SuedLink repräsentiert ein bedeutsames Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsprojekt (HGÜ) innerhalb Deutschlands. Mit einer Strecke von 700 Kilometern wird es primär dazu dienen, Windenergie aus dem nördlichen Deutschland in den Süden und Westen des Landes zu transportieren, wobei es eine beachtliche Kapazität von vier Gigawatt aufweist.
Innerhalb der deutschen Energiewende nimmt SuedLink eine zentrale Rolle ein, da es maßgeblich zur Beschleunigung des Umstiegs auf erneuerbare Energien beiträgt und somit die Abkehr von fossilen Energieträgern unterstützt.
Dennoch stößt das Vorhaben auf Kritik. Umweltschützer und Anwohner äußern Bedenken hinsichtlich potenzieller ökologischer Schäden und der Beeinträchtigung des Landschaftsbildes.
Einige Kerninformationen zu SuedLink:
Verantwortlich für den Bau sind die Übertragungsnetzbetreiber TenneT TSO und TransnetBW.
Der Beginn der Bauarbeiten ist für 2024 geplant, die Fertigstellung wird 2028 erwartet.
Das Projekt teilt sich in zwei Hauptsegmente: SuedLink Nord, welches von Schleswig-Holstein bis nach Bayern reicht und SuedLink Süd, welches von Bayern bis Baden-Württemberg führt.
Das gesamte Vorhaben wird voraussichtlich Kosten in Höhe von etwa 7 Milliarden Euro verursachen.
Zusammengefasst stellt SuedLink nicht nur aufgrund seines Umfangs ein ambitioniertes Unterfangen dar, sondern vor allem auch wegen seiner tragenden Rolle für die Energiewende und den Klimaschutz in Deutschland. Es symbolisiert das Bestreben, die energiepolitischen Ziele des Landes konsequent umzusetzen.
Der Beitrag Was ist SUEDLINK? erschien zuerst auf Mehrwert Zeitung.