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Studie zeigt: Reifenabrieb reichert sich in Blattgemüse an

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Chemische Stoffe aus dem Abrieb von Autoreifen können sich laut einer Feldstudie in Blattgemüse anreichern. Wissenschaftler der Universität Wien teilten mit, dass die Konzentration dieser Substanzen zwar gering sei, der Nachweis jedoch eindeutig war. Dieser Befund sei vergleichbar mit den Größenordnungen, die auch bei Medikamentenrückständen in pflanzlichen Nahrungsmitteln bekannt sind.

Die Studie bestätigt Ergebnisse einer früheren Laborstudie und verdeutlicht, dass Schadstoffe aus Reifenabrieb tatsächlich in die Nahrungskette gelangen können. Untersucht wurde Gemüse, das in verschiedenen Ländern wie der Schweiz, Italien, Spanien und Israel gewachsen war.

Die Wissenschaftler betonen, dass diese Ergebnisse besorgniserregend sind, da sie auf eine potenzielle Gesundheitsgefahr durch den Konsum von belastetem Gemüse hinweisen. Reifenabrieb enthält eine Vielzahl von Chemikalien, darunter Weichmacher und Antioxidantien, die schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben können.

Die Studie ruft dazu auf, die Belastung durch Reifenabrieb zu minimieren und die Überwachung von Schadstoffen in Lebensmitteln zu verstärken. Verbraucher sollten sich der möglichen Kontamination bewusst sein und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen, um das Risiko zu verringern, etwa durch gründliches Waschen des Gemüses.

Diese Erkenntnisse könnten auch Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Praxis und die Standortwahl für den Anbau von Gemüse haben, um die Aufnahme von Schadstoffen aus der Umwelt zu minimieren. Die Forscher fordern weitere Untersuchungen und strengere Regulierungen, um die Sicherheit von Lebensmitteln langfristig zu gewährleisten.

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