Hanseatische Immobilienfonds Österreich VI GmbH & Co.KG- kein gutes Management

Im Berichtsjahr war eine außerplanmäßige Abschreibung auf die Anteile an verbundenen Unternehmen, die Hanseatische Business-Immobilien Beteiligungen GmbH & Co. KG (Objektgesellschaft) , in Höhe von TEuro 1.062 vorzunehmen, da sich das Eigenkapital der Objektgesellschaft unter anderem aufgrund der in 2015 durchgeführten außerplanmäßigen Abschreibung des Objektes Liesinger Flurgasse, Wien, in Höhe von TEuro 1.861 auf insgesamt TEuro 1.153 reduziert hat. Daneben konnte bei der Fondsimmobilie eine Zuschreibung in Höhe von TEuro 1.099 erfolgen.So heißt es ind er Bilanz. Zu targen sidn diese Verluste natürlich vom Anleger, wie immer.

Hanseatische Immobilienfonds Österreich VI GmbH & Co.KG

Bremen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Bilanz

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 wurde unter Beachtung der gesetzlichen Vor­schriften gemäß §§ 264 ff., 284 ff. HGB aufgestellt. Von den Erleichterungen für kleine Gesell­schaften gemäß § 288 i. V. m. § 267 Abs. 1 und § 264a HGB wurde teilweise Gebrauch gemacht.

Die Bilanz wurde nach dem handelsrechtlichen Gliederungsschema des § 266 HGB i. V. m. § 264c HGB aufgestellt.

Aufgrund elektronischer Rechenhilfen können sich bei den Angaben in TEuro Rundungsdifferenzen ergeben.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss der Hanseatische Immobilienfonds Österreich VI GmbH & Co. KG wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des HGB aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des Gesellschaftsvertrages zu beachten.

Im Berichtsjahr war eine außerplanmäßige Abschreibung auf die Anteile an verbundenen Unternehmen, die Hanseatische Business-Immobilien Beteiligungen GmbH & Co. KG (Objektgesellschaft) , in Höhe von TEuro 1.062 vorzunehmen, da sich das Eigenkapital der Objektgesellschaft unter anderem aufgrund der in 2015 durchgeführten außerplanmäßigen Abschreibung des Objektes Liesinger Flurgasse, Wien, in Höhe von TEuro 1.861 auf insgesamt TEuro 1.153 reduziert hat. Daneben konnte bei der Fondsimmobilie eine Zuschreibung in Höhe von TEuro 1.099 erfolgen.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag „Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteile und Entnahmen Kommanditisten“ in Höhe von TEuro 923 aus.

Die Hanseatische Business-Immobilien Beteiligungen GmbH & Co. KG hat Forderungen in Höhe von TEuro 2.188 (Vorjahr: TEuro 1.793) gegen die Gesellschaft. Zur Vermeidung einer Überschuldung (§ 19 InsO in der aktuell geltenden Fassung) tritt diese in einem etwaigen Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gesellschaft mit ihren Forderungen gem. §§ 19 Abs. 2 S. 2, 39 Abs. 2 InsO im Rang hinter die in § 39 Abs. 1 Nr. 1 bis 5 InsO bezeichneten Forderungen in Höhe von TEuro 1.095 zurück.

Nach den derzeitigen Planungen geht die Geschäftsführung, unter der Voraussetzung, dass die Hanseatische Business-Immobilien Beteiligungen GmbH & Co. KG auch weiterhin bedarfsweise liquide Mittel zur Verfügung stellt, zudem von einer mittelfristigen ausreichenden Liquidität und somit von einer positiven Fortführung aus.

Die Fondsimmobilie wurde mit notariellem Kaufvertrag vom 3. / 15. Juni 2016 zu einem Verkaufspreis von TEuro 4.100 unter aufschiebenden Bedingungen veräußert. Voraussetzung war, dass die finanzierende Bank und die Gesellschafter ihre schriftliche Zustimmung zum Kaufvertrag erteilen. Die Zustimmungen mussten bis zum 31. Juli 2016 vorliegen, da ansonsten der Kaufvertrag ersatzlos hinfällig wäre. Aufgrund der erfüllten Voraussetzungen wurde die Fondsimmobilie auskunftsgemäß am 15. August 2016 an den Käufer übergegeben. In diesem Zusammenhang wurden die vorhandenen Hypothekendarlehen vollständig zurückgezahlt.

Zum 31. Dezember 2015 war es erstmals möglich die Beteiligung an der Fondsgesellschaft zu kündigen. Von diesem Recht haben diverse Anleger Gebrauch gemacht, so dass sich das Kommanditkapital um TEuro 311 auf TEuro 9.689 reduziert hat.

Aufgrund ausreichender Liquidität und des vorliegenden Rangrücktrittes erfolgt die Bilanzierung und Bewertung unter Fortführungsgesichtspunkten (Going Concern). Hierzu ist die Gesellschaft jedoch auf die weitere finanzielle Unterstützung durch Gesellschafter, verbundene Unternehmen sowie Fremdkapitalgeber angewiesen.

Die Geschäftsführung der Hanseatische Immobilienfonds Österreich VI GmbH & Co. KG, Bremen, hat in 2010 Klage beim Handelsgericht Wien gegen die ECO Business-Immobilien AG eingereicht. Der Klagegrund betrifft festgestellte Mängel am elektronischen Aufzugparksystem. Zwischenzeitlich wurde im Jahr 2016 eine Vergleichsvereinbarung geschlossen, die unter der aufschiebenden Bedingung der Zustimmung der Gesellschafter steht. Danach soll die Fondsgesellschaft neben der bereits erhaltenen Teilzahlung von insgesamt TEuro 1.013 weitere TEuro 469 erhalten.

Nachfolgend werden die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Einzelnen beschrieben.

Sachanlagen

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um plan- und außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet. Für das Gebäude wird die lineare Abschreibung in Anspruch genommen. Im Berichtsjahr erfolgte bei dem Gebäude eine Zuschreibung in Höhe von Euro 1.099.231,00 (Vorjahr: Euro 127.150,00). Grundlage hierfür bildet der vorliegende notarielle Kaufvertrag vom 3. / 15. Juni 2016.

Finanzanlagen

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten, vermindert um vorgenommene außerplanmäßige Abschreibungen (insgesamt Euro 4.129.193,83) auf den niedrigeren beizulegenden Wert, bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind – unter Beachtung des Niederstwertprinzips – zum Nennwert angesetzt.

Rückstellungen

Die Rückstellungen umfassen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie sind in Höhe des Erfüllungsbetrages passiviert, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

3. Angaben zur Bilanz

Eigenkapital

Das zum Zeitpunkt der Berichterstellung im Handelsregister eingetragene Haftkapital der Gesellschaft beträgt Euro 971.150,00 (Vorjahr: Euro 1.000.850,00).

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden durch Hypotheken gesichert. Darüber hinaus wurden bei dem Kreditinstitut bestehende Bankguthaben in Höhe von TEuro 310 als weitere Sicherheit verpfändet.

Die Fondsgesellschaft hat gegenüber der finanzierenden Bank zur Sicherheitenverstärkung eine Wechselerklärung abgegeben. Hierfür hat die Hanseatische Business-Immobilien Beteiligungen GmbH & Co. KG, an welcher die Fondsgesellschaft zu 99,98 % als Kommanditistin beteiligt ist, die Haftung als Wechselbürge übernommen. Diese Wechselhaftung ist mit einem Betrag in Höhe von TEuro 4.750 zzgl. der vertraglich vereinbarten Zinsen begrenzt.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von TEuro 8 (Vorjahr: TEuro 0) enthalten.

4. Sonstige Angaben

Organe der Gesellschaft

Zur Geschäftsführung sind die persönlich haftende Gesellschafterin, die Hanseatische Immobilienfonds Österreich Verwaltungsgesellschaft mbH, Bremen, mit einem gezeichneten Kapital in Höhe von Euro 25.000,00, sowie die geschäftsführende Kommanditistin, die Hanseatische Immobilien Management GmbH, Bremen, deren gezeichnetes Kapital ebenfalls Euro 25.000,00 beträgt, berechtigt und verpflichtet.

Die Hanseatische Immobilienfonds Österreich Verwaltungsgesellschaft mbH wird vertreten durch ihren Geschäftsführer, Herrn Klaus Götsch, Oldenburg. Herr Götsch vertritt die Gesellschaft nach Maßgabe der allgemeinen Vertretungsregelungen.

Die Hanseatische Immobilien Management GmbH wird vertreten durch ihre Geschäftsführer. Dies waren bzw. sind Herr Jan Petersen, Großhansdorf, und Herr Andreas Ludwig, Hamburg, (bis 28. April 2016). Die Geschäftsführer vertreten die Gesellschaft nach Maßgabe der allgemeinen Vertretungsregelungen.

Ihre ausgeübten Berufe sind die Besorgung der Geschäfte dieser Gesellschaft und von weiteren Gesellschaften.

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen und Beteiligungsverhältnissen

Die Gesellschaft besitzt 99,98 Prozent der Anteile an der Hanseatische Business-Immobilien Beteiligungen GmbH & Co. KG, Wien, und 99,80 Prozent der Anteile an der Hanseatische Business-Immobilien Beteiligungen GmbH.

Bremen, den 6. September 2016

Hanseatische Immobilienfonds
Österreich Verwaltungsgesellschaft mbH

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gez. Klaus Götsch

Hanseatische Immobilien
Management GmbH

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gez. Jan Petersen

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde zur Wahrung der gesetzlich vorgeschriebenen Offenlegungsfrist vor der Feststellung offengelegt.