In Deutschland steht ein Pendler durchschnittlich etwa 40 Stunden pro Jahr im Stau, wie eine Auswertung des Dienstleisters Inrix anhand der Verkehrsdaten des vergangenen Jahres zeigt. Berechnet man nur den Zeitverlust zu einem halben durchschnittlichen Stundenlohn, kostet dies pro Fahrer rund 427 Euro. Hinzu kommen höhere Spritkosten im Stop-and-Go-Verkehr, die in ähnlicher Höhe liegen. Insgesamt entstehen so jährlich Kosten von etwa 854 Euro pro Pendler. Berlin führt mit 55 Stunden die Liste der staugeplagten Städte an, dicht gefolgt von Köln, Düsseldorf und Bremen. Zusätzlich zu den finanziellen Belastungen verursachen Staus auch Stress und beeinträchtigen die Lebensqualität der Pendler. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit, in effiziente Verkehrslösungen und Infrastrukturverbesserungen zu investieren, um die Belastung durch Staus zu reduzieren.
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