Auf Island hat Halla Tomasdottir die Präsidentenwahl gewonnen. Nach der Auszählung des größten Teils der Stimmen während einer langen Wahlnacht hatte sie letztendlich einen deutlichen Vorsprung vor ihren Konkurrenten.
Zunächst war es ein enges Rennen zwischen Tomasdottir und Katrin Jakobsdottir, die durch ihre ehemalige Rolle als Ministerpräsidentin bereits viel Erfahrung mitbrachte. Beide galten bis zum Schluss als Favoritinnen. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 79 Prozent, wie der isländische Sender RUV berichtete.
Halla Tomasdottir, bekannt für ihre Arbeit als Unternehmerin und Wirtschaftsexpertin, wird nun die erste weibliche Präsidentin Islands. Ihre Wahl markiert einen historischen Moment für das Land und wird als Schritt in Richtung größerer Gleichstellung und Diversität in der isländischen Politik angesehen. Tomasdottir hat angekündigt, sich während ihrer Amtszeit für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und soziale Gerechtigkeit einzusetzen.
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