Der neue Expertenrat der Bundesregierung hat eine bessere Vorbereitung auf schwere Gesundheitskrisen wie Pandemien, Terroranschläge und Naturkatastrophen angemahnt. In einer Stellungnahme des Gremiums heißt es, dass das Risiko für außergewöhnliche und potenziell schwerwiegende Ereignisse mit negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und die Versorgung der Bevölkerung deutlich gestiegen sei.
Angesichts dieser erhöhten Risiken betont der Expertenrat die dringende Notwendigkeit, ein umfassendes Konzept in Form eines nationalen Aktionsplans zu entwickeln. Dieser Plan soll alle relevanten Bereiche integrieren, von der frühzeitigen Erkennung und Prävention bis hin zur effektiven Reaktion und Erholung.
Der Expertenrat hebt hervor, dass eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen sowie eine enge Kooperation mit internationalen Organisationen und Partnerländern essenziell sind. Darüber hinaus sollten regelmäßige Übungen und Schulungen durchgeführt werden, um die Einsatzbereitschaft und die Widerstandsfähigkeit der Gesundheits- und Versorgungssysteme zu stärken.
Auch die Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung und die Verbesserung der Informations- und Kommunikationstechnologien stehen im Fokus. Der Expertenrat fordert zudem Investitionen in Forschung und Entwicklung, um innovative Lösungen für den Umgang mit Gesundheitskrisen zu fördern.
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