Ein heftiger Zyklon hat im Süden Brasiliens schwere Verwüstungen angerichtet und nach offiziellen Angaben mindestens 22 Menschen das Leben gekostet. Besonders betroffen war der Bundesstaat Rio Grande do Sul, in dem allein 21 Menschen durch das Unwetter starben, wie Gouverneur Eduardo Leite bekannt gab. Ein weiterer Mensch verlor im benachbarten Bundesstaat Santa Catarina sein Leben.
Das Extremwetter verursachte starke Regenfälle, was in vielen Gebieten zu Überschwemmungen und Erdrutschen führte. Mehr als 25.000 Bürger aus rund 60 Städten waren von den Auswirkungen betroffen, wie Wolnei Barreiros, Chef des nationalen Katastrophenschutzes, dem Sender GloboNews mitteilte. Der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva hat den betroffenen Regionen Unterstützung auf Bundesebene zugesichert. Erst im Juni forderte ein vergleichbarer Sturm im Bundesstaat Rio Grande do Sul 16 Leben.
Klimaexperten vermuten, dass die Zunahme solcher extremen Wetterereignisse in Brasilien mit dem globalen Klimawandel in Verbindung steht. Erst im Februar sorgten massive Niederschläge im Bundesstaat Sao Paulo für katastrophale Überschwemmungen und Erdrutsche, bei denen über 65 Menschen starben.
Der Beitrag Zyklon erschien zuerst auf Mehrwert Zeitung.