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WKN AG Husum ,wenn der Wind fehlt, dann sieht die Bilanz so aus. Vorsicht für Anleger geboten

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Keine Frage ein großes Unternehmen mit Sitz in der Windhauptstadt Deutschlands, in Husum. Aber wie es dem Unternehmen wirtschaftlich derzeit so richtig geht, weiß außer dem Unternehmen selber letztlich keiner. Die 2015 Bilanz fehlt derzeit im Bundesanzeiger. Die Bilanz 2014 ist keine berauschende Bilanz, im Gegenteil, diese schließt mit einem negativen Ergebnis. Ob sich dieser Negativtrend fortgesetzt hat in 2105 erfährt man erst dann, wenn die neue Bilanz dazu hinterlegt ist. Anleger sollten bei solchen wirtschaftlichen Entwicklungen mit Investitionen dann eher Vorsichtig sein und einmal abwarten wohin die Tendenz dann geht.

WKN AG

Husum

Jahres- und Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Zusammengefasster Lagebericht und Konzernlagebericht der WKN AG für das Geschäftsjahr 2014

A.
Geschäfts- und Rahmenbedingungen
1.

Das Unternehmen

2.

Markt und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

3.

Politische Rahmenbedingungen

4.

Umsatz und Auftragsentwicklung

5.

Beschaffung

6.

Personal

7.

Überblick über das Geschäftsjahr 2014

B.
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
1.

Ertragslage

2.

Finanzlage

3.

Vermögenslage

C.

Chancen- und Risikobericht

D.

Nachtragsbericht

E.

Prognosebericht

F.

Schlusserklärung nach § 312 Abs. 3 AktG für die WKN AG

A. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

1. Das Unternehmen

Kerngeschäftsfeld:

In ihrem Kerngeschäftsfeld projektiert und baut die WKN-Gruppe Windpark- und Solar-Projekte (nachfolgend zusammen „Energieparks“) in den von ihr identifizierten Kernmärkten. Die Leistungen der WKN umfassen in diesem Zusammenhang insbesondere:

Standortidentifizierung

Akquisition von teilfertigen Projekten

Flächensicherung

Energiepotentialmessung

Micro-Siting des Standortes (Auslegungsplanung)

Technische und rechtliche Konzeptionierung des Netzanschlusses

Initiierung und Durchführung des Genehmigungsverfahrens

Bauplanung

Beschaffung aller notwendigen Rechte und Genehmigungen für den Bau und Betrieb des Energieparks

Projektprüfung (Due Diligence)

Bauleitung während der Bauphase des Energieparks

Kaufmännische Betriebsführung von Energieparks

Darüber hinaus wird – derzeit überwiegend für den deutschen und den französischen Markt – die Übernahme der Generalübernehmerfunktion mit den damit verbundenen Chancen und Risiken angeboten, das so genannte „Turnkey-Geschäft“. In den weiteren Märkten veräußert die WKN-Gruppe bei Erlangung der Baureife die Projektrechte („Rechteverkauf“).

Mitte des Jahres 2013 hat die PNE WIND AG (WKN: A0JBPG) rd. 83 % an der WKN AG übernommen und die WKN-Gruppe wurde damit erstmals 2013 vollständig in den Konzernabschluss der PNE WIND AG einbezogen. Die PNE WIND AG („PNE“) ist wie die WKN AG selbst ein bedeutender Projektentwickler im Bereich Windenergie. Im Gegensatz zur WKN AG betreibt die PNE WIND AG jedoch zusätzlich die Projektentwicklung im offshore-Bereich. Aufgrund der fast vollständigen Komplementarität der bearbeiteten Märkte ist durch die Mehrheitsbeteiligung der PNE an der WKN AG eine starke strategische Allianz von zwei etwa gleich großen Unternehmensgruppen entstanden, die die sich an den einzelnen Märkten bietenden Chancen nutzen kann.

Die von der WKN-Gruppe im Geschäftsfeld „Wind“ selbst bearbeiteten Kernmärkte sind derzeit neben Deutschland die Länder Frankreich, Italien, Polen, Schweden, die Ukraine sowie Südafrika.

Die WKN AG hat per 01.01.2015 die Anteile an dem langjährigen paritätischen Joint Venture mit der Siemens Project Ventures GmbH, einer indirekten Tochtergesellschaft der Siemens AG (WKN 723610), übernommen. Diese Gesellschaft deckt derzeit im Wesentlichen die Märkte Rumänien und Bulgarien ab. Die Aktivitäten der WKN-Gruppe in der Sparte „Wind“ fokussieren sich nur auf den „Onshore“-Bereich.

Unter Einbindung der im Geschäftsfeld „Wind“ bereits etablierten personellen und räumlichen Strukturen entwickelt die WKN-Gruppe in Deutschland und Südafrika Photovoltaik-Parks. Im Vergleich zum Geschäftsfeld „Wind“ hat das Geschäftsfeld „Solar“ allerdings weiterhin nur eine sehr untergeordnete Bedeutung für die WKN-Gruppe.

Insbesondere bedingt durch die zumeist aufwendigen landesspezifischen Genehmigungsverfahren betragen die Projektentwicklungszyklen für Windparks im In- und Ausland in der Regel zwischen 3 und 7 Jahren, in Einzelfällen auch länger. Im Solarbereich sind die Projektentwicklungszeiten mit 2 bis 4 Jahren kürzer.

Ein wesentlicher Teil der Unternehmensstrategie der WKN-Gruppe ist es, die Projektentwicklung in margenstarken Märkten fokussiert voranzutreiben, um damit die Position der WKN-Gruppe in den bereits erschlossenen Märkten weiter zu festigen. Um darüber hinausgehendes Wachstumspotential zu identifizieren, überprüft die WKN-Gruppe laufend weitere Märkte hinsichtlich der Projektentwicklungsmöglichkeiten im Bereich der Wind- und Solarenergie. Bei sich abzeichnenden positiven Rahmenbedingungen werden diese Märkte von der WKN-Gruppe für ihre Zwecke erschlossen. Die Erschließung neuer Märkte dient neben der Nutzung von Wachstumspotential auch der Diversifikation. Ergänzend werden bei erfolgversprechenden wirtschaftlichen Bedingungen auch teilentwickelte Projekte akquiriert und weiterentwickelt.

Weitere Geschäftsfelder:

Daneben setzt die WKN-Gruppe ihre Aktivitäten fort, die nur noch in geringem Umfang vorhandenen inländischen Bestandsenergieparks zu vermarkten.

Die vorgenannten Geschäftsaktivitäten der WKN-Gruppe werden von der WKN AG überwiegend durch Darlehensgewährungen an die jeweiligen Tochtergesellschaften in notwendigem MaRe finanziert. Zusätzlich greifen die Tochtergesellschaften im Rahmen ihrer eigenen Projektentwicklungstätigkeiten für Energieparks auf das hochqualifizierte Personal der WKN AG zurück, so dass die WKN AG in erheblichem Umfang Dienstleistungen gegenüber ihren Tochtergesellschaften erbringt. Diese werden den Tochtergesellschaften und Joint-Ventures im Rahmen von abgeschlossenen Dienstleistungsverträgen („Service-Agreements“) in Rechnung gestellt.

2. Markt und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Konjunkturelle Lage und Rahmenbedingungen der Branche:

Die globale Wirtschaft nimmt nur langsam an Fahrt auf, da sich viele Hocheinkommensländer weiterhin nicht vollständig von den Folgen der Finanzkrise erholt haben. Während die Bruttoinlandsprodukte etwa der USA und Großbritanniens bereits ihre Vorkrisenniveaus überschritten haben, befinden sich die Bruttoinlandsprodukte der Länder der Euro-Zone weiterhin unter ihren jeweiligen Vorkrisenniveaus. Dank erheblicher Wachstumsdynamik der Mittel- und Niedrigeinkommensländer betrug im Jahre 2014 das globale Wachstum 2,6 Prozent. Für das Jahr 2015 wird ein Anstieg des globalen Wachstums auf 3 Prozent erwartet, für die Jahre 2016 und 2017 wird mit einem gleichmäßigen jährlichen Wachstum von 3,2 bis 3,3 Prozent gerechnet. 1

Trotz immer noch spürbaren Nachwirkungen der Finanzkrise ist in den Ländern der Euro-Zone dank der niedrigen Rohstoffpreise eine leichte Erholung zu beobachten: Für das Jahr 2015 wird in der Euro-Zone ein Wachstum von 1,1 Prozent, für die Jahre 2016 und 2017 ein Wachstum von 1,6 Prozent prognostiziert.2

Die nur zögerliche Erholung der globalen Wirtschaft ist gekennzeichnet durch insgesamt niedrige Handelsniveaus, fallenden Rohstoffpreise und expansive Geldpolitik. Es wird zunächst eine Fortsetzung der expansiven Geldpolitik mit langsamer Rückführung des niedrigen Zinsniveaus erwartet. Dadurch werden weiterhin Investitionen in die kapitalintensiven erneuerbaren Energien begünstigt.

Der World Energy Outlook 2014 prognostiziert bis 2040 einen Anstieg der Energienachfrage um 37%.3 Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung wird um mehr als die Hälfte ansteigen und etwa ein Drittel der weltweiten Stromerzeugung in 2040 erreichen. Mehr als die Hälfte dieses Anstieges wird auf die Windenergie entfallen.4

Das Marktpotential für die Produkte der WKN-Gruppe wird sich damit in Zukunft aus Sicht des Vorstandes weiter verbessern.

Windenergie:

Im Jahr 2014 wurden weltweit 51,477 GW Windenergie zugebaut. Neben den traditionell starken Ländern China, Deutschland, Großbritannien, Indien und USA waren 2014 Brasilien, Kanada, Schweden, Frankreich und die Türkei die größten Märkte. Deutschland, Schweden und Frankreich steigern ihre Wind-Kapazität um insgesamt 7,4 GW.5

1 The World Bank, „Global Economic Prospects – Having Fiscal Space and Using it”, January 2015, S. 3ff
2 The World Bank, „Global Economic Prospects – Having Fiscal Space and Using it”, January 2015, S. 3ff
3 IEA: World Energy Outlook 2014. Deutsche Zusammenfassung. S. 1
4 IEA: World Energy Outlook 2014. Deutsche Zusammenfassung. S. 1
5 GWEC, “Global Wind Statistics 2014”, 10.02.2015.

Ein Trend ist die zunehmende Realisierung von kommerziellen Windenergieprojekten in Schwellen- und Entwicklungsländern. Immer mehr Staaten sind dabei, die institutionellen und regulatorischen Rahmenbedingungen hierfür zu schaffen. Damit werden die Voraussetzungen erfüllt, das große Potential für den globalen Ausbau der Windenergie auch umzusetzen.

Auch wenn die Europäischen Märkte mit 12,8 GW in 2014 weiterhin starke Zuwächse verzeichnen6, ist die WKN AG bestrebt, durch fortlaufende Marktanalysen mögliche Chancen frühzeitig zu identifizieren. Mit Südafrika wurde der erste Emerging Market erschlossen. Das Fördersystem überzeugt durch das ambitionierte Ziel von 17,8 GW erneuerbare Energien bis 2030.

Der WKN-Vorstand sieht daher seine Marktstrategie bestätigt.

Solarenergie (Photovoltaik):

Die Zubauzahlen bei der Photovoltaik in Deutschland liegen laut Bundesnetzagentur mit 1.899 Megawatt deutlich unterhalb des gesetzlich festgelegten Zubaukorridors.7

Durch die ständig fallenden Preise der Module ist der Betrieb von Photovoltaikanlagen in immer mehr Regionen ohne Subventionen wirtschaftlich. Durch die Wettbewerbsfähigkeit eröffnen sich zunehmend neue Chancen, zum Beispiel im Bereich der Eigennutzung für Industriebetriebe.

3. Politische Rahmenbedingungen

Die Vergütungssysteme für erneuerbare Energien stehen in vielen europäischen Ländern auf dem Prüfstand. Die geplanten oder auch schon weitreichend vollzogenen Änderungen zielen in den meisten Fällen auf eine stärkere Wettbewerbsorientierung und bessere Netzintegration der Erneuerbaren Energien. In diesem Zusammenhang sind verschiedene Instrumente wie Marktpreis-basierte Vergütungssysteme oder Auktionen mit limitierter Kapazität oder mit begrenztem Budget in der Diskussion. Zudem ist ein Trend zur stärkeren Regelbarkeit von Energieparks zu beobachten.

In Deutschland ist nach der in 2014 erfolgten Überarbeitung des EEG ab 2017 die Einführung einer technologiespezifischen Versteigerung der Ausbaukapazitäten für erneuerbare Energien geplant. Auch wenn die Details des Auktionsverfahrens noch nicht bekannt sind, ist die WKN AG zuversichtlich, ihre Ziele auch unter dem neuen EEG erreichen zu können. Sie wird dabei von ihren auf internationalen Märkten gesammelten Erfahrungen mit Versteigerungen bzw. Ausschreibungen profitieren.

In Italien wurde ein Auktionssystem bereits eingeführt, in Großbritannien findet dieses Jahr der erste Tender für Differenzkontrakte statt und in Polen wurde ein ähnliches System, welches ab dem 1. Januar 2016 zur Anwendung kommt, verabschiedet.

Die WKN AG verfolgt aktiv die politischen Änderungen in ihren Märkten und richtet die Projektplanung frühzeitig auf diese Herausforderungen aus.

6 GWEC, “Global Wind Statistics 2014”, 10.02.2015.
7 Bundesnetzagentur, Datenmeldungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014,2015

4. Umsatz und Auftragsentwicklung

Der Umsatz der WKN-Gruppe belief sich in 2014 auf T€ 75.758 (WKN AG: T€ 75.440). Insgesamt ist der Umsatz in 2014 geprägt durch die Durchführung von „Turnkey-Geschäften“ im Bereich „wind-onshore“ in Deutschland, die unter Berücksichtigung von Teilabrechnungen einen Umsatzanteil von T€ 69.879 repräsentieren. Aufgrund des schwierigen Marktumfelds im Solarbereich wird die WKN-Gruppe ihren zurückhaltenden Kurs in dieser Sparte fortsetzen.

Auch zukünftig resultieren die Umsatzerwartungen aus dem längerfristigen Projektgeschäft primär im Bereich „wind-onshore“.

Durch ihre umfangreiche Projektpipeline hat die WKN-Gruppe damit den Grundstein für künftige Umsatzerlöse bereits heute gelegt. Die Projektpipeline der WKN-Gruppe spiegelt sich primär in der Konzern-Bilanz in den Projektentwicklungsleistungen von insgesamt T€ 49.549 wider.

5. Beschaffung

Aufgrund der Fortschreibung von verschiedenen Regionalplänen und der anstehenden Novellierung des EEG hat sich primär in Deutschland die Nachfrage nach Windenergieanlagen („WEN“) erhöht. Die Verträge für die im Geschäftsjahr 2015 und das erste Halbjahr 2016 benötigten WEA konnten bereits im ersten Halbjahr 2015 abgeschlossen werden. Durch die enge Verbindung mit der PNE-Gruppe konnten die erwarteten Synergien in diesen Bereich gehoben werden und attraktivere Konditionen erzielt werden. Trotz der in Deutschland gestiegenen Nachfrage erwartet die WKN im längerfristigen Vergleich weiterhin günstige Einkaufsbedingungen. Mittel- bis langfristig ist zudem eine zunehmende Bedeutung von asiatischen Anlagenherstellern zu erwarten, die in den etablierten Bestandsmärkten der WKN-Gruppe derzeit noch nicht relevant sind.

Im Solarbereich hat sich die Konsolidierung unter den Modullieferanten erwartungsgemäß fortgesetzt. Der Preisdruck auf die Modullieferanten ist auch aufgrund weltweit bestehender Überkapazitäten weiterhin enorm. Die WKN-Gruppe sieht derzeit für die wenigen durch die sie geplanten Solarprojekte keine Schwierigkeiten, die dafür notwendigen Module mit kurzer Lieferfrist zu beschaffen.

Auch wenn der Wettbewerb um die für die Energieprojekte der WKN-Gruppe benötigten geeigneten Flächen in Kombination mit wirtschaftlich realisierbaren Netzanschlussmöglichkeiten in den letzten Jahren deutlichen zugenommen hat, sieht sich die WKN-Gruppe mit ihrem qualifizierten Personalstamm gut positioniert, um eine ausreichende Projektpipeline nachhaltig auszubauen. Derzeit verfügt die WKN-Gruppe über eine Projektpipeline mit einem Potential von bis zu 2 GW, nahezu ausschließlich im Geschäftsfeld „Wind“.

6. Personal

Durch das dynamische Marktumfeld der Projektentwicklung und die sich ändernden Marktbedingungen ist gut ausgebildetes und qualifiziertes Personal auf allen Ebenen erforderlich. Der WKN-Gruppe steht für diese Herausforderungen ein sehr guter Personalstamm an hoch qualifizierten Mitarbeitern zur Verfügung. Um diesen Personalstamm an das Unternehmen zu binden und kontinuierlich weiterzuentwickeln, wurde auch in diesem Jahr wieder in Personalbindungsmaßnahmen wie Weiterbildungs- und Weiterentwicklungskonzepte investiert.

Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern 184 Mitarbeiter ohne 2 Vorstände und 2 Geschäftsführer (WKN AG 130 Mitarbeiter exkl. 2 Vorstände) beschäftigt. Zum Jahresende betrug die Mitarbeiterzahl ohne 2 Vorstände und 2 Geschäftsführer im Konzern 182 (WKN AG 128 Mitarbeiter exkl. 2 Vorstände). Während des Geschäftsjahres hat sich der Personalstamm um 4 Mitarbeiter reduziert. Einzelheiten sind aus der unten dargestellten Abbildung zu entnehmen. Interne Umbesetzungen zwischen den Konzernunternehmen sind darin gesondert heraus gerechnet.

31.12.2013 Zugänge Abgänge Personal 31.12.2014
WKN AG 131 13 -16 128
BGZ Fondsverwaltung 9 1 -2 8
WKN Italia 12 0 -2 10
WKN France 9 3 -1 11
Sevivon 17 1 -1 17
WKN Ukraine 3 0 0 3
VKS 4 0 0 4
WKN Windcurrent 1 0 0 1
davon konzernintern 0 0 0 0
Total * 186 18 -22 182

* exklusive 2 Vorstände und 2 Geschäftsführer

7. Überblick über das Geschäftsjahr 2014

Nachstehend ein Überblick über die wesentlichen Geschäftsvorgänge sowie die bedeutsamen nicht-finanziellen Leistungsindikatoren der WKN-Gruppe im Geschäftsjahr 2014:

Deutschland:

Von den knapp 41 MW, welche bereits Ende 2013 veräußert wurden, konnten im Geschäftsjahr 2014 bereits ca. 38 MW in Betrieb genommen werden. Die letzte Anlage mit einer Nennleistung von 2,3 MW wird voraussichtlich noch in 2015 in Betrieb gehen können.

Ein weiterer Windpark mit einer Nennleistung von 8,2 MW wurde bereits in 2013 in Betrieb genommen. Der bereits in 2012 abgeschlossene Veräußerungsvertrag konnte im 1. Halbjahr 2014 vollzogen werden.

Mit dem Erhalt der Genehmigung für zwei Windparks mit einer Nennleistung von zusammen 16,3 MW konnten zum Ende des Geschäftsjahres 2014 weitere Projekte an Investoren veräußert werden. Ein Projekt konnte bereits im II. Quartal 2015 in Betrieb genommen werden. Das andere Projekt wird voraussichtlich im III. Quartal 2015 in Betrieb gehen können.

Ein Repowering Projekt, bei dem die WKN-Gruppe als Generalübernehmer mit dem Bau der Infrastruktur und Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von 13,2 MW beauftragt wurde, ist Ende 2014 in Betrieb genommen werden.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 hat die WKN-Gruppe in Deutschland ihre Projektentwicklungsaktivitäten im „Greenfield-Development“ weiter vorangetrieben. Weitere Windpark-Projekte mit einer Nennleistung von 34 MW befanden sich zum Stichtag im Genehmigungsverfahren.

Im ersten Halbjahr 2015 konnte bereits die Genehmigung für ein Projekt mit einer Nennleistung von 6 MW erzielt werden. Dieses Projekt konnte planmäßig an die durch die PNE-Gruppe gegründete YIELDCO (Gesellschaft für Bestandsparks) veräußert werden.

Frankreich:

Das in 2013 an einen Investor verkaufte 12 MW – Projekt in der Region Picardie wurde in 2014 erfolgreich errichtet und ging Ende Juli in Betrieb.

Die Projektentwicklungsaktivitäten in Frankreich werden weiter ausgebaut. So befanden sich Ende 2014 bereits 78 MW im Genehmigungsverfahren.

Für ein weiteres Projekt mit einer Nennleistung von 10 MW konnte die Genehmigung im März 2014 erhalten werden.

Großbritannien:

In Großbritannien entwickelt die WKN-Gruppe ein Projekt mit einer Nennleistung von 66 MW in Schottland. Die bereits in 2013 erhaltene lokale Genehmigung (Highland Council) konnte im IV. Quartal 2014 erneuert werden. In einem zweiten Schritt ist es erforderlich, die Genehmigung des Projekts durch den schottischen Energieminister zu erreichen. Die bereits für 2014 erwartete Entscheidung des Energieministers verzögerte sich aufgrund der erst in 2015 geklärten politischen Rahmenbedingungen. Die Entscheidung wird jetzt für das III. Quartal 2015 erwartet. In 2015 wurde mit einem Investor eine Optionsvereinbarung zum Erwerb dieses Projekts geschlossen. Es wird noch in 2015 mit einer Veräußerung des Projekts gerechnet.

Italien:

Aufgrund der in 2012 erfolgten Neuregulierung des italienischen Einspeiseregimes (Preistender mit einer jährlichen Kapazität von 500 MW für die Jahre 2012 bis 2014) hat die WKN-Gruppe gemeinsam mit ihrem wesentlichem Partner, einem WEA-Hersteller, ihre Projektentwicklungsaktivitäten auf die neue Situation angepasst. So konnte für ein 30 MW Projekt im zweiten Quartal 2014 die Genehmigung erlangt werden und mit diesem Projekt gemeinsam mit einem WEA-Hersteller am Tender teilgenommen werden. Einen Zuschlag hat es aufgrund der hohen Nachfrage mit teilweise sehr aggressiven Geboten nicht gegeben.

Die sich bereits in den letzten Jahren abgezeichneten Verzögerungen im Genehmigungsprozess und teilweise ablehnende Haltung der Genehmigungsbehörden, sowie die ungewisse Zukunft bezüglich der Einspeisevergütung haben die WKN dazu bewogen, ihre Strategie zu ändern. Hierbei wird eine Konzentration auf die wettbewerbsfähigsten Projekte vollzogen. Zusammen mit der Einstellung der Aktivitäten im Solarbereich kann so der Kapitalbedarf reduziert werden.

Aufgrund der sich abzeichnenden Verlängerung der Tender für mindestens zwei weitere Jahre und den sich abzeichnenden positiven Entwicklungen in einigen Projekten im Jahr 2015 geht die WKN AG davon aus, wettbewerbsfähige Projekte für die nächsten Tender bereitstellen zu können.

Polen:

Die polnische Regierung hat seit 2012 mehrere Entwürfe für eine Novellierung des Einspeiseregimes vorgelegt und am 11. März 2015 das neue Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien verabschiedet, welches zum 1. Januar 2016 in Kraft tritt. Das Gesetz sieht die Einführung eines Auktionsverfahrens vor. Für Projekte, die bis Ende 2015 ans Netz gehen, gelten die bisherigen Regelungen des Quotensystems mit grünen Zertifikaten. Aufgrund des vorhandenen Windpotentials ihrer Projekte geht die WKN-Gruppe davon aus, auf die Einführung des neuen Einspeiseregimes gut vorbereitet zu sein.

Ein bereits in 2013 genehmigtes Projekt konnte aufgrund der nicht vorhandenen Einspeiseregelung und der damit verbundenen Unsicherheit bei potentiellen Investoren in 2014 nicht wie geplant veräußert werden.

Im ersten Quartal 2015 hat die WKN AG eine weitere Genehmigung für 4,6 MW erhalten. Zusammen mit dem in 2013 genehmigten Projekt soll dieses nun für die kommende Auktion optimiert werden. Hierzu wird eine Umplanung auf 42 MW erforderlich, die noch in 2015 genehmigt werden soll. Bereits im Dezember 2014 wurden zwecks Vereinfachung des Vertriebs die Anteile aus der Projektgesellschaft von der WKN AG übernommen.

Zusätzlich soll noch in 2015 ein weiteres Projekt mit einer Nennleistung von ca. 120 MW vermarktet werden.

Schweden:

Im ersten Quartal des Jahres 2014 konnten die Genehmigungen für 3 Projekte mit einer Nennleistung von insgesamt bis zu 120 MW eingereicht werden und befinden sich somit im Genehmigungsverfahren.

Im ersten Halbjahr 2015 konnte die erste Umweltgenehmigung für ein Projekt mit 23,1 MW erreicht werden.

Südafrika:

Im III. Quartal 2013 hat die WKN-Gruppe planmäßig mit einem Windpark-Projekt mit 100 MW Nennleistung am Tender teilgenommen. Das Projekt hat den Zuschlag in dem Tender im ersten Schritt knapp verfehlt. Die südafrikanische Regierung hat jedoch aufgrund der vorliegenden interessanten, qualifizierten Gebote angekündigt, das Tendervolumen etwaig zu erhöhen und weitere Projekte mit aufzunehmen. Dadurch hätte das Projekt im zweiten Schritt den Zuschlag erhalten können, was leider nicht der Fall war.

Die WKN-Gruppe konnte mit einem Projekt mit einer Nennleistung von 30 MW an der vierten Tenderrunde, welche im August 2014 stattgefunden hat, teilnehmen.

Die im ersten Halbjahr 2015 veröffentlichten Tenderergebnisse zeigten, dass das Projekt bezüglich seines Angebotspreises einen Zuschlag hätte erhalten können, jedoch aufgrund eines bei Einreichung bestandenen Widerspruchs gegen die Genehmigung abgelehnt wurde. Da dieser Widerspruch mittlerweile abgelehnt wurde, ist die WKN-Gruppe zuversichtlich, einen Zuschlag im kommenden Tender in 2015 zu erhalten.

Die Nachfrage nach regenerativen Energien ist in Südafrika weiterhin stark ausgeprägt. Somit wird mit einem weiteren Ausbau der im Tender ausgeschriebenen Kapazitäten gerechnet. Es erscheint ebenfalls wahrscheinlich, dass die Tender­Teilnahmebedingungen erleichtert werden könnten.

Ukraine:

In der Ukraine hält die WKN AG derzeit mehrere Windpark-Projekte, die sich in einem frühen Entwicklungsstadium befinden. Aufgrund der äußerst schwierigen politischen Situation wurden die Projektierungsaktivitäten jedoch vorerst gestoppt und ein Marktausstieg im Jahr 2015 beschlossen.

USA:

In den USA wurde die staatliche Förderungspolitik Ende 2014 verlängert. Projekte, die sich bis Ende 2014 im Bau befanden und bis Ende 2016 fertiggestellt werden, sind dazu berechtigt, den PTC zu erhalten. Viele einzelne Staaten haben Renewable Portfolio-Standards erlassen, die einen bestimmten Anteil festlegen, der aus erneuerbaren Energien bezogen werden muss.

Die Ausschreibung mit einem ca. 150 MW Projekt eines internationalen IT­Unternehmens konnte nicht erfolgreich beendet werden. Aufgrund der aktuell schwierigen Vermarktbarkeit des Projekts wurden bereits in Vorjahren Abwertungen auf dieses Projekt vorgenommen.

B. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Die Vorjahresangaben zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage wurden dem geprüften geänderten Jahres- bzw. Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 entnommen.

1. Ertragslage

Die WKN-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2014 Umsatzerlöse inkl. Beteiligungsveräußerungen von T€ 75.760 (WKN AG: T€ 75.442).

Die Umsatzerlöse inkl. Beteiligungsveräußerungen als bedeutsamer finanzieller Leistungsindikator der WKN-Gruppe setzen sich wie folgt zusammen:

WKN-Gruppe WKN AG
Sparte Umsatzerlöse
T€ *1) 2013
Umsatzerlöse
T€ *1) 2014
Umsatzerlöse
T€ *1) 2013
Umsatzerlöse
T€ *1) 2014
Umsatzerlöse Windenergie 22.500 71.692 21.065 69.879
davon Deutschland 20.917 69.884 20.917 69.879
davon International 1.582 1.808 147 0
Umsatzerlöse Solarenergie 17 18 0 0
davon Deutschland 17 18 0 0
davon International 0 0 0 0
Umsatzerlöse Eigenbetrieb 1.024 1.355 0 0
Umsatzerlöse Energieparkmanagement 3.575 2.153 2.311 994
Umsatzerlöse sonstige 302 541 4.606 4.569
Summe 27.418 75.760 27.982 75.442

*1) inkl. Beteiligungsveräußerungen

Windenergie:

In den Umsatzerlösen sind Umsätze aus ganz und teilweise abgerechneten Generalübernehmerverträgen („Turnkey-Geschäften“) von T€ 71.692 (WKN AG: T€ 69.879) enthalten.

Solarenergie:

Aufgrund des geänderten Einspeiseregimes in Deutschland und des insgesamt schwierigen Marktumfelds sowie den daraus resultierenden Risiken wurden in der Solarenergiesparte im Geschäftsjahr 2014 keine nennenswerten Umsatzerlöse realisiert.

Beteiligungen an Projekten im Bereich der regenerativen Energien:

Aus Betreibergesellschaften, die aufgrund einer Mehrheitsbeteiligung vollkonsolidiert werden, konnten Umsatzerlöse in Höhe von T€ 1.355 (WKN AG: T€ 0) generiert werden.

Operatives Management von Energieparks:

Aus der kaufmännischen und technischen Betriebsführung von Energieparks konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatzerlöse von T€ 2.153 (WKN AG: T€ 994) realisiert werden. Der Grund für den starken Rückgang liegt in der Veräußerung des Betriebsteils „technische Betriebsführung“, die Anfang des Jahres 2014 stattfand.

Der Vergleich wesentlicher Geschäftszahlen stellt sich im Zeitablauf wie folgt dar:

alle Werte in T € 2013 2014 2013 2014
Umsatz/Ergebnisse aus Beteiligungsveräußerungen 27.418 75.760 27.982 75.442
Umsatzveränderung -38% 176% -35% 170%
Rohergebnis 36.994 24.332 31.133 20.399
% vom Umsatz 135% 32% 111% 27%
Personalaufwand 11.780 11.703 9.071 9.085
% vom Umsatz 43% 15% 32% 12%
Abschreibungen 17.702 5.872 7.856 16.747
% vom Umsatz 65% 8% 28% 22%
davon pauschalierte Einzelwertberichtigung *) 8.267 0 3.060 0
% vom Umsatz 30% 0% 11% 0%
sonstige betr. Aufwendungen 8.187 12.010 9.239 6.666
% vom Umsatz 30% 16% 33% 9%
Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -2.266 -10.843 5.230 -14.683
% vom Umsatz -8% -14% 19% -19%
EBIT *2) -734 -5.301 4.935 -12.125
% vom Umsatz -3% -7% 18% -16%
Jahresüberschuss (+)/-fehlbetrag (-) -2.899 -15.283 2.116 -16.743
% vom Umsatz -11% -20% 8% -22%
Auf andere Gesellschafter entfallender Verlust 1.388 1.967
Konzernjahresüberschuss (+)/-fehlbetrag (-) -1.511 -13.316

*) durch Anpassung der Bewertungspraxis für das Vorratsvermögen
2) Definition EBIT:
+ Unternehmensergebnis vor Ertragsteuern
+ Zinsen und zinsähnliche Aufwendungen
– sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
– Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
+ Beteiligungsverluste (inkl. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens)
– Beteiligungserträge

Aufgrund des gesunkenen Personalbestandes ist der Personalaufwand in der WKN-Gruppe geringfügig um rd. 1 % zurückgegangen, dagegen ist der Personalaufwand der WKN AG mit einem Anstieg von rd. 0,2 % nahezu konstant geblieben.

Die Abschreibungen entfallen in Höhe von T€ 3.700 (WKN AG: T€ 15.870) auf außerplanmäßige Abschreibungen auf das Umlaufvermögen, die im Wesentlichen die Wertberichtigung von Projektvorräten sowie Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen und aus der Reduzierung der Einschätzung der Realisierungswahrscheinlichkeit von Projekten zum 31. Dezember 2014 resultieren.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind insbesondere durch gestiegene Rechts- und Beratungskosten gekennzeichnet.

Insgesamt hat die WKN-Gruppe – nach Steuern vom Einkommen und vom Ertrag i.H.v. T€ 4.392 (WKN AG: T€ 2.036) – einen Jahresfehlbetrag von – T€ 15.283 (WKN AG: Jahresfehlbetrag T€ -16.743) realisiert. Das EBIT als bedeutender finanzieller Leistungsindikator hat sich ebenfalls gegenüber dem Vorjahr auf T€ -5.734 (WKN AG: T€ -18.669) verringert. Damit konnte das prognostizierte EBIT im niedrigen zweistelligen Millionenbereich weder für die WKN AG noch für die WKN-Gruppe erreicht werden. Neben den dargestellten Posten wurde das Ergebnis des Konzerns insbesondere durch eine Abwertung der Beteiligung an der IWC und daraus resultierende Aufwendungen aus assoziierten Unternehmen in Höhe von T€ 3.950 belastet. Das Ergebnis der WKN AG wurde darüber hinaus durch Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von T€ 7.104 belastet.

2. Finanzlage

Die Steuerung der Liquidität der Konzernunternehmen mit Ausnahme der vollkonsolidierten Betreibergesellschaft und der im Bau befindlichen Projektgesellschaften erfolgt zentral durch die WKN AG. Die WKN AG bedient sich hierbei grundsätzlich der Finanzierungsinstrumente Eigenkapital, Genussrechtskapital, Darlehen und Kreditfazilitäten. Die Weiterleitung der benötigten Liquidität erfolgt mit drei wesentlichen Tochtergesellschaften über Cash-Pooling-Vereinbarungen bzw. ansonsten überwiegend über konzerninterne Darlehensgewährungen.

Zum Bilanzstichtag ergeben sich im Einzelnen folgende Beträge an Eigenkapital, Genussrechtskapital, Darlehen und Kreditlinien:

WKN Konzern Betrag
T€
WKN AG Betrag
T€
Art Herkunft
28.855 48.256 Eigenkapital Gesellschafter
2.218 2.218 Genussrechtskapital Eigenemission
10.000 10.000 Darlehen Gesellschafter
16.833 10.781 Darlehen *1) Banken
20.486 20.486 Kreditlinien (davon T€ 486 Avale) Banken
31 31 kurzfristigen Kreditlinien Banken
29.600 29.600 kurzfristige Kreditlinien*2) Banken

*1) davon konsortiales Betriebsmitteldarlehen T€ 6.000
*2) davon konsortiale Kontokorrentkreditlinie T€ 29.000

Zum Jahresende 2014 bestehen in der WKN-Gruppe Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit T€ 16.833 (WKN AG: T€ 10.781). Die Unterschiedsbeträge zwischen der WKN-Gruppe und der WKN AG resultieren im Wesentlichen aus mittel- bis langfristigen direkten Bankdarlehen an Tochtergesellschaften (Projektfinanzierungen) in Höhe von T€ 6.052. Die verbleibenden Darlehen von T€ 10.781 entfallen mit T€ 3.015 auf die Finanzierung von Kommanditanteilen an Betreibergesellschaften, mit T€ 1.670 auf die Finanzierung des Betriebsgebäudes am Sitz der Gesellschaft, mit T€ 96 auf die Finanzierung einer PV-Anlage auf dem Betriebsgebäude am Sitz der Gesellschaft sowie mit T€ 6.000 auf ein konsortiales Betriebsmitteldarlehen.

Zum Bilanzstichtag wurden unter der revolvierenden Konsortialkreditkreditlinie Beträge von T€ 20.000 in bar sowie T€ 486 in Form von Avalen in Anspruch genommen. Die Bank- und Kassenguthaben werden zum Jahresende mit T€ 7.417 (WKN AG: T€ 6.588) ausgewiesen. Die bis 30.06.2016 eingeräumte konsortiale Kreditlinie wird erfahrungsgemäß insbesondere durch die mit der Bauphase von Projekten der WKN-Gruppe verbundenen Mittelabflüsse sowie durch zu stellende Avale primär für Tenderteilnahmen regelmäßig in Anspruch genommen, um dann nach Erbringung vereinbarter Leistungen – üblicherweise bei Abnahme eines Windpark durch den Investor, bzw. bei der Übertragung von Projektrechten an einen Investor – wieder zurückgeführt zu werden.

Die Finanzkennzahlen (Covenants) für die Konsortialkreditlinie wurden zum 31.12.2014 nicht eingehalten. Sobald dies erkennbar war, hat die WKN AG mit den Konsortialbanken Kontakt aufgenommen und einen Nachtrag zum Kreditvertrag verhandelt, der am 22.5.2015 mit allen Parteien abgeschlossen wurde und die uneingeschränkte Nutzung der Darlehen ermöglicht. Im Zusammenhang mit dieser Nachtragsvereinbarung gewährte die PNE WIND AG als Hauptgesellschafterin im Geschäftsjahr 2015 ein weiteres Gesellschafterdarlehen mit Rangrücktritt in Höhe von T€ 10.000 und wandelte ein bereits bestehendes Darlehen in Höhe von T€ 5.000 in ein Gesellschafterdarlehen mit Rangrücktritt um. Während des gesamten Zeitraums bis zum Abschluss der Nachtragsvereinbarung gab es keinerlei Einschränkungen seitens der Kreditgeber; die Ziehung von Darlehen war zu jeder Zeit möglich. Die angepassten Finanzkennzahlen wurden zum 30.6.2015 wieder sämtlich eingehalten.

Des Weiteren verfügt die WKN-Gruppe über Avalkreditlinien bei Kreditversicherern über insgesamt T€ 15.000 (beansprucht mit T€ 8.853).

Die von der WKN AG emittierten Genussrechte 2007 und 2008 zur Finanzierung von Beteiligungen an Projekten im Bereich der regenerativen Energien beliefen sich zum Jahresende auf T€ 2.218 mit einer Laufzeit bis zum 31.12.2014, wobei die Rückzahlung vereinbarungsgemäß bis zum 31.3.2015 erfolgt ist.

Die Kapitalstruktur der WKN-Gruppe ist aus folgender Tabelle ersichtlich:

WKN Konzern WKN AG
alle Werte in T € 2013 2014 2013 2014
Eigenkapital 44.555 28.855 64.999 48.256
% der Bilanzsumme 36% 30% 47% 43%
Rückstellungen 8.051 10.351 10.937 12.708
% der Bilanzsumme 7% 11% 8% 11%
Genussrechtskapital 2.218 2.218 2.218 2.218
% der Bilanzsumme 2% 2% 2% 2%
Verbindl. gegenüber Kreditinstituten 34.275 36.865 27.360 30.813
% der Bilanzsumme 28% 38% 20% 28%
Erhaltene Anzahlungen 15.858 2.915 15.858 2.915
% der Bilanzsumme 13% 3% 11% 3%
Verbindl. Lieferungen und Leistungen 1.668 2.344 769 1.692
% der Bilanzsumme 1% 2% 1% 2%
Verbindlichkeiten ggü. verb./bet. Unt. 10.908 10.858 12.365 11.585
% der Bilanzsumme 9% 11% 9% 10%
Sonstige Verbindlichkeiten 4.859 1.549 4.400 1.084
% der Bilanzsumme 4% 2% 3% 1%
Passive Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 0 0
% der Bilanzsumme 0% 0% 0% 0%
Bilanzsumme 122.391 95.955 138.907 111.271

Die zusammengefasste Kapitalflussrechnung der WKN-Gruppe ergibt sich wie folgt:

2013
T€
2014
T€
Differenz
T€
Jahresergebnis vor Ergebnisverwendung -2.899 -15.283 -12.384
Mittelzu-/abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit -8.486 1.101 9.587
Mittelab-/zufluss aus der Investitionstätigkeit -735 -638 97
Mittelzu-/abfluss aus der Finanzierungstätigkeit 3.730 2.639 -1.091
Veränderung der liquiden Mittel -5.491 3.102 8.593
Konsolidierungskreisbedingte Änderungen 13 0 -13
Liquide Mittel 1.1. 9.796 4.315 -5.481
Liquide Mittel 31.12. 4.318 7.417 3.099

Die Veränderungen sind geprägt durch Geschäftsvorgänge, die im nachfolgenden Abschnitt „Vermögenslage“ erläutert werden.

Die zusammengefasste Kapitalflussrechnung der Einzelgesellschaft WKN AG stellt sich wie folgt dar:

2013
T€
2014
T€
Differenz
T€
Jahresüberschuss vor Ergebnisverwendung 2.116 -16.743 -18.859
Mittelzu-/abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit -7.590 1.666 9.2560
Mittelab-/zufluss aus der Investitionstätigkeit -1.569 -1.617 -480
Mittelzu-/abfluss aus der Finanzierungstätigkeit 4.595 3.503 -1.0920
Veränderung der liquiden Mittel -4.564 3.552 8.1160
Liquide Mittel 1.1. 7.600 3.036 -4.564
Liquide Mittel 31.12. 3.036 6.588 3.552

3. Vermögenslage

Darstellung der wesentlichen Vermögensstruktur der WKN-Gruppe:

alle Werte
in T€
2013 2014 2013 2014
Immaterielle Vermögensgegenstände 429 305 87 71
% der Bilanzsumme 0% 0% 0% 0%
Sachanlagen 18.191 16.405 7.027 6.636
% der Bilanzsumme 15% 17% 6% 6%
Finanzanlagen 5.259 1.032 22.714 17.144
% der Bilanzsumme 4% 1% 16% 15%
Vorräte (ohne geleistete Anzahlungen) 43.529 49.550 10.815 12.451
% der Bilanzsumme 36% 52% 8% 11%
geleistete Anzahlungen 15.160 2.416 14.937 2.322
% der Bilanzsumme 12% 3% 11% 2%
Wertpapiere des UV 32.342 17.227 80.004 65.847
% der Bilanzsumme 26% 18% 58% 59%
Kassenbestand und Bankguthaben 4.315 7.417 3.036 6.588
% der Bilanzsumme 4% 8% 2% 6%
Aktive Rechnungsabgrenzung 355 302 287 212
% der Bilanzsumme 0% 0% 0% 0%
Aktive latente Steuern 2.812 1.299 0 0
% der Bilanzsumme 2% 1% 0% 0%
Bilanzsumme 122.391 95.955 138.907 111.271

Insgesamt ist das Sachanlagevermögen durch das vorhandene Eigenkapital der WKN­Gruppe von T€ 28.855 (WKN AG: T€ 48.256) gedeckt.

Der Rückgang des Finanzanlagevermögens ist insbesondere auf die Abschreibungen von Anteilen und Ausleihungen an verbundenen Unternehmen sowie Beteiligungen (WKN AG) bzw. Anteilen an assoziierten Unternehmen zurückzuführen.

Die auf der Ebene der WKN AG zu registrierende Abnahme der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände resultiert insbesondere aus der Wertberichtigung von Forderungen gegen verbundene Unternehmen.

Insgesamt hat sich im Berichtszeitraum der WKN-Gruppe die Bilanzsumme um rd. 22 % (WKN AG: 20 %) verringert.

C. Chancen- und Risikobericht

Die Erschließung und Nutzung sich am Markt bietender wirtschaftlicher Chancen und Potentiale bringt unvermeidlich Risiken mit sich. Für den unternehmerischen Erfolg ist es von entscheidender Bedeutung, Risiken frühzeitig zu erkennen und ihnen aktiv entgegenzuwirken. Im Einzelnen ist hierzu Folgendes hervorzuheben:

Die WKN-Gruppe entwickelt Windprojekte in verschiedenen Staaten Europas, in Südafrika und in den USA. Im Solarbereich entwickelt die WKN-Gruppe Projekte in Deutschland, Italien und Südafrika.

Die Vermarktung von Projekten erfolgt üblicherweise im Wege eines Verkaufs der Projektrechte („Rechteverkauf“) oder bei Projekten in Deutschland und Frankreich im Rahmen von Generalübernehmerverträgen, die zusätzlich den Bau und die Inbetriebnahme des Energieparks mit einschließen. Im Falle eines Rechteverkaufs bietet die WKN-Gruppe dem Erwerber die Obernahme der Bauleitungstätigkeit als zusätzliche Dienstleistung an. Ggf. werden hieraus zusätzliche Erträge für die WKN-Gruppe generiert. Bei den Abnehmern handelt es sich im Wesentlichen um internationale Finanzinvestoren oder Energieversorgungsunternehmen.

Die einzelnen Risiken werden im Rahmen der internen Risikoberichterstattung innerhalb des Konzerns anhand der Eintrittswahrscheinlichkeit und der möglichen Auswirkung klassifiziert.

Klassifizierung der Eintrittswahrscheinlichkeit

Eintrittswahrscheinlichkeit Beschreibung
0% bis 5% Sehr gering
6% bis 20% Gering
21% bis 50% Mittel
51% bis 100% Hoch

Klassifizierung nach Auswirkungsgrad

Erwartete Auswirkung in T€ Grad der Auswirkung
T€ 0 bis T€ 250 Niedrig
>T€ 250 bis T€ 1.000 Moderat
>T€ 1.000 bis T€ 2.000 Wesentlich
>T€ 2.000 bis T€ 25.000 Gravierend

Aus der Kombination der erwarteten Eintrittswahrscheinlichkeit und der erwarteten Auswirkung des Risikos erfolgt die Klassifizierung des Risikos in hoch, mittel und gering.

Auswirkung
Gravierend Mittel Hoch Hoch Hoch
Wesentlich Mittel Mittel Hoch Hoch
Moderat Gering Mittel Mittel Hoch
Niedrig Gering Gering Mittel Mittel
Eintrittswahrscheinlichkeit Sehr gering Gering Mittel Hoch

Die jeweilige Risikoausprägung ist abhängig davon, in welchem Umfang das beschriebene Risiko eintritt. Daher sind die wahrscheinlichen Bandbreiten der Risikoausprägungen im nachfolgenden in „Klammern“ angegeben. In Extremfällen kann jedoch auch jedes beschriebene Risiko eine höhere Ausprägung einnehmen.

Risiken aus operativer Tätigkeit:

Wesentliche Voraussetzungen für die Verkaufsfähigkeit der Projekte sind die Erteilung der erforderlichen Bau-, Betriebs- und Einspeisegenehmigungen sowie die vollständige Sicherung der notwendigen Flächen. Dementsprechend gilt:

Verzögerungen in der Genehmigungsphase oder Widersprüche nach Genehmigungserteilung können zu erheblichen Kostenerhöhungen und/oder Verschiebungen in der Projektvermarktung führen. (Risikoausprägung: mittel). Gegenüber dem Vorjahr wurde die Risikoausprägung aufgrund der politischen Situation in den Ländern, in denen die Gruppe t5tig ist, von „gering bis mittel“ auf „mittel“ erhöht.

Einschränkungen oder Auflagen in Genehmigungen können die Wirtschaftlichkeit des Projektes und damit auch die Höhe des erzielbaren Verkaufspreises wesentlich reduzieren. (Risikoausprägung: gering bis mittel)

Das Versagen einer der Genehmigungen oder ein Widerspruch gegen eine Genehmigung kann im schlimmsten Fall zu einem kompletten Wegfall eines Projektes führen. (Risikoausprägung: mittel)

Gegenüber dem Vorjahr wurde die Risikoausprägung aufgrund der politischen Situation in den Ländern, in denen die Gruppe tätig ist, von „gering bis mittel“ auf „mittel“ erhöht.

Die WKN-Gruppe hat dementsprechend Ausgaben für Projekte grundsätzlich dann aktiviert, wenn eine Genehmigung vorrausichtlich erreicht und das Projekt in einem Zeitraum der nächsten 3 Jahre wirtschaftlich umgesetzt werden kann.

Ein verstärkter Wettbewerb um geeignete Fl5chen für die Planung eines Energieparks kann zu steigenden Akquisitions- bzw. Betriebskosten (z.B. Nutzungsentschädigungen) führen, die wiederum zu einem geringeren Deckungsbeitrag bzw. Vermarktungspreis führen. (Risikoausprägung: mittel). Die Risikoausprägung wurde entsprechend der Entwicklung der Wettbewerbssituation gegenüber dem Vorjahr von „gering bis mittel“ auf „mittel“ erhöht.

Die Komplexität der bei der Projektentwicklung und der Projektrealisierung entstehenden Aufgaben, z.B. Baugenehmigungsverfahren, Netzanschluss, Bauleitung etc., erfordern qualifiziertes Personal. Wenn die WKN-Gruppe nicht ausreichend qualifiziertes Personal rekrutieren kann, könnten sich Projekte verzögern bzw. sogar nicht entwickelt und umgesetzt werden (Risikoausprägung: gering bis mittel). Die WKN-Gruppe sieht sich mit dem vorhandenen Personal als gut positioniert und für die Zukunft gerostet.

Auch wenn die Vermarktung der Projekte nicht im Wege von Generalübernehmerverträgen erfolgt, muss die WKN-Gruppe mitunter die Garantie dafür obernehmen, dass die im Vorwege mit dem Erwerber vereinbarten Gesamtinvestitionskosten für den Windpark nicht oberschritten werden und der Energiepark zu einem bestimmten Zeitpunkt in Betrieb genommen werden kann. Dementsprechend werden bereits in der Projektentwicklungsphase detaillierte und rollierend zu aktualisierende Baukosten- und Liquiditätsplanungen erstellt, die alle für den Bau und die Inbetriebnahme des Windparks anfallenden Kostenpositionen ausreichend berücksichtigen. Zusätzlich wirkt die WKN-Gruppe diesem Risiko entgegen, indem möglichst sämtliche für den Bau des Energieparks notwendigen Verträge mit Festpreisen und Vertragsstrafen für nicht zeitgerechte Fertigstellung abgeschlossen werden. Dennoch können nicht erkennbare Leistungslücken, sog. „Scope Gaps“, oder Zeitverzögerungen zu Erlösschmälerungen für die WKN-Gruppe führen (Risikoausprägung: mittel). Unterschreitungen der Investitionskosten, sog. „Savings“, können zu erhöhten Erträgen bei der WKN-Gruppe führen.

Aufgrund der Lieferzeiten bei einzelnen Komponenten (z.B. Windenergieanlagen, Transformatoren bzw. PV-Modulen oder Wechselrichtern) ist es insbesondere bei den im Rahmen von Generalobernehmerverträgen herzustellenden Energieparks erforderlich, frohzeitig, das heißt zum Teil auch vor Vorlage der notwendigen Baugenehmigungen, verbindliche Lieferverträge abzuschließen. Regelmäßig sehen diese Verträge bereits bei deren Abschluss nennenswerte Anzahlungen bzw. Zahlungsbürgschaften vor, die von der WKN-Gruppe zu leisten sind. Zur Absicherung der Anzahlung stellt der Lieferant in aller Regel der WKN-Gruppe eine Konzernbürgschaft zur Verfügung. Durch dieses Vorgehen sichert sich die WKN-Gruppe eine termingerechte Lieferung zu fixierten Preisen. Allerdings ist in den Verträgen regelmäßig vereinbart, dass alle nicht durch den Lieferanten zu vertretenden Verzögerungen zu einem Wegfall des garantierten Liefertermins führen. Durch im Zeitablauf geänderte gesetzliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen ist nicht auszuschließen, dass die Wirtschaftlichkeit des Projektes eingeschränkt wird (Risikoausprägung: mittel). In Anbetracht der Verabschiedung des neuen deutschen EEG wurde die Risikoausprägung gegenüber dem Vorjahr von „mittel bis hoch“ auf „mittel“ herabgesetzt. Es ist bisher stets gelungen, mit den Lieferanten zu vereinbaren, dass im Falle der Nichtrealisierung eines Projektes die geleisteten Anzahlungen komplett an die WKN-Gruppe zurückzugewähren sind bzw. auf ein anderes Projekt vorgetragen werden.

Politische Risiken/Marktrisiken:

Des Weiteren kann bei sich verschlechternden rechtlichen und/oder wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Verzögerung zusätzlich zu einer Reduzierung des erzielbaren Vermarktungspreises führen. (Risikoausprägung: gering bis mittel). Umgekehrt können sich verbessernde Rahmenbedingungen auch zu deutlich höheren Vermarktungspreisen führen.

Die Wirtschaftlichkeit der Projekte und damit der mögliche Verkaufserlös für die WKN-Gruppe hängen ab von dem erzielbaren Gesamtpreis aus Stromverkauf und/oder zusätzlichen Quellen (Zertifikate o.ä.). Während in den meisten europäischen Ländern vergleichsweise stabile Einspeisetarife oder Quotensysteme für planbarere Preise vorherrschen, unterliegt der Strompreis in den USA einer marktwirtschaftlicheren Ausgestaltung. Veränderungen von gesetzlichen Regelungen und/oder des wirtschaftlichen Umfeldes können die Rentabilität der Projekte damit positiv oder negativ beeinflussen. Hierzu zählen auch etwaige Änderungen der Tarifsysteme durch die zunehmende Umstellung auf Ausschreibungssysteme, welches z.B. im Rahmen der Novellierung des deutschen EEG angekündigt wurde. (Risikoausprägung: mittel bis hoch). Durch die Tätigkeit auf mehreren Märkten hat die WKN-Gruppe die hieraus resultierenden Risiken gestreut. Zudem werden die die Projektentwicklung betreffenden wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen von der WKN-Gruppe laufend beobachtet. Bei abrupten Änderungen der Tarifsysteme sowie bei gesetzgeberisch vorgenommenen rockwirkenden Eingriffen in Bestandstarife können sich aufgrund der mehrjährigen Projektentwicklungszyklen gleichwohl Risiken für die WKN-Gruppe verwirklichen.

Aufgrund der hohen Investitionskosten für die von der WKN-Gruppe entwickelten Energieparks hat sich die Abnehmerstruktur zu den institutionellen Anlegern mit einem Anlageinteresse in Investitionsvorhaben im Bereich regenerativer Energien verlagert. Der gebotene Kaufpreis für ein Projekt wird üblicherweise unter Berücksichtigung des internen Verzinsungsanspruches (Internal Rate of Return, „IRR“) des Investors kalkuliert. Der IRR-Anspruch des Investors hängt u.a. auch von dem aktuellen Kapitalmarktzins für risikofreie Kapitalanlagen gleicher Laufzeit und Währung ab. Damit könnten steigende Kapitalmarktzinsen zu steigenden IRR-Anforderungen auf der Ebene der institutionellen Investoren führen, welche wiederum zu sinkenden Verkaufspreisen für die von der WKN-Gruppe entwickelten Energieparks führen würden. Der gleiche Effekt könnte auch einsetzen, wenn die IRR-Anforderung von institutionellen Investoren aus anderen, z.B. politischen oder Portfolio-Gründen steigt. (Risikoausprägung: mittel)

Derzeit sind am Markt fallende Preise für die wesentlichen Komponenten für die von der WKN-Gruppe entwickelten Energieparks zu beobachten. Sollte dieser Trend anhalten, könnten die Ergebnisbeiträge aus den Projektveräußerungen, bei ansonsten gleichbleibenden Parametern, höher ausfallen als erwartet. Darüber hinaus unterhält die WKN-Gruppe sehr gute Geschäftsbeziehungen zu ihren Lieferanten.

Risiken aus der Finanzierung/Liquiditätsrisiken:

Darüber hinaus finanziert die WKN-Gruppe den Herstellungsprozess des Energieparks teilweise unter Inanspruchnahme von Kreditfinanzierungen. Insofern ist die WKN-Gruppe ebenfalls abhängig von der Entwicklung der Kapital- bzw. Kreditmarktzinsen. Steigende Zinsen können damit zu sinkenden Verkaufspreisen bei gleichzeitig steigenden Finanzierungskosten führen. (Risikoausprägung: mittel). Ferner könnte sich eine sinkende Kreditbereitschaft von Banken im Bereich Projektfinanzierungen insbesondere in den Märkten, in denen die WKN-Gruppe „Turnkey-Projekte“ anbietet, zu deutlich geringeren Margen führen. (Risikoausprägung: mittel). Die WKN-Gruppe steht daher in ständigem Kontakt mit Banken und Investoren und beobachtet die Entwicklung des Kapital- und Kreditmarktes, um frühzeitig Warnsignale aufnehmen zu können. Bisher war es jedoch für die WKN-Gruppe unproblematisch, entsprechende Projektfinanzierungen zu erhalten; zudem waren die meisten Investoren nicht von bankfinanziertem Fremdkapital abhängig.

Liquiditätsrisiken für die WKN-Gruppe können insbesondere auch dadurch entstehen, wenn sich „Closings“ bei Projektverkäufen verzögern sollten (Risikoausprägung: gering bis mittel).

Zur Absicherung von Zinsschwankungen für ein Darlehen mit variablem Zinssatz wurde im Jahr 2009 ein zur Tilgungsstruktur des Darlehens kongruentes Zinssicherungsgeschäft (Payer Swap) abgeschlossen. Das Sicherungsinstrument soll das Risiko ausschalten, bei höheren Zinssätzen am Geldmarkt auch höhere Zinszahlungen für das Darlehen leisten zu müssen. Ferner ist ein Sockelbetrag des variabel verzinslichen Betriebsmittelbedarfs durch ein langfristiges Zinssicherungsgeschäft abgesichert. Die WKN-Gruppe strebt an, das Volumen der Zinssicherung für den Betriebsmittelbedarf zu erhöhen.

Aus dem Betreiberengagement der NordStrom New Energy GmbH erwächst der WKN-Gruppe das Risiko, nicht ausreichende Erträge und Liquiditätsausschüttungen zu erwirtschaften, um bestehende Kapitaldienstverpflichtungen zu erfüllen. Dieses Risiko reduziert sich sukzessive durch den angestrebten Verkauf der beiden verbleibenden Beteiligungen. (Risikoausprägung: gering)

Weiter besteht ein Risiko für die unterjährige Vorfinanzierung des Geschäftsbetriebes der WKN-Gruppe. Diese erfolgt zu einem erheblichen Teil aus einer revolvierenden Konsortialkreditlinie über T€ 29.000. Wenngleich diese Kreditvereinbarung eine Laufzeit bis zum 30.6.2016 aufweist, besteht die Gefahr, dass insbesondere wesentliche nachteilige Veränderungen bzw. die Nichteinhaltung von vereinbarten Covenants die kreditgebenden Banken veranlassen könnten, die bestehende Zusage ganz oder teilweise zurückzunehmen. (Risikoausprägung: mittel bis hoch). Refinanzierungsrisiken können sich unter Berücksichtigung der mehrjährigen Projektentwicklungs-Zeiträume ergeben, wenn die Genussrechte der WKN AG i.H.v. rd. 2,2 m€ im März 2015 zurückzuzahlen sind sowie das endfällige Betriebsmitteldarlehen (mit Refinanzierungsmitteln der KfW) der WKN AG über 6,0 m€ im Juni 2016 auslaufen. (Risikoausprägung: mittel bis hoch). Aufgrund der gegenüber dem Vorjahr verringerten Restlaufzeit wurde die Risikoausprägung von „mittel“ auf „mittel bis hoch“ angepasst.

Zudem besteht das Risiko, dass für die WKN-Gruppe relevante Geschäftspartner infolge einer verminderten Bonität und Zahlungsfähigkeit von laufenden oder künftigen Geschäften Abstand nehmen oder sogar von bereits abgeschlossenen Geschäften zurücktreten. Dies würde die Geschäftstätigkeit und Reputation der WKN-Gruppe nachhaltig schädigen. (Risikoausprägung: mittel)

Die beiden von der Muttergesellschaft an die WKN AG gewährten Gesellschafterdarlehen über jeweils 5,0 m€ sehen darüber hinaus eine jährliche Kündigungsmöglichkeit sowohl für die Darlehensnehmerin als auch für die Darlehensgeberin vor. Eines dieser Gesellschafterdarlehen über 5,0 m€ ist mit einem Rangrücktritt ausgestattet und kann daher nicht ohne Zustimmung einiger Banken zurückgezahlt werden. (Risikoausprägung: mittel) Die WKN-Gruppe wirkt diesem Risiko entgegen durch die möglichst fristenkongruente Finanzierung von Geschäftsvorfällen außerhalb des Umlaufvermögens sowie durch eine dem Kapitalbedarf angemessene Ausstattung mit Eigenkapital.

Fremdwährungsrisiken:

Hinsichtlich der Fremdwährungen der WKN-Gruppe aus ihren Aktivitäten in den USA, der Ukraine, Polen, Schweden und Südafrika hat sich die WKN-Gruppe aus wirtschaftlichen Gründen zunächst entschieden, keine Wechselkursabsicherungen zu etablieren (Risikoausprägung: mittel). Die hierfür relevanten Entscheidungsparameter werden jedoch auch in Zukunft regelmäßig überprüft und analysiert.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass wir aufgrund von Fremdwährungsrisiken derzeit keine Risiken sehen, die in absehbarer Zukunft den Bestand des Unternehmens gefährden könnten.

Die WKN-Gruppe bearbeitet derzeit Projekte mit einer möglichen Gesamtleistung von 2 GW, die sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden. Diese Projektpipeline bietet die Chance auf eine angemessene Profitabilität in den kommenden Jahren.

D. Nachtragsbericht

Im Rahmen der Konsolidierung der Aktivitäten in Bulgarien und Rumänien wurde im Januar 2015 der 50%-Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen Innovative Wind Concepts GmbH (IWC) von Siemens erworben. Die rumänischen (Solar-) Projekte der IWC wurden im Laufe des Jahres 2015 eingestellt, die bulgarischen Windprojekte werden mit geringem Aufwand weiter betrieben.

Im Juni 2015 wurde die Baugenehmigung für einen deutschen Windpark mit 6,0 MW Leistung erreicht. Der Anteilskaufvertrag wurde im Juni 2015 unterzeichnet. Das Projekt wird der PNE WIND YieldCo Deutschland GmbH des WKN-Hauptgesellschafters PNE WIND AG nach Inbetriebnahme zugeführt. Des Weiteren wurde im gleichen Monat ein weiterer Windpark mit einer installierten Leistung von 10,15 MW nach Inbetriebnahme an einen Investor übergeben. Ebenfalls im Juni 2015 wurde ein Optionsvertrag über den Verkauf eines schottischen Windparks an einen namhaften Investor geschlossen.

Im Juli 2015 konnte ein deutscher Solar-Bestandspark veräußert werden.

Auf Grund der politischen und wirtschaftlichen Lage in der Ukraine wurden die dort in Arbeit befindlichen und bereits wertberichtigten Projekte eingestellt.

E. Prognosebericht

Auf dem deutschen Markt plant die WKN-Gruppe für 2015 den Vertrieb von Windparkprojekten mit einer Gesamt-Nennleistung von ca. 58 MW (ohne Repoweringprojekte).

Die WKN-Gruppe geht davon aus, in 2015 Baugenehmigungen für insgesamt 3 Windparks in den Märkten Frankreich und Großbritannien zugunsten der jeweiligen Tochterunternehmen zu erhalten und plant, diese ebenfalls noch in 2015 zu vermarkten. Ferner ist die Vermarktung eines bereits baugenehmigten polnischen Projektes vorgesehen. Darüber hinaus hat die WKN-Gruppe 2015 an der Tenderausschreibung für ein deutsches Solarprojekt teilgenommen. Das Ergebnis des Tenders steht noch aus.

Die geplanten Realisierungen sollen als Erlöse aus dem Verkauf von Anteilen an den jeweiligen Projektgesellschaften bzw. Abrechnung von Projektentwicklungs-/Generalübernehmerverträgen zum Ergebnis der WKN-Gruppe beitragen. Die für die geplanten Umsetzungen notwendigen Maßnahmen wurden bereits eingeleitet.

Die WKN-Gruppe geht von sich ändernden, aber insgesamt befriedigenden rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihren Kernmärkten aus. Soweit erkennbar, wurden diesen in der Prognose bereits mit Rechnung getragen.

Vor diesem Hintergrund plant die WKN-Gruppe sowie die WKN AG für das Geschäftsjahr 2015 ein positives EBIT im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Die aufgestellten, in die Zukunft gerichteten Aussagen unterliegen ebenfalls den oben dargestellten Chancen und Risiken.

Die bisherige Projektentwicklungsarbeit der WKN-Gruppe wird auch in 2015 und 2016 voraussichtlich eine Auslastung gewährleisten und zu entsprechenden Umsätzen führen, die voraussichtlich über den Umsätzen des Geschäftsjahres 2014 liegen werden. Dies gilt auch für die WKN AG.

F. Schlusserklärung nach § 312 Abs. 3 AktG für die WKN AG

Die WKN AG hat nach den Umständen, die dem Vorstand in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte mit der PNE WIND AG als herrschendem Unternehmen oder mit der PNE WIND AG verbundenen Unternehmen vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Soweit die Gesellschaft auf Veranlassung der PNE WIND AG als herrschendem Unternehmen oder auf Veranlassung mit dem herrschenden Unternehmen verbundener Unternehmen Maßnahmen getroffen oder unterlassen hat und dadurch benachteiligt wurde, sind diese Nachteile ausgeglichen worden.

 

Husum, den 19. August 2015

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014

Aktiva

EUR EUR Vorjahr
TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 113.344,09 149
2. Firmenwerte 191.625,00 270
3. Geleistete Anzahlungen 0,00 10
304.969,09 429
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 4.587.029,37 4.844
2. Technische Anlagen und Maschinen 9.473.665,99 10.750
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.344.159,50 2.470
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 127
16.404.854,86 18.191
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 360.303,30 374
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0,00 3.650
3. Sonstige Beteiligungen 672.109,58 669
4. Sonstige Ausleihungen 0,00 566
1.032.412,88 5.259
17.742.236,83 23.879
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Projektentwicklungsleistungen 49.548.598,46 43.528
2. Fertige Erzeugnisse und Waren 1.675,25 1
3. Geleistete Anzahlungen 2.416.235,50 15.160
51.966.509,21 58.689
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.044.772,88 6.447
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 9.690.671,03 13.179
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 328.236,09 756
4. Eingeforderte ausstehende Einlagen 22.500,00 23
5. Sonstige Vermögensgegenstände 4.413.494,07 11.300
16.499.674,07 31.705
III. Wertpapiere
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 727.799,07 630
2. Sonstige Wertpapiere 0,98 7
727.800,05 637
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 7.417.280,89 4.315
76.611.264,22 95.346
C. Rechnungsabgrenzungsposten 302.176,59 355
D. Aktive latente Steuern 1.299.400,40 2.811
95.955.078,04 122.391

Passiva

EUR EUR Vorjahr
TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 30.000.000,00 30.000
II. Kapitalrücklage 16.240.000,00 16.240
III. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage 2.014.021,99 2.014
2. Andere Gewinnrücklagen 15.731.016,41 15.731
17.745.038,40 17.745
IV. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung -329.340,77 185
V. Konzernbilanzverlust -29.403.997,12 -16.088
VI. Anteile im Fremdbesitz -5.396.476,42 -3.527
28.855.224,09 44.555
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 2.092.089,84 1.911
2. Sonstige Rückstellungen 8.258.800,21 6.140
10.350.890,05 8.051
C. Verbindlichkeiten
1. Genussrechtskapital 2.218.000,00 2.218
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 36.865.055,90 34.275
3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 2.915.325,84 15.858
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.344.371,83 1.668
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 10.509.408,57 10.486
6. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 348.168,46 421
7. Sonstige Verbindlichkeiten 1.548.633,30 4.859
davon aus Steuern: EUR 897.621,10 (Vorjahr: TEUR 4.270)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 104.320,87 (Vorjahr: TEUR 97)
56.748.963,90 69.785
95.955.078,04 122.391

Bilanz zum 31. Dezember 2014

Aktiva

EUR EUR Vorjahr
TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 70.696,00 77
2. Geleistete Anzahlungen 0,00 10
70.696,00 87
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 4.559.029,37 4.816
2. Technische Anlagen und Maschinen 104.918,00 146
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.971.849,00 2.057
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 8
6.635.796,37 7.027
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 8.117.880,78 7.948
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 9.023.006,79 9.642
3. Beteiligungen 3.001,00 5.124
17.143.888,57 22.714
23.850.380,94 29.828
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Projektentwicklungsleistungen 12.451.252,85 10.815
2. Geleistete Anzahlungen 2.321.920,12 14.937
14.773.172,97 25.752
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.536.491,78 3.818
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 62.633.238,40 67.381
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 204.948,46 396
4. Sonstige Vermögensgegenstände 908.305,85 7.939
65.282.984,49 79.534
III. Wertpapiere
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 563.664,66 465
2. Sonstige Wertpapiere 0,98 5
563.665,64 470
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 6.588.421,04 3.036
87.208.244,14 108.792
C. Rechnungsabgrenzungsposten 211.885,76 287
111.270.510,84 138.907

Passiva

EUR EUR Vorjahr
TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 30.000.000,00 30.000
II. Kapitalrücklage 16.240.000,00 16.240
III. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage 1.386.521,99 1.387
2. Andere Gewinnrücklagen 14.919.685,24 14.919
16.306.207,23 16.306
IV. Bilanzverlust/-gewinn -14.290.506,92 2.453
48.255.700,31 64.999
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 1.355.000,00 1.911
2. Sonstige Rückstellungen 11.353.104,22 9.026
12.708.104,22 10.937
C. Verbindlichkeiten
1. Genussrechtskapital 2.218.000,00 2.218
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 30.812.620,23 27.360
3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 2.915.325,84 15.858
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.691.941,55 769
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 11.581.539,85 12.163
6. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3.000,00 203
7. Sonstige Verbindlichkeiten 1.084.278,84 4.400
davon aus Steuern: EUR 778.259,10 (Vorjahr: TEUR 4.069)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 10.605,87 (Vorjahr: TEUR 15)
50.306.706,31 62.971
111.270.510,84 138.907

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

EUR EUR Vorjahr
TEUR
1. Umsatzerlöse 75.758.033,59 27.270
2. Gewinne aus Beteiligungsveräußerungen
a) Veräußerungserlöse 5.685,12 1.050
b) Veräußerungsaufwendungen 4.000,00 903
1.685,12 147
3. Veränderung des Bestands an Projektentwicklungsleistungen 8.967.414,10 11.598
4. Sonstige betriebliche Erträge 2.643.630,38 10.168
5. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen 63.039.040,95 12.189
6. Rohergebnis 24.331.722,24 36.994
7. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 9.834.411,64 9.827
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.868.159,85 1.953
davon für Altersversorgung: EUR 162.208,07 (Vorjahr: TEUR 169)
11.702.571,49 11.780
8. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 2.172.369,58 5.322
davon Abschreibungen Firmenwerte: EUR 77.948,00 (Vorjahr: TEUR 78)
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die im Konzern üblichen Abschreibungen überschreiten 3.700.090,70 12.381
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 12.010.191,34 8.187
10. Erträge aus Beteiligungen 66.930,04 186
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 897.735,04 885
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 364.914,12 (Vorjahr: TEUR 773)
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens 433.197,59 0
13. Aufwendungen aus Verlustübernahme 19.872,00 16
14. Aufwendungen aus assoziierten Unternehmen 3.949.861,81 26
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.151.725,57 2.619
davon an verbundene Unternehmen: EUR 319.725,42 (Vorjahr: TEUR 160)
16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -10.843.492,76 -2.266
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 4.392.407,07 576
davon Aufwand aus der Veränderung latenter Steuern: EUR 2.365.107,71 (Vorjahr: TEUR 2.391)
18. Sonstige Steuern 47.142,38 57
19. Jahresfehlbetrag -15.283.042,21 -2.899
20. Auf andere Gesellschafter entfallender Verlust 1.967.439,02 1.388
21. Konzernjahresfehlbetrag -13.315.603,19 -1.511
22. Verlustvortrag aus dem Vorjahr -16.088.393,93 -14.577
23. Konzernbilanzverlust -29.403.997,12 -16.088

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

EUR EUR Vorjahr
TEUR
1. Umsatzerlöse 75.440.088,15 27.835
2. Gewinne aus Beteiligungsveräußerungen
a) Veräußerungserlöse 5.685,12 1.050
b) Veräußerungsaufwendungen 4.000,00 903
1.685,12 147
3. Erhöhung des Bestands an Projektentwicklungsleistungen 2.771.722,71 3.032
4. Sonstige betriebliche Erträge 2.056.536,97 8.103
5. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen 59.871.445,94 7.984
6. Rohergebnis 20.398.587,01 31.133
7. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 7.857.153,41 7.748
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.227.948,93 1.323
davon für Altersversorgung: EUR 100.744,86 (Vorjahr: TEUR 106)
9.085.102,34 9.071
8. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 877.561,31 1.017
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten 15.869.548,84 6.839
16.747.110,15 7.856
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 6.666.326,63 9.239
10. Erträge aus Beteiligungen 40.000,00 60
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 40.000,00 (Vorjahr: TEUR 60)
11. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 558.954,29 811
12. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 484.052,45 677
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 484.052,45 (Vorjahr: TEUR 677)
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.444.538,47 4.573
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 4.994.214,17 (Vorjahr: TEUR 4.490)
14. Aufwendungen aus Verlustübernahme 101.978,45 16
15. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens 7.103.829,25 3.327
16. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.904.639,72 2.515
davon an verbundene Unternehmen: EUR 405.278,85 (Vorjahr: TEUR 420)
-2.582.902,21 263
17. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -14.682.854,32 5.230
18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.035.746,59 3.082
19. Sonstige Steuern 24.903,97 32
20. Jahresfehlbetrag/-überschuss -16.743.504,88 2.116
21. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 2.452.997,96 337
22. Bilanzverlust/-gewinn -14.290.506,92 2.453

Zusammengefasster Anhang zum Jahres- und Konzernabschluss 2014

I. Vorbemerkung

Der Jahres- und Konzernabschluss 2012 der WKN AG enthielt nach dem Kenntnisstand des heute amtierenden Vorstands Überbewertungen im Zusammenhang mit der Aktivierung von Vermögenswerten für Windparkprojekte. Am 30. Januar 2015 wurde daher vom Vorstand der Beschluss gefasst, den Jahres- und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 zu ändern. Die Folgeeffekte der geänderten Abschlüsse 2012 erforderten eine nachträgliche Änderung von Jahres- und Konzernabschluss der WKN AG zum 31. Dezember 2013. Sämtliche Vorjahreswerte dieses Anhangs beziehen sich daher auf den geänderten Jahres- und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013.

II. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss und zum Konzernabschluss

Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss sind nach den Vorschriften des Dritten Buches des HGB (§§ 238 ff.) unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für Kapitalgesellschaften im Zweiten Abschnitt (§§ 264 ff.) sowie den ergänzenden Vorschriften des AktG aufgestellt worden.

Die PNE WIND AG hält rd. 83 % der Anteile an der WKN AG, die WKN AG wird damit im Konzernabschluss der PNE WIND AG vollkonsolidiert.

Die WKN AG ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 3 HGB.

Die Gewinn- und Verlustrechnungen des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses sind nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB erstellt worden.

Der Anhang und der Konzernanhang der WKN AG werden gemäß § 298 Abs. 3 HGB zusammengefasst. Sofern sich Angaben nur auf den Jahres- bzw. Konzernabschluss beziehen, sind diese als solche gekennzeichnet.

Konsolidierungskreis

Der Konzernabschluss umfasst die zum 31.12.2014 aufgestellten Jahresabschlüsse der WKN AG, Husum, als Mutterunternehmen und der Tochterunternehmen, über welche die WKN AG unmittelbar bzw. mittelbar beherrschenden Einfluss ausüben kann. Der Kreis der einbezogenen Unternehmen ist aus der beigefügten Anteilsbesitzliste ersichtlich und gegenüber dem 31.12.2013 unverändert. Nicht in den Konzernabschluss einbezogen wurden die Tochterunternehmen, welche gemäß § 296 Abs. 1 Nr. 3 HGB in Verkaufsabsicht gehalten werden, bzw. solche Tochterunternehmen, die für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung sind. Assoziierte Unternehmen werden in den Konzernabschluss nach der Equity-Methode einbezogen.

Die Summe der wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage gemäß § 296 Abs. 2 HGB nicht einbezogenen Gesellschaften macht an der Konzernbilanzsumme weniger als 1%, an den Konzernumsätzen weniger als 1% sowie an dem Konzernjahresergebnis weniger als 1% aus.

III. Angaben zu Konsolidierungsmethoden im Konzernabschluss

Die Kapitalkonsolidierungen erfolgten seit dem 1.1.2003 bis zum 31.12.2009 gemäß § 301 HGB a.F. nach der Neubewertungsmethode durch Verrechnung des Beteiligungsansatzes mit dem anteiligen neubewerteten Eigenkapital zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der Anteile. Für nach dem 1.1.2010 zugegangene Tochterunternehmen erfolgt die Einbeziehung gemäß § 301 HGB nach der Neubewertungsmethode durch die Verrechnung des Beteiligungsansatzes mit dem anteiligen neubewerteten Eigenkapital zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist, es sei denn, auf die Einbeziehung des Tochterunternehmens wurde bisher gemäß § 296 HGB verzichtet. In diesem Fall erfolgt die Verrechnung zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung. Aktivische Unterschiedsbeträge der einzelnen konsolidierten Unternehmen aus der Erstkonsolidierung werden nach Aufdeckung stiller Reserven als Firmenwerte auf der Aktivseite ausgewiesen und über die Nutzungsdauer linear abgeschrieben.

Die im Rahmen der Equity-Konsolidierung in den Konzernabschluss einbezogenen assoziierten Unternehmen werden gemäß § 312 Abs. 1 HGB mit dem Buchwert angesetzt. Die Wertansätze wurden bis zum 31.12.2009 gemäß § 312 Abs. 3 HGB a.F. jeweils zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung des assoziierten Unternehmens in den Konzernabschluss ermittelt. Für nach dem 1.1.2010 zugegangene assoziierte Unternehmen erfolgt die Wertermittlung gemäß § 312 Abs. 3 HGB auf der Grundlage der Wertansätze zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen assoziiertes Unternehmen geworden ist.

Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Erträge und Aufwendungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften sind gegeneinander aufgerechnet.

Wesentliche Innenumsätze und Zwischengewinne aus Lieferungen und Leistungen von konsolidierten Unternehmen wurden eliminiert.

Mit Ausnahme der Innovative Wind Concepts GmbH, Husum, (30.09.) haben die Konzernunternehmen den gleichen Bilanzstichtag 31.12. des Jahres. Die Einbeziehung der Gesellschaft erfolgt anhand des Jahresabschlusses zum 30.09.

IV. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungsmethoden

Die Gliederung der Bilanz erfolgte nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften (§§ 265 ff. HGB). Im Bereich der Vorräte wurde das gesetzliche Gliederungsschema aus Gründen der Darstellungsklarheit (§ 265 Abs. 6 HGB) erweitert.

Die Bilanzierungsmethoden wurden grundsätzlich gegenüber dem Vorjahr beibehalten.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde aus Gründen der Darstellungsklarheit um den Posten „Gewinne aus Beteiligungsveräußerungen“ erweitert, weil Beteiligungserträge im Auslandsprojektgeschäft regelmäßig anfallen.

Aktive und passive latente Steuern werden saldiert in der Bilanz ausgewiesen. Von dem Wahlrecht zur Aktivierung eines aktiven Überhangs latenter Steuern nach § 274 HGB wird kein Gebrauch gemacht. Latente Steuern nach §§ 274,306 HGB werden in der Bilanz des Konzernabschlusses zusammengefasst.

Im Jahresabschluss und im Konzernabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind grundsätzlich (mit Ausnahme der latenten Steuern) nicht mit Posten der Passivseite und Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden.

Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Rückstellungen werden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten werden nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet.

Sind die Voraussetzungen zur Bildung von Bewertungseinheiten erfüllt, werden die Sicherungs- und Grundgeschäfte zu einer Bewertungseinheit zusammengefasst. Sich ausgleichende Wertänderungen der gesicherten Positionen bleiben im Abschluss gemäß der Einfrierungsmethode unberücksichtigt. Für Verlustüberhänge werden Drohverlustrückstellungen gebildet.

Bewertungsmethoden

Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der geänderten Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wird von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden werden grundsätzlich einzeln bewertet.

Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahres- und des Konzernabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.

Die Bewertungsmethoden werden grundsätzlich gegenüber dem Vorjahr beibehalten.

Einzelne Posten werden wie folgt bewertet:

Erworbene Immaterielle Vermögensgegenstände werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Erworbene Firmenwerte werden planmäßig über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Sofern außerplanmäßige Abschreibungen notwendig werden, wird diesem Umstand Rechnung getragen.

Die Grundstücke sind zu Anschaffungskosten ausgewiesen.

Die beweglichen Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungskosten, soweit abnutzbar vermindert um planmäßige lineare bzw. degressive – sofern vor dem Geschäftsjahr 2010 angeschafft – Abschreibungen bewertet. Abschreibungen erfolgen monatsgenau, beginnend mit dem Monat der Betriebsbereitschaft. Sofern dauerhafte Wertminderungen vorliegen, werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.

Grundlage der planmäßigen Abschreibung ist die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes zwischen 2 und 33 Jahren.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis einschließlich € 150,00 werden im Jahr des Zugangs als Aufwand erfasst. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten über € 150,00 bis einschließlich € 1.000,00 werden im Jahr des Zugangs in einen Sammelposten eingestellt und über 5 Jahre linear abgeschrieben.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten sowie zum Nominalbetrag (Ausleihungen) bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Das Wertaufholungsgebot des § 253 Abs. 5 HGB wird beachtet.

Als Projektentwicklungsleistungen sind von Dritten erworbene Rechte (Grundstücks-, Grundstücksnutzungsrechte, Baugenehmigungen) sowie Projektplanungsleistungen (Energieertragsgutachten, Reise- und Beratungskosten etc.) aktiviert. Die Bewertung erfolgt in Höhe der Herstellungskosten für in Anspruch genommene energieparkprojektbezogene Fremdleistungen. Interne Aufwendungen (Personal- und Sachkosten) werden projektbezogen nach Maßgabe zugehöriger Zeitaufzeichnungen aktiviert. In den Herstellungskosten werden daher angemessene Gemeinkostenanteile mit berücksichtigt. In die Herstellungskosten werden Zinsen für Fremdkapital nicht einbezogen. Die Bewertung wurde unter Berücksichtigung der Projektrealisierungschancen am Bilanzstichtag vorgenommen. Projektentwicklungsleistungen für Solar- und Windparkprojekte, deren Realisierungschancen als gering eingestuft werden, sind im Geschäftsjahr in vollem Um-fang abgeschrieben worden. Projektaufwendungen werden darüber hinaus grundsätzlich nur dann aktiviert, wenn diese in einem Zeitraum von 3 Jahren vermarktet werden können.

Erstmals angefallene Projektentwicklungsleistungen für im Geschäftsjahr bearbeitete neue Projekte wurden, soweit der Realisierungsgrad am Bilanzstichtag als gering eingestuft wird, sofort aufwandswirksam behandelt.

Die geleisteten Anzahlungen an Subunternehmer, die im Rahmen von Generalübernehmeraufträgen bzw. zur Projektentwicklung entrichtet werden, sind in Höhe der Nettobeträge bilanziert.

Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit dem Nominalbetrag unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips angesetzt.

Der Ansatz der Wertpapiere des Umlaufvermögens erfolgt zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren Wert am Abschlussstichtag.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten bereits geleistete Zahlungen, die Aufwand des Folgejahres darstellen.

Zum Ausgleich gegenläufiger Zahlungsströme aus Zinsänderungsrisiken wurden Schulden mit Finanzinstrumenten zu Bewertungseinheiten zusammengefasst. Zur bilanziellen Abbildung der wirksamen Teile der gebildeten Bewertungseinheiten wird die sog. Einfrierungsmethode (kompensatorische Bewertung) angewendet.

Aufgrund bestehender Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten im Jahres- bzw. Konzernabschluss und ihren steuerlichen Wertansätzen, die sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen, sind für die sich daraus insgesamt ergebenden Steuerbelastungen passive latente Steuern und für sich daraus insgesamt ergebende Steuerentlastungen aktive latente Steuern gemäß § 274 HGB bzw. § 306 HGB zu berücksichtigen. Darüber hinaus werden aktive latente Steuern auf bestehende steuerliche Verlustvorträge zum Ausgleich der passiven latenten Steuern gebildet. Die sich ergebende Steuerbe- und Steuerentlastung werden saldiert ausgewiesen (Gesamtdifferenzenbetrachtung). Das Wahlrecht zur Bilanzierung eines aktiven Überhangs der latenten Steuern wird im Jahresabschluss der WKN AG nicht ausgeübt.

Differenzen in den Wertansätzen zwischen Handels- und Steuerbilanzansatz aus dem im Rahmen des mit der NordStrom New Energy GmbH und mit der BGZ Fondsverwaltung GmbH bestehenden Organschaftsverhältnisses werden für Zwecke der Darstellung der latenten Steuern im Jahresabschluss der WKN AG als Organträgerin bilanziell berücksichtigt.

Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt im Geschäftsjahr 2014 konzerneinheitlich mit 30%.

Das Gezeichnete Kapital wird mit dem Nennbetrag ausgewiesen.

Die gesetzliche Rücklage beinhaltet den nach § 150 Abs. 2 AktG aus dem Jahresüberschuss einzustellenden zwanzigsten Teil. Gesetzliche Rücklage und Kapitalrücklagen haben zusammen den zehnten Teil des Grundkapitals erreicht.

Die Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages gebildet. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz gemäß Bekanntmachung der Deutschen Bundesbank abgezinst.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

Die Umrechnung von Geschäftsvorfällen in fremder Währung erfolgte zum Kurs im Zeitpunkt der Entstehung. Guthaben oder Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden unter Berücksichtigung von § 256a HGB mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet. Die Bewertung langfristiger Fremdwährungsforderungen erfolgt dabei unter Berücksichtigung des Niederstwerts, die Bewertung langfristiger Fremdwährungsverbindlichkeiten zum höheren Kurs am Abschlussstichtag.

Ergänzende Angaben zu den Bewertungsmethoden im Konzernabschluss:

Die Bewertung der latenten Steuern im Rahmen der Konsolidierungsmaßnahmen für den Konzernabschluss erfolgt einheitlich mit 30%.

Die gesetzliche Rücklage im Konzernabschluss beinhaltet zusätzlich eine nach lokalen gesetzlichen Vorschriften gebildete Rücklage bei der Aero Sol s.r.l. (Italien) und der WKN France S.A.S.U.

Die Anteile im Fremdbesitz repräsentieren den Anteil konzernfremder Gesellschafter an den Vermögensgegenständen und Schulden des Konzerns. Sie werden um die anteiligen Jahresergebnisse, Differenzen aus der Fremdwährungsumrechnung und sonstigen ergebnisneutralen Kapitalveränderungen fortgeschrieben.

Die in den Konzernabschluss einbezogene ausländische Tochtergesellschaft Windkraft Nord USA, Inc. stellt ihren Einzelabschluss in USD auf. Im Konzernabschluss erfolgt die Umrechnung in Euro gemäß der modifizierten Stichtagsmethode. Die Umrechnung der Bilanzposten erfolgt zu Stichtagskursen (1,21548 USD/€), das Eigenkapital zu historischen Kursen und die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Jahresdurchschnittskurs (1,3292 USD/€). Ein in der Bilanz entstehender Differenzbetrag zwischen den historischen Kursen, den zum Stichtagskurs bewerteten Bilanzposten und den zum Durchschnittskurs bewerteten Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wird in der Bilanz innerhalb des Eigenkapitals gesondert ausgewiesen.

Die in den Konzernabschluss einbezogene ausländische Tochtergesellschaft Sevivon Sp. Z o.o. stellt ihren Einzelabschluss in PLN auf. Im Konzernabschluss erfolgt die Umrechnung in Euro gemäß der modifizierten Stichtagsmethode. Die Umrechnung der Bilanzposten erfolgt zu Stichtagskursen (4,29631 PLN/€), das Eigenkapital zu historischen Kursen und die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Jahresdurchschnittskurs (4,1818 PLN/€). Ein in der Bilanz entstehender Differenzbetrag zwischen den historischen Kursen, den zum Stichtagskurs bewerteten Bilanzposten und den zum Durchschnittskurs bewerteten Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wird in der Bilanz innerhalb des Eigenkapitals gesondert ausgewiesen.

Die in den Konzernabschluss einbezogene ausländische Tochtergesellschaft VKS Vindkraft Sverige AB stellt ihren Einzelabschluss in SEK auf. Im Konzernabschluss erfolgt die Umrechnung in Euro gemäß der modifizierten Stichtagsmethode. Die Umrechnung der Bilanzposten erfolgt zu Stichtagskursen (9,48038 SEK/€), das Eigenkapital zu historischen Kursen und die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Jahresdurchschnittskurs (9,0947 SEK/€). Ein in der Bilanz entstehender Differenzbetrag zwischen den historischen Kursen, den zum Stichtagskurs bewerteten Bilanzposten und den zum Durchschnittskurs bewerteten Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wird in der Bilanz innerhalb des Eigenkapitals gesondert ausgewiesen.

Die in den Konzernabschluss einbezogene ausländische Tochtergesellschaft WKN Windcurrent SA (Pty) Ltd. stellt ihren Einzelabschluss in ZAR auf. Im Konzernabschluss erfolgt die Umrechnung in Euro gemäß der modifizierten Stichtagsmethode. Die Umrechnung der Bilanzposten erfolgt zu Stichtagskursen (14,0997 ZAR/€), das Eigenkapital zu historischen Kursen und die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Jahresdurchschnittskurs (14,3865 ZAR/€). Ein in der Bilanz entstehender Differenzbetrag zwischen den historischen Kursen, den zum Stichtagskurs bewerteten Bilanzposten und den zum Durchschnittskurs bewerteten Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wird in der Bilanz innerhalb des Eigenkapitals gesondert ausgewiesen.

Die in den Konzernabschluss einbezogene ausländische Tochtergesellschaft TOV WKN Ukraine stellt ihren Einzelabschluss in UAH auf. Im Konzernabschluss erfolgt die Umrechnung in Euro gemäß der modifizierten Stichtagsmethode. Die Umrechnung der Bilanzposten erfolgt zu Stichtagskursen (18,9639 UAH/€), das Eigenkapital zu historischen Kursen und die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Jahresdurchschnittskurs (15,5578 UAH/€). Ein in der Bilanz entstehender Differenzbetrag zwischen den historischen Kursen, den zum Stichtagskurs bewerteten Bilanzposten und den zum Durchschnittskurs bewerteten Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wird in der Bilanz innerhalb des Eigenkapitals gesondert ausgewiesen.

V. Angaben zur Bilanz des Jahresabschlusses und zur Konzernbilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung und Gliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sind aus dem beigefügten Anlagenspiegel ersichtlich; ebenso die Abschreibungen des Geschäftsjahres.

Aktive Rechnungsabgrenzung

Es wurden aktive Rechnungsabgrenzungsposten gemäß § 250 Abs. 3 HGB in Höhe von T€ 147 (Vorjahr: T€ 220) gebildet. Darin enthalten sind T€ 97 (Vorjahr: T€ 157), die im Geschäftsjahr 2014 als Bereitstellungs- und Verwaltungsprovision für die Teilnahme an einem Konsortialkredit bezahlt wurden. Der Betrag wird planmäßig über die Gesamtlaufzeit des Konsortialkreditvertrags aufgelöst.

Gezeichnetes Kapital

Das Gezeichnete Kapital beträgt T€ 30.000. Es ist in 30.000.000 nennwertlose Stückaktien eingeteilt, die auf den Namen lauten.

Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 17.06.2011, eingetragen in das Handelsregister am 28.07.2011, wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft von T€ 30.000 bis zum 28.07.2016 einmalig oder mehrmalig, insgesamt jedoch um höchstens T€ 10.000 gegen Bareinlagen durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien zu erhöhen.

Genussrechtskapital

In den Geschäftsjahren 2007/2008 wurde ein Genussrechtskapital (BGZ 2007) mit einer Laufzeit bis 31.12.2014 ausgegeben, wobei die Rückzahlung am 31.03.2015 in den Genussrechtsbedingungen vereinbart ist. Die Verzinsung beträgt 7,25% p.a. Die Genussrechtsansprüche sind mit einem Rangrücktritt versehen. Der Bestand zum Geschäftsjahresende beträgt T€ 1.943.

In den Geschäftsjahren 2008/2009 wurde ein weiteres Genussrechtskapital (BGZ 2008) mit einer Laufzeit bis 31.12.2014 ausgegeben, wobei die Rückzahlung am 31.03.2015 in den Genussrechtsbedingungen vereinbart ist. Die Verzinsung beträgt 6,75% p.a. Die Genussrechtsansprüche sind mit einem Rangrücktritt versehen. Der Bestand zum Geschäftsjahresende beträgt T€ 275.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Die Gliederung der Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie die gewährten Sicherheiten ergeben sich aus dem beigefügten Verbindlichkeitenspiegel.

Zinssicherungsgeschäft (Payer Swap)

Zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken wurde ein Zinssicherungsgeschäft abgeschlossen. Das Nominalvolumen des Payer-Swaps zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken im 3-Monats-EURIBOR beläuft sich zum 31.12.2014 auf insgesamt T€ 4.275 und wird zu T€ 3.015 zur Absicherung eines variabel verzinslichen Darlehens der Nord-Ostsee Sparkasse verwendet und dient mit T€ 1.260 der Absicherung von Zinsänderungsrisiken aus dem variabel verzinslichen Betriebsmittelbedarf der WKN AG. Die bilanzielle Abbildung erfolgt jeweils als Micro-Hedge-Bewertungseinheit.

Grundlage für die Ermittlung der Wirksamkeit (Effektivität) der Bewertungseinheiten ist die Übereinstimmung der bewertungsrelevanten Parameter von Grund- und Sicherungsgeschäft. Die Wirksamkeit wird prospektiv festgestellt (sog. critical term match-method).

Das Darlehen der Nord-Ostsee Sparkasse hat einen Darlehenssaldo von T€ 3.015 (ursprünglich T€ 9.000) mit quartalsweise variablem Zins und eine Laufzeit bis zum 30.06.2018. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgten reguläre Tilgungsleistungen in Höhe von T€ 900 auf das Darlehen.

Gegenläufige Wertänderungen des designierten Teils des Swaps und des variabel verzinslichen Darlehens gleichen sich gegenseitig aus, da Grund- und Sicherungsgeschäft denselben Zahlungsstromänderungsrisiken (Zinsänderungsrisiko aufgrund von Änderung des Marktzinssatzes) ausgesetzt sind. Es besteht insoweit Zins-, Laufzeit- und Volumenkongruenz. Darüber hinaus sind die Zahlungsprofile des Darlehens und des designierten Teils des Swaps aufeinander abgestimmt.

Die Laufzeit und Zahlungsbedingungen des designierten Teils des Zinssicherungsgeschäfts entsprechen denen des Darlehens. Zum Abschlussstichtag ergibt sich für diesen Teil des Zinssicherungsgeschäfts ein Marktwert von T€ -212. Dieses Risiko würde nur dann eintreten, wenn das dem Sicherungsgeschäft zugrunde liegende Darlehen außerplanmäßig zurückgeführt oder das Zinssicherungsgeschäft aufgelöst würde.

Die WKN AG finanziert sich darüber hinaus auch durch variabel verzinsliche Betriebsmittelkredite, bei denen die Verzinsung an den jeweiligen 3-Monats-EURIBOR gebunden ist. Um die Zinsänderungsrisiken aus derzeitigen und künftig abzurufenden Betriebsmittelkrediten zu reduzieren, nutzt die WKN AG den verbleibenden Teil des Payer-Swaps im Volumen von T€ 1.260.

Es besteht Zins- und Volumenkongruenz zwischen dem Zinssicherungsgeschäft und dem gesicherten Teil des Grundgeschäfts. Bezüglich der Laufzeit ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass die Betriebsmittelkredite in dieser Form über den derzeitigen Fälligkeitstermin hinaus verlängert werden.

Zum Abschlussstichtag ergibt sich für diesen Teil des Zinssicherungsgeschäfts ein Marktwert von T€ -88. Dieses Risiko würde nur dann eintreten, wenn die mit hoher Wahrscheinlichkeit erwarteten Grundgeschäfte nicht eintreten bzw. das Zinssicherungsgeschäft aufgelöst würde. Ansonsten gleichen sich die gegenläufigen Wertänderungen des Swaps und des gesicherten Teils des variabel verzinslichen Betriebsmittelbedarfs gegenseitig aus, da Grund- und Sicherungsgeschäft denselben Zahlungsstromänderungsrisiken (Zinsänderungsrisiko aufgrund von Änderung des Marktzinssatzes) ausgesetzt sind.

Der beizulegende Marktwert des Payer-Swaps wird mit marktüblichen Bewertungsmethoden unter Berücksichtigung der am Bewertungsstichtag vorliegenden Marktdaten (Marktwerte) ermittelt. Der Swap wird auf Basis der jeweiligen Absicherungsvolumina mit den entsprechenden 3-Monats-EURIBOR Forwards am 31.12.2014 im Vergleich zu den vereinbarten Festzinssätzen bewertet.

VI. Ergänzende Angaben zur Bilanz des Jahresabschlusses

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen gegen verbundene Unternehmen mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr bestehen in Höhe von T€ 49.232 (Vorjahr: T€ 48.910).

In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 56.943 (Vorjahr: T€ 47.039) enthalten.

In Höhe von T€ 489 (Vorjahr: T€ 0) beinhalten die Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegen Gesellschafter.

In den Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind Forderungen in Höhe von T€ 205 (Vorjahr: T€ 0) mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr enthalten.

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht; resultieren aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 205 (Vorjahr: T€ 175).

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Körperschaftsteuerguthaben von T€ 10 (Vorjahr: T€ 13) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten.

Die übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sowie die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, entfallen sowohl für die WKN AG als auch für den WKN Konzern wie im Vorjahr in voller Höhe auf sonstige Verbindlichkeiten.

In Höhe von T€ 10.319 (Vorjahr: T€ 10.195) beinhalten die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern.

Gewinnrücklagen im Jahresabschluss/Bilanzgewinn

Auf der Hauptversammlung am 21.06.2013 wurde beschlossen, einen Betrag von T€ 3.000 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.

Der Gewinnverwendungsbeschluss ist durch die Nichtigkeit des Jahresabschlusses 2012 ebenfalls nichtig. Dementsprechend wurde die Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen im Rahmen der Änderung des Jahres- und Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2013 rückgängig gemacht. Dagegen erfolgte keine Aktivierung eines Rückforderungsanspruchs für die im Geschäftsjahr 2013 ausgeschüttete Dividende in Höhe von T€ 3.000, da zum Zeitpunkt der Aufstellung des geänderten Jahres- und Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2013 sowie des Jahres- und Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2014 zunächst von einem gutgläubigen Bezug dieser Dividende ausgegangen wurde.

Im Bilanzverlust ist – unter Berücksichtigung der im Geschäftsjahr 2013 erfolgten Ausschüttung in Höhe von T€ 3.000 – ein Gewinnvortrag aus 2013 in Höhe von T€ 2.453 enthalten.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

T€
Ausstehende Nacharbeiten und Abrechnungen aus abgerechneten Verträgen 5.636
Berufsgenossenschaft, Urlaub, Tantieme 1.087
Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Verkauf von Projekten und Projektrechten 218
Jahresabschlussprüfung, Steuer- und Rechtsberatung 125
Sonstige 4.287
Gesamt 11.353

VII. Ergänzende Angaben zur Konzernbilanz

Firmenwerte

Als Firmenwert wird der im Rahmen der Kapitalkonsolidierung aufgedeckte aktivische Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung der BGZ Fondsverwaltung GmbH ausgewiesen.

Die Entwicklung des Firmenwertes im Berichtsjahr stellt sich wie folgt dar:

T€
Stand 01.01.2014 270
Abschreibungen – 78
Stand 31.12.2014 192

Bei der Abschreibung wird von einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von 15 Jahren ausgegangen. Die betriebliche Nutzungsdauer basiert auf einer Einschätzung der zeitlichen Ertragsrückflüsse auf Basis der identifizierten Komponenten der Geschäfts- und Firmenwerte. Diese repräsentieren insbesondere Kundenstämme sowie das ‚know-how‘ (Mitarbeiter, Prozesse), die im Rahmen des Erwerbs der Geschäftsbetriebe übernommen wurden. Die Ertragspotenziale dieser Komponenten werden voraussichtlich über einen Zeitraum von 15 Jahren ausgeschöpft.

Der Firmenwert wurde in 2014 planmäßig abgeschrieben.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen gegen verbundene Unternehmen mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr bestehen in Höhe von T€ 3.208 (Vorjahr: T€ 2.185).

In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 3.208 (Vorjahr: T€ 6.384) enthalten.

In Höhe von T€ 489 (Vorjahr: T€ 0) beinhalten die Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegen Gesellschafter.

In den Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind Forderungen in Höhe von T€ 270 (Vorjahr: T€ 231) mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr enthalten.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Körperschaftsteuerguthaben von T€ 10 (Vorjahr: T€ 13) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten.

Die übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Latente Steuern im Konzernabschluss

Zum Bilanzstichtag ergibt sich auf Konzernebene nach Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern (Gesamtdifferenzenbetrachtung) ein Aktivüberhang der latenten Steuern von T€ 1.299. Dabei ist zwischen den auf Ebene der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften entstandenen latenten Steuern und den latenten Steuern aus Konsolidierungsvorgängen zu unterscheiden.

Bezogen auf die latenten Steuern aus den Einzelabschlüssen der Konzerngesellschaften wird von dem Aktivierungswahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB für den aktiven Überhang latenter Steuern kein Gebrauch gemacht. Die Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz, welche auf dieser Ebene zu aktiven latenten Steuern führen, resultieren im Wesentlichen aus der Bildung steuerlich nicht zulässiger Drohverlustrückstellungen, der Korrektur eines Forderungsverzichts, steuerlich nicht anerkannten Wertberichtigungen auf Ausleihungen und Forderungen, handelsrechtlich nicht gebildeten Rechnungsabgrenzungsposten sowie der vom Steuerrecht abweichenden handelsrechtlichen Bilanzierung von Anteilen an Personengesellschaften. Weitere Differenzen gegenüber der Steuerbilanz resultieren aus der vom lokalen Steuerrecht der ausländischen Tochtergesellschaften abweichenden Bewertung des Vorratsvermögens. Darüber hinaus wurden aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge der einbezogenen Tochtergesellschaften insoweit gebildet, wie es zum Ausgleich der passiven latenten Steuern möglich und notwendig war. Die Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz, welche zu passiven latenten Steuern führen, resultieren im Wesentlichen aus der Anpassung des Vorratsvermögens an die vom lokalen Steuerrecht abweichenden konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.

Aus Konsolidierungsvorgängen resultierende aktive latente Steuern sind gemäß § 306 Satz 1 HGB stets zu aktivieren. Diese sind nahezu ausschließlich die Folge von Zwischengewinneliminierungen konzerninterner Dienstleistungen, die im Vorratsvermögen der die Dienstleistung empfangenen Konzerngesellschaften aktiviert wurden.

In Höhe von T€ 2.365 wurde der Steueraufwand des laufenden Jahres vornehmlich durch die Auflösung von aktiven latenten Steuern erhöht.

Gewinnrücklagen im Konzernabschluss

Auf der Hauptversammlung am 21.06.2013 wurde beschlossen, einen Betrag von T€ 3.000 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen. Dieser Beschluss ist aufgrund der Nichtigkeit des Jahresabschlusses 2012 ebenfalls nichtig. Dementsprechend wurde die Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen im Rahmen der Änderung des Jahres- und Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2013 rückgängig gemacht. Dagegen erfolgte keine Aktivierung eines Rückforderungsanspruchs für die im Geschäftsjahr 2013 ausgeschüttete Dividende in Höhe von T€ 3.000, da zum Zeitpunkt der Aufstellung des geänderten Jahres- und Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2013 sowie des Jahres- und Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2014 zunächst von einem gutgläubigen Bezug dieser Dividende ausgegangen wurde.

Konzernbilanzverlust

Im Konzernbilanzverlust ist ein Verlustvortrag aus 2013 in Höhe von T€ 16.088 enthalten.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

T€
Ausstehende Nacharbeiten und Abrechnungen aus
abgerechneten Verträgen 5.818
Berufsgenossenschaft, Urlaub, Tantieme 1.128
Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Verkauf von Projekten und Projektrechten 508
Jahresabschlussprüfung, Steuer- und Rechtsberatung 151
Sonstige 654
Gesamt 8.259

VIII. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung des Jahresabschlusses

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:

Umsatzerlöse
T€
Projektierung und Vermarktung von Windenergie- und Photovoltaikprojekten Deutschland 69.879
Dienstleistung und Vermietung Windmessmasten Italien 1.178
Dienstleistung und Vermietung Windmessmasten Polen 853
Dienstleistungen für Windenergieprojekte Südafrika 467
Dienstleistung und Vermietung Windmessmasten Frankreich 977
Dienstleistungen für Windenergieprojekte Schweden 651
Sonstige 1.435
Umsatz WKN AG 75.440

Sonstige betriebliche Erträge

In dem Posten sind Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 707 (Vorjahr: T€ 384) enthalten. Darüber hinaus sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von T€ 1 (Vorjahr: T€ 3) enthalten.

Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten

Der Posten beinhaltet gemäß § 253 Abs. 4 S. 2 HGB Abschreibungen auf Vorratsvermögen in Höhe von T€ 1.784 (Vorjahr: T€ 1.588) unter Berücksichtigung des Prinzips der verlustfreien Bewertung, deren Realisierung zurzeit als voraussichtlich nicht hinreichend wahrscheinlich eingestuft ist. Darüber hinaus enthält der Posten Abschreibungen auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen, deren Rückzahlung nicht als hinreichend wahrscheinlich eingestuft wird, in Höhe von T€ 14.086 (Vorjahr: TEUR 5.251).

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 554 (Vorjahr: T€ 284), vorrangig in Zusammenhang mit vergangenheitsbezogenen Projektkosten, sowie Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von T€ 0 (Vorjahr: T€ 66).

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Zinsaufwendungen enthalten Aufwendungen aus dem Zinseffekt im Zusammenhang mit der Bewertung von langfristigen Rückstellungen gemäß § 253 Abs. 2 HGB in Höhe von T€ 21 (Vorjahr: T€ 16).

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag enthalten Aufwendungen aus Ertragsteuern auf das laufende Ergebnis entfallend in Höhe von T€ 2.231 (Vorjahr: T€ 3.346) sowie Erträge aus Steuererstattungen in Höhe von T€ 143 (Vorjahr: T€ 187) und aus der erfolgswirksamen Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 54 (Vorjahr: T€ 77).

IX. Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse im Konzernabschluss gliedern sich wie folgt:

Umsatzerlöse
T€
%
Projektierung und Vermarktung von Energieprojekten 71.692 95
Betrieb von Wind- und Solarparks sowie Erträge aus Beteiligungen an solchen Parks 1.355 2
Energieparkmanagement (kaufmännische und technische Betriebsführung) 2.153 3
Sonstige 558 1
WKN-Konzern Gesamt 75.758 100
National 73.462 97
International 2.296 3
WKN-Konzern Gesamt 75.758 100

Sonstige betriebliche Erträge

In dem Posten sind Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 713 (Vorjahr: T€ 384) enthalten. Darüber hinaus sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von T€ 432 (Vorjahr: T€ 80) enthalten.

Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die im Konzern üblichen Abschreibungen überschreiten

Der Posten beinhaltet gemäß § 253 Abs. 4 S. 2 HGB Abschreibungen auf Vorratsvermögen in Höhe von T€ 3.700 (Vorjahr: T€ 1.588) unter Berücksichtigung des Prinzips der verlustfreien Bewertung, deren Realisierung zurzeit als voraussichtlich nicht hinreichend wahrscheinlich eingestuft ist. Darüber hinaus enthält der Posten Abschreibungen auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen, deren Rückzahlung nicht als hinreichend wahrscheinlich eingestuft wird, in Höhe von T€ 0 (Vorjahr: TEUR 8.416).

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

Der Posten beinhaltet außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von T€ 0 (Vorjahr: T€ 3.296).

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 597 (Vorjahr: T€ 325) sowie Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von T€ 190 (Vorjahr: T€ 333).

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Zinsaufwendungen enthalten Aufwendungen aus dem Zinseffekt in Zusammenhang mit der Bewertung von langfristigen Rückstellungen gemäß § 253 Abs. 2 HGB in Höhe von T€ 21 (Vorjahr: T€ 16).

X. Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen im Jahresabschluss

Am Bilanzstichtag bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Leasingverträgen für Firmen-Kfz von insgesamt T€ 841 inkl. Umsatzsteuer, die in den Jahren 2015 bis 2017 zahlbar sind. Darüber hinaus bestehen aus Leasingverträgen für Druck- und Kopiergeräte sowie sonstiger Geschäftsausstattung finanzielle Verpflichtungen in Höhe von insgesamt T€ 124 inkl. Umsatzsteuer mit einer Restlaufzeit zwischen 8 und 48 Monaten.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen im Konzernabschluss

Am Bilanzstichtag bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Leasingverträgen für Firmen-Kfz von insgesamt T€ 841 inkl. Umsatzsteuer, die in den Jahren 2015 bis 2017 zahlbar sind. Darüber hinaus bestehen aus Leasingverträgen für Druck- und Kopiergeräte sowie sonstiger Geschäftsausstattung finanzielle Verpflichtungen in Höhe von insgesamt T€ 138 inkl. Umsatzsteuer mit einer Restlaufzeit zwischen 8 und 48 Monaten.

Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB im Jahres- und Konzernabschluss

In Ausnutzung der gewährten Kredit- und Avallinien sind von Banken/Versicherungen zum Bilanzstichtag Avale und Bürgschaften über insgesamt T€ 9.339 für eigene Geschäfte und das Geschäft von Tochtergesellschaften ausgegeben worden. Davon entfallen T€ 1.583 auf Gewährleistungsbürgschaften, T€ 1.500 auf Zahlungsbürgschaften, T€ 6.039 auf Vertragserfüllungsbürgschaften sowie T€ 217 auf Bietungsavale. Vor dem Hintergrund, dass die den Gewährleistungsbürgschaften zugrunde liegenden Verpflichtungen durch uns bzw. unsere Tochtergesellschaften vollständig erbracht wurden, gehen wir aus derzeitiger Sicht nicht von einer Inanspruchnahme aus. Den Vertragserfüllungsbürgschaften liegen Verträge zugrunde, die im Geschäftsjahr 2015 planmäßig abgearbeitet werden. Aus derzeitiger Sicht ist ein Inanspruchnahmegrund nicht erkennbar. Für die den Zahlungsbürgschaften zugrunde liegenden Verbindlichkeiten wurden entweder bereits Rückstellungen gebildet oder aber die Entstehung der Verbindlichkeit hängt von Bedingungen ab, die noch nicht eingetreten sind. Die Bietungsavale wurden im Zusammenhang mit der Teilnahme eines Projektes einer Tochtergesellschaft an einer südafrikanischen Ausschreibung ausgestellt. Aus derzeitiger Sicht sind Inanspruchnahmegründe nicht erkennbar.

Die WKN AG hat der CHI Power Inc. als Käufer des Projektes Windpark Snyder eine Vertragserfüllungsbürgschaft über TUSD 1.000 (T€ 823, bewertet zum Stichtagskurs von 1,21548 USD/€ per 31.12.2014) herausgegeben. Vor dem Hintergrund, dass die dieser Bürgschaft zugrunde liegenden Verpflichtungen von Seiten unserer Tochtergesellschaft Windkraft Nord USA, Inc. vollständig erbracht wurden, gehen wir aus derzeitiger Sicht nicht von einer Inanspruchnahme aus.

Die WKN AG hat für die Senvion SE die Bürgschaft in Höhe von T€ 429 zugunsten einer durch die WKN-Gruppe errichteten und an einen Dritten veräußerten Betreibergesellschaft übernommen. Die Bürgschaft sichert die Erfüllung von Gewährleistungsansprüchen aus dem WEA-Kaufvertrag ab, wobei die WKN AG nur auf Zahlung von Geld in Anspruch genommen werden kann. Die Bürgschaft dient zudem nur zur Sicherung des endgültigen Ausfalls, den die Begünstigte nach fruchtloser Vollstreckung bzw. nach Durchführung eines etwa eingeleiteten Insolvenzverfahrens gegen die Senvion SE und Verwertung aller anderen Sicherheiten erleidet. Wir gehen aufgrund des eng gefassten Sicherungszwecks aus derzeitiger Sicht nicht von einer Inanspruchnahme aus.

Im Zuge einer Arrangierung der Projektfinanzierung für ein deutsches Windparkprojekt mit einer Nennleistung von rund 10 MW hat die WKN AG Darlehensbelassungs- und Rangrücktrittserklärungen bzgl. Forderungen von insgesamt T€ 4.299 (Stand: 31.12.2014) gegenüber der projektfinanzierenden Bank abgegeben. Im Dezember 2014 wurde die Projektgesellschaft aufschiebend bedingt an einen namhaften Investor veräußert. Der Investor hat nach Abschluss des Anteilskaufvertrages in 2014 einen Teil der Forderungen der WKN AG gegen die Projektgesellschaft erworben und bezahlt. Mit dem Investor sowie der finanzierenden Bank wurde vereinbart, dass die den Darlehensbelassungs- und Rangrücktrittserklärungen zugrunde liegenden Forderungen der WKN AG durch den Investor im Zuge der für Mitte 2015 geplanten Abnahme des Windparks nebst Vollzug des Anteilskaufvertrages abgelöst werden. Auf Basis der vorliegenden Erkenntnisse geht die WKN AG von einer planmäßigen Rückführung aus.

Weitere Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB im Jahresabschluss

Über die vorstehend genannten Haftungsverhältnisse hinaus bestehen im Jahresabschluss der WKN AG folgende weitere Haftungsverhältnisse:

Die WKN AG ist gegenüber der Bremer Landesbank zeitlich und betraglich unbegrenzt zum Nachschuss für Kapitaldienstleistungen der BGZ Solarpark Passauer Land GmbH & Co. KG verpflichtet. Das Darlehen der Bremer Landesbank an diese Gesellschaft beträgt per 31.12.2014 T€ 5.998. Auf Grundlage der vorliegenden Prognoserechnungen für die BGZ Solarpark Passauer Land GmbH & Co. KG gehen wir davon aus, dass die Bedienung des Darlehens der Bremer Landesbank durch die Darlehensnehmerin vertragsgemäß erfolgen wird. Insofern gehen wir nicht von einer Inanspruchnahme aus dem gegebenen Patronat für dieses Darlehen aus.

Am Bilanzstichtag besteht eine vertragsmäßig begrenzte Bürgschaft in Höhe von T€ 54 gegenüber der Nord-Ostsee Sparkasse, Husum, für Darlehensverpflichtungen der Tochtergesellschaft NordStrom Solar GmbH. Auf Grundlage der vorliegenden Prognoserechnungen für die NordStrom Solar GmbH gehen wir davon aus, dass die Bedienung des Darlehens der Nord-Ostsee Sparkasse durch die Einspeiseerlöse der mit dem Darlehen finanzierten Photovoltaikanlage gegeben ist. Insofern gehen wir nicht von einer Inanspruchnahme aus dieser Bürgschaft aus.

Zur Stellung der Mietsicherheit bei Abschluss eines Mietvertrages für Büroräumlichkeiten in Frankreich hat die WKN AG für ihre französische Tochtergesellschaft WKN France SASU gegenüber der Vermietergesellschaft SCI OM die selbstschuldnerische Bürgschaft in Höhe von bis zu T€ 70 übernommen. Wir gehen aus derzeitiger Sicht aufgrund der wirtschaftlichen Lage der WKN France nicht von einer Inanspruchnahme aus.

Angaben gemäß § 285 Nr. 17 bzw. § 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB über das vom Abschlussprüfer der konsolidierten Gesellschaften für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar, aufgeteilt nach:

Abschlussprüfungsleistungen T€ 112
Andere Bestätigungsleistungen T€ 23
Steuerberaterleistungen T€ 0
Sonstige Leistungen T€ 5

Das Honorar für Abschlussprüfungsleistungen entfällt in Höhe von TEUR 5 auf das Vorjahr.

Angaben über Vorstandsmitglieder

Martinus Scherweit, CEO, (Vorstandsvorsitzender) (bis 31.07.2014)

Michael Ostwald, CFO, (bis 30.06.2014)

Roland Stanze, COO, (seit 01.01.2014)

Dr. Jürgen Dambrowski, CFO, (seit 01.07.2014)

Die im Geschäftsjahr 2014 tätigen Vorstände erhielten im Berichtsjahr für ihre Tätigkeiten in der Gesellschaft Bezüge von T€ 1.359 (Vorjahr: T€ 820).

Angaben über Aufsichtsratsmitglieder

Dieter K. Kuprian, Unternehmensberater/Geschäftsführer der 2D Holding GmbH, Laichingen (Vorsitzender)

Dr. Peter Fischer, selbständiger Unternehmensberater (Stellvertretender Vorsitzender)

Martin Billhardt, CEO der PNE WIND AG,

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr für seine Tätigkeit für die Gesellschaft Bezüge von T€ 288 (Vorjahr: T€ 101) erhalten.

Angaben zu Arbeitnehmern

Zum Jahresende beschäftigte der WKN Konzern 182 Arbeitnehmer (ohne 4 Vorstände/Geschäftsführer). Im Durchschnitt waren während des Geschäftsjahres 184 Arbeitnehmer beschäftigt (Berechnung quartalsweise, ohne Vorstände/Geschäftsführer). Davon entfielen durchschnittlich 130 Arbeitnehmer (ohne Vorstände – Vorjahr: 140) auf die WKN AG.

Angaben zum Anteilsbesitz

Die Angaben nach § 285 Nr. 11 und Nr. 11a sowie § 313 Abs. 2 HGB ergeben sich aus der beigefügten Anteilsbesitzliste.

Angaben nach § 20 Abs. 1 AktG

Die PNE WIND AG mit Sitz in Cuxhaven hat uns mit Schreiben vom 5. Juli 2013 gemäß § 20 Abs. 1 und Abs. 3 AktG mitgeteilt, dass ihr unmittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien unserer Gesellschaft sowie eine Mehrheitsbeteiligung gemäß § 16 Abs. 1 AktG gehört.

Mutterunternehmen

Die PNE WIND AG, Cuxhaven, stellt als Mutterunternehmen zum 31. Dezember 2014 den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen auf, in den die Gesellschaft einbezogen und der im Bundesanzeiger veröffentlicht wird. Der Konzernabschluss ist außerdem am Sitz der Gesellschaft in Cuxhaven erhältlich. Angaben zur Anwendung von Befreiungsvorschriften

Für die folgenden, in den Konzernabschluss der WKN AG einbezogenen Tochtergesellschaften wurden die Befreiungsvorschriften gemäß § 264 Abs. 3 HGB bzw. § 264b HGB in Anspruch genommen:

BGZ Solarpark Passauer Land GmbH & Co. KG, Husum,

 

Husum, den 19. August 2015

Der Vorstand

Dr. Jürgen Dambrowski, Vorstand

Roland Stanze, Vorstand

Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens zum 31. Dezember 2014

(Konzern-Anlagenspiegel)
Anschaffungs- und Herstellungskosten
1.1.2014
Zugänge
Abgänge
Umbuchungen
Kursdifferenz
31.12.2014
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 1.084.036,55 25.232,66 -10.523,29 14.030,69 -2.792,27 1.109.984,34
2. Firmenwerte 3.056.929,49 0,00 0,00 0,00 0,00 3.056.929,49
3 Geleistete Anzahlungen 9.798,76 4.231,93 0,00 -14.030,69 0,00 0,00
4.150.764,80 29.464,59 -10.523,29 0,00 -2.792,27 4.166.913,83
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstückgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 7.205.153,22 0,00 0,00 0,00 0,00 7.205.153,22
2. Technische Anlagen und Maschinen 20.432.481,94 27.462,54 -204.351,19 0,00 -84.249,46 20.171.343,83
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.357.476,92 457.244,45 -382.746,08 133.632,05 -22.422,09 5.543.185,25
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 127.372,58 125.702,34 -70.998,47 -133.632,05 -48.444,40 0,00
33.122.484,66 610.409,33 -658.095,74 0,00 -155.115,95 32.919.682,30
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 395.717,95 0,00 -12.918,00 0,00 0,00 382.799,95
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 5.124.000,00 302.500,00 0,00 -3.000,00 0,00 5.423.500,00
3. Sonstige Beteiligungen 674.108,58 0,00 1,00 3.000,00 0,00 677.109,58
4. Sonstige Ausleihungen 740.898,74 0,00 -740.898,74 0,00 0,00 0,00
6.934.725,27 302.500,00 -753.815,74 0,00 0,00 6.483.409,53
44.207.974,73 942.373,92 -1.422.434,77 0,00 -157.908,22 43.570.005,66
1.1.2014
at-Equity- Bewertung
Zugänge
Abgänge
Kursdifferenz
31.12.2014
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 934.692,81 0,00 74.895,21 -10.907,75 -2.040,02 996.640,25
2. Firmenwerte 2.787.356,49 0,00 77.948,00 0,00 0,00 2.865.304,49
3 Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
3.722.049,30 0,00 152.843,21 -10.907,75 -2.040,02 3.861.944,74
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstückgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.361.486,85 0,00 256.637,00 0,00 0,00 2.618.123,85
2. Technische Anlagen und Maschinen 9.682.501,56 0,00 1.108.375,62 -71.560,04 -21.639,30 10.697.677,84
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.887.028,73 0,00 654.513,74 -327.598,36 -14.918,36 3.199.025,75
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
14.931.017,14 0,00 2.019.526,36 -399.158,40 -36.557,66 16.514.827,44
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 22.496,65 0,00 0,00 0,00 0,00 22.496,65
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 1.473.638,19 3.949.861,81 0,00 0,00 0,00 5.423.500,00
3. Sonstige Beteiligungen 5.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 5.000,00
4. Sonstige Ausleihungen 175.021,96 0,00 0,00 -175.021,96 0,00 0,00
1.676.156,80 3.949.861,81 0,00 -175.021,96 0,00 5.450.996,65
20.329.223,24 3.949.861,81 2.172.369,57 -585.088,11 -38.597,68 25.827.768,83
Buchwerte
31.12.2014
31.12.2013
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 113.344,09 149.343,74
2. Firmenwerte 191.625,00 269.573,00
3 Geleistete Anzahlungen 0,00 9.798,76
304.969,09 428.715,50
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstückgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 4.587.029,37 4.843.666,37
2. Technische Anlagen und Maschinen 9.473.665,99 10.749.980,38
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.344.159,50 2.470.448,19
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 127.372,58
16.404.854,86 18.191.467,52
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 360.303,30 373.221,30
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0,00 3.650.361,81
3. Sonstige Beteiligungen 672.109,58 669.108,58
4. Sonstige Ausleihungen 0,00 565.876,78
1.032.412,88 5.258.568,47
17.742.236,83 23.878.751,49

Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2014

(Anlagenspiegel)
Anschaffungs- und Herstellungskosten
1.1.2014
Zugänge
Abgänge
Umbuchungen
31.12.2014
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 509.550,18 23.711,39 -5.691,95 14.030,69 541.600,31
2. Geleistete Anzahlungen 9.798,76 4.231,93 0,00 -14.030,69 0,00
519.348,94 27.943,32 -5.691,95 0,00 541.600,31
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstückgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 6.145.983,75 0,00 0,00 0,00 6.145.983,75
2. Technische Anlagen und Maschinen 197.679,43 0,00 0,00 0,00 197.679,43
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.035.148,78 363.504,18 -216.836,67 133.632,05 4.315.448,34
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 7.929,71 125.702,34 0,00 -133.632,05 0,00
10.386.741,67 489.206,52 -216.836,67 0,00 10.659.111,52
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 17.209.152,01 1.000.094,06 0,00 0,00 18.209.246,07
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 10.792.091,09 816.147,40 -1.018.091,26 0,00 10.590.147,23
3. Beteiligungen 5.124.000,00 302.500,00 0,00 0,00 5.426.500,00
33.125.243,10 2.118.741,46 -1.018.091,26 0,00 34.225.893,30
44.031.333,71 2.635.891,30 -1.240.619,88 0,00 45.426.605,13
Abschreibungen
1.1.2014
Zugänge
Abgänge
31.12.2014
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 432.532,18 43.949,08 -5.576,95 470.904,31
2. Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00
432.532,18 43.949,08 -5.576,95 470.904,31
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstückgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.330.317,38 256.637,00 0,00 1.586.954,38
2. Technische Anlagen und Maschinen 51.503,43 41.258,00 0,00 92.761,43
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.977.575,78 535.717,23 -169.693,67 2.343.599,34
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00
3.359.396,59 833.612,23 -169.693,67 4.023.315,15
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 9.261.374,04 829.991,25 0,00 10.091.365,29
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.150.000,00 417.140,44 0,00 1.567.140,44
3. Beteiligungen 0,00 5.423.499,00 0,00 5.423.499,00
10.411.374,04 6.670.630,69 0,00 17.082.004,73
14.203.302,81 7.548.192,00 -175.270,62 21.576.224,19
Buchwerte
31.12.2014
31.12.2013
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 70.696,00 77.018,00
2. Geleistete Anzahlungen 0,00 9.798,76
70.696,00 86.816,76
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstückgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 4.559.029,37 4.815.666,37
2. Technische Anlagen und Maschinen 104.918,00 146.176,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.971.849,00 2.057.573,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 7.929,71
6.635.796,37 7.027.345,08
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 8.117.880,78 7.947.777,97
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 9.023.006,79 9.642.091,09
3. Beteiligungen 3.001,00 5.124.000,00
17.143.888,57 22.713.869,06
23.850.380,94 29.828.030,90

Aufgliederung der Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2014

(Konzernverbindlichkeitenspiegel)
Restlaufzeit Gesamtbetrag 31.12.2014 (31.12.2013)
T€
besicherte Beträge 31.12.2014 (31.12.2013)
T€
Art der Verbindlichkeit bis 1 Jahr 31.12.2014 (31.12.2013)
T€
1 – 5 Jahre 31.12.2014 (31.12.2013)
T€
mehr als 5 Jahre 31.12.2014 (31.12.2013)
T€
1. Genussrechtskapital 2.218 0 0 2.218 0
(0) (2.218) (0) (2.218) (0)
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 22.402 12.654 1.809 36.865 10.833 *)
(17.441) (14.158) (2.676) (34.275) (13.191) *)
3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 2.915 0 0 2.915 0
(15.858) (0) (0) (15.858) (0)
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.345 0 0 2.345 0
(1.668) (0) (0) (1.668) (0)
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 10.509 0 0 10.509 0
(10.486) (0) (0) (10.486) (0)
6. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 348 0 0 348 0
(421) (0) (0) (421) (0)
7. Sonstige Verbindlichkeiten 1.549 0 0 1.549 0
(4.859) (0) (0) (4.859) (0)
42.286 12.654 1.809 56.749 10.833
(50.733) (16.376) (2.676) (69.785) (13.191)

*) Die Verbindlichkeiten sind durch Grundschulden auf dem Betriebsgrundstück, durch Verpfändung der finanzierten KG-Beteiligungen an deutschen Betreibergesellschaften, durch Sicherungsübereignung sowie durch die Abtretung sämtlicher Rechte und Ansprüche bzw. Eintrittsrechte in sämtliche Verträge, die für die Errichtung und den Betrieb von Wind- und Solarparks notwendig sind, besichert.

Aufgliederung der Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2014

Art der Verbindlichkeit Restlaufzeit Gesamtbetrag 31.12.2014 (31.12.2013)
T€
davon gesichert besicherte Beträge 31.12.2014 (31.12.2013)
T€
bis 1 Jahr 31.12.2014 (31.12.2013)
T€
1 – 5 Jahre 31.12.2014 (31.12.2013)
T€
mehr als 5 Jahre 31.12.2014 (31.12.2013)
T€
1. Genussrechtskapital 2.218 0 0 2.218 0
(0) (2.218) (0) (2.218) (0)
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 21.541 9.209 63 30.813 4.781 *)
(16.578) (10.712) (70) (27.360) (6.277) *)
3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 2.915 0 0 2.915 0
(15.858) (0) (0) (15.858) (0)
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.692 0 0 1.692 0
(769) (0) (0) (769) (0)
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 11.582 0 0 11.582 0
(12.163) (0) (0) (12.163) (0)
6. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3 0 0 3 0
(203) (0) (0) (203) (0)
7. Sonstige Verbindlichkeiten 1.084 0 0 1.084 0
(4.400) (0) (0) (4.400) (0)
41.035 9.209 63 50.307 4.781
(49.971) (12.930) (70) (62.971) (6.277)

*) Die Verbindlichkeiten sind durch Grundschulden auf dem Betriebsgrundstück, durch Verpfändung der finanzierten KG-Beteiligungen an deutschen Betreibergesellschaften sowie seit 2012 durch die Sicherungsübereignung einer PV-Anlage besichert.

Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31.12.2014 gemäß § 285 Nr. 11 und Nr. 11a HGB sowie § 313 Abs. 2 HGB

Beteiligungen mit WKN-Anteil von mindestens 20%

Name Sitz Beteiligungs-
höhe
%
Eigenkapital zum 31.12.2014
T€
Jahresergebnis 2014
T€
Konsoli-
dierung
Cuxhaven
WKN AG Husum 83%
Innovative Wind Concepts GmbH Husum 50% -33 4), 2) -7.795 4), 2) 10)
5) 5) 11)
WEG Windenergie-Entwicklungsgesellschaft mbH Husum 100% 5 -1
5) 5) 11)
EWEG Europäische Windenergie-Entwicklungsgesellschaft mbH Husum 100% 17 -8
-133 14)
Windkraft Nord USA, Inc. San Diego/CA (USA) 100% -349
7) 7)
WKN Montana II LLC San Diego/CA (USA) 100% k.A. k.A.
Aero Sol s.r.l Catania/Sizilien (Italien) 90% -1772) -9212) 14)
12)
Aero-Tanna s.r.l. Catania/Sizilien (Italien) 100% 730 -47
ATS Energia s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 70% 286 2) -842) 14)
ATS Energia PE Sant´Agata s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 52% 212), 5) 2), 5) 11 12)
2), 5) 2), 5) 12)
ATS Energia PE Fiorentino s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 52% 19 11
2), 5) 2), 5) 12)
ATS Energia PE Florio s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 52% 19 11
2), 5) 2), 5) 12)
ATS Energia PE Valle s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 52% 18 10
2), 5) 2), 5) 12)
ATS Energia PE Casalvecchio s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 70% 7 -2
2), 5) 2), 5) 12)
ATS Solar Dragonara s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 70% 15 2
2), 5) 2), 5) 12)
Santa Maria di Olivola s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 70% 10 0
2), 5) 2), 5) 12)
Santa Vittoria s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 70% 9 -1
2), 5) 2), 5) 12)
San Cataldo s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 70% 10 0
2), 5) 2), 5) 12)
Santa Marta s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 70% 8 -2
2), 5) 2), 5) 12)
San Giacomo s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 70% 8 -2
2), 5) 2), 5) 12)
San Lorenzo s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 70% 9 -2
2), 5) 2), 5) 12)
San Giorgio s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 70% 7 -2
2), 5) 2), 5) 12)
ATS 4 s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 70% 9 -2
2), 5) 2), 5) 12)
ATS 5 s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 70% 9 0
-137 14)
WKN Italia s.r.l. Catania/Sizilien (Italien) 100% 62
-29 14)
WKN Basilicata Development s.r.l. Potenza/Basilicata (Italien) 100% -22
2) 2) 12)
Societa‘ Energetica Sarda s.r.l. Villaurbana/Sardinien (Italien) 50% -3 -13
2), 5) 2), 5) 12)
WKN PE Piombino s.r.l. Catania/Sizilien (Italien) 75% 16 7
5) 5) 12)
WKN Solar PE 1 s.r.l. Catania/Sizilien (Italien) 100% 18 -3
5) 5) 12)
WKN PE Uno s.r.l. Catania/Sizilien (Italien) 100% 16 -3
5) 5) 12)
WKN PE Quattro s.r.l. Catania/Sizilien (Italien) 100% 16 -3
5) 5) 12)
WKN Basilicata Development PE1 s.r.l. Catania/Sizilien (Italien) 100% 19 9
2), 5) 2), 5) 12)
WKN Basilicata Development PE2 s.r.l. Catania/Sizilien (Italien) 70% 19 9
2), 5) 2), 5) 12)
WKN Basilicata Development PE3 s.r.l. Catania/Sizilien (Italien) 70% 18 -2
2), 5) 2), 5) 12)
WKN Basilicata Development PE4 s.r.l. Catania/Sizilien (Italien) 70% 18 -2
-1.893 14)
WKN France S.A.S.U. Nantes (Frankreich) 100% -6.390
5) 5) 12)
Parc Eolien de Puchot S.A.S.U. Nantes (Frankreich) 100% -43 -15
5) 5) 12)
Parc Eolien des Courtibeaux S.A.S.U. Nantes (Frankreich) 100% -23 -10
5) 5) 12)
Parc Eolien des Grands Champs S.A.S.U. Nantes (Frankreich) 100% -25 -9
5) 5) 12)
SAS la Haie Perron Nantes (Frankreich) 100% -20 -7
5) 5) 12)
Parc Eolien de Haie de Useroles S.A.S.U. Nantes (Frankreich) 100% -14 -7
1) 1) 12)
SAS Parc Eolien de la Tardoire Nantes (Frankreich) 100% k.A. k.A.
8) 8) 12)
SAS Parc Eolien d’Ermenonville de la Grande Nantes (Frankreich) 100% k.A. k.A.
8) 8) 12)
SAS Parc Eolien des Tournevents du Cos Nantes (Frankreich) 100% k.A. k.A.
8) 8) 12)
SAS Parc Eolien de Longèves Nantes (Frankreich) 100% k.A. k.A.
8) 8) 12)
Parc Eolien de Riaucourt Darmannes S.A.S.U. Nantes (Frankreich) 100% k.A. k.A.
-17 14)
Ukrainische Windenergie Management GmbH Husum 100% -155
-80 14)
New Energy Association International GmbH Husum 100% -71
-3.453 14)
TOV WKN Ukraine Kiew (Ukraine) 100% -3.891
1) 1) 12)
TOV Perekopska VES Filatovka, Autonome Republik Krim (Ukraine) 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
TOV Dzhankoyska VES Yasnopolyanske (Ukraine) 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
TOV Tatarbunarska VES Tatarbunary (Ukraine) 100% k.A. k.A.
11)
TOV Ovid Wind Holding Kiew (Ukraine) 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
TOV Ovid Wind Ovidiopol (Ukraine) 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
TOV Ovid Wind II Ovidiopol (Ukraine) 100% k.A. k.A.
2) 2) 14)
Sevivon Sp. z o.o. Koszalin (Polen) 80% -8.639 -5.637
5) 5) 12)
Windfarm Polska II Sp. z o.o. Koszalin (Polen) 100% -199 -71
2), 5) 2), 5) 12)
Windfarm Polska III Sp. z o.o. Koszalin (Polen) 60% -466 -182
2), 5) 2), 5) 12)
Windfarm Polska IV Sp. z o.o. Koszalin (Polen) 80% -54 -25
2), 5) 2), 5) 12)
Windfarm Polska V Sp. z o.o. Koszalin (Polen) 58% -34 -11
2), 5) 2), 5) -268 12)
Windfarm Polska VI Sp. z o.o. Koszalin (Polen) 80% -67
2), 5) 2), 5) 12)
Windfarm Polska VII Sp. z o.o. Koszalin (Polen) 80% -30 -9
2), 5) 2), 5) 12)
Windfarm Polska VIII Sp. z o.o. Koszalin (Polen) 80% -8 -7
2), 5) 2), 5) 12)
Windfarm Polska IX Sp. z o.o. Koszalin (Polen) 80% -11 -11
2), 5) 2), 5) 12)
Windfarm Zomar Sp. z o.o. Koszalin (Polen) 57% -14 -10
5) 5) 12)
WKN Sallachy Ltd. Glasgow (Schottland) 100% -79 -38
2) 2) 14)
VKS Vindkraft Sverige AB Motala (Schweden) 80% 15 -942
2) 2) 12)
Vindpark Hultema i Motala AB Motala (Schweden) 80% 5 0
2) 2) 12)
Vindpark Målarberget i Norberg AB Motala (Schweden) 80% 5 0
2) 2) 12)
Vindpark Norrberget i Sala AB Motala (Schweden) 80% 5 0
2) 2) 12)
Vindpark Näshult i Högsby AB Motala (Schweden) 80% 5 0
2) 2) 12)
Vindpark Laxåskogen i Låxa AB Motala (Schweden) 80% 5 0
2) 2) 14)
WKN Windcurrent SA (Pty) Ltd. Wilderness, (Südafrika) 80% -877 -295
2), 5) 2), 5) 12)
Banna Ba Pifhu Wind Farm (Pty) Ltd. Wilderness, (Südafrika) 80% 0 0
2), 5) 2), 5) 12)
Ubuntu Wind Farm (Pty) Ltd. Wilderness, (Südafrika) 80% -46 -5
1) 1) 12)
Broadland Solar PV Park (Pty) Ltd. Wilderness, (Südafrika) 80% k.A. k.A.
8) 8) 12)
Phemba PV (RF) (Pty) Ltd. Wilderness, (Südafrika) 80% k.A. k.A.
11)
WKN Turkey GmbH Husum 100% 10 -4
5) 5) 11)
WKN Windkraft Nord Beteiligungs-GmbH Husum 100% 34 9
5) 5) 11)
Windpark Meerhof Verwaltungsgesellschaft mbH Husum 100% 9 -1
5) 5) 11)
Zukunftsenergien Beteiligungs-GmbH Husum 100% 8 -1
2), 5) 2), 5) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Milda KG Husum 50% 10 -1
9) 9) 14)
NordStrom New Energy GmbH Husum 100% 823 0
-16 14)
BGZ Solarpark Passauer Land GmbH & Co. KG Husum 100% 468
1) 1) 12)
BGZ Solardach 2 GmbH & Co. KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
BGZ Solardach 3 GmbH & Co. KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Daberkow KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Steffenshagen KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Plauerhagen KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Pronsfeld KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Fichtenberg KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Neuruppin KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. WEA Schönhagen XI KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Immenrode KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Oelsig II KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Weinstraße KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Weinstraße II KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
Windpark Altenboitzen GmbH & Co. KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windpark Beerfelde GmbH & Co. KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windpark Kirchheilingen GmbH & Co. KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark VIII KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark 40-44 KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Weidehof KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Kleinbüllesheim KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Westerengel KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
Windpark Rositz GmbH & Co. KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Kublank KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Wipperdorf KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windpark Hedendorf GmbH & Co. KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Kannawurf KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
Windpark Brilon GmbH & Co. KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
Infrastruktur Engel GmbH & Co. KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windpark Groß Niendorf GmbH & Co. KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windpark Groß Oesingen GmbH & Co. KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windpark Großbrembach GmbH & Co. KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windpark Hamwarde GmbH & Co. KG Husum 100% k.A. k.A.
0 12)
WKN GmbH & Co. Windpark Looft II KG Husum 100% 1
1) 1) 12)
WKN Windpark Lütau GmbH & Co. KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
WKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Kirchengel KG Husum 100% k.A. k.A.
1) 1) 12)
Windpark 56-59 GmbH & Co. KG Husum 100% k.A. k.A.
18 14)
NordStrom Solar GmbH Husum 100% 730
6), 5) 6), 5) 11)
ATS Solar s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 70% 8 -1
5) 5) 12)
ATS Solar Figurella s.r.l. Torremaggiore/Foggia (Italien) 70% 8 -2
5) 5) 11)
NordStrom Beteiligungsgesellschaft mbH Husum 100% 68 5
2), 5) 2), 5) 11)
EVN Energieversorgung Nord GmbH & Co. KG Husum 50% -219 15
2), 5) 2), 5) 11)
Biomasse Energie Versorgung Ratekau (BEVR) GmbH Scharbeutz 50% 57 3
2), 5) 2), 5) 11)
Biomasse Energie Versorgung Ratekau (BEVR) GmbH & Co. KG Scharbeutz 38% -58 48
-7 14)
NordStrom Bioenergie GmbH Husum 100% -957
5) 5) 11)
NordStrom Bioenergie Beteiligungsgesellschaft mbH Husum 100% 22 0
5) 5) 12)
NordStrom Bioenergie Biokohle Produktionsgesellschaft Dortmund GmbH & Co. KG Husum 100% -3 0
9) 9) 14)
BGZ Fondsverwaltung GmbH Husum 100% 207 0
5) 5) 11)
REE GmbH Husum 100% 90 45
5) 5) 11)
GREENWIND GmbH Husum 100% 39 17

1) bisher keine Aufnahme des operativen Geschäftsbetriebs
2) einschließlich Anteile der Fremdgesellschafter
3) In Gründung
4) Jahresabschlussstichtag zum 30.09.2014
5) Ergebnis zum 31.12.2013
6) In Vorbereitung zur Liquidation
7) enthalten im Ergebnis der Windkraft Nord USA, Inc.
8) Neugründung
9) nach Ergebnisabführung an die WKN AG
10) At-Equity Konsolidierung
11) Verzicht auf die Einbeziehung in den Konzernabschluss wegen untergeordneter Bedeutung (§ 296 Abs. 2 HGB)
12) Verzicht auf die Einbeziehung in den Konzernabschluss, weil Anteile ausschließlich zum Zwecke ihrer Weiterveräußerung gehalten werden (§ 296 Abs. 1 Nr. 3 HGB)
13) Erstkonsolidierung zum 01.01.2013
14) Vollkonsolidierung zum 31.12.2014

nicht enthalten ist die stille Beteiligung an der IUT

Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2014

2014
TEUR
2013
TEUR
Konzernjahresergebnis (inkl. auf andere Gesellschafter entfallender Ergebnisanteil) -15.283 -2.899
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 2.172 5.322
+ Zunahme der Rückstellungen 2.300 594
+ Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen 9.149 13.242
– Gewinne aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens (ohne Gewinne aus der Veräußerung von Projektgesellschaften) 0 -3.914
+/- Abnahme/Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind 18.190 -32.611
-/+ Abnahme/Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind -15.477 11.777
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.051 -8.489
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 4 0
– Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen -610 -2.825
– Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -29 -218
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens (ohne Projektgesellschaften) 500 3.087
– Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen (ohne Projektgesellschaften) -503 -779
+ Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 0 0
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -638 -735
– Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter 0 -3.000
+ Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten 5.048 14.774
– Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten und Genussrechten -2.359 -8.044
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit 2.689 3.730
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 3.102 -5.494
+ Wechselkurs- und Konsolidierungskreisbedingte
Veränderung des Finanzmittelfonds 0 13
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 4.315 9.796
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 7.417 4.315

Konzern-Eigenkapitalspiegel

WKN AG
Gezeichnetes Kapital
T€
Kapitalrücklage
T€
Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital
T€
Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
T€
Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung
T€
andere neutrale Transaktionen
T€
1.1.2013 30.000 16.240 5.358 302 810 52.710
Gewinnausschüttungen 0 0 -3.000 0 0 -3.000
Änderungen des Konsolidierungskreises 0 0 0 0 0 0
Übrige Veränderungen 0 0 0 0 0 0
Konzern-Jahresfehlbetrag 0 0 -1.511 0 0 -1.511
Übriges Konzernergebnis 0 0 0 -117 0 -117
Konzerngesamtergebnis 0 0 -1.511 -117 0 -1.628
31.12.2013 30.000 16.240 847 185 810 48.082
Minderheitsgesellschafter
Minderheitenkapital
T€
Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
T€
Konzerneigenkapital
T€
Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung
T€
andere neutrale Transaktionen
T€
1.1.2013 -2.125 -12 0 -2.137 50.573
Gewinnausschüttungen 0 0 0 0 -3.000
Änderungen des Konsolidierungskreises 3 0 0 3 3
Übrige Veränderungen 0 0 0 0 0
Konzern-Jahresfehlbetrag -1.388 0 0 -1.388 -2.899
Übriges Konzernergebnis 0 -5 0 -5 -122
Konzerngesamtergebnis -1.388 -5 0 -1.393 -3.021
31.12.2013 -3.510 -17 0 -3.527 44.555
WKN AG
Gezeichnetes Kapital
T€
Kapitalrücklage
T€
Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital
T€
Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
T€
Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung
T€
andere neutrale Transaktionen
T€
1.1.2014 30.000 16.240 847 185 810 48.082
Gewinnausschüttungen 0 0 0 0 0 0
Änderungen des Konsolidierungskreises 0 0 0 0 0 0
Übrige Veränderungen 0 0 0 0 0 0
Konzern-Jahresfehlbetrag 0 0 -13.316 0 0 -13.316
Übriges Konzernergebnis 0 0 0 -514 0 -514
Konzerngesamtergebnis 0 0 -13.316 -514 0 -13.830
31.12.2014 30.000 16.240 -12.469 -329 810 34.252
Minderheitsgesellschafter
Minderheitenkapital
T€
Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
T€
Konzerneigenkapital
T€
Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung
T€
andere neutrale Transaktionen
T€
1.1.2014 -3.510 -17 0 -3.527 44.555
Gewinnausschüttungen 0 0 0 0 0
Änderungen des Konsolidierungskreises 49 0 0 49 49
Übrige Veränderungen 0 0 0 0 0
Konzern-Jahresfehlbetrag -1.967 0 0 -1.967 -15.283
Übriges Konzernergebnis 0 48 0 48 -466
Konzerngesamtergebnis -1.967 48 0 -1.919 -15.749
31.12.2014 -5.428 31 0 -5.397 28.855

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie dem mit dem Konzernanhang zusammengefassten Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung der WKN AG, Husum, sowie den von ihr aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel und zusammengefasstem Anhang – und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Aufstellung dieser Unterlagen nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung sowie über den von ihr aufgestellten Konzernabschluss und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.

Wir haben unsere Jahres- und Konzernabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss und den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft und des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, in Jahres- und Konzernabschluss und in dem Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahres- und des Konzernabschlusses sowie des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entsprechen der Jahresabschluss und der Konzernabschluss der WKN AG, Husum, den gesetzlichen Vorschriften und vermitteln unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss und dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Hamburg, den 19. August 2015

Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Bäßler, Wirtschaftsprüfer

Wendlandt, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2014

der WKN AG

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat dem Vorstand bei seiner Arbeit beratend zur Seite gestanden und seine Maßnahmen überwacht. In alle Maßnahmen und Entscheidungen von grundlegender Bedeutung war er rechtzeitig und unmittelbar eingebunden.

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig und zeitnah in schriftlicher und mündlicher Form über die aktuelle Situation des Unternehmens, die Geschäftsentwicklung, die strategische und organisatorische Unternehmensplanung sowie über wichtige Geschäftsvorfälle. Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den Planungen hat der Vorstand detailliert erläutert und die ergriffenen Maßnahmen mit dem Aufsichtsrat abgestimmt.

Bedeutende Geschäftsvorfälle, welche nach Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, hat der Vorstand zur Beschlussfassung vorgelegt. Den Beschlussvorschlägen des Vorstands hat der Aufsichtsrat nach umfassender Beratung in seinen Sitzungen oder außerhalb von Sitzungen im Umlaufverfahren zugestimmt.

Sitzungen und Beschlussfassungen des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat ist im Berichtsjahr zu dreizehn Sitzungen zusammengekommen. Soweit dies aufgrund der Eilbedürftigkeit der Entscheidungen geboten war, wurden Beschlüsse auch außerhalb von Sitzungen per Telefon oder per E-Mail gefasst.

Auch außerhalb der Sitzungen stand der Aufsichtsratsvorsitzende in engem Kontakt mit dem Vorstand und hat sich mit ihm über aktuelle Fragen und die Geschäftsentwicklung beraten.

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr keine Ausschüsse gebildet.

Wesentliche Themen im Aufsichtsrat

Der Vorstand hat an den Sitzungen des Aufsichtsrates – sofern nicht Vorstands- und/oder Personalthemen betroffen waren – teilgenommen und mündlich und schriftlich über die laufende wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung des Unternehmens, den Geschäftsverlauf der einzelnen Sparten, insbesondere den Stand der Projektumsetzungen, sowie das Liquiditäts-, Finanz- und Risikomanagement berichtet. Über die Gegenstände der Berichterstattung hat er sich mit dem Aufsichtsrat eingehend beraten.

Wesentliches übergreifendes Thema der Aufsichtsratssitzungen und -Beschlussfassungen des ersten Halbjahres war die personelle Neuaufstellung des Vorstands der Gesellschaft. Zum 01.01.2014 trat Herr Roland Stanze, vormals Generalbevollmächtigter der PNE Wind AG, dem Vorstand als weiteres Vorstandsmitglied bei und übernahm die Verantwortung für die Bereiche Einkauf und Vertrieb. Wie im Vorjahr angekündigt, schied der bisherige Finanzvorstand Herr Michael Ostwald zum 30.06.2014 aus dem Vorstand aus. Als Nachfolger wurde Herr Dr. Jürgen Dambrowski, vormals CFO der Surteco SE, mit Wirkung zum 01.07.2014 zum Mitglied des Vorstands bestellt. Die Bestellung von Herrn Dr. Martinus Scherweit als Mitglied und Vorsitzender des Vorstands wurde mit Wirkung zum Ablauf des 31.07.2014 einvernehmlich beendet.

Die Integration der WKN AG in die PNE WIND-Gruppe, insbesondere die Identifizierung und Nutzung von Synergieeffekten und Kooperationsmöglichkeiten, wurden im Berichtsjahr im engen Dialog zwischen Vorstand und Aufsichtsrat weitergeführt.

Die Unternehmensplanung sowie die laufende wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung des Unternehmens, der Geschäftsverlauf der einzelnen Sparten sowie das Liquiditäts-, Finanz- und Risikomanagement wurden vom Vorstand in den Aufsichtsratssitzungen mündlich und schriftlich erläutert und mit dem Aufsichtsrat eingehend erörtert. Die strategische Ausrichtung der WKN AG wurde insbesondere im Hinblick auf die Auslandsmärkte überprüft und eine Anpassung der Aktivitäten in einzelnen Märkten an die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der jeweiligen Länder beschlossen. Schwerpunkt der Beratungen im Liquiditäts-, Finanz- und Risikomanagement war die Optimierung und Sicherstellung der Konzern-Finanzierungsstrukturen der WKN-Gruppe. Da die mit mehreren Banken im Rahmen eines Konsortialkreditvertrages vereinbarten Finanzkennzahlen zum 31.12.2014 nicht vollständig erfüllt wurden, hat der Aufsichtsrat mit dem Vorstand die Verhandlung und den Abschluss einer Nachtragsvereinbarung mit den Konsortialbanken intensiv beraten.

Im September 2014 hat der Vorstand von der Durchführung eines staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens gegen ehemalige Organmitglieder der Vestas Deutschland GmbH und der WKN AG wegen des Verdachts der Untreue zu Lasten dieser Gesellschaften Kenntnis erlangt. Gegenstand der Ermittlungen ist der Verdacht der Zahlung überhöhter oder unzulässiger Provisionen (Kick-Back-Zahlungen) im Zusammenhang mit dem Einkauf von Windenergieanlagen. Nach dem Bekanntwerden der Vorwürfe hat der Aufsichtsrat eine interne Untersuchung der Vorgänge beauftragt. Nach dem bisherigen vorläufigen Ergebnis der Untersuchung gehen Vorstand und Aufsichtsrat davon aus, dass die Provisionen durch überhöhte WEA-Kaufpreise finanziert worden sind und daher von einer Untreue zu Lasten der Gesellschaft auszugehen ist. Kunden der WKN AG waren und sind hiervon nicht betroffen. Der Aufsichtsrat hat daher die gerichtliche und außergerichtliche Geltendmachung der resultierenden Schadenersatzansprüche beschlossen.

Aufgrund mehrerer Projektverzögerungen und Projektausfälle hat der Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat im August eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit einer Überprüfung der Bewertung von Windpark- und Solarprojekten im Konzernabschluss 2012 beauftragt. Nach Analyse der Projekte hinsichtlich des zeitlichen Verlaufes und der vorhandenen Risiken sowie einer anschließenden Analyse der Projektbewertungen gehen Vorstand und Aufsichtsrat davon aus, dass Sachverhalte, welche zum 31.12.2012 bereits vorlagen, in dem zum 31.12.2012 aufgestellten Jahres- und Konzernabschluss nicht angemessen berücksichtigt worden sind, so dass Projektvorräte überbewertet worden sind.

Vorstand und Aufsichtsrat der WKN AG haben daher mit Beschluss vom 30.01.2015 den zum 31.12.2012 aufgestellten Jahresabschluss der WKN AG für nichtig erklärt.

Jahres- und Konzernabschlussprüfung

Geschäftsjahr 2012

Der Vorstand hat aufgrund der Ergebnisse der Sonderprüfung und aufgrund des Nichtigkeitsbeschlusses Wertberichtigungen in Bezug auf 15 internationale Projekte in Höhe von TEUR 12.861 (im Jahresabschluss) bzw. TEUR 16.300 (im Konzernabschluss) vorgenommen und einen geänderten Jahresabschluss zum 31.12.2012, einen geänderten Konzernabschluss zum 31.12.2012 sowie einen geänderten zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 aufgestellt. Der Aufsichtsrat hat sodann dem für das Geschäftsjahr 2012 gewählten Abschlussprüfer, der Roever Broenner Susat Mazars GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Berlin, den Auftrag für die Durchführung der Nachtragsprüfung gemäß § 316 Abs.3 HGB erteilt.

Der Abschlussprüfer erteilte uneingeschränkte Bestätigungsvermerke.

Der geänderte Jahresabschluss zum 31.12.2012, der geänderte Konzernabschluss zum 31.12.2012 sowie der geänderte zusammengefasste Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 wurden dem Aufsichtsrat vom Vorstand rechtzeitig zugeleitet und vom Aufsichtsrat geprüft. Die Nachtragsprüfungsberichte des Abschlussprüfers wurden allen Aufsichtsratsmitgliedern übersandt.

Der Abschlussprüfer hat dem Aufsichtsrat über den Prüfungsumfang und die wesentlichen Ergebnisse der Nachtragsprüfung berichtet. Die geänderten Jahresabschlussunterlagen wurden gemeinsam mit dem Abschlussprüfer beraten. Dieser hat die Fragen der Aufsichtsratsmitglieder beantwortet und weitere Erläuterungen gegeben.

Nach dem abschließenden Ergebnis der eigenen Prüfung des geänderten Jahresabschlusses, des geänderten Konzernabschlusses sowie des geänderten zusammengefassten Lageberichtes bestehen keine wesentlichen Einwendungen gegen das Ergebnis der Nachtragsprüfung. Der Aufsichtsrat hat sich dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers – mit Ausnahme der im Hinweis zum Prüfungsurteil zum Ausdruck gebrachten rechtlichen Einschätzung des Abschlussprüfers – angeschlossen und den vom Vorstand aufgestellten geänderten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 sowie den geänderten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 am 16.07.2015 gebilligt.

Mit der Billigung des geänderten Jahresabschlusses war dieser gemäß § 172 Satz 1 AktG zugleich festgestellt.

Geschäftsjahr 2013

Aus der Änderung und Neufeststellung des zum 31.12.2012 aufgestellten Jahresabschlusses resultierte die Nichtigkeit des hierauf beruhenden Gewinnverwendungsbeschlusses der ordentlichen Hauptversammlung vom 21.6.2013 und des zum 31.12.2013 aufgestellten Jahresabschlusses der WKN AG sowie die Unrichtigkeit des zum 31.12.2013 aufgestellten Konzernabschlusses.

Der Vorstand hat daher einen geänderten Jahresabschluss zum 31.12.2013, einen geänderten Konzernabschluss zum 31.12.2013 sowie einen geänderten zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 neu aufgestellt. Der Aufsichtsrat erteilte dem für das Geschäftsjahr 2013 gewählten Abschlussprüfer, der Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, den Auftrag für die Durchführung der Nachtragsprüfung gemäß § 316 Abs.3 HGB.

Der Abschlussprüfer erteilte uneingeschränkte Bestätigungsvermerke.

Der geänderte Jahresabschluss zum 31.12.2013, der geänderte Konzernabschluss zum 31.12.2013 sowie der geänderte zusammengefasste Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 wurden dem Aufsichtsrat vom Vorstand rechtzeitig zugeleitet und vom Aufsichtsrat geprüft. Die Nachtragsprüfungsberichte des Abschlussprüfers wurden allen Aufsichtsratsmitgliedern übersandt.

Der Abschlussprüfer hat dem Aufsichtsrat über den Prüfungsumfang und die wesentlichen Ergebnisse der Nachtragsprüfung berichtet. Die geänderten Jahresabschlussunterlagen wurden gemeinsam mit dem Abschlussprüfer beraten. Dieser hat die Fragen der Aufsichtsratsmitglieder beantwortet und weitere Erläuterungen gegeben.

Nach dem abschließenden Ergebnis der eigenen Prüfung des geänderten Jahresabschlusses, des geänderten Konzernabschlusses sowie des geänderten zusammengefassten Lageberichtes bestehen keine Einwendungen gegen das Ergebnis der Nachtragsprüfung. Der Aufsichtsrat hat sich dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers angeschlossen und den vom Vorstand aufgestellten geänderten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 sowie den geänderten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 am 10.8.2015 gebilligt.

Mit der Billigung des geänderten Jahresabschlusses war dieser gemäß § 172 Satz 1 AktG zugleich festgestellt.

Geschäftsjahr 2014

Die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, hat aufgrund des von der ordentlichen Hauptversammlung erteilten Mandats und des vom Aufsichtsrat erteilten Prüfungsauftrags den vom Vorstand nach den Regeln des HGB aufgestellten Einzel- und Konzernabschluss zum 31.12.2014 und den zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014 unter Einbeziehung der Buchführung und des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems geprüft.

Der Abschlussprüfer erteilte uneingeschränkte Bestätigungsvermerke.

Zugleich wurde die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, mit der Prüfung des Berichtes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen („Abhängigkeitsbericht“) beauftragt. Zum Abhängigkeitsbericht erteilte der Abschlussprüfer den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
1.

die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2.

bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der WKN AG nicht unangemessen hoch war,

3.

bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen. “

Die vorgenannten Unterlagen wurden dem Aufsichtsrat vom Vorstand rechtzeitig zugeleitet und vom Aufsichtsrat geprüft. Die Berichte des Abschlussprüfers wurden allen Aufsichtsratsmitgliedern übersandt.

In der Sitzung vom 20.8.2015 hat der Abschlussprüfer detailliert über die Schwerpunkte und die wesentlichen Ergebnisse der Abschlussprüfung berichtet. Die Jahresabschlussunterlagen wurden gemeinsam mit dem Abschlussprüfer beraten. Dieser hat die Fragen der Aufsichtsratsmitglieder beantwortet und weitere Erläuterungen gegeben.

Nach dem abschließenden Ergebnis der eigenen Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses, des zusammengefassten Lageberichtes sowie des Abhängigkeitsberichts einschließlich der Schlusserklärung des Vorstands bestehen keine Einwendungen gegen das Ergebnis der Abschlussprüfung und gegen die Schlusserklärung des Vorstands im Abhängigkeitsbericht. Der Aufsichtsrat hat sich dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers angeschlossen und den vom Vorstand zum 31. Dezember 2014 aufgestellten Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss am 20.8.2015 gebilligt.

Mit der Billigung des Jahresabschlusses war dieser gemäß § 172 Satz 1 AktG zugleich festgestellt.

Dank an Vorstand und Mitarbeiter

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der WKN-Gruppe für ihren Einsatz und ihre engagierte Leistung im Geschäftsjahr 2014.

Husum, 20.08.2015

Der Aufsichtsrat

Dieter K. Kuprian, Aufsichtsratsvorsitzender

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 wurde am 20.08.2015 durch den Aufsichtsrat gebilligt. Er gilt damit gemäß § 172 AktG als festgestellt.


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