Das Bauhauptgewerbe verzeichnete im April kurzfristig einen Rückgang der Aufträge. Laut Statistischem Bundesamt sank das um Preisänderungen sowie Kalender- und Saisoneinflüsse bereinigte Bestellvolumen im Vergleich zum März um 1,5 Prozent. Im Vergleich zum April 2023 gab es jedoch einen Anstieg der Aufträge um 2,3 Prozent. Besonders im Tiefbau wurden neue Aufträge verzeichnet, mit einem Zuwachs von 7,9 Prozent, während der Hochbau einen Rückgang von 4,2 Prozent hinnehmen musste. Einschließlich der Preiserhöhungen resultierte dies in einem jahresbezogenen nominalen Auftragswachstum von 10,1 Prozent. Der Anstieg im Tiefbau deutet auf eine verstärkte Investition in Infrastrukturprojekte hin, während der Rückgang im Hochbau auf eine vorübergehende Zurückhaltung bei gewerblichen und privaten Bauvorhaben hindeuten könnte.
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