Eigentlich eine logische Folge, wenn man sich den Vorgang genauer anschaut. Nun meldet der WDR, dass es ein Ermittlungsverfahren gegen die Verantwortlichen des Unternehmens wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung gibt. Ermittelt wird hier von Seiten der Dortmunder Staatsanwaltschaft.
Anzeige erstattet hatte ein Leiferant, der Ware geliefert hatte, aber nicht bezahlt bekam, daraufhin erstattete dieser dann eine Strafanzeige. Nun müssen die Ermittlungen der Dortmunder Staatsanwaltschaft klären, ob der Steilmann-Konzern noch Waren bestellt hat, obwohl die Insolvenz eigentlich schon ersichtlich war.
Erst im November 2015 hatte Steilmann den Sprung an die Börse gewagt. Rund 9 Millionen Euro hatten die Anleger in die Steilmann-Aktie investiert. Rund fünf Monate später folgte dann die Hiobsbotschaft für die Aktionäre, dass das Unternehmen Steilmann „Pleite“ ist.