Dmitrij Peskow, der Sprecher des Kremls, verkündete, dass sich Präsident Wladimir Putin nicht am G20-Gipfel in Indien beteiligen wird, da er andere Aufgabenprioritäten setzt. Sergej Lawrow, der Außenminister, äußerte Kritik am Westen und warf ihm vor, die Agenda des G20-Gipfels zu sehr auf den Ukraine-Konflikt auszurichten. Er unterstrich zudem Russlands kritische Haltung gegenüber dem Westen.
Lawrow sieht den Westen als Verursacher verschiedener globaler Herausforderungen und plädiert für eine Weltordnung mit mehreren Machtzentren. Russland macht klar, dass es eine Abschlusserklärung des G20-Gipfels nur dann unterzeichnen wird, wenn diese den Standpunkten des Landes entspricht.
Parallel dazu plant Putin, Gespräche mit Chinas Führungsperson Xi Jinping zu führen, der den G20-Gipfel ebenfalls meiden wird. Es gibt auch Überlegungen für ein mögliches Treffen mit Kim Jong Un aus Nordkorea.
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