Derzeit wird in der Europäischen Union über eine Überarbeitung des Straßenverkehrsrechts diskutiert, das potenziell Auswirkungen auf Millionen von Fahrern haben könnte. Insbesondere Fahranfänger und Senioren könnten von diesen Änderungen betroffen sein, wie verschiedene Medienberichte, darunter „Focus“, berichten.
Der Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments hat kürzlich eine Überarbeitung der Straßenverkehrsrichtlinie von 2006 in Erwägung gezogen, wie in einem Bericht der österreichischen Zeitung „Krone“ dargestellt wird. Die genaue Einführungstermin für die neuen Regelungen bleibt noch unklar.
Im Entwurf werden verschiedene neue Vorschriften diskutiert, darunter eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 90 km/h für Fahranfänger und veränderte Gültigkeitsdauern von Führerscheinen für Senioren. Die EU zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und bis 2050 die Anzahl der Verkehrstoten zu eliminieren.
Wichtige Aspekte des Gesetzesentwurfs, der von der Vorsitzenden des Ausschusses, Karima Delli, vorgeschlagen wurde, umfassen:
Geschwindigkeitsbeschränkungen, die vom Alter abhängen, wodurch Fahranfänger auf beispielsweise 90 km/h begrenzt werden könnten.
Mögliche nächtliche Fahrverbote für Fahranfänger.
Die Einführung kürzerer Gültigkeitsdauern von Führerscheinen für Senioren und regelmäßige Gesundheitschecks.
Die Einführung einer Gewichtsbegrenzung für bestimmte Führerscheinklassen, was größere Fahrzeuge wie SUVs betrifft.
Des Weiteren werden Überlegungen zur Harmonisierung von Bußgeldern auf EU-Ebene angestellt. Es bleibt abzuwarten, wie der Entwurf in den verschiedenen politischen Fraktionen und Mitgliedstaaten aufgenommen wird.
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