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DWS Investment GmbH – Jahresbericht 01.12.2021 bis 30.11.2022 Löwen-Aktienfonds (EUR) DE0009769802

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DWS Investment GmbH

Frankfurt am Main

Jahresbericht 01.12.2021 bis 30.11.2022

Löwen-Aktienfonds
ISIN Nr.: DE0009769802

Anlageziel und Anlageergebnis im Berichtszeitraum

Löwen-Aktienfonds investierte weltweit in ertragsstarke Unternehmen mit solidem Geschäftsmodell und attraktiver Bewertung, wobei das Fondsmanagement Werte mit stabilen Erträgen, soliden Bilanzen und erfahrener Unternehmensleitung präferierte. Im Berichtszeitraum von Anfang Dezember 2021 bis Ende November 2022 verzeichnete der Fonds einen Wertrückgang von 2,3% je Anteil (nach BVI-Methode). Sein Vergleichsindex, der sich zu jeweils 50% aus dem MSCI World All Countries und dem MSCI Europe zusammensetzt, verlor im selben Zeitraum 2,2% (jeweils in Euro).

Anlagepolitik im Berichtszeitraum

Im vergangenen Geschäftsjahr wurde die langfristige Strategie der Unternehmensselektion mit umfassender Analyse und Auswahl von Einzeltiteln unverändert weiterverfolgt. So standen vor allem die Qualität und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells, die Qualität des Managements, das organische Wachstumspotential, die Solidität der Bilanz und insbesondere die Bewertung eines Unternehmens im Vordergrund. Dieser Fokus und die ausgewogene Aufstellung des Portfolios führte im abgelaufenen Berichtszeitraum zu einer dem Vergleichsindex nahezu ähnlichen Entwicklung.

Hinter dieser, vermeintlich parallelen, Entwicklung standen aber größere Abweichungen. Nachdem sich Aktien im ersten Monat des Berichtszeitraums weiterhin sehr dynamisch entwickeln konnten, gerieten die gesamten Finanzmärkte ab dem Jahreswechsel in immer raueres Fahrwasser, das sich schließlich zu einem Sturm entwickelte und sehr volatile Quartale an den Börsen brachte. Dieser Abwärtstrend begann mit steigenden Inflationszahlen aufgrund von zunehmenden Lieferengpässen im Rahmen der steilen Konjunkturerholung nach dem Höhepunkt der COVID-19-Pandemie. Ab Februar wurde die Situation durch den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine weiter verschärft, in dem zunehmende Sanktionen der westlichen Länder und Lieferboykotte Russlands die Preise für Energie (Öl, Gas, Kohle) und auch Lebensmittel in ungeahnte Höhen trieben. Dies führte zu Inflationsraten, die es teilweise seit den 1970er Jahren nicht mehr gegeben hatte. Um der Inflation Herr zu werden, haben die meisten westlichen Notenbanken massiv die Zinsen angehoben, die sich teilweise vervierfacht haben und damit die Aktienmärkte stark belasteten. Inflation, Zinsanstieg und Russland/​ Ukraine-Krise wurden auch als die wesentlichen Risiken im Berichtszeitraum gesehen. Für den Löwen Aktienfonds stellte die Stärke des US-Dollars gegenüber dem Euro einen gewissen Puffer da, weil neben dem Anlageschwerpunkt Europa auch mehr als ein Drittel des Portfolios im US-amerikanischen Währungsraum investiert ist.

Die Kursentwicklungen im Berichtszeitraum an den wichtigsten Börsen waren unter geografischen Aspekten und in lokaler Währung relativ vergleichbar, lediglich der japanische Aktienmarkt konnte sich dank der großen Schwäche des japanischen Yen, der Export-Unternehmen begünstigte, etwas besser behaupten. Zwischen den Sektoren ergaben sich aber im gleichen Zeitraum massive Unterschiede. Lediglich der Energiesektor konnte mit spürbaren Kursgewinnen hervorstechen, denn die Rekordpreise für Öl und Gas verschafften den Unternehmen hier unverhoffte Gewinne, die sich in Aktienkurs-Höchstständen niederschlugen. Durch eine Untergewichtung dieses Sektors konnte das Portfolio an dieser Kursstärke nicht vollständig partizipieren.

Defensive Sektoren wie nichtzyklischer Konsum konnten sich relativ betrachtet besser halten, und dank der US-Dollar-Stärke sogar etwas zulegen. Hier machte sich die Übergewichtung gegenüber dem Vergleichsindex relativ gesehen bezahlt. Das Untergewicht bei Versorgern war dagegen nachteilig.

In den beiden sehr gewichtigen Sektoren Finanzwerte und Technologieunternehmen trug die sorgfältige Auswahl der Einzelwerte deutlich zur relativen Wertentwicklung bei. Bei den Finanzwerten konnten die Banken und auch US-amerikanische Versicherungen von den höheren Zinsniveaus profitieren, ebenso viele spezialisierte Finanzdienstleister wie Börsen oder Datenanbieter. Bei Technologiewerten überzeugten viele Unternehmen, die Dienstleistungen rund um die Cloud anbieten. Andererseits konnten Halbleiterunternehmen den Trend der guten Vorjahre nicht halten. Bei den zyklischen Konsumwerten machte sich das Untergewicht positiv bemerkbar, denn die steigende Inflation belastete besonders das Konsumentenvertrauen und die Anschaffungsbereitschaft für dauerhafte Konsumgüter. In dieser Branche war auch die Einzeltitelauswahl mit Fokus auf japanische Automobilwerte hilfreich, denen die schwache Heimatwährung gute Gewinne bescherte. Auch französische Luxusgüter-Unternehmen und amerikanische Restaurantketten konnten sich mit absoluten Kurszuwächsen besser entwickeln als der Gesamtsektor und der breite Aktienmarkt. Im Kommunikationssektor zahlte sich die vorsichtige Gewichtung bei Internetunternehmen aus, die teilweise deutliche Kursverluste hinnehmen mussten.

Eine weitere Belastung für das Portfolio war die schwache Entwicklung bei Rohstoffaktien. Besonders Goldminenaktien gerieten aufgrund sinkender Goldpreise und steigender Förderkosten spürbar unter Druck. Auch das Untergewicht bei Industriewerten zahlte sich relativ gesehen nicht aus, da der Sektor verglichen zum Gesamtmarkt weniger Kursrückgänge zu verzeichnen hatte.

Löwen-Aktienfonds
Wertentwicklung auf 5-Jahres-Sicht

* 11/​2017 = 100

Angaben auf Euro-Basis

Wertentwicklung nach BVI-Methode, d. h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.

Stand: 30.11.2022

Löwen-Aktienfonds vs. Vergleichsindex
Wertentwicklung im Überblick

ISIN 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
DE0009769802 -2,3% 26,3% 47,2%
50% MSCI AC World, 50% MSCI Europe -2,2% 22,8% 43,1%

Wertentwicklung nach BVI-Methode, d. h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages.

Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.

Stand: 30.11.2022

Angaben auf Euro-Basis

Wesentliche Quellen des Veräußerungsergebnisses

Die wesentlichen Quellen des Veräußerungsergebnisses waren realisierte Gewinne aus dem Verkauf von Aktien und realisierte Verluste bei Futures.

Informationen zu ökologischen und/​oder sozialen Merkmalen

Bei diesem Fonds handelte es sich um ein Produkt im Sinne des Artikels 6 der Verordnung (EU) 2019/​2088 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor („SFDR“).

Es folgt die Offenlegung entsprechend Artikel 7 der Verordnung (EU) 2020/​852 vom 18. Juni 2020 über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen („Taxonomie-Verordnung“): Die diesem Fonds zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Ergänzend wird im Einklang mit Artikel 7 Absatz 1 und Absatz 2 der Verordnung (EU) 2019/​2088 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor („Offenlegungsverordnung“) Folgendes für diesen Fonds offengelegt. Da das Fondsmanagement aufgrund der Ausgestaltung der Anlagestrategie, die keine ökologischen und sozialen Merkmale verfolgt, nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (Principal Adverse Impacts (PAI)) auf Ebene des Fonds nicht gesondert berücksichtigt, werden im Jahresbericht keine weiteren Informationen zu PAIs zur Verfügung gestellt.

Jahresbericht

Vermögensübersicht zum 30.11.2022

Bestand in EUR %-Anteil am Fondsvermögen
I. Vermögensgegenstände
1. Aktien (Branchen):
Finanzsektor 12.091.059,99 18,30
Gesundheitswesen 10.658.500,09 16,13
Hauptverbrauchsgüter 9.388.649,38 14,22
Informationstechnologie 7.803.288,08 11,82
Industrien 4.430.782,28 6,71
Dauerhafte Konsumgüter 3.563.232,12 5,40
Kommunikationsdienste 3.234.564,55 4,90
Energie 1.881.258,76 2,85
Grundstoffe 1.476.981,23 2,24
Versorger 734.130,00 1,11
Summe Aktien: 55.262.446,48 83,68
2. Derivate 38.281,01 0,06
3. Bankguthaben 10.747.769,34 16,28
4. Sonstige Vermögensgegenstände 30.416,60 0,05
5. Forderungen aus Anteilscheingeschäften 2.802,48 0,00
II. Verbindlichkeiten
1. Sonstige Verbindlichkeiten -44.738,40 -0,07
III. Fondsvermögen 66.036.977,51 100,00

Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Vermögensaufstellung zum 30.11.2022

Wertpapier-
bezeichnung
Stück
bzw.
Whg.
in
1.000
Bestand Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in
EUR
%-Anteil
am
Fonds-
vermögen
im Berichtszeitraum
Börsengehandelte
Wertpapiere
55.262.446,48 83,68
Aktien
The Toronto-
Dominion Bank
(CA8911605092)
Stück 10.000 10.000 CAD 89,5900 639.106,86 0,97
Nestlé Reg.
(CH0038863350)
Stück 8.000 7.000 CHF 113,4000 921.295,83 1,40
Novartis Reg.
(CH0012005267)
Stück 17.000 6.000 CHF 83,7100 1.445.181,27 2,19
Sika Reg.
(CH0418792922)
Stück 1.800 CHF 237,7000 434.507,97 0,66
Novo-Nordisk
B
(DK0060534915)
Stück 16.000 7.500 DKK 885,6000 1.905.245,96 2,89
AEGON
(NL0000303709)
Stück 150.000 75.000 EUR 4,6750 701.250,00 1,06
Allianz
(DE0008404005)
Stück 2.500 3.500 EUR 204,8000 512.000,00 0,78
ASML Holding
(NL0010273215)
Stück 1.100 EUR 566,3000 622.930,00 0,94
AXA
(FR0000120628)
Stück 37.000 EUR 27,1400 1.004.180,00 1,52
Bankinter
(ES0113679I37)
Stück 150.000 85.000 EUR 6,3100 946.500,00 1,43
Beiersdorf
(DE0005200000)
Stück 7.000 10.800 3.800 EUR 103,6500 725.550,00 1,10
BNP Paribas
(FR0000131104)
Stück 6.000 12.000 EUR 53,3700 320.220,00 0,48
Capgemini
(FR0000125338)
Stück 5.000 EUR 172,9500 864.750,00 1,31
Deutsche
Börse Reg.
(DE0005810055)
Stück 3.500 2.500 EUR 173,9000 608.650,00 0,92
Deutsche Post
Reg.
(DE0005552004)
Stück 22.000 EUR 37,9700 835.340,00 1,26
Deutsche
Telekom Reg.
(DE0005557508)
Stück 60.000 25.000 EUR 19,2380 1.154.280,00 1,75
E.ON Reg.
(DE000ENAG999)
Stück 50.000 30.000 45.000 EUR 9,0660 453.300,00 0,69
ENEL
(IT0003128367)
Stück 55.000 EUR 5,1060 280.830,00 0,43
EuroAPI
(FR0014008VX5)
Stück 781 781 EUR 17,3600 13.558,16 0,02
Fresenius
(DE0005785604)
Stück 15.000 15.000 EUR 26,5500 398.250,00 0,60
Henkel Ord.
(DE0006048408)
Stück 4.000 3.500 EUR 64,5000 258.000,00 0,39
Infineon
Technologies
Reg.
(DE0006231004)
Stück 14.000 EUR 31,4750 440.650,00 0,67
ING Groep
(NL0011821202)
Stück 60.000 25.000 25.000 EUR 11,6200 697.200,00 1,06
Kering
(FR0000121485)
Stück 500 EUR 563,5000 281.750,00 0,43
Koninklijke
Ahold Delhaize
(NL0011794037)
Stück 35.000 EUR 27,8400 974.400,00 1,48
L’Oreal
(FR0000120321)
Stück 1.000 EUR 352,3000 352.300,00 0,53
LVMH Moët
Hennessy Louis
Vuitton
(C.R.)
(FR0000121014)
Stück 1.500 EUR 725,2000 1.087.800,00 1,65
Sampo Bear. A
(FI0009003305)
Stück 13.000 EUR 48,5700 631.410,00 0,96
Sanofi
(FR0000120578)
Stück 18.000 20.000 18.000 EUR 85,5800 1.540.440,00 2,33
SAP
(DE0007164600)
Stück 12.000 EUR 104,2200 1.250.640,00 1,89
Schneider
Electric
(FR0000121972)
Stück 9.000 3.000 2.500 EUR 139,4000 1.254.600,00 1,90
Symrise
(DE000SYM9999)
Stück 3.500 EUR 108,5500 379.925,00 0,58
TotalEnergies
(FR0000120271)
Stück 18.000 16.000 EUR 59,9600 1.079.280,00 1,63
Unilever
(GB00B10RZP78)
Stück 14.000 11.000 16.000 EUR 48,1600 674.240,00 1,02
Vivendi
(FR0000127771)
Stück 50.000 EUR 8,5860 429.300,00 0,65
Reckitt
Benckiser
Group
(GB00B24CGK77)
Stück 14.000 GBP 59,8200 971.272,83 1,47
Relx
(GB00B2B0DG97)
Stück 36.000 36.000 GBP 23,2700 971.551,17 1,47
Bridgestone
Corp.
(JP3830800003)
Stück 18.000 3.000 JPY 5.167,0000 647.020,77 0,98
Toyota Motor
(JP3633400001)
Stück 35.000 10.000 JPY 2.010,5000 489.530,07 0,74
Samsung
Electronics
Co.
(KR7005930003)
Stück 10.000 KRW 62.200,0000 456.600,89 0,69
DNB Bank
(NO0010161896)
Stück 35.000 NOK 190,8000 649.468,74 0,98
Assa-Abloy
(SE0007100581)
Stück 22.000 SEK 242,8000 488.837,44 0,74
Swedbank
(SE0000242455)
Stück 35.000 35.000 SEK 168,6500 540.191,18 0,82
Accenture
(IE00B4BNMY34)
Stück 2.000 USD 287,9800 555.945,95 0,84
Agilent
Technologies
(US00846U1016)
Stück 3.000 1.500 USD 150,9400 437.084,94 0,66
Alphabet Cl.A
(US02079K3059)
Stück 12.000 11.400 USD 95,1900 1.102.586,87 1,67
Amazon.com
(US0231351067)
Stück 4.000 5.130 1.430 USD 92,4200 356.833,98 0,54
Amdocs
(GB0022569080)
Stück 6.000 USD 86,3000 499.806,95 0,76
Apple
(US0378331005)
Stück 8.500 1.000 USD 141,1700 1.158.248,07 1,75
Baker Hughes
Cl.A
(US05722G1004)
Stück 29.000 5.000 10.000 USD 28,6500 801.978,76 1,21
BioNTech ADR
(US09075V1026)
Stück 2.300 1.500 USD 163,6100 363.226,83 0,55
Centene
(US15135B1017)
Stück 4.500 4.500 USD 84,4200 366.689,19 0,56
Charles
Schwab
(US8085131055)
Stück 9.000 9.000 USD 80,3900 698.368,73 1,06
Chubb
(CH0044328745)
Stück 3.000 USD 216,6800 627.451,74 0,95
Colgate-
Palmolive Co.
(US1941621039)
Stück 9.000 USD 75,9700 659.971,04 1,00
Corning
(US2193501051)
Stück 20.000 USD 33,4100 644.980,69 0,98
Costco
Wholesale
Corp.
(US22160K1051)
Stück 1.750 1.750 USD 528,9600 893.513,51 1,35
Darling
Ingredients
(US2372661015)
Stück 9.000 9.000 4.500 USD 69,9200 607.413,13 0,92
Deere & Co.
(US2441991054)
Stück 1.200 USD 440,9700 510.776,06 0,77
Estée Lauder
Companies, The
Cl.A
(US5184391044)
Stück 2.200 2.200 USD 214,9400 456.436,29 0,69
JPMorgan Chase & Co.
(US46625H1005)
Stück 7.000 USD 136,5600 922.702,70 1,40
Marsh & McLennan Cos.
(US5717481023)
Stück 4.500 USD 168,6800 732.683,40 1,11
Mastercard Cl.A
(US57636Q1040)
Stück 1.500 USD 343,1300 496.809,85 0,75
McDonald’s Corp.
(US5801351017)
Stück 1.800 1.900 USD 271,4100 471.561,78 0,71
Medtronic
(IE00BTN1Y115)
Stück 10.000 4.000 USD 76,4800 738.223,94 1,12
Merck & Co.
(US58933Y1055)
Stück 6.000 USD 108,8400 630.347,49 0,95
Microsoft Corp.
(US5949181045)
Stück 3.500 1.000 USD 240,3300 811.925,68 1,23
Moody’s Corp.
(US6153691059)
Stück 1.500 USD 289,5300 419.203,67 0,63
Morgan Stanley
(US6174464486)
Stück 8.000 5.500 USD 91,0800 703.320,46 1,07
Nasdaq
(US6311031081)
Stück 5.500 10.500 5.000 USD 66,1000 350.916,99 0,53
Newmont
(US6516391066)
Stück 15.000 USD 45,7600 662.548,26 1,00
PepsiCo
(US7134481081)
Stück 3.000 3.000 USD 182,5900 528.735,52 0,80
Pfizer
(US7170811035)
Stück 12.000 12.000 USD 49,4900 573.243,24 0,87
The Allstate Corp.
(US0200021014)
Stück 3.000 5.000 USD 133,3800 386.235,52 0,58
The Coca-Cola Co.
(US1912161007)
Stück 11.000 USD 62,4800 663.397,68 1,00
The Home Depot
(US4370761029)
Stück 750 1.750 USD 315,9600 228.735,52 0,35
The Procter & Gamble
(US7427181091)
Stück 5.000 5.500 USD 145,4800 702.123,55 1,06
Union Pacific Corp.
(US9078181081)
Stück 1.800 1.700 USD 212,7700 369.677,61 0,56
UnitedHealth Group
(US91324P1021)
Stück 1.000 USD 528,0000 509.652,51 0,77
Walt Disney Co.
(US2546871060)
Stück 6.000 3.500 USD 94,6900 548.397,68 0,83
Sonstige Beteiligungswertpapiere
Roche Holding Profitsh.
(CH0012032048)
Stück 5.500 500 CHF 311,0500 1.737.356,56 2,63
Summe Wertpapiervermögen 55.262.446,48 83,68
Derivate
Bei den mit Minus
gekennzeichneten
Beständen handelt
es sich um verkaufte Positionen
Aktienindex-Derivate 16.011,67 0,03
(Forderungen /​
Verbindlichkeiten)
Aktienindex-Terminkontrakte
DAX INDEX DEC 22
(EURX)
EUR
Stück 175 170.625,00 0,26
S&P500 EMINI DEC 22
(CME)
USD
Stück 1.000 -154.613,33 -0,23
Devisen-Derivate 22.269,34 0,03
Devisenterminkontrakte (Kauf)
Offene Positionen
GBP/​EUR 3,39 Mio 22.269,34 0,03
Bankguthaben und nicht
verbriefte Geldmarktinstrumente
10.747.769,34 16,28
Bankguthaben 10.747.769,34 16,28
Verwahrstelle (täglich fällig)
EUR – Guthaben EUR 10.349.072,35 % 100 10.349.072,35 15,67
Guthaben in sonstigen
EU/​EWR-Währungen
EUR 76.552,46 % 100 76.552,46 0,12
Guthaben in Nicht-EU/​
EWR-Währungen
Australische Dollar AUD 47.376,65 % 100 30.757,07 0,05
Kanadische Dollar CAD 58.728,15 % 100 41.894,81 0,06
Schweizer Franken CHF 24.421,37 % 100 24.800,82 0,04
Britische Pfund GBP 22.005,34 % 100 25.520,84 0,04
Hongkong Dollar HKD 215.136,68 % 100 26.624,84 0,04
Japanische Yen JPY 7.166.999,00 % 100 49.859,12 0,08
Südkoreanische Won KRW 84.936.241,00 % 100 62.350,42 0,09
Singapur Dollar SGD 39.978,72 % 100 28.226,58 0,04
Taiwanesische Dollar TWD 8.960,00 % 100 280,08 0,00
US Dollar USD 32.975,83 % 100 31.829,95 0,05
Sonstige Vermögensgegenstände 30.416,60 0,05
Zinsansprüche EUR 1.170,10 % 100 1.170,10 0,00
Dividenden-/​
Ausschüttungsansprüche
EUR 20.415,15 % 100 20.415,15 0,03
Quellensteueransprüche EUR 8.831,35 % 100 8.831,35 0,01
Forderungen aus
Anteilscheingeschäften
EUR 2.802,48 % 100 2.802,48 0,00
Sonstige Verbindlichkeiten -44.738,40 -0,07
Verbindlichkeiten
aus Kostenpositionen
EUR -44.738,40 % 100 -44.738,40 -0,07
Fondsvermögen 66.036.977,51 100,00
Anteilwert 350,46
Umlaufende Anteile 188.428,341

Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Marktschlüssel

Terminbörsen

EURX = Eurex (Eurex Frankfurt/​Eurex Zürich)
CME = Chicago Mercantile Exchange (CME) – Index and Options Market Division (IOM)

Devisenkurse (in Mengennotiz)

per 30.11.2022
Australische Dollar AUD 1,540350 = EUR 1
Kanadische Dollar CAD 1,401800 = EUR 1
Schweizer Franken CHF 0,984700 = EUR 1
Dänische Kronen DKK 7,437150 = EUR 1
Britische Pfund GBP 0,862250 = EUR 1
Hongkong Dollar HKD 8,080300 = EUR 1
Japanische Yen JPY 143,745000 = EUR 1
Südkoreanische Won KRW 1.362,240000 = EUR 1
Norwegische Kronen NOK 10,282250 = EUR 1
Schwedische Kronen SEK 10,927150 = EUR 1
Singapur Dollar SGD 1,416350 = EUR 1
Taiwanesische Dollar TWD 31,990650 = EUR 1
US Dollar USD 1,036000 = EUR 1

Während des Berichtszeitraums abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag)

Wertpapierbezeichnung Stück
bzw. Whg.
in 1.000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe
bzw.
Abgänge
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Vestas Wind Systems (DK0061539921) Stück 30.000
ABN AMRO Bank Dep.Rec (NL0011540547) Stück 35.000 35.000
Allfunds Group (GB00BNTJ3546) Stück 22.000
Carrefour (FR0000120172) Stück 35.000 35.000
EDP Renovaveis (ES0127797019) Stück 15.000
Jerónimo Martins, SGPS Port. Bear. (PTJMT0AE0001) Stück 25.000
Rexel (FR0010451203) Stück 20.000 20.000
Stellantis (NL00150001Q9) Stück 40.000 40.000
VERBIO Vereinigte BioEnergie (DE000A0JL9W6) Stück 4.000 4.000
VINCI (FR0000125486) Stück 3.500
Wacker Chemie (DE000WCH8881) Stück 1.500
AIA Group (HK0000069689) Stück 75.000
Recruit Holdings Co. (JP3970300004) Stück 7.000 14.000
Tokio Marine Holdings Inc. (JP3910660004) Stück 14.000
Applied Materials (US0382221051) Stück 7.000
Dollar General (new) (US2566771059) Stück 4.500
Freshpet (US3580391056) Stück 2.500 2.500
Intercontinental Exchange (US45866F1049) Stück 5.000
Moderna (US60770K1079) Stück 2.000
QUALCOMM (US7475251036) Stück 3.000
S&P Global (US78409V1044) Stück 2.000
Schlumberger N.Y. Shares (AN8068571086) Stück 15.000
Wheaton Precious Metals (CA9628791027) Stück 11.000 11.000

Derivate (in Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumina der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe)

Volumen in 1.000
Terminkontrakte
Aktienindex-Terminkontrakte
Gekaufte Kontrakte: EUR 27.362
(Basiswerte: DAX 40 (Performanceindex), S&P 500 Index)
Devisenterminkontrakte
Kauf von Devisen auf Termin
GBP/​EUR EUR 52.044
Verkauf von Devisen auf Termin
GBP/​EUR EUR 4.923

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.12.2021 bis 30.11.2022

I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller (vor Körperschaftsteuer) EUR 207.556,75
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 1.283.848,41
3. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 18.317,04
4. Abzug inländischer Körperschaftsteuer EUR -30.959,09
5. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR -105.736,82
6. Sonstige Erträge EUR 396,51
Summe der Erträge EUR 1.373.422,80
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen 1) EUR -34.716,12
davon:
Bereitstellungszinsen EUR -449,68
2. Verwaltungsvergütung EUR -447.508,88
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -8.318,63
davon:
Prüfungskosten EUR -7.970,76
Veröffentlichungskosten EUR -347,87
4. Sonstige Aufwendungen EUR -26.477,55
Summe der Aufwendungen EUR -517.021,18
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 856.401,62
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 5.239.147,63
2. Realisierte Verluste EUR -2.561.275,34
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 2.677.872,29
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 3.534.273,91
1. Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne EUR -4.503.307,47
2. Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste EUR -689.818,22
VI. Nichtrealisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -5.193.125,69
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -1.658.851,78

Hinweis: Die Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne (Verluste) errechnet sich aus Gegenüberstellung der Summe aller nichtrealisierten Gewinne (Verluste) zum Ende des Geschäftsjahres und der Summe aller nichtrealisierten Gewinne (Verluste) zu Beginn des Geschäftsjahres. In die Summe der nichtrealisierten Gewinne (Verluste) fließen die positiven (negativen) Differenzen ein, die aus dem Vergleich der Wertansätze der einzelnen Vermögensgegenstände zum Berichtsstichtag mit den Anschaffungskosten resultieren.

Die nichtrealisierten Ergebnisse werden ohne Ertragsausgleich ausgewiesen.

1) Enthalten sind negative Zinsen auf Bankguthaben.

Entwicklungsrechnung für das Sondervermögen

I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 69.292.776,76
1. Mittelzufluss (netto) EUR -1.652.827,10
a) Mittelzuflüsse aus Anteilscheinverkäufen EUR 1.463.025,77
b) Mittelabflüsse aus Anteilscheinrücknahmen EUR -3.115.852,87
2. Ertrags- und Aufwandsausgleich EUR 55.879,63
3. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -1.658.851,78
davon:
Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne EUR -4.503.307,47
Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste EUR -689.818,22
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 66.036.977,51

Verwendungsrechnung für das Sondervermögen

Berechnung der Wiederanlage

Berechnung der Wiederanlage Insgesamt Je Anteil
I. Für die Wiederanlage verfügbar
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 3.534.273,91 18,76
2. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
3. Zur Verfügung gestellter Steuerabzugsbetrag UR 0,00 0,00
II. Wiederanlage EUR 3.534.273,91 18,76

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres EUR Anteilwert EUR
2022 66.036.977,51 350,46
2021 69.292.776,76 358,67
2020 58.071.022,41 295,56
2019 56.518.892,87 277,53

Anhang gemäß § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

Das durch Derivate erzielte zu Grunde liegende Exposure:

EUR 10.378.148,57

Vertragspartner der Derivate-Geschäfte:

BofA Securities Europe S.A., Paris

Angaben nach dem qualifizierten Ansatz:

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens

50% MSCI Europe Net Index in EUR, 50% MSCI World Net TR Index in EUR

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko

kleinster potenzieller Risikobetrag % 70,144
größter potenzieller Risikobetrag % 98,577
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag % 82,638

Die Risikokennzahlen wurden für den Zeitraum vom 01.12.2021 bis 30.11.2022 auf Basis der VaR-Methode der historischen Simulation mit den Parametern 99% Konfidenzniveau, 10 Tage Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraumes von einem Jahr berechnet. Als Bewertungsmaßstab wird das Risiko eines derivatefreien Vergleichsvermögens herangezogen. Unter dem Marktrisiko versteht man das Risiko, das sich aus der ungünstigsten Entwicklung von Marktpreisen für das Sondervermögen ergibt. Bei der Ermittlung des Marktrisikopotenzials wendet die Gesellschaft den qualifizierten Ansatz im Sinne der Derivate-Verordnung an.

Die durchschnittliche Hebelwirkung aus der Nutzung von Derivaten betrug im Berichtszeitraum 1,1, wobei zur Berechnung der Hebelwirkung die Bruttomethode verwendet wurde.

Sonstige Angaben

Anteilwert: EUR 350,46

Umlaufende Anteile: 188.428,341

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände:

Die Bewertung erfolgt durch die Verwahrstelle unter Mitwirkung der Kapitalverwaltungsgesellschaft. Die Verwahrstelle stützt sich hierbei grundsätzlich auf externe Quellen.

Sofern keine handelbaren Kurse vorliegen, werden Bewertungsmodelle zur Preisermittlung (abgeleitete Verkehrswerte) genutzt, die zwischen Verwahrstelle und Kapitalverwaltungsgesellschaft abgestimmt sind und sich so weit als möglich auf Marktparameter stützen. Diese Vorgehensweise unterliegt einem permanenten Kontrollprozess. Preisauskünfte Dritter werden durch andere Preisquellen, modellhafte Rechnungen oder durch andere geeignete Verfahren auf Plausibilität geprüft.

Die in diesem Bericht ausgewiesenen Anlagen werden nicht zu abgeleiteten Verkehrswerten bewertet.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote:

Die Gesamtkostenquote belief sich auf 0,74% p.a. Die Gesamtkostenquote drückt die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) einschließlich eventueller Bereitstellungszinsen als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahres aus.

Im Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2021 bis 30. November 2022 erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft DWS Investment GmbH für das Investmentvermögen Löwen-Aktienfonds keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen, bis auf von Brokern zur Verfügung gestellte Finanzinformationen für Research-Zwecke.

Die Gesellschaft zahlt von der an sie geleisteten Verwaltungsvergütung weniger als 10% an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens auf den Bestand von vermittelten Anteilen.

Die wesentlichen sonstigen Erträge und sonstigen Aufwendungen sind in der Ertrags- und Aufwandsrechnung dargestellt.

Die im Berichtszeitraum gezahlten Transaktionskosten beliefen sich auf EUR 18.183,32. Die Transaktionskosten berücksichtigen sämtliche Kosten, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Fonds separat ausgewiesen bzw. abgerechnet wurden und in direktem Zusammenhang mit einem Kauf oder Verkauf von Vermögensgegenständen stehen. Eventuell gezahlte Finanztransaktionssteuern werden in die Berechnung einbezogen.

Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Fondsvermögens über Broker ausgeführt wurden, die eng verbundene Unternehmen und Personen (Anteil von fünf Prozent und mehr) sind, betrug 0,00 Prozent der Gesamttransaktionen. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 28,00 EUR.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Die DWS Investment GmbH („die Gesellschaft“) ist eine Tochtergesellschaft der DWS Group GmbH & Co. KGaA („DWS KGaA“), Frankfurt am Main, einem der weltweit führenden Vermögensverwalter mit einer breiten Palette an Investmentprodukten und -dienstleistungen über alle wichtigen Anlageklassen sowie auf Wachstumstrends zugeschnittenen Lösungen.

Die DWS KGaA, an der die Deutsche Bank AG eine Mehrheitsbeteiligung hält, ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

Infolge einer branchenspezifischen Regulierung gemäß OGAW V (fünfte Richtlinie betreffend bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren) sowie gemäß § 1 und § 27 der deutschen Institutsvergütungsverordnung („InstVV“) findet die Vergütungspolitik und -strategie des Deutsche Bank-Konzerns („DB-Konzern“) keine Anwendung auf die Gesellschaft. Die DWS KGaA und ihre Tochterunternehmen („DWS-Konzern“ oder nur „Konzern“) verfügen über eigene vergütungsbezogene Governance-Regeln, Richtlinien und Strukturen, unter anderem einen konzerninternen DWS-Leitfaden zur Ermittlung von Mitarbeitern mit wesentlichem Einfluss auf Ebene der Gesellschaft sowie auf Ebene des DWS-Konzerns im Einklang mit den in der OGAW V und den Leitlinien der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde für solide Vergütungspolitiken („ESMA-Leitlinien“) aufgeführten Kriterien.

Governance-Struktur

Das Management des DWS-Konzerns erfolgt durch die DWS Management GmbH als Komplementärin der DWS KGaA. Die Geschäftsführung der Komplementärin besteht aus sechs Mitgliedern, die die Geschäftsführung („GF“) des Konzerns bilden. Die durch das DWS Compensation Committee („DCC“) unterstützte Geschäftsführung ist für die Einführung und Umsetzung des Vergütungssystems für Mitarbeiter verantwortlich. Dabei wird sie vom Aufsichtsrat der DWS KGaA kontrolliert, der ein Remuneration Committee („RC“) eingerichtet hat. Das RC unterstützt den Aufsichtsrat bei der Überwachung der angemessenen Ausgestaltung der Vergütungssysteme für die Konzernmitarbeiter. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der Auswirkung des Vergütungssystems auf das konzernweite Risiko-, Kapital- und Liquiditätsmanagement sowie die Übereinstimmung der Vergütungsstrategie mit der Geschäfts- und Risikostrategie des DWS-Konzerns.

Aufgabe des DCC ist die Entwicklung und Gestaltung von nachhaltigen Vergütungsrahmenwerken und Grundsätzen der Unternehmenstätigkeit, die Aufstellung von Empfehlungen zur Gesamtvergütung sowie die Sicherstellung einer angemessenen Governance und Kontrolle im Hinblick auf Vergütung und Zusatzleistungen für den Konzern. Das DCC legt quantitative und qualitative Faktoren zur Leistungsbeurteilung als Basis für vergütungsbezogene Entscheidungen fest und gibt Empfehlungen für die Geschäftsführung bezüglich des jährlichen Pools der variablen Vergütung und dessen Zuteilung zu verschiedenen Geschäftsbereichen und Infrastrukturfunktionen ab. Stimmberechtigte Mitglieder des DCC sind der Chief Executive Officer („CEO“), Chief Financial Officer („CFO“), Chief Operating Officer („COO“), und Global Head of HR. Der Head of Reward & Analytics ist nicht stimmberechtigtes Mitglied. Kontrollfunktionen wie Compliance, Anti-Financial Crime und Risk Management werden durch den CFO und den COO im DCC vertreten und sind im Hinblick auf ihre jeweiligen Aufgaben und Funktionen bei der Ausgestaltung und Umsetzung der Vergütungssysteme des Konzerns angemessen einbezogen. Damit soll einerseits sichergestellt werden, dass es durch die Vergütungssysteme nicht zu Interessenkonflikten kommt, und andererseits die Auswirkungen auf das Risikoprofil des Konzerns überprüft werden. Das DCC überprüft das Vergütungsrahmenwerk des Konzerns mindestens einmal jährlich. Dazu gehört die Überprüfung der für die Gesellschaft geltenden Grundsätze sowie eine Beurteilung, ob aufgrund von Unregelmäßigkeiten wesentliche Änderungen oder Ergänzungen vorzunehmen sind.

Das DCC wird von zwei Unter-Ausschüssen unterstützt: Dem DWS Compensation Operating Committee („COC“), das implementiert wurde, um das DCC bei der Überprüfung der technischen Gültigkeit, der Operationalisierung und der Genehmigung von neuen oder bestehenden Vergütungsplänen zu unterstützen. Dem Integrity Review Committee („IRC“), das eingerichtet wurde, um Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Aussetzung und dem Verfall von aufgeschobenen DWS-Vergütungselementen zu prüfen und darüber zu entscheiden.

Im Rahmen der jährlichen internen Überprüfung auf Ebene des DWS-Konzerns wurde festgestellt, dass die Ausgestaltung des Vergütungssystems angemessen ist und keine wesentlichen Unregelmäßigkeiten vorliegen.

Vergütungsstruktur

Für die Mitarbeiter der Gesellschaft gelten die Vergütungsstandards und -grundsätze der DWS-Vergütungspolitik, die jährlich überprüft wird. Im Rahmen der Vergütungspolitik verwendet der Konzern, einschließlich der Gesellschaft, einen Gesamtvergütungsansatz („GV“), der Komponenten für eine fixe („FV“) und variable Vergütung („VV“) umfasst.

Der Konzern stellt sicher, dass FV und VV für alle Kategorien und Gruppen von Mitarbeitern angemessen aufeinander abgestimmt werden. Die Strukturen und Ebenen des GV entsprechen den subdivisionalen und regionalen Vergütungsstrukturen, internen Zusammenhängen sowie Marktdaten und tragen zu einer einheitlichen Gestaltung innerhalb des Konzerns bei. Eines der Hauptziele der Konzernstrategie besteht darin, nachhaltige Leistung über alle Ebenen einheitlich anzuwenden und die Transparenz bei Vergütungsentscheidungen und deren Auswirkung auf Aktionäre und Mitarbeiter im Hinblick auf die Geschäftsentwicklung des DWS-Konzerns zu erhöhen. Ein wesentlicher Aspekt der Konzern-Vergütungsstrategie ist die Schaffung eines langfristigen Gleichgewichts zwischen den Interessen von Mitarbeitern, Aktionären und Kunden.

Die fixe Vergütung entlohnt die Mitarbeiter entsprechend ihren Qualifikationen, Erfahrungen und Kompetenzen sowie den Anforderungen, der Bedeutung und dem Umfang ihrer Funktionen. Bei der Festlegung eines angemessenen Betrags für die fixe Vergütung werden das marktübliche Vergütungsniveau für jede Rolle sowie interne Vergleiche und geltende regulatorische Vorgaben herangezogen.

Mit der variablen Vergütung hat der Konzern ein diskretionäres Instrument an der Hand, mit dem er Mitarbeiter für ihre Leistungen und Verhaltensweisen zusätzlich entlohnen kann, ohne eine zu hohe Risikotoleranz zu fördern. Bei der Festlegung der VV werden solide Risikomaßstäbe durch Einbeziehung der Risikotoleranz des Konzerns, dessen Tragfähigkeit und Finanzlage sowie durch eine völlig flexible Politik im Hinblick auf die Gewährung bzw. „Nicht-Gewährung“ der VV angesetzt. Die VV besteht generell aus zwei Bestandteilen: der DWS-Komponente (im Englischen „Franchise Variable Compensation“ /​ „FVC“) und der „individuellen Komponente“. Es gibt weiterhin keine Garantien für eine VV im laufenden Beschäftigungsverhältnis.

Für das Geschäftsjahr 2021 wird die DWS-Komponente überwiegend anhand von drei Erfolgskennzahlen („Key Performance Indicators“ – „KPIs“) auf Ebene des DWS-Konzerns bestimmt: Bereinigte Aufwands-Ertrags-Relation („Cost Income Ratio“ – „CIR“), Nettomittelzuflüsse und ESG-Kriterien. Diese drei KPIs stellen wichtige Gradmesser für die Finanzziele des DWS-Konzerns dar und bilden dessen nachhaltige Leistung ab.

Daneben wird eine individuelle VV („IVV“) gewährt. Die IVV berücksichtigt zahlreiche finanzielle und nichtfinanzielle Faktoren. Dazu gehören der Vergleich mit der Referenzgruppe des Mitarbeiters und Überlegungen zur Mitarbeiterbindung.

Sowohl die DWS- als auch die individuelle Komponente der VV kann in bar oder in Form von aktienbasierten oder fondsbasierten Instrumenten im Rahmen der Konzern-Vereinbarungen in Bezug auf die aufgeschobene Vergütung ausgezahlt bzw. gewährt werden. Der Konzern behält sich das Recht vor, den Gesamtbetrag der VV, einschließlich der DWS-Komponente, auf null zu reduzieren, wenn gemäß geltendem lokalen Recht ein erhebliches Fehlverhalten, leistungsbezogene Maßnahmen, Disziplinarmaßnahmen oder ein nicht zufriedenstellendes Verhalten seitens eines Mitarbeiters vorliegen.

Festlegung der VV und angemessene Risikoadjustierung

Die VV-Pools des Konzerns werden einer angemessenen Anpassung der Risiken unterzogen, die die Adjustierung ex ante als auch ex post umfasst. Die angewandte robuste Methode soll sicherstellen, dass bei der Festlegung der VV sowohl der risikoadjustierten Leistung als auch der Kapital- und Liquiditätsausstattung des Konzerns Rechnung getragen wird. Die Ermittlung des Gesamtbetrags der VV orientiert sich primär an (i) der Tragfähigkeit des Konzerns (das heißt, was „kann“ der DWS-Konzern langfristig an VV im Einklang mit regulatorischen Anforderungen gewähren) und (ii) der Leistung (das heißt, was „sollte“ der Konzern an VV gewähren, um für eine angemessene leistungsbezogene Vergütung zu sorgen und gleichzeitig den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu sichern).

Der Konzern hat für die Festlegung der VV auf Ebene der individuellen Mitarbeiter die „Grundsätze für die Festlegung der variablen Vergütung“ eingeführt. Diese enthalten Informationen über die Faktoren und Messgrößen, die bei Entscheidungen zur IVV berücksichtigt werden müssen. Dazu zählen beispielsweise Investmentperformance, Kundenbindung, Erwägungen zur Unternehmenskultur sowie Zielvereinbarungen und Leistungsbeurteilungen im Rahmen des „Ganzheitliche Leistung“-Ansatzes. Zudem werden Hinweise der Kontrollfunktionen und Disziplinarmaßnahmen sowie deren Einfluss auf die VV einbezogen.

Das DWS DCC verwendet im Rahmen eines diskretionären Entscheidungsprozesses finanzielle und nichtfinanzielle Kennzahlen zur Ermittlung differenzierter und leistungsbezogener VV-Pools für die Geschäfts- und Infrastrukturbereiche.

Nachhaltige Vergütung

Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsrisiken sind elementarer Bestandteil bei der Bestimmung der variablen Vergütung. Dementsprechend steht die DWS-Vergütungsrichtlinie mit den für den Konzern geltenden Nachhaltigkeitskriterien im Einklang. Dadurch schafft der DWS-Konzern Verhaltensanreize, die sowohl die Investoreninteressen als auch den langfristigen Erfolg des Unternehmens fördern. Relevante Nachhaltigkeitsfaktoren werden regelmäßig überprüft und in die Gestaltung der Vergütungsstruktur integriert.

Vergütung für das Jahr 2021

Trotz der anhaltenden Pandemie führte das vielfältige Angebot an Anlageprodukten und -lösungen zu neuen Rekordwerten beim Nettomittelaufkommen im Jahr 2021. Es war das dritte Jahr in Folge, in dem der DWS-Konzern seine Geschäftsergebnisse verbessern konnte und ein guter Start in Phase zwei der Unternehmensentwicklung (Transformation, Wachstum und Führung) in der die Organisation ihre strategischen Prioritäten effektiv umsetzen konnte.

Der verstärkte Fokus auf die Anlageperformance, die erhöhte Nachfrage der Anleger nach anvisierten Anlageklassen und nachhaltigen Anlagestrategien sowie erhebliche Beiträge aus strategischen Partnerschaften waren wesentliche Treiber für diesen Erfolg.

Vor diesem Hintergrund hat das DCC die Tragfähigkeit der VV für das Jahr 2021 kontrolliert und festgestellt, dass die Kapital- und Liquiditätsausstattung des Konzerns über den regulatorisch vorgeschriebenen Mindestanforderungen und dem internen Schwellenwert für die Risikotoleranz liegt.

Als Teil der im März 2022 für das Performance-Jahr 2021 gewährten VV wurde die DWS-Komponente allen berechtigten Mitarbeitern auf Basis der Bewertung der festgelegten Leistungskennzahlen gewährt. Die Geschäftsführung des DWS-Konzerns hat für 2021 unter Berücksichtigung der beträchtlichen Leistung der Mitarbeiter und in ihrem Ermessen einen Zielerreichungsgrad von 100% festgelegt.

Identifizierung von Risikoträgern

Im Einklang mit den Anforderungen des Kapitalanlagegesetzbuches in Verbindung mit den Leitlinien für solide Vergütungspolitiken unter Berücksichtigung der OGAW-Richtlinie der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde („ESMA“) hat die Gesellschaft, die einen wesentlichen Einfluss auf das Risikoprofil der Gesellschaft haben („Risikoträger“). Das Identifizierungsverfahren basiert auf der Bewertung des Einflusses folgender Kategorien von Mitarbeitern auf das Risikoprofil der Gesellschaft oder einen von ihr verwalteten Fonds: (a) Geschäftsführung/​Senior Management, (b) Portfolio-/​Investmentmanager, (c) Kontrollfunktionen, (d) Mitarbeiter mit Leitungsfunktionen in Verwaltung, Marketing und Human Resources, (e) sonstige Mitarbeiter (Risikoträger) mit wesentlichem Einfluss, (f) sonstige Mitarbeiter in der gleichen Vergütungsstufe wie sonstige Risikoträger, deren Tätigkeit einen Einfluss auf das Risikoprofil der Gesellschaft oder des Konzerns hat. Mindestens 40% der VV für Risikoträger werden aufgeschoben vergeben. Des Weiteren werden für wichtige Anlageexperten mindestens 50% sowohl des direkt ausgezahlten als auch des aufgeschobenen Teils in Form von aktienbasierten oder fondsbasierten Instrumenten des DWS-Konzerns gewährt. Alle aufgeschobenen Komponenten sind bestimmten Leistungs- und Verfallbedingungen unterworfen, um eine angemessene nachträgliche Risikoadjustierung zu gewährleisten. Bei einem VV-Betrag von weniger als EUR 50.000 erhalten Risikoträger ihre gesamte VV in bar und ohne Aufschub.

Zusammenfassung der Informationen zur Vergütung für die Gesellschaft für 2021 1)

Jahresdurchschnitt der Mitarbeiterzahl 484
Gesamtvergütung EUR 91.151.926
Fixe Vergütung EUR 55.826.772
Variable Vergütung EUR 35.325.154
davon: Carried Interest EUR 0
Gesamtvergütung für Senior Management 2) EUR 6.214.631
Gesamtvergütung für sonstige Risikoträger EUR 12.146.217
Gesamtvergütung für Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen EUR 2.531.675

1) Vergütungsdaten für Delegierte, an die die Gesellschaft Portfolio- oder Risikomanagementaufgaben übertragen hat, sind nicht in der Tabelle erfasst.
2) „Senior Management“ umfasst nur die Geschäftsführung der Gesellschaft. Die Geschäftsführung erfüllt die Definition als Führungskräfte der Gesellschaft. Über die Geschäftsführung hinaus wurden keine weiteren Führungskräfte identifiziert.

Angaben gemäß Verordnung (EU) 2015/​2365 über die Transparenz von Wertpapierfinanzierungsgeschäften (WpFinGesch.) und der Weiterverwendung sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 648/​2012 – Ausweis nach Abschnitt A

Im Berichtszeitraum lagen keine Wertpapierfinanzierungsgeschäfte gemäß der o.g. rechtlichen Bestimmung vor.

Hinweise

Wertentwicklung

Der Erfolg einer Investmentfondsanlage wird an der Wertentwicklung der Anteile gemessen. Als Basis für die Wertberechnung werden die Anteilwerte (= Rücknahmepreise) herangezogen, unter Hinzurechnung zwischenzeitlicher Ausschüttungen, die z.B. im Rahmen der Investmentkonten bei der DWS Investment GmbH kostenfrei reinvestiert werden; bei inländischen thesaurierenden Fonds wird die – nach etwaiger Anrechnung ausländischer Quellensteuer – vom Fonds erhobene inländische Kapitalertragsteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag hinzugerechnet. Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt nach der BVI-Methode.

Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Darüber hinaus ist in dem Bericht auch der entsprechende Vergleichsindex – soweit vorhanden – dargestellt. Alle Grafik- und Zahlenangaben geben den Stand vom 30. November 2022 wieder (sofern nichts anderes angegeben ist).

Verkaufsprospekte

Alleinverbindliche Grundlage des Kaufs ist der aktuelle Verkaufsprospekt einschließlich Anlagebedingungen sowie das Dokument „Wesentliche Anlegerinformationen“, die Sie bei der DWS Investment GmbH oder den Geschäftsstellen der Deutsche Bank AG und weiteren Zahlstellen erhalten.

Ausgabe- und Rücknahmepreise

Börsentäglich im Internet
www.dws.de

Gesonderter Hinweis für betriebliche Anleger:

Anpassung des Aktiengewinns wegen des EuGH-Urteils in der Rs. STEKO Industriemontage GmbH und der Rechtsprechung des BFH zu § 40a KAGG

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in der Rs. STEKO Industriemontage GmbH (C-377/​07) entschieden, dass die Regelung im KStG für den Übergang vom körperschaftsteuerlichen Anrechnungsverfahren zum Halbeinkünfteverfahren in 2001 europarechtswidrig ist. Das Verbot für Körperschaften, Gewinnminderungen im Zusammenhang mit Beteiligungen an ausländischen Gesellschaften nach § 8b Absatz 3 KStG steuerwirksam geltend zu machen, galt nach § 34 KStG bereits in 2001, während dies für Gewinnminderungen im Zusammenhang mit Beteiligungen an inländischen Gesellschaften erst in 2002 galt. Dies widerspricht nach Auffassung des EuGH der Kapitalverkehrsfreiheit.

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit Urteil vom 28. Oktober 2009 (Az. I R 27/​08) entschieden, dass die Rs. STEKO grundsätzlich Wirkungen auf die Fondsanlage entfaltet. Mit BMF-Schreiben vom 01.02.2011 „Anwendung des BFH-Urteils vom 28. Oktober 2009 – I R 27/​08 beim Aktiengewinn („STEKO-Rechtsprechung“)“ hat die Finanzverwaltung insbesondere dargelegt, unter welchen Voraussetzungen nach ihrer Auffassung eine Anpassung eines Aktiengewinns aufgrund der Rs. STEKO möglich ist.

Der BFH hat zudem mit den Urteilen vom 25.6.2014 (I R 33/​09) und 30.7.2014 (I R 74/​12) im Nachgang zum Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Dezember 2013 (1 BvL 5/​08, BGBl I 2014, 255) entschieden, dass Hinzurechnungen von negativen Aktiengewinnen aufgrund des § 40a KAGG i. d. F. des StSenkG vom 23. Oktober 2000 in den Jahren 2001 und 2002 nicht zu erfolgen hatten und dass steuerfreie positive Aktiengewinne nicht mit negativen Aktiengewinnen zu saldieren waren. Soweit also nicht bereits durch die STEKO-Rechtsprechung eine Anpassung des Anleger-Aktiengewinns erfolgt ist, kann ggf. nach der BFH-Rechtsprechung eine entsprechende Anpassung erfolgen. Die Finanzverwaltung hat sich hierzu bislang nicht geäußert.

Im Hinblick auf mögliche Maßnahmen aufgrund der BFH-Rechtsprechung empfehlen wir Anlegern mit Anteilen im Betriebsvermögen, einen Steuerberater zu konsultieren.

Zweite Aktionärsrechterichtlinie (ARUG II)

Bezüglich der gemäß § 101 Abs. 2 Satz 5 des Kapitalanlagegesetzbuches erforderlichen Angaben nach § 134c Abs. 4 des Aktiengesetzes verweisen wir auf die Informationen, die auf der DWS-Homepage unter „Rechtliche Hinweise“ (www.dws.de/​ footer/​rechtliche-hinweise) gegeben werden.

Die Angaben zur Umschlagsrate des betreffenden Fondsportfolios werden auf der Website „dws.de“ bzw. „dws.com“ unter „Fonds-Fakten“ veröffentlicht. Sie finden diese auch unter folgender Adresse:

Löwen-Aktienfonds (https:/​/​www.dws.de/​aktienfonds/​de0009769802-loewen-aktienfonds/​)

Russland/​Ukraine-Krise

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine markiert einen dramatischen Wendepunkt in Europa, der unter anderem die Sicherheitsarchitektur und die Energiepolitik Europas nachhaltig beeinflussen und für erhebliche Volatilität sorgen dürfte. Allerdings sind die konkreten bzw. möglichen mittel- bis langfristigen Auswirkungen der Krise auf die Konjunktur, einzelne Märkte und Branchen sowie die sozialen Implikationen angesichts der Unsicherheit zum Zeitpunkt der Aufstellung des vorliegenden Berichts nicht abschließend beurteilbar. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft des Sondervermögens setzt deshalb ihre Bemühungen im Rahmen ihres Risikomanagements fort, um diese Unsicherheiten bewerten und ihren möglichen Auswirkungen auf die Aktivitäten, die Liquidität und die Wertentwicklung des Sondervermögens begegnen zu können. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft ergreift alle als angemessen erachteten Maßnahmen, um die Anlegerinteressen bestmöglich zu schützen.

Coronakrise

Seit Januar 2020 hat sich das Coronavirus ausgebreitet und in der Folgezeit zu einer ernsten, wirtschaftlichen Krise geführt. Die dynamische Ausbreitung des Virus schlug sich mitunter in erheblichen Marktverwerfungen bei zugleich deutlich gestiegenen Volatilitäten nieder. Beschränkungen der Bewegungsfreiheit, wiederholte Lockdown-Maßnahmen, Produktionsstopps sowie unterbrochene Lieferketten übten großen Druck auf nachgelagerte wirtschaftliche Prozesse aus, so dass sich die weltweiten Konjunkturperspektiven erheblich eintrübten. An den Märkten waren zwischenzeitlich – u.a. durch Hilfsprogramme im Rahmen der Geld- und Fiskalpolitik sowie umfassende Impf- und Testkampagnen – zwar spürbare Erholungen und teils neue Höchststände zu beobachten. Dennoch sind die konkreten bzw. möglichen mittel- bis langfristigen Auswirkungen der Krise auf die Konjunktur, einzelne Märkte und Branchen sowie die sozialen Implikationen angesichts der Dynamik der globalen Ausbreitung des Virus bzw. des Auftretens diverser Mutationen und des damit einhergehenden hohen Grads an Unsicherheit zum Zeitpunkt der Aufstellung des vorliegenden Berichts nicht verlässlich beurteilbar. Somit kann es weiterhin zu einer wesentlichen Beeinflussung des jeweiligen Sondervermögens kommen. Ein bedeutendes Maß an Unsicherheit besteht hinsichtlich der finanziellen Auswirkungen der Pandemie, da diese von externen Faktoren wie etwa der Verbreitung des Virus sowie dessen Varianten und den von den einzelnen Regierungen und Zentralbanken ergriffenen Maßnahmen, der erfolgreichen Eindämmung der Entwicklung der Infektionsraten in Verbindung mit den Impfquoten und dem zügigen und nachhaltigen Wiederanlaufen der Konjunktur abhängig sind.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft des Sondervermögens setzt deshalb ihre Bemühungen im Rahmen ihres Risikomanagements fort, um diese Unsicherheiten bewerten und ihren möglichen Auswirkungen auf die Aktivitäten, die Liquidität und die Wertentwicklung des Sondervermögens begegnen zu können. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft ergreift alle als angemessen erachteten Maßnahmen, um die Anlegerinteressen bestmöglich zu schützen. In Abstimmung mit den Dienstleistern hat die Kapitalverwaltungsgesellschaft die Folgen der Coronakrise beobachtet und deren Auswirkungen auf das Sondervermögen und die Märkte, in denen dieses investiert, angemessen in ihre Entscheidungsfindung einbezogen. Zum Datum des vorliegenden Berichts wurden dem Sondervermögen gegenüber keine bedeutenden Rücknahmeanträge gestellt; Auswirkungen auf dessen Anteilscheingeschäft werden von der Kapitalverwaltungsgesellschaft kontinuierlich überwacht; die Leistungsfähigkeit der wichtigsten Dienstleister hat keine wesentlichen Beeinträchtigungen erfahren. In diesem Zusammenhang hat sich die Kapitalverwaltungsgesellschaft des Sondervermögens im Einklang mit zahlreichen nationalen Leitlinien nach Gesprächen mit den wichtigsten Dienstleistern (insbesondere hinsichtlich Verwahrstelle, Portfoliomanagement und Fondsadministration) davon überzeugt, dass die getroffenen Maßnahmen und Pläne zur Sicherstellung der Fortführung des Geschäftsbetriebs (u.a. umfangreiche Hygienemaßnahmen in den Räumlichkeiten, Einschränkungen bei Geschäftsreisen und Veranstaltungen, Vorkehrungen zur Gewährleistung eines verlässlichen und reibungslosen Ablaufs der Geschäftsprozesse bei Verdachtsfall auf eine Coronavirus-Infektion, Ausweitung der technischen Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten) die derzeit absehbaren bzw. laufenden operativen Risiken eindämmen und gewährleisten, dass die Tätigkeiten des Sondervermögens nicht unterbrochen werden.

Zum Zeitpunkt der Aufstellung des vorliegenden Berichts liegen nach Auffassung der Kapitalverwaltungsgesellschaft weder Anzeichen vor, die gegen die Fortführung des Sondervermögens sprechen, noch ergaben sich für das Sondervermögen Liquiditätsprobleme.

 

Frankfurt am Main, den 17. Februar 2023

DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main

Die Geschäftsführung

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens Löwen-Aktienfonds – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2021 bis zum 30. November 2022, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. November 2022, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2021 bis zum 30. November 2022 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der DWS Investment GmbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der DWS Investment GmbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die DWS Investment GmbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der DWS Investment GmbH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der DWS Investment GmbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die DWS Investment GmbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die DWS Investment GmbH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Frankfurt am Main, den 17. Februar 2023

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

Kuppler Neuf
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

 

Der Beitrag DWS Investment GmbH – Jahresbericht 01.12.2021 bis 30.11.2022 Löwen-Aktienfonds (EUR) DE0009769802 erschien zuerst auf Mehrwert Zeitung.


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