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MS „HAMMONIA JUTLANDIA“ GmbH – Insolvent

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In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 127851 eingetragenen Verwaltung MS „HAMMONIA JUTLANDIA“ GmbH, Elbchaussee 370, 22609 Hamburg, gesetzlich vertreten durch den Geschäftsführer Dirk Mennewisch, Poststr. 2-4, 20354 HamburgGeschäftszweig: Beteiligung an der Kommanditgesellschaft MS „HAMMONIA JUTLANDIA“ Schiffahrts GmbH & Co. KG

ist am 01.03.2016, um 15:46 Uhr angeordnet worden (§§ 21, 22 InsO):

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Dr. Ralf Marten Pachmann, Hoheluftchaussee 52, 20253 Hamburg bestellt.

Verfügungen der Schuldnerin über Gegenstände ihres Vermögens sind nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§ 21 Abs. 2 Nr. 2 2. Alt. InsO).

Den Schuldnern der Schuldnerin (Drittschuldnern) wird verboten, an die Schuldnerin zu zahlen. Der vorläufige Insolvenzverwalter wird ermächtigt, Bankguthaben und sonstige Forderungen der Schuldnerin einzuziehen sowie eingehende Gelder entgegenzunehmen. Die Drittschuldner werden aufgefordert, nur noch unter Beachtung dieser Anordnung zu leisten (§ 23 Abs. 1 Satz 3 InsO).

Maßnahmen der Zwangsvollstreckung einschließlich der Vollziehung eines Arrests oder einer einstweiligen Verfügung gegen die Schuldnerin werden untersagt, soweit nicht unbewegliche Gegenstände betroffen sind; bereits begonnene Maßnahmen werden einstweilen eingestellt (§ 21 Abs. 2 Nr. 3 InsO).

67b IN 62/16
Amtsgericht Hamburg, 01.03.2016


MS „HAMMONIA JUTLANDIA“ Schiffahrts GmbH & Co. KG – Insolvent

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In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 109037 eingetragenen MS „HAMMONIA JUTLANDIA“ Schiffahrts GmbH & Co. KG, Elbchaussee 370, 22609 Hamburg, gesetzlich vertreten durch die persönlich haftende Gesellschafterin, die im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 127851 eingetragene Verwaltung MS „HAMMONIA JUTLANDIA“ GmbH, Elbchaussee 370, 22609 Hamburg, diese vertreten durch den Geschäftsführer Dirk MennewischGeschäftszweig: Erwerb und Betrieb eines Seeschiffs

ist am 01.03.2016, um 15:48 Uhr angeordnet worden (§§ 21, 22 InsO):

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Dr. Ralf Marten Pachmann, Hoheluftchaussee 52, 20253 Hamburg bestellt.

Verfügungen der Schuldnerin über Gegenstände ihres Vermögens sind nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§ 21 Abs. 2 Nr. 2 2. Alt. InsO).

Den Schuldnern der Schuldnerin (Drittschuldnern) wird verboten, an die Schuldnerin zu zahlen. Der vorläufige Insolvenzverwalter wird ermächtigt, Bankguthaben und sonstige Forderungen der Schuldnerin einzuziehen sowie eingehende Gelder entgegenzunehmen. Die Drittschuldner werden aufgefordert, nur noch unter Beachtung dieser Anordnung zu leisten (§ 23 Abs. 1 Satz 3 InsO).

Maßnahmen der Zwangsvollstreckung einschließlich der Vollziehung eines Arrests oder einer einstweiligen Verfügung gegen die Schuldnerin werden untersagt, soweit nicht unbewegliche Gegenstände betroffen sind; bereits begonnene Maßnahmen werden einstweilen eingestellt (§ 21 Abs. 2 Nr. 3 InsO).

67b IN 60/16
Amtsgericht Hamburg, 01.03.2016

pgr led-consultants GmbH & Co. K – GF Peter Runkel – Insolvent

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In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der pgr led-consultants GmbH & Co. KG, Kirschallee 1, 04416 Markkleeberg, Amtsgericht Leipzig , HRA 17097  vertreten durch die persönlich haftende Gesellschafterin pgr Verwaltungs GmbH; d. vertreten durch den Geschäftsführer Peter Runkel

– wurde am 01.03.2016 um 10:15 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet.

Insolvenzverwalter ist:

Rechtsanwalt Prof. Dr. Nikolaus Schmidt, Uferstraße 19, 04105 Leipzig, Email geschäftlich: kontakt@insolvenzverwalter-schmidt.de Telefax: 0341 337 384 45 Telefon geschäftlich:

Die Insolvenzforderungen im Rang des § 38 InsO sind schriftlich bis zum 04.04.2016 bei dem Insolvenzverwalter anzumelden.

Sicherungsrechte an beweglichen Sachen und Rechten sind dem Insolvenzverwalter unverzüglich anzuzeigen (§ 28 Abs. 2 InsO).

Leistungen an die Schuldnerin haben zu unterbleiben (§ 28 Abs. 3 InsO).

Anträge und Stellungnahmen zur Beschlussfassung über

die Beibehaltung des mit hiesigem Beschluss bestellten Insolvenzverwalters

die Wahl eines neuen Insolvenzverwalters

die Wahl eines Gläubigerausschusses

die Frage der Unterhaltsgewährung für die Schuldnerin und deren Familie aus der Insolvenzmasse

Rechtshandlungen von besonderer Bedeutung gemäß § 160 InsO

Anordnungen der Gläubiger zur Rechnungslegung (§ 66 Abs. 3 InsO)

Anordnungen der Gläubiger zur Verwahrung von Wertgegenständen (§ 149  Abs. 2 InsO)

Beauftragung eines Insolvenzplans (§§ 157 Satz 2, 218 Abs. 2 InsO)

Verzicht auf Rechnungslegungstermin bei § 207 InsO

sowie Widersprüche gegen die Feststellung der angemeldeten Forderungen sind durch den Insolvenzverwalter, die Schuldnerin und die Gläubiger bis zum 04.05.2016 beim Amtsgericht Leipzig, 04275 Leipzig, Bernhard-Göring-Str. 64 schriftlich einzureichen.

Nach Ablauf der gesetzten Frist trägt das Insolvenzgericht das Ergebnis in die Tabelle ein bzw. wird über die Einwendungen gegen die Anordnung des schriftlichen Verfahrens entschieden.

Die Gläubiger werden über das Prüfungsergebnis festgestellter und für den Ausfall festgestellter Forderungen nicht benachrichtigt.

Der Beschluss liegt in der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts zur Einsicht der Beteiligten aus.

Rechtsbehelfsbelehrung:

Gegen diese Entscheidung findet die sofortige Beschwerde (im Folgenden Beschwerde) statt.

Die Beschwerde ist binnen einer Notfrist von zwei Wochen

bei dem Amtsgericht Leipzig, Bernhard-Göring-Straße 64, 04275 Leipzig

einzulegen.

In Insolvenzverfahren, die vor dem 01.03.2012 beantragt wurden, kann die Beschwerde auch bei dem Landgericht Leipzig, Harkortstraße 9, 04107 Leipzig eingelegt werden.

Die Frist beginnt mit der Verkündung der Entscheidung oder, wenn diese nicht verkündet wird, mit deren Zustellung. Die Zustellung kann sowohl durch Aufgabe zur Post mittels einfachem Brief als auch durch öffentliche Bekanntmachung im Internet unter http://www.insolvenzbekanntmachungen.de erfolgen. Wurde die Entscheidung öffentlich bekanntgemacht, so gilt diese zwei Tage nach dem Tag der Veröffentlichung als zugestellt. Erfolgte die Zustellung durch Aufgabe zur Post mittels einfachem Brief gilt diese drei Tage nach Aufgabe zur Post als bewirkt. Das Datum der Aufgabe zur Post kann dem Frankierungsaufdruck entnommen werden.

Die Beschwerde wird durch Einreichung einer Beschwerdeschrift oder zur Niederschrift der Geschäftsstelle eingelegt. Die Beschwerde kann auch zur Niederschrift der Geschäftsstelle eines anderen Amtsgerichts erklärt werden; die Frist ist jedoch nur gewahrt, wenn die Niederschrift rechtzeitig bei dem oben genannten Gericht eingeht.

Die Beschwerde muss die Bezeichnung des angefochtenen Beschlusses sowie die Erklärung enthalten, dass Beschwerde gegen diese Entscheidung eingelegt wird.

Die Beschwerde soll begründet werden.

Die Beschwerde kann auch in elektronischer Form mit einer qualifizierten elektronischen Signatur im Sinne des Signaturgesetzes eingereicht werden.

401 IN 100/16 Amtsgericht Leipzig, Insolvenzgericht, 02.03.2016

Zweite GVBU Schiffsportfolio UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG – Insolvent

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Am 01.03.2016 um 15:35 Uhr ist über das Vermögen der Zweite GVBU Schiffsportfolio UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Große Elbstr. 145c, 22767 Hamburg (AG Hamburg, HRA 106360), vertr. d.: 1. Zweite GVBU Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Große Elbstr. 145c, 22767 Hamburg, (persönlich haftende Gesellschafterin), vertr. d.: 1.1. Daniel Koch, Konsul-Smidt-Str. 8t, 28217 Bremen, (Geschäftsführer), das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Tim Beyer, Domshof 18-20, 28195 Bremen, Tel.: 0421/3686-0, Fax: 0421/3686-100, E-Mail: InsOBremen@schubra.de, Internet: http://www.schubra.de. Insolvenzforderungen sind bis zum 22.03.2016 unter Beachtung des § 174 InsO bei dem Insolvenzverwalter schriftlich anzumelden. Die Beteiligten werden auf § 28 InsO hingewiesen.

Vor dem Insolvenzgericht wird am Donnerstag, 07.04.2016, 10:20 Uhr, Saal 115, Gerichtshaus (Neubau), Ostertorstr. 25-31, 28195 Bremen ein Berichtstermin zur Durchführung einer Gläubigerversammlung mit folgender Tagesordnung abgehalten:

Beschlussfassung über folgende Angelegenheiten:

–       die Person des Insolvenzverwalters (§ 57 InsO)

–       die Einsetzung und Besetzung eines Gläubigerausschusses (§ 68 InsO)

sowie gegebenenfalls über

–       die Wirksamkeit der Verwaltererklärung zu Vermögen aus selbstständiger Tätigkeit
(§ 35 Abs. 2 InsO)

–       Zwischenrechnungslegungen gegenüber der Gläubigerversammlung (§ 66 Abs. 3 InsO)

–       eine Hinterlegungsstelle und Bedingungen zur Anlage und Hinterlegung von Geld, Wertpapieren und Kostbarkeiten (§ 149 InsO)

–       den Fortgang des Verfahrens (§ 157 InsO); z. B. Unternehmensstilllegung, vorläufige Fortführung, Insolvenzplan

–       die Verwertung der Insolvenzmasse (§ 159 InsO)

–       besonders bedeutsame Rechtshandlungen des Insolvenzverwalters (§ 160 InsO); insbesondere: Veräußerung des Unternehmens oder des Betriebs der Schuldnerin, des Warenlagers im ganzen, eines unbeweglichen Gegenstandes aus freier Hand, einer Beteiligung der Schuldnerin an einem anderen Unternehmen, die der Herstellung einer dauernden Verbindung zu diesem Unternehmen dienen soll oder des Rechts auf den Bezug wiederkehrender Einkünfte, die Aufnahme eines die Masse erheblich belastenden Darlehns, Anhängigmachung, Aufnahme, Beilegung oder Vermeidung eines Rechtsstreits mit erheblichem Streitwert

–       eine Betriebsveräußerung an besonders Interessierte oder unter Wert (§§ 162, 163 InsO)

–       eine Beantragung der Anordnung oder der Aufhebung der Anordnung einer Eigenverwaltung (§§ 271 und 272 InsO)

–       die Zahlung von Unterhalt aus der Insolvenzmasse (§§ 100 InsO)

–       eine Einstellung des Verfahrens durch das Gericht gemäß § 207 InsO ohne Einberufung einer besonderen Gläubigerversammlung

Die Forderungen werden gemäß § 5 Abs. 2 InsO im schriftlichen Verfahren am 06.05.2016 geprüft. Widersprüche, mit denen Forderungen bestritten werden, müssen dem Insolvenzgericht schriftlich bis spätestens einen Tag vor diesem Termin vorliegen.

Die Insolvenztabelle und die Anmeldungen nebst Urkunden werden 4 Wochen vor dem Prüfungstag auf der Geschäftsstelle zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.

Zustimmungen der Gläubiger zu besonders bedeutsamen Rechtshandlungen nach § 160 InsO gelten als erteilt, auch wenn eine einberufene Gläubigerversammlung nicht beschlussfähig ist oder wenn bis einen Tag vor einem schriftlichen Termin keine Widersprüche erhoben werden.

Parteienfinanzierung – hier: AfD

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Der graue Markt der Kapitalanlagen erstreckt sich auch auf gezielte Spenden für Parteien.

Frau Beatrix von Storch, AfD lässt in der Huffington Post mitteilen, dass sie Fehler in der Bibel erkannt hat und der AfD die Aufwendungen zur Bereinigung der Bibel von islamischen Begriffen, verbunden mit einer Neuauflage der Bibel, einsetzen wird.

Schlimmer ist, dass der Koran zum Teil eine Kopie des ALTEN TESTAMENTS der Bibel ist.
Zinsverbot u. v. a. m. ist schon in der Bibel drin. Das hat Mario Draghi mit seiner Zinspolitik übernommen, nachdem er gehört hat, dass JESUS das auch für das NEUE TESTAMENT gesagt hat. Aufgrund seiner kritiklosen Übersetzung der Bibel soll darüber hinaus
Martin Luther der Titel des Reformators aberkannt werden.

Vielleicht hält sich Frau von Storch an die Salafisten als Vorbild:
Die haben den Koran „überarbeitet“ bevor sich ihn in Fußgängerzonen an „Interessierte“ verteilt haben.

Wenn anlagesüchtige Investoren investieren wollen, spart das Finanzministerium Geld bei der Parteienfinanzierung. Wir Bürger müssen aber lernen, dass Investitionen auch denen auf die Füße fallen können, die gar nicht mitwirken – wenn wir die anderen Texte der AfD nicht lesen. Der graue Markt strebt nicht nur nach Finanzen, sondern auch nach nicht zuzuordnenden Leistungen.

JPMüller

Erste Oderfelder Beteiligungsgesellschaft und LombardClassic2 / LombardClassic3 – Auftrag an Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO erteilt

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Endlich kommt die ersehnte Nachricht der obengenannten Gesellschaften. Am Donnerstag letzter Woche wurde wohl der Auftrag an die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO zur Pfandneubewertung erteilt. Das hat man uns in die Redaktion mitgeteilt.

Nun hoffen wir, das der Termin bis Ende März 2016 zur Bewertung der Pfänder, eingehalten werden kann und wird, denn es ist den Anlegern kaum noch zumutbar länger auf „Klarheit“ zu warten. Die Anleger haben ein Recht darauf endlich zu wissen was los ist, und was in den Gesellschaften wirtschaftlich passiert ist.

Sollte das Ergebnis der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO vorliegen, so kann man den Geschäftsführern der Gesellschaften nur den Rat geben, dann von einem Insolvenzrechtler prüfen zu lassen, welche Auswirkungen diese Pfandneubewertung. und das daraus resultierende Ergebnis, auf die Gesellschaften hat.Erst mit diesem Wissen kann man anfangen über eine Umwandlung in eine AG nachzudenken.

Vorläufige Sicherungsmaßnahme: Staatsanwaltschaft Hof – gegen Frank Vaupel und Lars Maier wegen Verdachts des besonders schweren Betruges

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Staatsanwaltschaft Hof
17 Js 14099/14

Im Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Hof, Hans-Högn-Str. 10 in 95030 Hof, Aktenzeichen 17 Js 14099/14, gegen Vaupel, Frank, geb. 16.06.1966 in Burg, deutscher Staatsangehöriger, verheirateter Versicherungskaufmann, wohnhaft Angerstr. 3 in 91320 Ebermannstadt-Niedermirsberg, derzeitiger Aufenthaltsort: Justizvollzugsanstalt Bamberg, Obere Sandstr. 38 in 96049 Bamberg, und Meier, Lars, geb. 9.08.1975 in Schwäbisch Hall, deutscher Staatsangehöriger, lediger Finanz- und Versicherungsmakler, wohnhaft Am Maudacher Schloss 5 in 67067 Ludwigshafen, derzeitiger Aufenthaltsort: Justizvollzugsanstalt Hof, Stelzenhofstr. 30 in 95032 Hof, wegen des Verdachts des besonders schweren Falles des Betruges gemäß § 263 StGB und eines Verstoßes nach dem Kreditwesengesetz, wurden auf Grund des dinglichen Arrestes in Höhe von 8.308.500,00 EUR des Amtsgerichts Hof, Ermittlungsgericht, vom 14.10.2015, Geschäftsnummer 1a Gs 3567/15, gegen den Schuldner, Vaupel, Frank, geb. 16.06.1966 in Burg, deutscher Staatsangehöriger, verheirateter Versicherungskaufmann, wohnhaft Angerstr. 3 in 91320 Ebermannstadt-Niedermirsberg, derzeitiger Aufenthaltsort: Justizvollzugsanstalt Bamberg, Obere Sandstr. 38 in 96049 Bamberg, die nachfolgend aufgeführten Vermögenswerte gesichert, um Vermögensverschiebungen zu verhindern.

Die staatsanwaltschaftlichen Sicherungsmaßnahmen und ihre Bekanntmachung nach § 111e Abs. 4 Strafprozessordnung sollen Tatverletzten die Möglichkeit eröffnen, als Geschädigte ihre Ansprüche geltend zu machen und ihre titulierten Ansprüche aus der Straftat in das gesicherte Vermögen durch eigene zivilrechtliche Vollstreckungsmaßnahmen zu sichern.

Wenden Sie sich gegebenenfalls zwecks Einleitung der erforderlichen zivilrechtlichen Schritte umgehend an einen Rechtsanwalt.

Eine bloße Anmeldung der Forderung beim zuständigen Gericht ist nicht ausreichend. Die Aufrechrechterhaltung dieser vorläufigen Sicherungsmaßnahmen für die Tatverletzten ist zudem zeitlich begrenzt. Da nicht absehbar ist, wie lange das Gericht die Sicherungsmaßnahmen aufrechterhalten wird, wird allen Tatverletzten dringend empfohlen, umgehend selbst tätig zu werden. Im Übrigen wird auf die §§ 803, 804 Zivilprozessordnung verwiesen.

Aufstellung der gesicherten Vermögenswerte:

Gesicherter Vermögenswert Wert bzw. Guthaben
zum Zeitpunkt
der Pfändung
1. Eintragung einer Sicherungshypothek in Höhe von 8.308.500,00 EUR in den Eigentumsanteil des Beschuldigten Vaupel in Abteilung III des Grundbuches von Niedermirsberg, Band 26, Blatt 1250, Flurstück 352/17, Angerstr. 3 in 91320 Ebermannstadt- Niedermirsberg an rangbereitester Stelle beim Grundbuchamt des Amtsgerichts Forchheim, Kapellenstr. 15 in 91229 Forchheim ca. 300.000,00 EUR
2. Forderungen des Beschuldigten Vaupel aus den Konten Nummern 4094975158, DE13 5001 , DE07 5001 0517 5529 2538 21 und DE47 5001 0517 5593 3455 60 in Höhe von 1.268,48 EUR und ein in der Erklärung nicht näher bezeichnetes Depot mit einem Depotwert in Höhe von 1.190,17 EUR bei der ING DiBa, Theodor-Heuss-Allee 2 in 60486 Frankfurt am Main 2.458,65 EUR
3. Forderungen des Beschuldigten Vaupel aus dem Konto Nummer DE49 3807 0724 0412 1166 00 in Höhe von insgesamt 4.245,67 EUR bei der Deutschen Bank, Privat- und Geschäftskunden AG, Theodor-Heuss-Allee 72 in 60486 Frankfurt a. Main 4.245,67 EUR
4. Von Herrn Obergerichtsvollzieher Thomas Unzeitig, Pödeldorfer Str. 146 in 96050 Bamberg gepfändeter und bei der Landesjustizkasse Bamberg hinterlegter Bargeldbetrag von 10.000,00 EUR 10.000,00 EUR
5. Von Herrn Obergerichtsvollzieher Thomas Unzeitig, Pödeldorfer Str. 146 in 96050 Bamberg gepfändeter und bei der Landesjustizkasse Bamberg hinterlegter Bargeldbetrag von 822,00 USD, umgetauscht in 733,93 EUR 733,93 EUR
6. Forderungen des Beschuldigten Vaupel aus den Konten Nummern DE80 7702 0070 0021 9977 73, DE58 7702 0070 0021 9977 81, DE09 7702 0070 0021 9977 90, DE 13 7702 0070 0361 9809 72, DE30 7632 0072 0012 3899 73, DE56 7632 0072 0012 3899 90, DE06 7632 0072 0012 3900 17, DE37 7632 0072 0012 3900 41, DE85 7632 0072 0012 3900 50, DE84 7632 0012 3900 68, DE23 7002 0270 0010 2846 37, DE98 7002 0270 0780 1602 in Höhe von insgesamt 4.245,67 EUR bei der UniCredit Bank, Kardinal-Faulhaber-Str. 1, 80333 München, wobei ein vorrangiges Pfandrecht der UniCredit Bank besteht. siehe Text
7. Forderungen des Beschuldigten Vaupel aus den Konten Nummern DE06 2013 0600 2004 8554 21 und DE 36 2013 0600 1071 5043 91 bei der Barclays Bank PLC, Bockenheimer Landstraße 38–40, 60323 Frankfurt am Main ohne Guthaben
8. Forderungen des Beschuldigten Vaupel aus dem Konto Nummer DE58 7022 0300 0000 9316 47 bei der BMW Bank GmbH, Heidemannstraße 164, 80939 München ohne Guthaben
9. Forderungen des Beschuldigten Vaupel aus dem Konto Nummer DE16 7609 0500 0001 1373 87 bei der Sparda Bank Nürnberg eG, Eilgutstraße 9, 90443 Nürnberg ohne Guthaben

Staatsanwaltschaft Hof
Hans-Högn-Str. 10
95030 Hof

Wichtige verfahrenstechnische Hinweise für Geschädigte

Die Staatsanwaltschaft hat in der vorliegenden Strafsache neben den Strafverfolgungsermittlungen zugunsten der Tatverletzten auch die in der Anlage aufgeführten Vermögenswerte gemäß §§ 111 b ff StPO vorläufig gesichert, um Vermögensverschiebungen zu verhindern. Die staatlichen Sicherungsmaßnahmen sollen den Tatverletzten die Möglichkeit eröffnen, ihre Ansprüche in das gesicherte Vermögen vollstrecken zu können.

Bitte beachten Sie, dass Sie als Tatverletzter selbst aktiv werden müssen.

Auf die von der Staatsanwaltschaft vorläufig gesicherten Vermögenswerte können Sie lediglich im Wege der zivilrechtlichen Zwangsvollstreckung Zugriff nehmen. Voraussetzung für jegliche Zwangsvollstreckungsmaßnahme ist, dass Sie einen vollstreckbaren zivilrechtlichen Titel gegen den Schuldner erwirken. Als solche kommen Urteile, Vergleiche oder auch ein notarielles Schuldanerkenntnis in Betracht. Ausreichend ist als vorläufig vollstreckbarer Titel auch ein dinglicher Arrest gem. §§ 916 ff. ZPO. Auf der Grundlage eines solchen Titels können Sie in das bereits durch die Staatsanwaltschaft vorläufig gesicherte Vermögen die Zwangsvollstreckung betreiben. Das in der Zwangsvollstreckung herrschende Prioritätsprinzip gemäß § 804 Abs. 3 ZPO gilt auch in diesem Verfahren ohne Einschränkung. Dies bedeutet, dass das durch eine frühere Pfändung begründete Pfandrecht demjenigen vorgeht, das durch eine spätere Pfändung begründet wird. Eine Besonderheit ergibt sich jedoch aus §§ 111 g/h StPO. Sie eröffnen ausschließlich den Tatverletzten nach durchgeführter Zwangsvollstreckung die Möglichkeit, in die Rangposition des Staates (der Staatsanwaltschaft) einzutreten.

Hierzu ist es erforderlich, dass Sie nach vollzogener Pfändung gem. §§ 111g/h StPO beim zuständigen Gericht den Antrag auf Zulassung der Zwangsvollstreckung stellen. Mit der gerichtlichen Zulassung der Zwangsvollstreckung treten Sie in die Rangposition der Staatsanwaltschaft ein. Stellen mehrere Tatverletzte den Zulassungsantrag, so findet nunmehr wiederum § 804 Abs. 3 ZPO Anwendung mit der Konsequenz, dass das früher begründete Pfandrecht demjenigen vorgeht, das durch eine spätere Pfändung begründet wurde.

Die gerichtliche Geltendmachung von Ansprüchen, verbunden mit dem Kostentragungsrisiko, liegt stets im Ermessen der Tatverletzten. Die Erfolgsaussichten eines gerichtlichen Verfahrens zur Durchsetzung Ihres Schadensersatzanspruches oder Rückzahlungsanspruches und die damit verbundene Kosten-Nutzen-Frage können Sie ggf. mit einem Rechtsanwalt Ihrer Wahl erörtern. Haben Sie bitte Verständnis, dass weder die Staatsanwaltschaft noch die Polizei Ratschläge zum Verfahren oder Auskünfte zu Erfolgsaussichten geben können. Bitte sehen Sie daher von entsprechenden Rückfragen ab.

Vorläufige Sicherungsmaßnahme: Staatsanwaltschaft Hof – gegen Frank Vaupel und Lars Maier im Bezug auf das Unternehmen Likedeeler AG

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Staatsanwaltschaft Hof
17 Js 14099/14

Im Ermittlungsverfahren der

Staatsanwaltschaft Hof, Hans-Högn-Str. 10 in 95030 Hof, Aktenzeichen 17 Js 14099/14,

gegen

Vaupel, Frank, geb. 16.06.1966 in Burg, deutscher Staatsangehöriger, verheirateter Versicherungskaufmann, wohnhaft Angerstr. 3 in 91320 Ebermannstadt-Niedermirsberg, derzeitiger Aufenthaltsort: Justizvollzugsanstalt Bamberg, Obere Sandstr. 38 in 96049 Bamberg,

und

Meier, Lars, geb. 9.08.1975 in Schwäbisch Hall, deutscher Staatsangehöriger, lediger Finanz- und Versicherungsmakler, wohnhaft Am Maudacher Schloss 5 in 67067 Ludwigshafen, derzeitiger Aufenthaltsort: Justizvollzugsanstalt Hof, Stelzenhofstr. 30 in 95032 Hof,

wegen des Verdachts des besonders schweren Falles des Betruges gemäß § 263 StGB und eines Verstoßes nach dem Kreditwesengesetz,

wurden auf Grund des dinglichen Arrestes in Höhe von 8.308.500,00 EUR des Amtsgerichts Hof, Ermittlungsgericht, vom 14.10.2015, Geschäftsnummer 1a Gs 3568/15, gegen die Schuldnerin,

Likedeeler AG, Angerstr. 3 in 91320 Ebermannstadt-Niedermirsberg

die nachfolgend aufgeführten Vermögenswerte gesichert, um Vermögensverschiebungen zu verhindern.
Die staatsanwaltschaftlichen Sicherungsmaßnahmen und ihre Bekanntmachung nach § 111e Abs. 4 Strafprozessordnung sollen Tatverletzten die Möglichkeit eröffnen, als Geschädigte ihre Ansprüche geltend zu machen und ihre titulierten Ansprüche aus der Straftat in das gesicherte Vermögen durch eigene zivilrechtliche Vollstreckungsmaßnahmen zu sichern.

Wenden Sie sich gegebenenfalls zwecks Einleitung der erforderlichen zivilrechtlichen Schritte umgehend an einen Rechtsanwalt.

Eine bloße Anmeldung der Forderung beim zuständigen Gericht ist nicht ausreichend. Die Aufrechrechterhaltung dieser vorläufigen Sicherungsmaßnahmen für die Tatverletzten ist zudem zeitlich begrenzt. Da nicht absehbar ist, wie lange das Gericht die Sicherungsmaßnahmen aufrechterhalten wird, wird allen Tatverletzten dringend empfohlen, umgehend selbst tätig zu werden. Im Übrigen wird auf die §§ 803, 804 Zivilprozessordnung verwiesen.

Aufstellung der gesicherten Vermögenswerte:

Gesicherter Vermögenswert Wert bzw. Guthaben zum Zeitpunkt der Pfändung
Forderungen der Likedeeler AG in Höhe von 12.583,65 EUR aus den Konten Nummern DE31 5141 0700 9700 2438 89, DE37 5141 0700 9700 2438 78 und DE04 5141 0700 9700 2438 90 12.583,65 EUR
bei der Bank of China Limited, Zweigniederlassung Frankfurt a. Main, Frankfurt Branch, Bockenheimer Landstr. 24 in 60323 Frankfurt a. Main
Summe: 12.583,65 EUR

Staatsanwaltschaft Hof
Hans-Högn-Str. 10
95030 Hof

Wichtige verfahrenstechnische Hinweise für Geschädigte

Die Staatsanwaltschaft hat in der vorliegenden Strafsache neben den Strafverfolgungsermittlungen zugunsten der Tatverletzten auch die in der Anlage aufgeführten Vermögenswerte gemäß §§ 111 b ff StPO vorläufig gesichert, um Vermögensverschiebungen zu verhindern. Die staatlichen Sicherungsmaßnahmen sollen den Tatverletzten die Möglichkeit eröffnen, ihre Ansprüche in das gesicherte Vermögen vollstrecken zu können.

Bitte beachten Sie, dass Sie als Tatverletzter selbst aktiv werden müssen.

Auf die von der Staatsanwaltschaft vorläufig gesicherten Vermögenswerte können Sie lediglich im Wege der zivilrechtlichen Zwangsvollstreckung Zugriff nehmen.
Voraussetzung für jegliche Zwangsvollstreckungsmaßnahme ist, dass Sie einen vollstreckbaren zivilrechtlichen Titel gegen den Schuldner erwirken. Als solche kommen Urteile, Vergleiche oder auch ein notarielles Schuldanerkenntnis in Betracht. Ausreichend ist als vorläufig vollstreckbarer Titel auch ein dinglicher Arrest gem. §§ 916 ff. ZPO.
Auf der Grundlage eines solchen Titels können Sie in das bereits durch die Staatsanwaltschaft vorläufig gesicherte Vermögen die Zwangsvollstreckung betreiben.
Das in der Zwangsvollstreckung herrschende Prioritätsprinzip gemäß § 804 Abs. 3 ZPO gilt auch in diesem Verfahren ohne Einschränkung. Dies bedeutet, dass das durch eine frühere Pfändung begründete Pfandrecht demjenigen vorgeht, das durch eine spätere Pfändung begründet wird. Eine Besonderheit ergibt sich jedoch aus §§ 111 g / h StPO. Sie eröffnen ausschließlich den Tatverletzten nach durchgeführter Zwangsvollstreckung die Möglichkeit, in die Rangposition des Staates (der Staatsanwaltschaft) einzutreten.

Hierzu ist es erforderlich, dass Sie nach vollzogener Pfändung gem. §§ 111g / h StPO beim zuständigen Gericht den Antrag auf Zulassung der Zwangsvollstreckung stellen. Mit der gerichtlichen Zulassung der Zwangsvollstreckung treten Sie in die Rangposition der Staatsanwaltschaft ein. Stellen mehrere Tatverletzte den Zulassungsantrag, so findet nunmehr wiederum § 804 Abs. 3 ZPO Anwendung mit der Konsequenz, dass das früher begründete Pfandrecht demjenigen vorgeht, das durch eine spätere Pfändung begründet wurde.

Die gerichtliche Geltendmachung von Ansprüchen, verbunden mit dem Kostentragungsrisiko, liegt stets im Ermessen der Tatverletzten. Die Erfolgsaussichten eines gerichtlichen Verfahrens zur Durchsetzung Ihres Schadensersatzanspruches oder Rückzahlungsanspruches und die damit verbundene Kosten-Nutzen-Frage können Sie ggf. mit einem Rechtsanwalt Ihrer Wahl erörtern. Haben Sie bitte Verständnis, dass weder die Staatsanwaltschaft noch die Polizei Ratschläge zum Verfahren oder Auskünfte zu Erfolgsaussichten geben können. Bitte sehen Sie daher von entsprechenden Rückfragen ab.

Funck, Staatsanwalt


Staatsanwaltschaft Hof weitere Sicherungsmaßnahmen gegen Frank Vaupel und Lars Meier

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Staatsanwaltschaft Hof
17 Js 14099/14

Im Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Hof, Hans-Högn-Str. 10 in 95030 Hof, Aktenzeichen 17 Js 14099/14, gegen Vaupel, Frank, geb. 16.06.1966 in Burg, deutscher Staatsangehöriger, verheirateter Versicherungskaufmann, wohnhaft Angerstr. 3 in 91320 Ebermannstadt-Niedermirsberg, derzeitiger Aufenthaltsort: Justizvollzugsanstalt Bamberg, Obere Sandstr. 38 in 96049 Bamberg, und Meier, Lars, geb. 9.08.1975 in Schwäbisch Hall, deutscher Staatsangehöriger, lediger Finanz- und Versicherungsmakler, wohnhaft Am Maudacher Schloss 5 in 67067 Ludwigshafen, derzeitiger Aufenthaltsort: Justizvollzugsanstalt Hof, Stelzenhofstr. 30 in 95032 Hof, wegen des Verdachts des besonders schweren Falles des Betruges gemäß § 263 StGB und eines Verstoßes nach dem Kreditwesengesetz, wurden auf Grund des dinglichen Arrestes in Höhe von 8.308.500,00 EUR des Amtsgerichts Hof, Ermittlungsgericht, vom 14.10.2015, Geschäftsnummer 1a Gs 3566/15, gegen den Schuldner, Meier, Lars, geb. 9.08.1975 in Schwäbisch Hall, deutscher Staatsangehöriger, lediger Finanz- und Versicherungsmakler, wohnhaft Am Maudacher Schloss 5 in 67067 Ludwigshafen, derzeitiger Aufenthaltsort: Justizvollzugsanstalt Hof, Stelzenhofstr. 30 in 95032 Hof, die nachfolgend aufgeführten Vermögenswerte gesichert, um Vermögensverschiebungen zu verhindern. Die staatsanwaltschaftlichen Sicherungsmaßnahmen und ihre Bekanntmachung nach § 111e Abs. 4 Strafprozessordnung sollen Tatverletzten die Möglichkeit eröffnen, als Geschädigte ihre Ansprüche geltend zu machen und ihre titulierten Ansprüche aus der Straftat in das gesicherte Vermögen durch eigene zivilrechtliche Vollstreckungsmaßnahmen zu sichern.

Wenden Sie sich gegebenenfalls zwecks Einleitung der erforderlichen zivilrechtlichen Schritte umgehend an einen Rechtsanwalt.

Eine bloße Anmeldung der Forderung beim zuständigen Gericht ist nicht ausreichend. Die Aufrechrechterhaltung dieser vorläufigen Sicherungsmaßnahmen für die Tatverletzten ist zudem zeitlich begrenzt. Da nicht absehbar ist, wie lange das Gericht die Sicherungsmaßnahmen aufrechterhalten wird, wird allen Tatverletzten dringend empfohlen, umgehend selbst tätig zu werden. Im Übrigen wird auf die §§ 803, 804 Zivilprozessordnung verwiesen.

Aufstellung der gesicherten Vermögenswerte:

Gesicherter Vermögenswert Wert bzw. Guthaben
zum Zeitpunkt
der Pfändung
1. Kraftrad Harley Davidson, ehemals amtl. Kennzeichen SHA-FF 75, Erstzulassung 29.02.2008, gepfändet von Herrn Obergerichtsvollzieher Thomas Unzeitig, Pödeldorfer Str. 146/II in 96050 Bamberg, abgestellt im Polizeiparkhaus der KPI Bamberg, Schildstr. 81 in 96050 Bamberg; geschätzter Wert: ca. 25.000,00 EUR ca. 8.000,00 EUR
2. Hinterlegung von 6.455,00 EUR bei der Landesjustizkasse Bamberg durch Herrn Obergerichtsvollzieher Thomas Unzeitig, Pödeldorfer Str. 146/II in 96050 Bamberg 6.455,00 EUR
3. Hinterlegung von 179,00 USD, umgetauscht in 158,93 EUR, bei der Landesjustizkasse Bamberg durch Herrn Obergerichtsvollzieher Thomas Unzeitig, Pödeldorfer Str. 146/II in 96050 Bamberg 158,93 EUR
4. Hinterlegung einer Krügerrandmünze im Wert von ca. 1.000,00 EUR bei der Landesjustizkasse Bamberg durch Herrn Obergerichtsvollzieher Thomas Unzeitig, Pödeldorfer Str. 146/II in 96050 Bamberg ca. 1.000,00 EUR
5. Hinterlegung von 70,00 Schweizer Franken, umgetauscht in 60,34 EUR, bei der Landesjustizkasse Bamberg durch Herrn Obergerichtsvollzieher Thomas Unzeitig, Pödeldorfer Str. 146/II in 96050 Bamberg 60,34 EUR
6. Hinterlegung eines Silberbarrens mit Gewicht von 1 Kg, Wert ca. 530,00 EUR, bei der Landesjustizkasse Bamberg durch Herrn Obergerichtsvollzieher Thomas Unzeitig, Pödeldorfer Str. 146/II in 96050 Bamberg ca. 530,00 EUR
7. USD-Münzen Kleingeld, nicht hinterlegungsfähig, verbleiben bei den Akten bei Herrn Obergerichtsvollzieher Thomas Unzeitig, Pödeldorfer Str. 146/II in 96050 Bamberg 0,50 USD
8. Nicht handels- und umtauschfähige litauische Geldscheine in Höhe von 45,00 Litas, verbleiben bei den Akten bei Herrn Obergerichtsvollzieher Thomas Unzeitig, Pödeldorfer Str. 146/II in 96050 Bamberg siehe Text
9. Forderungen des Beschuldigten Meier aus dem Kreditkartenkonto Nummer 421307128510300 bei der Landesbank Berlin, Alexanderplatz 2, 10178 Berlin ohne Guthaben
10. Forderungen des Beschuldigten Meier aus den Konten Nummern DE97 2009 0500 6001 8101 46 und DE 76 2009 0500 0001 8101 46 bei der Netbank AG, Max-Brauer-Allee 62–64, 22765 Hamburg ohne Guthaben
11. Forderungen des Beschuldigten Meier aus dem Mietkautionskonto Nummer DE09 5455 0010 3432 013880 bei der Sparkasse Vorderpfalz, Ludwigstraße 52, 67059 Ludwigshafen a. Rhein 5.945,26 EUR

Staatsanwaltschaft Hof
Hans-Högn-Str. 10
95030 Hof

Wichtige verfahrenstechnische Hinweise für Geschädigte

Die Staatsanwaltschaft hat in der vorliegenden Strafsache neben den Strafverfolgungsermittlungen zugunsten der Tatverletzten auch die in der Anlage aufgeführten Vermögenswerte gemäß §§ 111 b ff StPO vorläufig gesichert, um Vermögensverschiebungen zu verhindern. Die staatlichen Sicherungsmaßnahmen sollen den Tatverletzten die Möglichkeit eröffnen, ihre Ansprüche in das gesicherte Vermögen vollstrecken zu können.

Bitte beachten Sie, dass Sie als Tatverletzter selbst aktiv werden müssen.

Auf die von der Staatsanwaltschaft vorläufig gesicherten Vermögenswerte können Sie lediglich im Wege der zivilrechtlichen Zwangsvollstreckung Zugriff nehmen. Voraussetzung für jegliche Zwangsvollstreckungsmaßnahme ist, dass Sie einen vollstreckbaren zivilrechtlichen Titel gegen den Schuldner erwirken. Als solche kommen Urteile, Vergleiche oder auch ein notarielles Schuldanerkenntnis in Betracht. Ausreichend ist als vorläufig vollstreckbarer Titel auch ein dinglicher Arrest gem. §§ 916 ff. ZPO. Auf der Grundlage eines solchen Titels können Sie in das bereits durch die Staatsanwaltschaft vorläufig gesicherte Vermögen die Zwangsvollstreckung betreiben. Das in der Zwangsvollstreckung herrschende Prioritätsprinzip gemäß § 804 Abs. 3 ZPO gilt auch in diesem Verfahren ohne Einschränkung. Dies bedeutet, dass das durch eine frühere Pfändung begründete Pfandrecht demjenigen vorgeht, das durch eine spätere Pfändung begründet wird. Eine Besonderheit ergibt sich jedoch aus §§ 111 g/h StPO. Sie eröffnen ausschließlich den Tatverletzten nach durchgeführter Zwangsvollstreckung die Möglichkeit, in die Rangposition des Staates (der Staatsanwaltschaft) einzutreten.

Hierzu ist es erforderlich, dass Sie nach vollzogener Pfändung gem. §§ 111g/h StPO beim zuständigen Gericht den Antrag auf Zulassung der Zwangsvollstreckung stellen. Mit der gerichtlichen Zulassung der Zwangsvollstreckung treten Sie in die Rangposition der Staatsanwaltschaft ein. Stellen mehrere Tatverletzte den Zulassungsantrag, so findet nunmehr wiederum § 804 Abs. 3 ZPO Anwendung mit der Konsequenz, dass das früher begründete Pfandrecht demjenigen vorgeht, das durch eine spätere Pfändung begründet wurde.

Die gerichtliche Geltendmachung von Ansprüchen, verbunden mit dem Kostentragungsrisiko, liegt stets im Ermessen der Tatverletzten. Die Erfolgsaussichten eines gerichtlichen Verfahrens zur Durchsetzung Ihres Schadensersatzanspruches oder Rückzahlungsanspruches und die damit verbundene Kosten-Nutzen-Frage können Sie ggf. mit einem Rechtsanwalt Ihrer Wahl erörtern. Haben Sie bitte Verständnis, dass weder die Staatsanwaltschaft noch die Polizei Ratschläge zum Verfahren oder Auskünfte zu Erfolgsaussichten geben können. Bitte sehen Sie daher von entsprechenden Rückfragen ab.

Funck, Staatsanwalt

Bilanz: Süddeutsche Aktienbank –Über 7 Millionen Euro Bilanzverlust

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Über 7 Millionen Euro an Bilanzverlust weist die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz aus. Für eine Bank kein gutes Ergebnis. Wir Deutschen haben ja „beim Wort Bank“ , immer etwas „mit viel Geld, Seriöses, ehrfürchtiges“ usw. im Kopf, aber wir wissen das auch „Banken nur mit Wasser kochen“ und das es auch bei Banken dann Institute gibt den man vertrauen kann und welche wo man dann „eher einen Bogen Drumherum macht“.

Nun haben wir die Süddeutsche Aktienbank die wir dann wieder in Verbindung auch mit dem Unternehmen ECI und Kay Rieck bringen. Unser erster Blick bei solchen „Banken“ geht dann auch immer ins Unternehmensregister und in den Bundesanzeiger, denn eine Bank ist immer auch ein Unternehmen. Schaut man sich die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz an, dann darf man die Bank nicht unbedingt als „wirtschaftlich stark“ bezeichnen, denn ein ausgewiesener Bilanzverlust von über 7 Millionen Euro ist dann sicherlich auch wirtschaftlich bedeutend.

Süddeutsche Aktienbank AG

Stuttgart

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Bilanz zum 31.12.2014

AKTIVA

31.12.2014Euro 31.12.2014Euro 31.12.2013Euro
1. Barreserve
a) Kassenbestand 272,66 113,72
272,66
2. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig 1.229.557,09 796.097,17
1.229.557,09 796.097,17
3. Forderungen an Kunden 83.072,27 6.016,77
darunter:
durch Grundpfandrechte gesichert Euro 0,00 (Vorjahr Euro 0,00)
Kommunalkredite Euro 0,00 (Vorjahr Euro 0,00)
4. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Anleihen und Schuldverschreibungen
aa) von anderen Emittenten 191.800,00 144.519,00
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank Euro 0,00 Vorjahr Euro 0,00) 191.800,00 144.519,00
5. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.543.432,60 2.512.005,16
6. Sachanlagen 38.911,00 20.495,00
7. Sonstige Vermögensgegenstände 203.271,35 121.138,62
5. Rechnungsabgrenzungsposten 28.806,91 20.179,53
3.319.123,88 3.620.564,97

PASSIVA

31.12.2014Euro 31.12.2014Euro 31.12.2013Euro
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig 565.843,18 530.905,46
565.843,18 530.905,46
2. Sonstige Verbindlichkeiten 202.307,19 6.318,82
3. Rückstellungen
a) andere Rückstellungen 1.162.902,00 134.004,00
1.162.902,00 134.004,00
4. Fonds für allgemeine Bankrisiken 134.221,69 126.908,80
5. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital 4.400.050,00 4.400.050,00
b) Kapitalrücklage 4.426.500,00 4.426.500,00
c) Bilanzverlust -7.572.700,18 -6.004.122,11
1.253.849,82 2.822.427,89
3.319.123,88 3.620.564,97

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

der Süddeutsche Aktienbank AG, Stuttgart

2014Euro 2014Euro 2014Euro 2013Euro 2013Euro 2013Euro
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 854,34 2.096,99
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 8.701,71 9.556,05 29.906,20 32.003,19
2. Zinsaufwendungen 722,50 2.802,31
8.833,55 29.200,88
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 26.143,70 26.092,29
26.143,70 26.092,29
4. Provisionserträge 795.206,98 1.020.385,00
5. Provisionsaufwendungen 0,00 6.254,15
795.206,98 1.014.130,85
6. Nettoertrag des Handelsbestands 65.815,97 214.967,75
7. Sonstige betriebliche Erträge 18.966,50 31.229,48
8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter 694.915,08 711.722,98
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 94.768,92 85.468,55
darunter: für Altersversorgung Euro 2.135,16 (Vorjahr Euro 2.135,16) 789.684,00 797.191,53
b) andere Verwaltungsaufwendungen 1.596.295,81 559.350,52
2.385.979,81 1.356.542,05
9. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 7.065,29 6.029,57
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 684,00 0,00
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 89.815,67 592.927,64
12. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit -1.568.578,07 -639.878,01
13. Jahresfehlbetrag -1.568.578,07 -639.878,01
14. Verlustvortrag aus dem Vorjahr -6.004.122,11 -5.364.244,10
15. Bilanzverlust -7.572.700,18 -6.004.122,11

Anhang des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2014

1. Allgemeine Grundlagen

Der Abschluss der Süddeutsche Aktienbank AG, Stuttgart, für das Geschäftsjahr 2014 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des BilMoG, des Aktiengesetzes und des Kreditwesengesetzes unter Beachtung der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) vom 11.12.1998, zuletzt geändert durch Gesetz vom 28.08.2013 (BGBl. I S. 3395), aufgestellt. Die § 340 ff. HGB finden in der Fassung des BilMoG nach Art. 66 Abs. 3 EGHGB Anwendung. Soweit im Übrigen in der RechKredV auf Bestimmungen des HGB in der Fassung des BilMoG verwiesen wird, kommen diese ebenfalls zur Anwendung.

Gemäß § 340a Abs. 1 HGB ist die Süddeutsche Aktienbank AG im Hinblick auf die Rechnungslegungsvorschriften eine große Kapitalgesellschaft.

2. Bilanzierung und Bewertung

Bei der Bewertung wurden die Vorschriften der §§ 252 ff. HGB zugrunde gelegt.

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen.

Vermögensgegenstände und Schulden werden zum Abschlussstichtag einzeln bewertet.

Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden waren, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und dem Tag der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne werden nur berücksichtigt, wenn sie am Abschlussstichtag realisiert waren.

Aufwendungen und Erträge wurden im Jahr der wirtschaftlichen Zugehörigkeit berücksichtigt, unabhängig von den Zeitpunkten der entsprechenden Zahlungen. Die Aufwendungen und Erträge werden periodengerecht abgegrenzt.

Finanzinstrumente des Handelsbestandes werden grundsätzlich zum beizulegenden Zeitwert abzüglich eines Risikoabschlags (Marktpreis oder Bewertungsmethode) bewertet. Zum Handelsbestand (Handelsaktiva) gehören die Finanzinstrumente die weder zur Liquiditätsreserve noch zum Anlagebestand zählen.

Die Wertpapiere des Handelsbestandes und des Anlagebestandes sind depotmäßig getrennt. Umgliederungen aus oder in den Handelsbestand bzw. Anlagebestand wurden nicht vorgenommen.

Die Wertpapiere des Anlagebestandes werden nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Bei dauernder Wertminderung werden die Wertpapiere des Anlagevermögens mit niedrigerem Wert bewertet, der ihnen am Abschlussstichtag beizulegen ist. Bei voraussichtlich nicht dauernder Wertminderung erfolgte kein Ansatz zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert.

Zum Bilanzstichtag sind keine stille Lasten im Anlagebuch enthalten. Die stillen Reserven betragen 102.498,02 Euro. Im laufenden Jahr wurden wegen dauernder Wertminderungen Abschreibungen in Höhe von 39.000,00 Euro vorgenommen.

Die Wertpapiere des Handelsbestandes werden mit dem beizulegenden Zeitwert abzüglich eines Risikoabschlages bewertet. Dabei ist es auch teilweise zu einer Überschreitung von Anschaffungskosten gekommen. Der Risikoabschlag wurde, in Erläuterung des § 35 Abs. 1 Nr. 6a RechtKredV, alternativ auf der Basis der praktizierten internen Risikosteuerung ermittelt und trägt den Ausfallwahrscheinlichkeiten der realisierbaren Gewinne Rechnung. Insgesamt wurde für den Handelsbestand ein Risikoabschlag in Höhe von 54.025,04 Euro vorgenommen.

In der Bilanz ist ein Sonderposten „Fonds für allgemeine Bankrisiken“ nach § 340g HGB gebildet. Eine Veränderung des Betrages erfolgte in 2014 um 7.312,89 Euro auf 134.221,69 Euro.

Die Forderungen gegenüber Kreditinstituten sind so wie die Forderungen gegenüber Kunden zum Nominalwert angesetzt. Einzelwertberichtigungen auf Forderungen gegenüber Kunden waren nicht erforderlich. Insgesamt ergab sich kein Anlass für pauschale Wertberichtigungen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit ihrem Nominalbetrag angesetzt. Eine Forderung wurde bereits in der Vergangenheit wertberichtigt.

Die Umrechnung der auf fremde Währungen lautenden Posten erfolgte mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen auf Zugänge des Anlagevermögens erfolgten zeitanteilig.

Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) mit Anschaffungskosten von weniger als 410 Euro werden im Jahr der Anschaffung aufwandswirksam erfasst.

Außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund einer technischen und wirtschaftlichen Abnutzung wurden nicht vorgenommen.

Rückstellungen wurden in Höhe des voraussichtlichen Erfüllungsbetrages nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung angesetzt, Die Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Rückstellungen zur Erfassung latenter Steuerbelastungen waren nicht zu bilden.

Die Verbindlichkeiten wurden zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Eventualverpflichtungen und andere Verpflichtungen bestehen nicht. Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen sind ebenfalls zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

3. Änderungen von Bewertungs- und Bilanzierungsregelungen

Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden, soweit gesetzlich möglich, unverändert beibehalten.

4. Erläuterungen zum Jahresabschluss

Erläuterungen zur Bilanz

Die Forderungen an Kreditinstitute sind täglich fällig. In diesem Posten sind 5.449,43 Euro Fremdwährungsforderungen enthalten.

Die Forderungen an Kunden sind innerhalb von drei Monaten fällig.

Die Aktien und Schuldverschreibungen sind mit Ausnahme von Schuldverschreibungen in Höhe von 100.000,00 Euro börsennotiert.

Die Schuldverschreibungen sind in Höhe von 91.800,00 Euro zum Handel im Freiverkehr notiert. Die Papiere sind in 2018 endfällig. Die restlichen Papiere in Höhe von 100.000,00 Euro sind nicht börsennotiert und in 2019 endfällig.

Bei den Sachanlagen handelt es sich um Betriebs- und Geschäftsausstattung für den eigenen Geschäftsbetrieb. Zu ihrer Entwicklung verweisen wir auf den Anlagespiegel (Seite 9 zum Anhang).

Alle in den sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen Forderungen haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie die sonstigen Verbindlichkeiten sind täglich fällig.

Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 31.471,96 Euro. Darüber hinaus sind weitere sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von 170.835,23 Euro vorhanden. Die Restlaufzeit der sonstigen Verbindlichkeiten liegt unter einem Jahr.

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt 768.150,37 Euro und der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr beträgt 0,00 Euro. Demzufolge haben alle Verbindlichkeiten eine Restlaufzeit von unter fünf Jahren.

Zur Zusammensetzung der anderen Rückstellungen in Höhe von 1.162.902,00 Euro wird zu Art und Höhe auf den Rückstellungsspiegel verwiesen, der sich als Seite 10 zum Anhang befindet. Bei der Rückstellung für drohende Rechtstreitigkeiten handelt es sich um im Rahmen des Ende 2014 eingestellten Neuproduktprozesses Finanzportfolioverwaltung bei fünf Kunden dieses Geschäftsbereiches entstandene Verluste, die infolge von Margin Überschreitungen und der darauf folgenden Exekution der Kundendepots im November 2014 entstanden sind. Die Gesamtsumme der negativen performance beträgt 3.220.880,00 Euro. Ein Kunde hat in 2015 gegen die Süddeutsche Aktienbank Klage eingereicht, ein weiterer hat eine solche angedroht. Aus Vorsichtsgründen wurden 1.003.571,00 als Rückstellung dotiert.

Am Bilanzstichtag sind keine offenen Positionen in Termingeschäften vorhanden.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften betragen 854,34 Euro (Vorjahr 2.096,99 Euro).

Die Zinserträge aus festverzinslichen Wertpapieren belaufen sich auf 8.701,71 Euro (Vorjahr 29.906,20 Euro).

In den laufenden Erträgen aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren sind Dividenden aus den Aktienanlagen in Höhe von 26.143,70 Euro (Vorjahr 26.092,29) enthalten.

Der Nettoertrag aus dem Provisionsgeschäft beträgt 795.206,98 Euro (Vorjahr 1.014.130,85 Euro)

Bei den Provisionserträgen in Höhe von 795.206,98 Euro (Vorjahr 1.014.130,85 Euro) handelt es sich neben Erträgen aus Kommissionsgeschäften im Wesentlichen um Erlöse aus Platzierungen und aus dem Bereich Designated Sponsoring.

Die Provisionsaufwendungen betragen in 2014 0,00 Euro (Vorjahr 6.254,15 Euro).

Der Nettoertrag des Handelsbestandes in Höhe von 65.815,97 Euro (Vorjahr 214.967,75 Euro) weist den saldierten Betrag des Handelsbuches aus den Erträgen aus Finanzgeschäften in Höhe von 2,544.034,97 Euro (Vorjahr 1.792.847,22 Euro) und den Aufwendungen aus Finanzgeschäften in Höhe von 2.470.906,11 Euro (Vorjahr 1.553.994,16 Euro) sowie die Zuführung im Vorjahr zum Fonds für allg. Bankrisiken in Höhe von 7.312,80 Euro (Vorjahr 23.885,31 Euro) aus.

Die sonstigen betrieblichen Erträge betragen 18.966,50 Euro (Vorjahr 31.229,48).

Die Personalaufwendungen betragen in 2014 789.684,00 Euro (Vorjahr 797.191,53 Euro).

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in 2014 durch sehr hohe andere Verwaltungsaufwendungen geprägt. Die anderen Verwaltungsaufwendungen in Höhe von 1.596.295,81 Euro (Vorjahr 559.350,52) setzen sich im Wesentlichen aus folgenden Posten zusammen:

Im Bereich Finanzportfoliomanagement wurden vor dem Hintergrund gestellter Schadensersatzansprüche aus Vorsichtsgründen Rechts- und Prozesskostenrückstellungen in Höhe von insgesamt 1.003.571,00 Euro gebildet.

Weitere wesentliche Posten in Euro:

2014 Vorjahr
AR – Vergütungen 13.615,00 (13.615,00)
Miete/NK 85.573,00 (77.563,46)
Fremdleistungen Hauptversammlungen 66.211,01 (66.235,72)
Leasinggebühren Fahrzeuge, Kfz-Kosten 28.397,49 (32.823,74)
Versicherungen 21.109,31 (17.510,80)
Reuters, Bloomberg, Infodienste 85.728,17 (98.402,23)
Meldewesen, Steuerberatung, Fibu 85.680,00 (85.680,00)

Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer für die Jahresabschlussprüfung 2014 werden voraussichtlich Euro 23.800,00 (inkl. USt.) betragen. Andere Beratungsleistungen sowie Steuerberatungsleistungen wurden in 2014 nicht abgerechnet.

Die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere betrugen 89.815,67 Euro (Vorjahr 592.927,64 Euro).

Sonstige Angaben zum Jahresabschluss

Es sind finanzielle Verpflichtungen, die nicht aus der Bilanz ersichtlich sind, in Höhe von 499.234,40 Euro vorhanden, davon in Höhe von 264.507,20 Euro mit einer Restlaufzeit von 1 Jahr und in Höhe von 234.727,20 Euro mit einer Restlaufzeit von zwei bis vier Jahren. Über fünf Jahren Restlaufzeit bestehen keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen.

Es bestanden zum Bilanzstichtag keine Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB in Verbindung mit § 268 Abs. 7 HGB.

Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von 565.843,18 Euro wurden in voller Höhe durch Verpfändung von Wertpapieren und Festgelder besichert.

Kredite wurden weder Vorständen noch Aufsichtsratsmitgliedern gewährt. Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen im Jahr 2014 222.747,36 Euro.

Der Aufwand für Aufsichtsratsvergütungen im Kalenderjahr 2014 beträgt 13.615,00 Euro. Alle Erträge wurden im Inland erwirtschaftet.

Im Falle von neuen Geschäftsbeziehungen wird die Neuverbindung im Hinblick auf Geldwäscheprävention entsprechend geprüft. Es sind keine Vorfälle bekannt oder aktenkundig geworden.

Angabepflichtige Geschäfte gemäß § 285 Nr. 3 HGB (Off-balance-sheet Transactions) liegen nicht vor.

MiFID

Die EU-Finanzmarktrichtlinie (MiFID – Markets in Financial Instruments Directive) wurde nahezu ausnahmslos durch das Finanzmarktrichtlinie-Umsetzungsgesetz (FRUG) am 01.11.2007 in deutsches Recht umgesetzt.

Dies führt in Deutschland zu Änderungen u. a. des WpHG, KWG, BörsenG und damit zu neuen rechtlichen Anforderungen, die auch die Kundenbeziehungen betreffen.

Die SAB hat ihre Kunden klassifiziert. Aufgrund der Kundenstruktur handelt es sich im Wesentlichen um „geeignete Gegenparteien“. Wenige Kunden haben sich als „professionelle Kunden“ umstufen lassen. Privatkunden werden in der SAB nicht geführt.

Hinsichtlich der Erfüllung zur Verpflichtung zur MiFID – OTC- Nachhandelstransparenz wurde mit der Deutsche Börse AG ein Servicevertrag geschlossen, um unseren Verpflichtungen nachzukommen.

Mandatsbeziehungen

Folgende Mandate wurden vom Management und leitenden Angestellten wahrgenommen:

Herr Wolfgang Rück (Vorstand) ist Alleinvorstand der KST Beteiligungs AG Stuttgart und geschäftsführender Gesellschafter der RW Verwaltungs GmbH, Calw.

Herr Wolfgang Rück hat als Aufsichtsrat das Mandat bei folgenden Gesellschaften wahrgenommen:

Blättchen & Partner AG in München

Independent Capital AG in Stuttgart (Vorsitzender des Aufsichtsrates)

e:lumix Technologies AG in München (bis 17.12.2014)

Infinigate Holding AG in Rotkreuz, Schweiz

Struktur AG in Stuttgart (Vorsitzender des Aufsichtsrates)

Confident Management Beratung AG in Stuttgart

Aldea Assekuranzmakler AG in Stuttgart (Vorsitzender des Aufsichtsrates)

Herr Traber ist Managing Director der CFAS Corporate Finance, Advisory & Services Ltd., Cardiff, UK und Geschäftsführer der CFAS Corporate Finance, Advisory & Services Ltd., NL Deutschland

5. Erläuterungen zum Kapital

Zum 31.12.2014 betrug das Grundkapital der Gesellschaft 4.400.050,00 Euro, aufgeteilt in 4.400.050,00 Stammaktien.

Es besteht eine Kapitalrücklage von 4.426.500,00 Euro.

Laut Beschluss der Hauptversammlung vom 25.07.2011 ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 24.07.2016 das Grundkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis zu nominal 2.017.525,00 Euro gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen. Das genehmigte Kapital 2011 wurde durch die im Dezember 2013 durchgeführte Barkapitalerhöhung in Höhe von 365.000,00 Euro ausgeschöpft.

Im Kalenderjahr 2014 fand die ordentliche Hauptversammlung am 11. Dezember 2014 statt und beschloss:

das Genehmigte Kapital 2011 in § 4 Abs. 3 der Satzung wird mit Wirkung auf den Zeitpunkt der Eintragung des nachfolgend bestimmten neuen Genehmigten Kapitals I 2014 aufgehoben.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 10. Dezember 2019 das Grundkapital der Gesellschaft durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt EUR 1.760.020,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I 2014).

Dabei ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:

um etwaige Spitzenbeträge auszugleichen,

im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zur Gewährung von Aktien zum Zweck des Erwerbs von Beteiligungen an Unternehmen, Unternehmen, Unternehmensteilen oder Vermögensgegenständen – auch zu Aktientausch – oder bei Unternehmenszusammenschlüssen.

Das gesetzliche Bezugsrecht kann auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem durch den Vorstand bestimmten Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Kreditinstituten gleichgestellt sind nach § 53 Abs. 1 Satz 1 oder § 53 b Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 7 des Gesetzes über das Kreditwesen tätige Unternehmen.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen und der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital I 2014 festzulegen.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 10. Dezember 2019 durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 440.005,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II 2014).

Dabei ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:

um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen,

im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zur Gewährung von Aktien zum Zweck des Erwerbs von Beteiligungen an Unternehmen, Unternehmen, Unternehmensteilen oder Vermögensgegenständen – auch zu Aktientausch – oder bei Unternehmenszusammenschlüssen sowie

wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen erfolgt und der auf die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende anteilige Betrag 10 % des im Zeitpunkt des Wirksamwerdens oder – falls dieser Wert geringer ist – der Ausübung dieser Ermächtigung vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits gehandelten Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet. Die Höchstgrenze von 10 % des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen eigenen Aktien der Gesellschaft entfällt, die während der Laufzeit des Genehmigten Kapitals unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß den §§ 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5,186 Abs. 3 Satz 4 des Aktiengesetzes veräußert wurden.

Das gesetzliche Bezugsrecht kann auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem durch den Vorstand bestimmten Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Kreditinstituten gleichgestellt sind nach § 53 Abs. 1 Satz 1 oder § 53 b Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 7 des Gesetzes über das Kreditwesen tätige Unternehmen.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital II 2014 festzulegen.

Der Bilanzverlust des Berichtsjahres beträgt 7.572.700,18 Euro und setzt sich zusammen aus dem Jahresfehlbetrag des Jahres 2014 in Höhe von 1.568.578,07 Euro und einem Verlustvortrag von 6.004.122,11 Euro.

Der Vorstand schlägt vor, den Verlust auf neue Rechnung vorzutragen. Der Bilanzverlust beträgt danach 7.572.700,18 Euro.

Am 18. Mai 2015 hat die SAB im elektronischen Bundesanzeiger den hälftigen Verzehr des Grundkapitals gemäß § 92 AktG gemeldet. Hauptursächlich hierfür sind Rückstellungen für drohende Verluste aus einem in 2014 neu eingeführten Geschäftsbereich. Mit der Einladung zur Hauptversammlung Anfang Juni 2015 wird bekannt sein, ob sich die Aktionärsstruktur aufgrund des Vollzuges des Erwerbsangebotes verändert hat.

6. Beteiligungen an der Gesellschaft

Die KST Beteiligungs AG, Stuttgart, war zum 31.12.2014 mit 25,49% an der Süddeutschen Aktienbank AG beteiligt. Weitere an ihr bestehende Beteiligungen, die den vierten Teil aller Aktien der Gesellschaft übersteigen, sind nicht mitgeteilt worden.

Die Süddeutsche Aktienbank AG ist ihrerseits an der KST Beteiligungs AG mit 2,10% beteiligt.

Die IARI Internationale Aktien und Rohstoff Invest GmbH (vormals: Neckarsee 310. W GmbH) („IARI“), hat am 17. Oktober 2014 gegenüber den Aktionären der Süddeutschen Aktienbank AG ein Erwerbsangebot (Barangebot), befristet auf den 31. März 2015, zum Erwerb von insgesamt bis zu 3.300.039 auf den Inhaber lautende Stückaktien an der Süddeutschen Aktienbank AG zzgl. – nach freiem Ermessen der Erwerberin – weiterer bis zu 1.100.011 auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Süddeutschen Aktienbank AG gegen Zahlung der Geldleistung in Höhe von EUR 1,50 je Aktie abgegeben.

Die Annahmefrist lief vom 21. Oktober 2014 bis zum 14. November 2014. Bis zum Ende der Annahmefrist am 14. November 2014 um 18.00 Uhr wurde das Erwerbsangebot von mehr als 75 % plus eine Aktie der Stückaktien an der Süddeutschen Aktienbank AG angenommen.

Das Erwerbsangebot steht gemäß Ziffer 6.1 lit. (a) des Erwerbsangebots unter der aufschiebenden Bedingung des erfolgreichen Abschlusses des Inhaberkontrollverfahrens nach § 2c KWG. Dieses ist bisher noch nicht abgeschlossen.

Das Erwerbsangebot wurde mit Datum vom 12. März 2015 vom 31. März 2015 auf den 31. Mai 2015 verlängert.

7. Vorstand und Aufsichtsrat

Der Vorstand bestand aus folgenden Mitgliedern:

Wolfgang Rück, Dipl.-Sparkassenbetriebswirt, Stuttgart

Zuständig für Handel, Kommunikation und Marketing, Personalwesen

Hartwig Traber, Dipl. Betriebswirt FH, Alzenau,

Zuständig für Emissionsgeschäft/Corporate Finance

Volker Wild, Diplom-Kaufmann, Sandhausen

Zuständig für Revision, Controlling, Berichts- und Meldewesen

Ist nur ein Vorstandsmitglied bestellt, vertritt es alleine. Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Vorstand mit einem Prokuristen. Herr Rück ist zur Einzelvertretung berechtigt. Die Herren Rück und Traber sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Die Herren Michael Kater, Ludwigsburg, und Michael Mayer, Gäufelden, haben Gesamtprokura mit einem Vorstandsmitglied.

Der Aufsichtsrat bestand satzungsgemäß aus folgenden Mitgliedern:

Dr. Eberhard Weiershäuser, Bankier i.R., Bad Homburg, Vorsitzender

Dr. Wolfgang Kuhn, Bankvorstand, Stuttgart, stellvertretender Vorsitzender

Dr. Anton Wiegers, Diplom-Oekonom, Winterbach

8. Mitarbeiter

Die Gesellschaft hatte neben den drei Vorstandsmitgliedern im Durchschnitt sieben (Vj. sechs) vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter.

Stuttgart, den 24.03.2015

Bruttoanlagespiegel zum 31.12.2014

Süddeutsche Aktienbank AG, Stuttgart

Anschaffungs-/Herstellungskosten
01.01.EUR ZugangEUR AbgangEUR 31.12.EUR
I. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung 111.956,65 25.481,29 0,00 137.437,94
Sachanlagen 111.956,65 25.481,29 0,00 137.437,94
II. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens 2.313.520,80 60.000,00 1.383.153,41 990.367,39
Finanzanlagen 2.313.520,80 60.000,00 1.383.153,41 990.367,39
Anlagevermögen 2.425.477,45 85.481,29 1.383.153,41 1.127.805,33
Abschreibungen
01.01.EUR ZugangEUR AbgangEUR ZuschreibungEuro 31.12.EUR
I. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung 91.461,65 7.065,29 0,00 0,00 98.526,94
Sachanlagen 91.461,05 7.065,29 0,00 0,00 98.526,94
II. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens 1.393.452,47 30.000,00 995.137,06 37.960,00 399.355,41
Finanzanlagen 1.393.452,47 39.000,00 995.137,06 37.960,00 399.355,41
Anlagevermögen 1.484.914,12 46.065,29 995.137,06 37.960,00 497.882,35
Buchwert
31.12.EUR VorjahrEUR
I. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung 38.911,00 20.495,00
Sachanlagen 38.911,00 20.495,00
II. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens 591.011,98 920.068,33
Finanzanlagen 591.011,98 920.068,33
Anlagevermögen 629.922,98 940.563,33

Rückstellungsspiegel 31.12.2014

Zweck Stand 01.01. VerbrauchBetrag AuflösungBetrag ZuführungBetrag Stand 31.12.
Abschluss- und Prüfungskosten 24.000,00 23.800,00 200,00 23.000,00 23.000,00
JA-Erstellung und Prüfung für das Jahr 2014 0,00 0,00 0,00 23.000,00 23.000,00
JA-Erstellung und Prüfung für das Jahr 2013 24.000,00 23.800,00 200,00 0,00 0,00
Berufsgenossenschaft 2.000,00 1.194,14 805,86 2.000,00 2.000,00
Berufsgenossenschaft 2014 0,00 0,00 0,00 2.000,00 2.000,00
Berufsgenossenschaft 2013 2.000,00 1.194,14 805,86 0,00 0,00
Urlaubsrückstellungen 14.000,00 14.000,00 0,00 17.300,00 17.300,00
14.000,00 14.000,00 0,00 17.300,00 17.300,00
Sonstige Rückstellungen 94.004,00 74.959,00 0,00 1.101.557,00 1.120.602,00
drohende Rechtsstreitigkeiten 0,00 0,00 0,00 1.003.571,00 1.003.571,00
EdW/Aufsicht 2.100,00 2.100,00 0,00 2.100,00 2.100,00
Aufbewahrungskosten 12.500,00 0,00 0,00 0,00 12.500,00
Bilanzoffenlegung und HV 3.000,00 3.000,00 0,00 3.000,00 3.000,00
AR-Vergütung 17.780,00 11.235,00 0,00 13.615,00 20.160,00
Prämien 40.124,00 40.124,00 0,00 54.271,00 54.271,00
ausstehende Rechnungen 18.500,00 18.500,00 0,00 25.000,00 25.000,00
Gesamtsumme 134.004,00 113.953,14 1.005,86 1.143.857,00 1.162.902,00

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014

der Süddeutsche Aktienbank AG

Hinweis: Nachfolgend werden die für die Gesellschaft relevanten Sachverhalte gemäß § 289 HGB dargestellt. Auf die Nennung nicht einschlägiger Themenbereiche wird aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.

Allgemeine Angaben

Aufstellung der Süddeutsche Aktienbank AG

Die Süddeutsche Aktienbank AG ist im Wesentlichen im Aktieneigenhandel, im Kommissionsgeschäft für Institutionelle Kunden, im Designated Sponsoring und in der Begleitung von Börsengängen und Kapitalmaßnahmen tätig.

Die Süddeutsche Aktienbank AG ging aus der am 18.11.2005 mit einem Grundkapital von 50.000,00 € gegründeten SAB Projekt AG hervor. Die Gesellschaft wurde am 27.1.2006 unter HRB 720397 in das Handelsregister in Stuttgart eingetragen. Die Genehmigung zum Bankbetrieb wurde am 06.06.2006 durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erteilt. Die Geschäftsräume der Gesellschaft befinden sich in den Räumen Stuttgart, Kronenstraße 30.

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 21.6.2006 wurde die Satzung der Gesellschaft neu gefasst. Die Satzungsänderung wurde am 13.7.2006 in das Handelsregister eingetragen. Gegenstand der Gesellschaft ist danach: „Das Betreiben des Finanzkommissionsgeschäfts im Wege der Anschaffung und Veräußerung von Finanzinstrumenten im eigenen Namen für fremde Rechnung (§ 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4 KWG). Ferner das Betreiben des Emissionsgeschäfts im Wege der Übernahme von Finanzinstrumenten für eigenes Risiko zur Platzierung oder im Wege der Übernahme gleichwertiger Garantien (§ 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 10 KWG). Ferner die Vermittlung von Geschäften über die Anschaffung und Veräußerung von Finanzinstrumenten (Anlagevermittlung; § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1 KWG) sowie die Anschaffung und die Veräußerung von Finanzinstrumenten im fremden Namen für fremde Rechnung (Abschlussvermittlung; § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 2 KWG). Ferner die Anschaffung und Veräußerung von Finanzinstrumenten im Wege des Eigenhandels für andere (§ 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 4 KWG).

Weiterer Unternehmensgegenstand ist die Beratung von Unternehmen über die Kapitalstruktur und die damit verbundenen Fragen, die Anlageberatung, die betriebswirtschaftliche Prüfung von Anlageprodukten, die Erstellung betriebswirtschaftlicher Auswertungen, unternehmensbezogener Dokumentationen sowie Suche, Prüfung und Verhandlung unternehmerischer Beteiligungen sowie der Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen an Firmen, Gesellschaften, Unternehmen aller Art im Inland und Ausland sowie die Verwaltung des eigenen Vermögens.

Zum 31.12.2014 betrug das Grundkapital der Gesellschaft 4.400.050,00 Euro, aufgeteilt in 4.400.050,00 Stammaktien.

Es besteht eine Kapitalrücklage von 4.426.500,00 Euro.

Laut Beschluss der Hauptversammlung vom 25.07.2011 ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 24.07.2016 das Grundkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis zu nominal 2.017.525,00 Eure gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen. Das genehmigte Kapital 2011 wurde durch die im Dezember 2013 durchgeführte Barkapitalerhöhung in Höhe von 365.000,00 Euro ausgeschöpft.

Im Kalenderjahr 2014 fand die ordentliche Hauptversammlung am 11. Dezember 2014 statt und beschloss:

das Genehmigte Kapital 2011 in § 4 Abs. 3 der Satzung wird mit Wirkung auf den Zeitpunkt der Eintragung des nachfolgend bestimmten neuen Genehmigten Kapitals I 2014 aufgehoben.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 10. Dezember 2019 das Grundkapital der Gesellschaft durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt EUR 1.760.020,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I 2014).

Dabei ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:

um etwaige Spitzenbeträge auszugleichen,

im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zur Gewährung von Aktien zum Zweck des Erwerbs von Beteiligungen an Unternehmen, Unternehmen, Unternehmensteilen oder Vermögensgegenständen – auch zu Aktientausch – oder bei Unternehmenszusammenschlüssen.

Das gesetzliche Bezugsrecht kann auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem durch den Vorstand bestimmten Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Kreditinstituten gleichgestellt sind nach § 53 Abs. 1 Satz 1 oder § 53 b Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 7 des Gesetzes über das Kreditwesen tätige Unternehmen.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen und der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital I 2014 festzulegen.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 10. Dezember 2019 durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 490.005,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II 2014).

Dabei ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:

um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen,

im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zur Gewährung von Aktien zum Zweck des Erwerbs von Beteiligungen an Unternehmen, Unternehmen, Unternehmensteilen oder Vermögensgegenständen – auch zu Aktientausch – oder bei Unternehmenszusammenschlüssen sowie

wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen erfolgt und der auf die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende anteilige Betrag 10 % des im Zeitpunkt des Wirksamwerdens oder ­falls dieser Wert geringer ist – der Ausübung dieser Ermächtigung vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits gehandelten Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet. Die Höchstgrenze von 10 % des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen eigenen Aktien der Gesellschaft entfällt, die während der Laufzeit des Genehmigten Kapitals unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß den §§ 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5, 186 Abs. 3 Satz 4 des Aktiengesetzes veräußert wurden.

Das gesetzliche Bezugsrecht kann auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem durch den Vorstand bestimmten Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Kreditinstituten gleichgestellt sind nach § 53 Abs. 1 Satz 1 oder § 53 b Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 7 des Gesetzes über das Kreditwesen tätige Unternehmen.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital II 2014 festzulegen.

Die Ermächtigungen zur Ausgabe neuer Aktien aus den Genehmigten Kapitalia I 2014 und II 2014 sollen den Vorstand in die Lage versetzen, mit Zustimmung des Aufsichtsrats kurzfristig auf auftretende Finanzierungserfordernisse im Zusammenhang mit der Umsetzung der strategischen Ausrichtung der Gesellschaft reagieren zu können und die Eigenkapitalausstattung der Gesellschaft kurzfristig den geschäftlichen und rechtlichen Erfordernissen anzupassen.

Konkrete Pläne für eine Ausnutzung der Genehmigten Kapitalia I und II 2014 bestehen nicht. Der Vorstand wird auf der Hauptversammlung über jede Ausnutzung der Genehmigten Kapitalia I und II 2014 berichten.

Die KST Beteiligungs AG, Stuttgart, war zum 31.12.2014 mit 25,49% an der Süddeutschen Aktienbank AG beteiligt. Weitere an ihr bestehende Beteiligungen, die den vierten Teil aller Aktien der Gesellschaft übersteigen, sind nicht mitgeteilt worden.

Die Süddeutsche Aktienbank AG ist ihrerseits an der KST Beteiligungs AG mit 2,10% beteiligt.

Die IARI Internationale Aktien und Rohstoff Invest GmbH (vormals: Neckarsee 310. VV GmbH) („IARI“), hat am 17. Oktober 2014 gegenüber den Aktionären der Süddeutschen Aktienbank AG ein Erwerbsangebot (Barangebot), befristet auf den 31. März 2015, zum Erwerb von insgesamt bis zu 3.300.039 auf den Inhaber lautende Stückaktien an der Süddeutschen Aktienbank AG zzgl. – nach freiem Ermessen der Erwerberin ­weiterer bis zu 1.100.011 auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Süddeutschen Aktienbank AG gegen Zahlung der Geldleistung in Höhe von EUR 1,50 je Aktie abgegeben.

Die Annahmefrist lief vom 21. Oktober 2014 bis zum 14. November 2014. Bis zum Ende der Annahmefrist am 14. November 2014 um 18.00 Uhr wurde das Erwerbsangebot von mehr als 75 % plus eine Aktie der Stückaktien an der Süddeutschen Aktienbank AG angenommen.

Das Erwerbsangebot steht gemäß Ziffer 6.1 lit. (a) des Erwerbsangebots unter der aufschiebenden Bedingung des erfolgreichen Abschlusses des Inhaberkontrollverfahrens nach § 2c KWG. Dieses ist bisher noch nicht abgeschlossen.

Das Erwerbsangebot wurde mit Datum vom 12. März 2015 vom 31. März 2015 auf den 31. Mai 2015 verlängert.

Die Süddeutsche Aktienbank AG hat am 11. März 2015 der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Bundesbank eine Anzeige gemäß § 24 Abs. 1 Nr. 4 KWG abgegeben.

Der Aufsichtsrat kam im Kalenderjahr 2014 zu insgesamt drei Sitzungen zusammen. Der Jahresabschluss zum 31.12.2013 wurde vom Aufsichtsrat am 25.06.2014 geprüft und festgestellt.

Geschäftsverlauf

Allgemeine Marktentwicklung

Im Jahr 2014 war die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands wiederum durch die insgesamt schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt. Ungeachtet dessen setzte die Eurozone ihre Mitte des Jahres 2013 begonnenen moderaten Erholungskurs im Jahr 2014 fort.

Das Wachstum der deutschen Wirtschaft beschleunigte sich von 0,1 % im Jahr 2013 auf 1,6 % im Jahr 2014. Der Konsum dürfte der Hauptwachstumstreiber gewesen sein.

Im Laufe des Jahres 2014 entschied die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik noch expansiver auszurichten. So wurde der Leitzins im Jahresverlauf auf 0,05 % gesenkt und den Banken weitere Liquidität zur Verfügung gestellt.

Das Börsenjahr 2014 war insbesondere in der zweiten Jahreshälfte sehr volatil. Auslöser waren oft geopolitische Ereignisse, darunter die Krise in der Ukraine, aber auch wie beschrieben die Geldpolitik der EZB.

Das vergangene Jahr verlief für den Deutschen Aktienindex (DAX) erfolgreich. Der DAX markierte im letzten Jahresquartal 2014 ein Allzeithoch nach dem anderen und schloss zum Jahresende bei 9.806 Punkten, einem Jahresplus von rund drei Prozent. Der SDAX konnte um knapp sechs Prozent zulegen. Wie schon in den Jahren zuvor konnte der Entry Standard Index nicht an die Entwicklung der großen Indizes anknüpfen. Er verlor auf Jahressicht vier Prozent.

Entwicklung und Ausblick im deutschen Emissionsmarkt

Im Jahr 2014 fanden lediglich zehn Börsengänge statt, von denen sechs zum Jahresende eine positive Kursentwicklung aufweisen konnten. Dabei war der IPO-Markt wie in den Jahren zuvor geprägt von wenigen großen Neuemissionen. Das gesamte Platzierungsvolumen reduzierte sich mit 3,2 Milliarden Euro (Vorjahr 3,6 Milliarden Euro) leicht.

Kapitalmarktexperten erwarten bei einem anhaltend freundlichen Marktumfeld für 2015 eine leichte Belebung am IPO Markt.

Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Als Wertpapierhandelsbank ist die Süddeutsche Aktienbank AG (SAB AG) grundsätzlich von den aktuellen Entwicklungen an den Börsen betroffen.

Der Geschäftsverlauf und die Lage der Gesellschaft wurden in 2014 insbesondere von zwei Ereignissen geprägt:

Erwerbsangebot der IARI GmbH unter aufschiebender Bedingung des erfolgreichen Abschlusses des Inhaberkontrollverfahrens nach § 2c KWG. Dieses ist bisher noch nicht abgeschlossen.

Aufbau eines neuen Geschäftsbereiches „Finanzportfolioverwaltung“. Die Geschäftsentwicklung in diesem Bereich hat die Erwartungen nicht erfüllt. Es sind Risiken entstanden, die das Ergebnis in 2014 erheblich belastet haben. Auf die Ausführungen bezüglich der Rückstellung für drohende Rechtsstreitigkeiten in der Vermögenslage und die Risiken der künftigen Entwicklung sei verwiesen. Der Geschäftsbereich in dieser Form wurde mit Wirkung zum 31.12.2014 eingestellt.

Vermögenslage

Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten erfolgte unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen. Die Vermögenswerte sind überwiegend kurzfristig liquidierbar. Das Eigenkapital inklusive Bilanzverlust beträgt zum 31.12.2014 insgesamt T€ 1.254. Dies führt zu einer Eigenkapitalquote von ca. 38 % zum Bilanzstichtag.

Aktiva 2013T€ 2014T€
Kassenbestand und Forderungen an Kreditinstitute 796 1.230
Forderungen an Kunden 6 83
Festverzinsliche Wertpapiere 145 192
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2.512 1.543
Sachanlagen 21 39
Sonstige Vermögensgegenstände 121 203
Rechnungsabgrenzungsposten 20 29
Summe Aktiva 3.621 3.319
Passiva
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 531 566
Sonstige Verbindlichkeiten 6 202
Rückstellungen 134 1.163
Fonds für allgemein Bankrisiken 127 134
Gezeichnetes Kapital 4.400 4.400
Kapitalrücklagen 4.427 4.427
Bilanzverlust -6.004 -7.573
Summe Passiva 3.621 3.319

Forderungen an Kunden bestanden zum Bilanzstichtag in Höhe von 83 T€ (Vj.: 6 T€). Diese sind werthaltig.

Der Bestand an festverzinslichen Wertpapieren beträgt 192 T€ gegenüber 145 T€ des Vorjahres. Die Papiere sind in 2018 (TE 92) und in 2019 (TE 100) endfällig.

Zum 31.12.2014 hielt die Süddeutsche Aktienbank AG Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere in Höhe von 1.543 T€ (Vj.: 2.512 T€) im Bestand. Die Sachanlagen betragen infolge von Abschreibungen und Zugängen 39 T€ (Vj: 21 T€). Sonstige Vermögensgegenstände sind in Höhe von 203 T€ (Vj.: 121 T€) aktiviert. Die aktive Rechnungsabgrenzungsposten betragen 29 T€ (Vj.: 20 T€).

Per Saldo bestehen zum 31.12.2014 keine Bankverbindlichkeiten. Die Sonstigen Verbindlichkeiten betragen 202 T€ (Vj: 6 T€).

Die Rückstellungen in Höhe von 1.163 T€ (Vj.: 134 T€) umfassen Aufwendungen im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten aus dem Bereich Finanzportfolioverwaltung in Höhe von 1.004 T€ sowie unter anderem Abschluss- und Prüfungskosten, Prämien, Aufsichtsratsvergütungen, Aufbewahrungskosten sowie Urlaubsrückstellungen. Bei der Rückstellung für drohende Rechtstreitigkeiten handelt es sich um im Rahmen des Ende 2014 eingestellten Neuproduktprozesses Finanzportfolioverwaltung bei fünf Kunden dieses Geschäftsbereiches entstandene Verluste, die infolge von Margin Überschreitungen und der darauf folgenden Exekution der Kundendepots im November 2014 entstanden sind. Die Gesamtsumme der negativen performance beträgt 3.220 T€. Ein Kunde hat in 2015 gegen die Süddeutsche Aktienbank Klage eingereicht, ein weiterer hat eine solche angedroht. Aus Vorsichtsgründen wurden 1.004 T€ als Rückstellung dotiert.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des voraussichtlichen Erfüllungsbetrages nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung angesetzt.

Das gezeichnete Kapital beträgt 4.400 T€ (Vj.: 4.400 T€) und die Kapitalrücklage 4.427 T€ (Vj.: 4.427 T€). Unter Berücksichtigung des Bilanzverlustes in Höhe von 7.573 T€ ergibt sich ein Eigenkapital in Höhe von 1.254 T€ (Vj.: 2.823 T€). Die Bilanzsumme verminderte sich von 3.621 T€ auf 3.319 T€.

Die Wertpapiere des Handelsbuches wurden zum beizulegenden Wert abzüglich eines Risikoabschlags (T€ 54) bewertet.

Die Bewertung der Wertpapiere des Anlagebuches erfolgte nach dem gemilderten Niederstwertprinzip. Bei dauernder Wertminderung werden die Wertpapiere des Anlagevermögens mit niedrigerem Wert bewertet, der ihnen am Abschlussstichtag beizulegen ist. Bei voraussichtlich nicht dauernder Wertminderung erfolgt kein Ansatz zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert. Im Anlagebuch sind keine stille Lasten enthalten. Die stillen Reserven betragen zum Bilanzstichtag 102 T€. Diese haben sich in 2015 deutlich erhöht.

Die übrigen Vermögens- und Schuldposten sind zum Erfüllungswert angesetzt.

Die Süddeutsche Aktienbank AG war jederzeit zahlungsfähig. Kredite wurden am Jahresende in Höhe von 566 T€ im Rahmen von zugesagten Linien in Anspruch genommen. Die KWG-Grundsätze wurden jederzeit eingehalten. Meldepflichten wurden im Rahmen ausgelagerter Dienstleistungen erfüllt.

Ertragslage

2013T€ 2014T€
Zins/Dividendenerträge 58 36
Zinsaufwendungen 3 1
Provisionserträge 1.020 795
Provisionsaufwendungen 6 0
Ertrag aus Finanzgeschäften 1.793 2.544
Aufwand aus Finanzgeschäften 1.554 2.471
Sonstige betrieblichen Erträge 31 19
Personalaufwand 797 790
Andere Verwaltungsaufwendungen 559 1.596
Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf Sachanlagen 6 7
Sonstiger betrieblicher Aufwand 0 1
Zuführung Fonds für allgemeine Bankrisiken 24 7
Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 593 90
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit -640 -1.569
Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss -640 -1.186
Verlustvortrag aus dem Vorjahr -5.364 -6.004
Bilanzverlust -6.004 -7.573

Im Geschäftsbereich Corporate Finance und Emissionsgeschäft war die Einnahmeentwicklung in 2014 verbessert. Die Provisionseinnahmen betrugen in 2014 195 T€ (Vj: 89 T€).

Im Geschäftsbereich Designated Sponsoring wurden Provisionen in Höhe von 155 T€ (Vj: 179 T€) erzielt. Zum 31.12.2014 betreut die Süddeutsche Aktienbank AG neun Kunden im Designated Sponsoring.

Aus dem Bereich Hauptversammlungen wurden in 2014 Provisionseinnahmen in Höhe von 42 T€ (Vj: 63 T€) erzielt. Insgesamt haben sich die Provisionseinnahmen in 2014 deutlich reduziert. Die gesamten Provisionserträge betrugen 795 T€ (Vj.: 1.020 T€).

Die Provisionsaufwendungen betrugen 0 T€ (Vj.: 6 T€).

Die Erträge aus Finanzgeschäften betrugen 2.544 T€ (Vj.: 1.793 T€). Die Abschreibungen auf Wertpapierbestände des Handelsbuches zum Bilanzstichtag sowie realisierte Verluste während des Jahres führten zu einem Aufwand aus Finanzgeschäften von 2.471 T€ (Vj.: 1.554 T€). Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich auf 19 T€ (Vj.: 31 T€).

Der Personalaufwand verringerte sich um 7 T€ auf 790 T€. Versorgungszusagen waren keine erteilt.

Die anderen Verwaltungsaufwendungen betrugen 1.596 T€ (Vj. 559 T€). Hauptursache für die deutliche Erhöhung ist die Bildung von Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten aus dem Bereich Finanzportfolioverwaltung. Auf die Ausführungen in der Vermögenslage und die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung sei verwiesen.

Abschreibungen auf Sachanlagen ergaben sich in Höhe von 7 T€ (Vj.: 6 T€). Das Nettoergebnis der Wertpapiere des Anlagebuches betrug -90 T€ (Vj.: -593 T€). Die Ertragslage in 2014 ist überwiegend durch Bewertungsveränderungen des vorhandenen Beteiligungsportfolios und wesentliche Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten im Bereich Finanzportfolioverwaltung negativ beeinflusst.

Somit verbleibt ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von -1.569 T€ (Vj.: -640). Aufgrund des Jahresfehlbetrags in Höhe von 1.569 T€ erhöhte sich der Bilanzverlust damit auf 7.573 T€.

Finanzlage

Restlaufzeit SummeT€
Täglich fälligT€ < 3 Mon.T€ 3 Mon. – 1 JahrT€ 1 – 5 JahreT€ > 5 JahreT€ nicht zugeordnetT€
Aktiva
Barreserve 0 0 0 0 0 0 0
Forderungen an Kreditinstitute 1.230 0 0 0 0 0 1.230
Forderungen an Kunden 83 0 0 0 83
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 0 0 0 192 0 192
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 0 0 0 0 0 1.543 1.543
Sachanlagen 0 0 0 0 0 39 39
Sonstige Vermögensgegenstände 81 0 20 0 0 102 203
Rechnungsabgrenzung 0 0 0 0 0 29 29
Aktiva Gesamt 1.394 0 20 192 0 1.713 3.319
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 566 0 0 0 0 0 566
Sonstige Verbindlichkeiten 202 0 0 0 0 0 202
Rückstellungen 0 25 121 0 13 1.004 1.163
Fonds für allg. Bankrisiken 0 0 0 0 0 134 134
Eigenkapital 0 0 0 0 0 1.254 1.254
Passiva Gesamt 768 25 121 0 13 2.392 3.319
Liquiditätsüberschuss 626 -25 -101 192 -13 -679
Liquiditätsüberschuss kumuliert 626 601 500 692 679 0

Die nicht zuordenbaren Posten wurden bei der Berechnung des Liquiditätsüberschusses nicht berücksichtigt. Der Süddeutschen Aktienbank AG steht eine Kreditlinie von 1.300 T€ zur Verfügung.

Risikobericht

Als Wertpapierhandelsbank unterliegt die Süddeutsche Aktienbank AG der externen Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und die Deutsche Bundesbank. Das neue aufsichtsrechtliche Rahmenwerk trat am 01. Januar 2014 in Kraft.

Risikostrategie und Risikotoleranz

Die Risikostrategie der Süddeutschen Aktienbank AG lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Positive Ergebnisse über Geschäftsbereiche hinweg,

Einhaltung aufsichtsrechtlicher Kapitalvorschriften,

Kapitaladäquanz und

Stabile Refinanzierung und strategische Liquiditätspositionen.

Die Süddeutsche Aktienbank AG definiert ihre Risikostrategie und -toleranzen auf der Basis eines strategischen Plans, um eine Harmonisierung von Risiko-, Kapital- und Ergebniszielen sicherzustellen.

Die Süddeutsche Aktienbank AG führt einen jährlichen strategischen Planungsprozess durch, um ihre zukünftige strategische Ausrichtung zu berücksichtigen, über die wichtigsten Initiativen zu entscheiden und die Ressourcen den Geschäftsbereichen zuzuordnen. Die Planung umfasst die Gewinn- und Verlustrechnung, die Verfügbarkeit von und den Bedarf an Kapital sowie weitere Ressourcenfragen wie die Beschäftigtenzahl und geschäftsspezifische Leistungskennziffern.

Der strategische Plan umfasst auch die Risiko- und Kapitalplanung und die Festlegung der Risikotoleranzen. Dies ermöglicht der Süddeutschen Aktienbank AG:

Festlegung von risikobasierten Kapitaladäquanzzielen,

Ermittlung unserer Risikotragfähigkeit mit Blick auf interne und externe Vorschriften

Anwendung von Stresstests zur Ermittlung der Auswirkung auf Kapitalbedarf und Liquiditätsposition.

Die Risikotoleranz ist ein Ausdruck für das maximale Risiko, das die Süddeutsche Aktienbank AG zu akzeptieren bereit ist, um ihre Geschäftsziele zu erreichen. Die Risikotoleranzen werden übersetzt in finanzielle Ziele der Geschäftsbereiche, Limits und/oder Messgrößen für die materiellen Risikotypen der Süddeutschen Aktienbank AG.

Interne Revision

Geschäftsprozesse, welche besonderen Risiken unterliegen, werden durch die Innenrevision im Rahmen eines mindestens zweijährigen, revalvierenden Prüfungsplans überprüft. Diese wird im Wege des Outsourcing durch eine namhafte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft durchgeführt. Dabei werden die Anforderungen der BaFin an die Ausgestaltung der Internen Revision erfüllt. Die letzte revisorische Innenprüfung wurde im November/Dezember 2014 begonnen und durchgeführt. Zur effektiven Wahrnehmung seiner Aufsichtsfunktion besteht für den Aufsichtsrat ein direktes Auskunftsrecht gegenüber der Innenrevision.

Darstellung der Einzelrisiken

Durch ihre Geschäftsaktivitäten ist die Süddeutsche Aktienbank AG einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die im Folgenden näher beschrieben werden.

Maßnahmen zur Risikobegrenzung werden in einem wirtschaftlich sinnvollen Verhältnis zur Institutsgröße durchgeführt und die Komponenten des Risikomanagementsystems zeitnah an sich ändernden Bedingungen angepasst.

Grundsätzlich sind zumindest folgende Risiken als wesentlich einzustufen:

Adressausfallrisiken

Marktpreisrisiken

Liquiditätsrisiken

Operationelle Risiken (einschließlich Rechtsrisiken)

Die mit wesentlichen Risiken verbundenen Risikokonzentrationen werden ebenfalls berücksichtigt. Für sonstige Risiken (z.B. Reputationsrisiko) die als nicht wesentlich eingestuft werden, sind ebenfalls angemessene Vorkehrungen getroffen.

Die Risikoinventur wird regelmäßig, mindestens einmal im Jahr, durchgeführt. Darüber hinaus bei Bedarf auch aktualisiert. In 2014 wurden das Rechtsrisiko neu als materiell eingestuft. Darüber hinaus wurde das Compliance-Risiko (MaRisk) ergänzt.

Der in 2014 neu aufgenommene Geschäftsbereich Finanzportfolioverwaltung wurde zum Jahresende aufgrund vorhandener Rechtsrisiken eingestellt.

Adressenausfallrisiken

Adressenausfallrisiken können sich aus gehaltenen eigenen Positionen und aus Forderungen an Kunden/Kontrahenten ergeben. Als Wertpapierhandelsbank vergibt die Süddeutsche Aktienbank AG keine Kredite im klassischen Sinn. Die SAB unterhält keine Geschäftsverbindungen zu Privatkunden. Adressenausfallrisiken bestehen ebenfalls im Kommissionsgeschäft. Die Süddeutsche Aktienbank AG betreut hier ausschließlich professionelle Kunden und geeignete Gegenparteien, welche nur nach Prüfung der Bonität und Rücksprache mit dem zuständigen Vorstand als Kontrahenten zugelassen werden.

Marktpreisrisiken

Im Falle der Süddeutschen Aktienbank AG stellt das Preisänderungsrisiko eine Kombination aus allgemeinen Marktrisiken und branchenspezifischen Beteiligungsrisiken sowie unternehmensspezifischen Beteiligungsrisiken dar. Diese werden nachfolgend beschrieben.

Allgemeine Marktrisiken

Das Marktrisiko resultiert aus der Unsicherheit von Marktpreisen und Marktkursen, den zwischen ihnen bestehenden Korrelationen und ihren Volatilitäten. Die Marktentwicklung kann von verschiedenen Faktoren abhängen, beispielsweise von geografischen, politischen, steuerlichen, finanzwirtschaftlichen oder branchenbezogenen Rahmenbedingungen oder auch der Entwicklung der Rohstoff- und Energiepreise. Die daraus resultierenden Schwankungen an den Kapitalmärkten wirken sich in der Regel auf die Bewertung der börsennotierten Beteiligungsunternehmen und letztlich auf die Vermögens- und Ertragslage der SAB aus. Bei nicht börsennotierten Beteiligungen besteht dieser Einfluss indirekt aufgrund einer gegebenenfalls erforderlichen Anpassung der Bewertungsparameter. Dieses allgemeine Marktrisiko kann auch durch Diversifikation des Portfolios nur bedingt reduziert werden, da diesem alle Wertpapiere gleichermaßen ausgesetzt sind. Das Risiko für die Süddeutsche Aktienbank AG besteht insbesondere darin, dass Marktentwicklungen nicht ausreichend bei Anlageentscheidungen berücksichtigt werden und zum falschen Zeitpunkt Wertpapierkäufe oder -verkäufe getätigt werden oder Wertpapiere in ungünstigen Marktphasen gehalten werden.

Zur Begrenzung von allgemeinen Marktrisiken werden Handelsbuch und Anlagebuch der Süddeutsche Aktienbank AG laufend überwacht und in Höhe und Zusammensetzung im Hinblick auf das bestehende und erwartete Marktumfeld überprüft. Durch den Einsatz von Informationssystemen in Verbindung mit einer bestehenden XETRA -Anbindung kann die Gesellschaft bei liquiden Titeln kurzfristig auf relevante Informationen reagieren und falls erforderlich umgehend Anpassungen des Portfolios und der Liquidität vornehmen.

Branchenspezifische Beteiligungsrisiken

Neben den allgemeinen Marktrisiken bestehen Risiken, die sich auf einzelne Unternehmensbranchen beziehen. Diese können beispielsweise als Folge einer Änderung wirtschaftlicher, rechtlicher, technologischer oder wettbewerbsspezifischer Rahmenbedingungen entstehen.

Der Vorstand der Süddeutsche Aktienbank AG ist bestrebt, das branchenspezifische Anlagerisiko durch eine angemessene Diversifikation des Aktienportfolios zu begrenzen. Die Süddeutsche Aktienbank AG investiert branchenübergreifend. Die Wertanteile der Einzelpositionen und deren absolute Höhe werden laufend überwacht.

Unternehmensspezifische Beteiligungsrisiken

Unternehmensspezifische Beteiligungsrisiken bezeichnen das Risiko einer rückläufigen Kursentwicklung bei Beteiligungsunternehmen aufgrund von Faktoren, die diese unmittelbar oder mittelbar betreffen. Ursachen können beispielsweise die wirtschaftliche Situation des Unternehmens, personelle Veränderungen, M&A-Aktivitäten, neue Konkurrenzprodukte oder fehlerhafte Managemententscheidungen darstellen. Aufgrund der oftmals geringen Unternehmensgröße handelt es sich bei den Beteiligungsunternehmen meist um spezialisierte Gesellschaften, für die in besonderem Maße Risiken durch Abhängigkeit von Großkunden oder mangelnde Produktdiversifikation bestehen können. Dadurch können Wertminderungen bei eingegangenen Beteiligungen bis hin zu deren Totalverlust eintreten.

Die Süddeutsche Aktienbank AG begegnet dem unternehmensspezifischen Risiko durch intensive Vorabprüfung potentieller Beteiligungen, gegebenenfalls auch durch Hinzuziehung externer Prüfer, und erhält so ein umfassendes Bild über die gegenwärtige Verfassung des Unternehmens, dessen Chance-Risiko-Profil sowie bestehende Stärken und Schwächen.

Liquiditätsrisiken

Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, das die Süddeutsche Aktienbank AG eventuell nicht oder nur zu überhöhten Kosten in der Lage ist, ihre Zahlungsverpflichtungen bei Fälligkeit zu erfüllen. Liquiditätsrisiken können insbesondere aufgrund geringer Marktgängigkeit der gehaltenen Beteiligungen bestehen. Dabei könnte die Erhöhung der liquiden Mittel durch eine Veräußerung aufgrund der geringen Aufnahmefähigkeit des Marktes kurzfristig nicht oder nur zu deutlich geringeren Marktpreisen möglich sein. Des Weiteren kann eine Verschlechterung der Einschätzung der kreditgebenden Banken zu einer Verteuerung des benötigten Fremdkapitals führen. Dies kann in Extremfällen zur Zahlungsunfähigkeit führen, sofern die Liquiditätsgenerierung nicht im Umfang der bestehenden laufenden Zahlungsverpflichtungen möglich ist.

Um Liquiditätsrisiken zu begrenzen, ist die Süddeutsche Aktienbank AG bestrebt, verstärkt Beteiligungen einzugehen, die eine ausreichende Marktgängigkeit aufweisen, so dass zum Erwerbszeitpunkt eine Rückführung der Beteiligung innerhalb einer angemessenen Frist möglich erscheint. Davon ausgenommen sind strategische Beteiligungen, deren kurzfristige Veräußerbarkeit von untergeordneter Bedeutung ist sowie Beteiligungen in Turnaround-Situationen, denen generell ein längerer Anlagehorizont zugrunde liegt. Daneben wird die bestehende Liquidität regelmäßig überprüft und gegebenenfalls durch zusätzliche Veräußerung von Wertpapieren sichergestellt. Hinsichtlich bestandsgefährdender Risiken in Bezug auf die Zahlungsfähigkeit ist festzustellen, dass die Gesellschaft zum Bilanzstichtag über ein ausreichendes Vermögen und ausreichende liquide Mittel oder liquidierbare Wertpapiere verfügt, um alle bestehenden Vertragsverpflichtungen erfüllen zu können.

Für einen zusätzlichen kurzfristigen Liquiditätsbedarf stehen Überziehungszusagen zur Verfügung. Hierfür sind Wertpapiere als Sicherheiten verpfändet.

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken umfassen Risiken, welche eine sachgerechte und ordnungsgemäße Abwicklung der Geschäftsvorfälle beeinträchtigen. Operationelle Risiken bestehen bei der Süddeutsche Aktienbank AG insbesondere bei der Aufgabe und Abwicklung von Wertpapiergeschäften. Hierbei werden die Daten sämtlicher Kauf- und Verkaufsorder erfasst und deren Ausführung und Abrechnung auf ihre Richtigkeit überprüft. Bei Abweichungen werden umgehend entsprechende Korrekturen veranlasst. Die Geschäftsabwicklung erfolgt über standardisierte Einrichtungen der Börse und des Dienstleistungsbereichs der CACEIS Bank, München.

Operationelle Risiken umfassen auch die Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Systemen, Menschen oder infolge externer Ereignisse eintreten. Diese Definition schließt Rechtsrisiken ein. Das operationelle Risiko umfasst keine Geschäfts- und Reputationsrisiken.

Im Geschäftsbereich Finanzportfolioverwaltung sind Risiken entstanden, die voraussichtlich auch zukünftig belastend sein werden. Hinsichtlich den Einschätzungen und Beurteilungen der Rechtsrisiken sind wir dabei hilfsweise auf den der Bank vertretenden Rechtsbeistandes angewiesen.

Compliance-Risiko

Das Compliance-Risiko gemäß MaRisk wird definiert als das aktuelle oder potentielle Risiko für Erträge und Kapital infolge von Verstößen gegen Gesetze, Regelungen, Vorschriften, Vereinbarungen und vorgeschrieben Praktiken bzw. infolge von deren Nichteinhaltung. Dadurch kann es zu Geldstrafen und Schäden kommen.

Konzentrationsrisiken

Risikokonzentrationen sind keine isolierten Risikoarten, sondern sind im Wesentlichen in das Management von Markt-, operationelle und Liquiditätsrisiken integriert. Risikokonzentrationen beschreiben das Verlustpotenzial der Bank aus der unausgewogenen Verteilung von Abhängigkeiten von spezifischen Risikotreibern. Risikokonzentrationen treten innerhalb von oder über Kunden, Beteiligungen und Produkte hinweg auf und beeinflussen die vorgenannten Risiken. Risikokonzentrationen werden aktiv gesteuert, zum Beispiel durch das Eingehen von ausgleichenden oder risikobegrenzenden Transaktionen.

Personalrisiken

Der wirtschaftliche Erfolg der Süddeutsche Aktienbank AG ist in hohem Maß vom Engagement und Know-how ihrer Mitarbeiter abhängig. Dem personellen Ausfallrisiko wird durch entsprechende Vertretungsregelungen Rechnung getragen. Aufgrund der begrenzten Mitarbeiterzahl der Süddeutsche Aktienbank AG kann jedoch der dauerhafte Ausfall einzelner Mitarbeiter, insbesondere auf Vorstandsebene, weit reichende Folgen haben. Ziel der internen Aufgabenverteilung ist es daher, die Positionen derart mit Kompetenzen auszustatten und einzubinden, dass ein kurzzeitiger Ausfall personell aufgefangen werden kann.

Die Vergütungssysteme bei der SAB stehen im Einklang mit den in den Strategien niedergelegten Zielen. Die bestehenden Vergütungsvereinbarungen begründen keine schädlichen Anreize unverhältnismäßig hoher Risikopositionen.

Zusammenfassende Risikobeurteilung

Die SAB verfügt über ein dem Umfang der Geschäftstätigkeit angemessenes System zur Steuerung.

Die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems wird ständig durch die Interne Revision überprüft. Als geschäftsprozessunabhängige Stelle unterstützt die Interne Revision den Vorstand in seiner Überwachungsfunktion.

Aktuelle Risiken auf die sich die Süddeutsche Aktienbank AG weiterhin konzentriert sind die vorhanden Rechtsrisiken aus dem eingestellten Bereich Finanzportfolioverwaltung und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Ertragslage und das Kapital. Auf die nachfolgenden Ausführungen zu den Risiken der künftigen Entwicklung sei verwiesen.

Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

Regulatorische und aufsichtsrechtliche Veränderungen werden die Geschäftsaktivitäten der Süddeutschen Aktienbank AG ebenso wie vergleichbare Institute des Banksektors weiterhin beeinflussen.

Eine allgemeine positive Entwicklung an den Kapitalmärkten sowie der wirtschaftliche Erfolg der einzelnen Beteiligungsunternehmen im Rahmen des Eigenhandels sind grundsätzlich entscheidend für den langfristigen Erfolg der Süddeutschen Aktienbank AG.

Für das Jahr 2015 erwartet die Bundesbank einen Anstieg der Wirtschaftsleistung von einem Prozent. Darüber hinaus werden die weltweiten Finanzsysteme durch die Fortsetzung der bisherigen Geldpolitik der Zentralbanken weiter unterstützt. Somit dürfte die liquiditätsgetriebene Hausse an den Kapitalmärkten mangels Alternativen auch in 2015 weiter gehen.

Neben grundsätzlichen wirtschaftlichen Faktoren wie z.B. eine Änderung der Geldpolitik durch die Zentralbanken sind für die Süddeutsche Aktienbank zwei wesentliche Entwicklungen von Bedeutung.

Den weiteren Fortgang der Übernahme durch die IARI GmbH sowie deren zukünftige Auswirkungen sind derzeit noch nicht abzuschätzen.

Aus dem Ende 2014 eingestellten Bereich Finanzportfolioverwaltung ist die Süddeutsche Aktienbank AG derzeit an Rechtsverfahren beteiligt deren Ausmaß und Ausgang unsicher sind. Hieraus resultierte im Jahresabschluss 2014 eine Rückstellung für drohende Rechtstreitigkeiten im Rahmen von bei fünf Kunden dieses Geschäftsbereiches entstandenen Verlusten, die infolge von Margin Überschreitungen und der darauf folgenden Exekution der Kundendepots im November 2014 entstanden sind. Die Gesamtsumme der negativen performance beträgt 3.220 T€. Ein Kunde hat in 2015 gegen die Süddeutsche Aktienbank Klage eingereicht, ein weiterer hat eine solche angedroht. Aus Vorsichtsgründen wurden 1.004 T€ als Rückstellung dotiert. Die künftige Entwicklung bleibt abzuwarten, weitere Rechtstreitigkeiten sind nicht auszuschliessen.

Vergütungsbericht

Die Süddeutsche Aktienbank AG ist kein bedeutendes Institut im Sinne der Vergütungsverordnung. Das aktuelle Vergütungssystem der Süddeutsche Aktienbank AG erfüllt vollständig die geltenden Vorschriften. Die Vergütung des Vorstands und der Mitarbeiter enthält als Elemente feste und variable Bezüge. Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen im Jahr 2014 222.747,36 Euro. Der Aufwand für Aufsichtsratsvergütungen im Kalenderjahr 2014 beträgt 13.615,00 Euro.

Besondere Vorkommnisse nach dem Bilanzstichtag

Am 18. Mai 2015 hat die SAB im elektronischen Bundesanzeiger den hälftigen Verzehr des Grundkapitals gemäß § 92 AktG gemeldet. Hauptursächlich hierfür sind Rückstellungen für drohende Verluste aus einem in 2014 neu eingeführten Geschäftsbereich. Mit der Einladung zur Hauptversammlung Anfang Juni 2015 wird bekannt sein, ob sich die Aktionärsstruktur aufgrund des Vollzuges des Erwerbsangebotes verändert hat.

Aus dem Ende 2014 eingestellten Bereich Finanzportfolioverwaltung ist die Süddeutsche Aktienbank AG derzeit an Rechtsverfahren beteiligt deren Ausmaß und Ausgang unsicher sind. Hieraus resultierte im Jahresabschluss 2014 eine Rückstellung für drohende Rechtstreitigkeiten im Rahmen von bei fünf Kunden dieses Geschäftsbereiches entstandenen Verlusten, die infolge von Margin Überschreitungen und der darauf folgenden Exekution der Kundendepots im November 2014 entstanden sind. Die Gesamtsumme der negativen performance beträgt 3.220 T€. Ein Kunde hat in 2015 gegen die Süddeutsche Aktienbank Klage eingereicht, ein weiterer hat eine solche angedroht. Aus Vorsichtsgründen wurden 1.004 TE als Rückstellung dotiert. Die künftige Entwicklung bleibt abzuwarten, weitere Rechtstreitigkeiten sind nicht auszuschliessen.

Weitere Vorkommnisse von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft sind nach dem Bilanzstichtag nicht eingetreten.

Ausblick

In den vergangenen Jahren war die Umstrukturierung des Beteiligungsportfolios der Süddeutschen Aktienbank AG eine wichtige Aufgabe. Die Restrukturierung des Portfolios wurde in 2014 endgültig abgeschlossen. Somit verbessert sich die Liquidität der Wertpapierpositionen deutlich.

Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Übernahme und im Hinblick auf das veränderte regulatorische Umfeld sowie dem harten Wettbewerb wird die Süddeutsche Aktienbank AG das bisherige Geschäftsmodell überprüfen und gegebenenfalls anpassen müssen.

Die Verbesserung der Ertragslage sowie eine Verbesserung unserer Eigenkapitalausstattung auch für künftige Herausforderungen dürften zu den weiteren Maßnahmen gehören.

Die Erstellung dieses Ausblicks basiert auf den existierenden Zahlen. Für das Geschäftsjahr 2015 strebt die Süddeutsche Aktienbank AG ein insgesamt positives Jahresergebnis an.

Stuttgart, den 24.05.2015

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat sich vom Vorstand regelmäßig über die Lage der Gesellschaft unterrichten lassen und die Arbeit des Vorstandes überwacht und begleitet. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat zeitnah und umfassend schriftlich und mündlich über die aktuelle Geschäftsentwicklung, die Risikolage sowie bedeutsame Geschäftsvorfälle informiert und mit ihm hierüber beraten. Abweichungen des Geschäftsverlaufs und der Ergebnisentwicklung von den Plänen und Zielen wurden vom Vorstand erläutert und vom Aufsichtsrat geprüft. Dabei hat sich der Aufsichtsrat von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der Angemessenheit des Risikomanagementsystems überzeugt. Er wurde über alle für die Gesellschaft bedeutsamen Entscheidungen informiert und eingebunden. Zustimmungspflichtigen Einzelvorgängen erteilte der Aufsichtsrat nach gründlicher Prüfung und Beratung seine Zustimmung.

Im Berichtsjahr fanden drei Sitzungen des Aufsichtsrates statt, in denen die Mitglieder des Aufsichtsrats vollzählig anwesend oder telefonisch zugeschaltet waren. In der Sitzung vom 27. Januar 2014 wurde unter anderem der aktuelle Stand der geplanten Ausweitung der Geschäftstätigkeit im Bereich Vermögensverwaltung vorgestellt. Darüber hinaus wurde der weitere Umgang mit Interessenten an einer wesentlichem Beteiligung an der Süddeutsche Aktienbank diskutiert. Die Sitzung vom 25. Juni 2014 fand unter Anwesenheit des Abschlussprüfers statt, der die Prüfungsergebnisse detailliert darstellte und erläuterte. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Ergebnisse erster Gespräche mit Interessenten an einer Mehrheitsbeteiligung an der Süddeutsche Aktienbank. In der Sitzung vom 11. Dezember 2014 wurden insbesondere die Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2014 und der aktuelle Stand des laufenden Erwerbsangebots für Aktien der Süddeutsche Aktienbank thematisiert sowie die aktuelle Entwicklung im neu aufgesetzten Geschäftsbericht Vermögensverwaltung intensiv diskutiert.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht der Gesellschaft zum 31.12.2014 wurden durch den von der Hauptversammlung gewählten und vom Aufsichtsrat der Gesellschaft beauftragten Wirtschaftsprüfer BW Revision GmbH, Dettingen, entsprechend den gesetzlichen Vorschriften geprüft und sind mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.

Den Mitgliedern des Aufsichtsrates wurden die Jahresabschlussunterlagen sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers rechtzeitig übersandt. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht wurden in der bilanzfeststellenden Aufsichtsratssitzung am 18. Juni 2015 unter Einbeziehung des Prüfungsberichts und der Erläuterungen des Abschlussprüfers zu Prüfungsschwerpunkten und -ergebnissen ausführlich erörtert und bestehende Fragen wurden durch den Abschlussprüfer eingehend beantwortet. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Lagebericht zum 31.12.2014 geprüft und erhebt keine Einwendungen. Er schließt sich damit dem Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses durch den Abschlussprüfer an. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht der Süddeutsche Aktienbank AG für das Geschäftsjahr 2014 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstands an, den Bilanzverlust auf neue Rechnung vorzutragen.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern der Gesellschaft für die verantwortungsbewusste Arbeit und ihr persönliches Engagement im abgelaufenen Geschäftsjahr.

Stuttgart, im Juni 2015

Der Aufsichtsrat

Bestätigungsvermerk

Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht erteilen wir folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der

Süddeutsche Aktienbank AG, Stuttgart,

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Dettingen unter Teck, den 29. Mai 2015

BW Revision GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dipl.-oec. Bernd Wügner, Wirtschaftsprüfer

Insolvenzeröffnungsverfahren: MS ILVA Schifffahrtsunternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) & Co. KG

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Insolvenzeröffnungsverfahren betreffend das Vermögen der MS ILVA Schifffahrtsunternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) & Co. KG (Registergericht: Hamburg 116044), vertreten durch den persönlich haftende Gesellschafterin MS ILVA Management UG (haftungsbeschränkt), diese wiederum vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Fabian Pohlmann, Norderhofenden 16, 24937 Flensburg: Rechtsanwalt Dr. Sven-Holger Undritz c/o White & Case Insolvenz GbR, Holm 40, 24937 Flensburg ist am 04.03.2016 um 12:15 Uhr zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden. Verfügungen der Schuldnerin über Gegenstände ihres Vermögens sind nur noch mit seiner Zustimmung wirksam, Zahlungen können wirksam nur noch an den vorläufigen Verwalter geleistet werden. Vollstreckungsmaßnahmen gegen die Schuldnerin sind untersagt, soweit nicht unbewegliche Gegenstände betroffen sind.

Insolvenzeröffnung: Derin-Holzapfel GmbH

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Über das Vermögen der Derin-Holzapfel GmbH, Topfmühle 1, 37276 Meinhard (AG Eschwege, HRB 2664), vertr. d.: Désirée Derin-Holzapfel, Topfmühle 1, 37276 Meinhard, (Geschäftsführerin), ist am 01.03.2016 um 09:30 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Insolvenzverwalter ist: Rechtsanwalt Prof. Dr. Lucas F. Flöther, Agnes-Huenninger-Straße 2-4, 36041 Fulda, Tel.: 0661/2928950, Fax: 0661/29289518.

Die Gläubiger werden aufgefordert:

  1. a) Insolvenzforderungen (§ 38 InsO) bei dem Insolvenzverwalter schriftlich unter Beifügung von Urkunden, Rechnungen und ggf. weiteren über die Forderung bestehenden Unterlagen unter Beachtung des § 174 InsO anzumelden bis: 04.2016,
  1. b) dem Insolvenzverwalter unverzüglich mitzuteilen, welche Sicherungsrechte sie an beweglichen Sachen oder an Rechten der Schuldnerin in Anspruch nehmen. Der Gegenstand, an dem das Sicherungsrecht beansprucht wird, die Art und der Entstehungsgrund des Sicherungsrechts sowie die gesicherte Forderung sind zu bezeichnen. Wer die Mitteilung schuldhaft unterlässt oder verzögert, haftet für den daraus entstehenden Schaden (§ 28 Abs. 2 InsO).

Personen, die Verpflichtungen gegenüber der Schuldnerin haben, werden aufgefordert, nicht mehr an die Schuldnerin, sondern an den Insolvenzverwalter zu leisten (§ 28 Abs. 3 InsO).

Das Verfahren wird mündlich durchgeführt.

Vor dem Insolvenzgericht wird am

Mittwoch, 25.05.2016, 10:30 Uhr, Sitzungssaal 2; I. Stock, Hauptgebäude, Friedrich-Wilhelm-Straße 39, 37269 Eschwege

eine Gläubigerversammlung zur Berichterstattung durch den Insolvenzverwalter und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen (Berichts- und Prüfungstermin) abgehalten.

Der Termin dient zugleich der Entscheidung der Gläubiger über

  • die Person des Insolvenzverwalters (§ 57 InsO),
  • die Einsetzung bzw. Beibehaltung und Besetzung eines Gläubigerausschusses (§ 68 InsO)

sowie gegebenenfalls über:

  • die Wirksamkeit der Verwaltererklärung zu Vermögen aus selbstständiger Tätigkeit (§ 35 Abs. 2 InsO),
  • Zwischenrechnungslegungen gegenüber der Gläubigerversammlung (§ 66 Abs. 3 InsO),
  • eine Hinterlegungsstelle und Bedingungen zur Anlage und Hinterlegung von Geld, Wertpapieren und Kostbarkeiten (§ 149 InsO),
  • den Fortgang des Verfahrens (§ 157 InsO); z. B. Unternehmensstilllegung, vorläufige Fortführung oder Insolvenzplan,
  • die Verwertung der Insolvenzmasse (§ 159 InsO),
  • besonders bedeutsame Rechtshandlungen des Insolvenzverwalters (§ 160 InsO); insbesondere: Veräußerung des Unternehmens oder des Betriebs der Schuldnerin, des Warenlagers im Ganzen, eines unbeweglichen Gegenstandes aus freier Hand, einer Beteiligung der Schuldnerin an einem anderen Unternehmen, die der Herstellung einer dauernden Verbindung zu diesem Unternehmen dienen soll, die Aufnahme eines Darlehens, das die Masse erheblich belasten würde, Anhängigmachung, Aufnahme, Beilegung oder Vermeidung eines Rechtsstreits mit erheblichem Streitwert,
  • eine Betriebsveräußerung an besonders Interessierte oder eine Betriebsveräußerung unter Wert (§§ 162, 163 InsO),
  • eine Beantragung der Anordnung einer Eigenverwaltung (§ 271 InsO),
  • Zahlung von Unterhalt aus der Insolvenzmasse (§§ 100, 101 InsO),
  • eine Einstellung des Verfahrens durch das Gericht gem. § 207 InsO ohne Einberufung einer besonderen Gläubigerversammlung.

Hinweise:

Ø  Zustimmungen der Gläubiger zu besonders bedeutsamen Rechtshandlungen nach § 160 InsO gelten als erteilt, auch wenn eine einberufene Gläubigerversammlung nicht beschlussfähig ist.
Ø  Gläubiger, deren Forderungen festgestellt werden, werden nicht benachrichtigt.

Der vollständige Beschluss einschließlich der Rechtsmittelbelehrung kann in der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts eingesehen werden.
Amtsgericht Eschwege, 03.03.2016

Insolvenzverfahren: AXOS Versicherungsmakler GmbH – Beschluss

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AXOS Versicherungsmakler GmbH, Am Hardtwald 11, 76275 Ettlingen, vertreten durch den Geschäftsführer Jörg Wilhelm Kühnberger, geboren am 16.04.1978, Haydnstraße 11, 76275 Ettlingen

Register-Nr.: HRB 40381
– Schuldnerin –
Verfahrensbevollmächtigte:
Rechtsanwälte Weingart Rechtsanwälte, Sofienstraße 27, 69115 Heidelberg, Gz.:
16-00029/WW/NH
auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das eigene Vermögen

Beschluss:

Zur Verhinderung nachteiliger Veränderungen in der Vermögenslage der Schuldnerin bis
zur Entscheidung über den Antrag wird am 02.03.2016 um 18:30 Uhr angeordnet (§§ 21,
22 InsO):
1. Maßnahmen der Zwangsvollstreckung einschließlich der Vollziehung eines
Arrestes oder einer einstweiligen Verfügung gegen die Schuldnerin werden untersagt,
soweit nicht unbewegliche Gegenstände betroffen sind; bereits begonnene Maßnahmen
werden einstweilen eingestellt (§ 21 Abs. 2 Nr. 3 InsO).
2. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird

Herr Peter Depré
O 4, 13-16, 68161 Mannheim
Telefon: 0621 120780, Fax: 0621 153800

bestellt.
Verfügungen der Schuldnerin über Gegenstände des schuldnerischen Vermögens sind nur
noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§ 21 Abs. 2 Nr. 2
InsO).
Der vorläufige Insolvenzverwalter ist nicht der allgemeine Vertreter der Schuldnerin.
Er hat die Aufgabe, durch Überwachung der Schuldnerin deren Vermögen zu sichern und
zu erhalten (§ 22 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 InsO). Der vorläufige Insolvenzverwalter hat zu
prüfen, ob das Vermögen der Schuldnerin die Kosten des Verfahrens decken wird (§ 22
Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 InsO).
Der Schuldnerin wird verboten, über Bankkonten und über Außenstände der Schuldnerin
ganz oder teilweise zu verfügen. Hinsichtlich der Bankkonten und der Außenstände der
Schuldnerin geht die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis auf den vorläufigen
Insolvenzverwalter über. Der vorläufige Insolvenzverwalter wird ermächtigt,
Bankguthaben und sonstige Forderungen der Schuldnerin einzuziehen sowie eingehende
Gelder entgegenzunehmen.
Die Konten der Schuldnerin führenden Kreditinstitute werden dem vorläufigen
Insolvenzverwalter gegenüber zur Auskunftserteilung verpflichtet.
Den Schuldnern der Schuldnerin (Drittschuldnern) wird verboten, an die Schuldnerin zu
zahlen. Sie werden aufgefordert, Leistungen unter Beachtung dieser Anordnung nur noch
an den vorläufigen Insolvenzverwalter zu leisten (§ 23 Abs. 1 Satz 3 InsO).
Gem. § 8 Abs. 3 InsO wird der vorläufige Insolvenzverwalter beauftragt, die
Zustellungen des Beschlusses an die Schuldner der Schuldnerin vorzunehmen (§ 23 Abs.
1 Satz 2 InsO) und hierüber Nachweis zu führen.
Der vorläufige Insolvenzverwalter ist berechtigt, die Geschäftsräume und
betrieblichen Einrichtungen der Schuldnerin einschließlich der Nebenräume zu betreten
und dort Nachforschungen anzustellen. Die Schuldnerin hat ihm Einsicht in die Bücher
und Geschäftspapiere zu gestatten und sie diesem auf Verlangen bis zur Entscheidung
über die Eröffnung des Verfahrens herauszugeben. Sie hat ihm alle Auskünfte zu
erteilen, die zur Sicherung der künftigen Insolvenzmasse und zur Aufklärung der
schuldnerischen Vermögensverhältnisse erforderlich sind.
Der vorläufige Insolvenzverwalter wird zugleich beauftragt, als Sachverständiger zu
prüfen, ob ein nach der Rechtsform der Schuldnerin maßgeblicher Eröffnungsgrund
vorliegt und welche Aussichten für eine Fortführung des schuldnerischen Unternehmens
bestehen.

Rechtsbehelfsbelehrung:

Gegen die Entscheidung kann die sofortige Beschwerde (im Folgenden: Beschwerde)
eingelegt werden.

Die Beschwerde ist binnen einer Notfrist von zwei Wochen bei dem

Amtsgericht Karlsruhe
Schlossplatz 23
76131 Karlsruhe

einzulegen.

Die Frist beginnt mit der Verkündung der Entscheidung oder, wenn diese nicht
verkündet wird, mit deren Zustellung bzw. mit der wirksamen öffentlichen
Bekanntmachung gemäß § 9 InsO im Internet (www.insolvenzbekanntmachungen.de). Die
öffentliche Bekanntmachung genügt zum Nachweis der Zustellung an alle Beteiligten,
auch wenn die InsO neben ihr eine besondere Zustellung vorschreibt, § 9 Abs. 3 InsO.
Sie gilt als bewirkt, sobald nach dem Tag der Veröffentlichung zwei weitere Tage
verstrichen sind, § 9 Abs. 1 Satz 3 InsO. Für den Fristbeginn ist das zuerst
eingetretene Ereignis (Verkündung, Zustellung oder wirksame öffentliche
Bekanntmachung) maßgeblich.

Die Beschwerde ist schriftlich einzulegen oder durch Erklärung zu Protokoll der
Geschäftsstelle des genannten Gerichts. Sie kann auch vor der Geschäftsstelle jedes
Amtsgerichts zu Protokoll erklärt werden; die Frist ist jedoch nur gewahrt, wenn das
Protokoll rechtzeitig bei dem oben genannten Gerichte eingeht. Eine anwaltliche
Mitwirkung ist nicht vorgeschrieben.

Die Beschwerde ist von dem Beschwerdeführer oder seinem Bevollmächtigten zu
unterzeichnen.

Die Beschwerdeschrift muss die Bezeichnung der angefochtenen Entscheidung sowie die
Erklärung enthalten, dass Beschwerde gegen diese Entscheidung eingelegt werde.

Amtsgericht Karlsruhe – Insolvenzgericht – 02.03.2016

Bilanz: NORDCAPITAL Offshore Fonds 3 GmbH & Co. KG – Alles andere als Gut

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NORDCAPITAL Offshore Fonds 3 GmbH & Co. KG

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Lagebericht 2014

NORDCAPITAL Offshore Fonds 3 GmbH & Co. KG

1. Grundlagen des Unternehmens

Die wirtschaftliche Grundlage der Gesellschaft ist der weltweite Betrieb der im Jahr 2008 abgelieferten Offshore-Schiffe E.R. Haugesund und E.R. Narvik vom Schiffstyp Plattformversorger.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche branchenbezogene Rahmenbedingungen

Nachdem sich der Markt für Offshore-Schiffe im Vorjahr verbessert hatte, wurde für 2014 mit einer Fortsetzung dieses Trends gerechnet. Die Investitionen in die Exploration neuer Ölfelder sollten weiter steigen, obwohl börsennotierte Ölkonzerne durch die starken Kostensteigerungen der Vorjahre teilweise bereits unter den Renditedruck ihrer Aktionäre geraten waren. Durch die boomende Fracking-Aktivität in den USA hat sich am Weltmarkt ein Überangebot an Rohöl aufgebaut. In Verbindung mit einer durch die globale Wirtschaftsschwäche gedämpften Nachfrageentwicklung führte dies ab Juli 2014 zu einem sukzessiven Rückgang des Ölpreises. Als die OPEC-Länder im November 2014 beschlossen, den Preis nicht durch eigene Produktionsreduzierungen zu stützen, sondern ihre Marktanteile zu verteidigen, verschärfte sich der Preisverfall durch das Überangebot am Markt noch einmal deutlich. Nachdem der Durchschnittswert für die Nordseesorte Brent im ersten Halbjahr 2014 noch bei rund 110 USD pro Barrel gelegen hatte, fiel der Preis bis zum Jahresende auf unter 60 USD pro Barrel.

Dadurch verunsichert begannen die Ölkonzerne und Explorationsfirmen, neue Projekte zu verschieben und sogar laufende Bohrprogramme abzubrechen, um Kosten zu reduzieren. Dies wirkte sich auf die Vercharterung von Bohrplattformen negativ aus und hat dazu geführt, dass die Charterraten für Bohrplattformen im Laufe des Jahres um etwa 30-35 % zurückgegangen sind. Auch die Auslastung hat in vielen Regionen nachgegeben. Einige Plattformbetreiber haben bereits angekündigt, ältere Bohrinseln zu verschrotten. Die abnehmende Bohrtätigkeit führte in Verbindung mit der hohen Zahl von Neubauablieferungen von Plattformversorgern der letzten Jahre vor allem in der Nordsee zu einem deutlichen Rückgang der Charterraten sowie der Auslastung der Offshore-Schiffe.

2.2. Geschäftsverlauf

Die E.R. Haugesund ist im Rahmen eines vierjährigen Chartervertrages langfristig zunächst bis zum 29. September 2015 bei Petrobras in Brasilien beschäftigt. Die ursprünglich vereinbarte Charterrate betrug 25.750,00 USD pro Tag und war aufgeteilt in einen 75%igen US-Dollar-Anteil (19.312,50 USD) und einen lokalen Anteil in Brasilianischen Real. Der lokale Anteil unterliegt einer jährlichen Anpassung, die sich nach dem brasilianischen Inflationsindex bemisst. Von ursprünglich 11.006,84 BRL im Jahr 2011 hat sich dieser Anteil bis Ende 2014 auf 13.843,30 BRL erhöht. Die lokale Rate geht bei der brasilianischen Agentur Bravante ein, die hiervon lokale Ausgaben, u.a. die Kosten der einheimischen Crew, tätigt. Zum Jahresende 2014 entsprach die Gesamtbruttocharterrate bei einem Kurs von 2,6569 BRL pro US-Dollar 24.522,82 USD.

Die E.R. Haugesund verzeichnete 2014 insgesamt 321,3 Erlöstage. Für die vom 10. Februar bis 12. März 2014 Klassedockung in Niterói / Brasilien fielen 30,6 Ausfalltage an. Weitere 12,2 Tage waren nötig, um das Schiff nach einem im Zuge der Dockung entstandenen Schaden an der Rudermaschine wieder einsatzbereit zu machen.

Die E.R. Narvik operiert seit Ende 2013 in Westafrika und war 2014 nur unterbrochen von der Klassedockung an 321,6 Chartertagen für den Charterer Tullow Ghana in Ghana tätig. In dieser Zeit verdiente das Schiff eine Charterrate in Höhe von 22.942,50 USD. Die Klassedockung fand vom 25. Juli bis zum 20. August 2014 in Dakar im Senegal statt. Für die Verholung nach Dakar und die nach der Dockung notwendigen Tests wurden 17,8 Tage benötigt. Weitere 7,7 technische Ausfalltage konnten 2014 durch vertraglich geregelte bezahlte Wartungstage abgedeckt werden.

2.3. Ertragslage

Für die Analyse der Ertragslage wurden die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten aufgeteilt.

Gewinn- und Verlustrechnung NC OSF 3 gesamt E.R. Haugesund E.R. Narvik
Ist 2014
(in Tsd. EUR)
2014 2013 Abw. 2014 2013 Abw. 2014 2013 Abw.
Erlöstage 642,9 665,6 -3% 321,3 362,2 -11% 321,6 303,4 + 6%
Bruttoerlöse 11.710 11.052 + 6% 6.109 6.831 -11% 5.601 4.221 + 33%
charter- & reiseabhängige Kosten -1.389 -1.376 + 1% -932 -915 + 2% -457 -461 -1%
Nettoerlöse 10.321 9.676 + 7% 5.177 5.916 -12% 5.144 3.760 + 37%
Personal kosten -3.979 -4.191 -5% -2.455 -2.820 -13% -1.524 -1.371 + 11%
Dockkosten -813 -109 -348 -109 -465 0
weitere Schiffsbetriebskosten -2.241 -1.304 + 72% -919 -797 + 15% -1.322 -507 + 161%
Σ Schiffsbetriebskosten -7.033 -5.604 + 25% -3.722 -3.726 0% -3.311 -1.878 + 76%
Ergebnis aus Schiffsbetrieb 3.289 4.071 -19% 1.455 2.190 -34% 1.834 1.882 -3%
Abschreibungen -2.820 -2.819 0% -1.410 -1.410 + 0% -1.411 -1.410 + 0%
Gesellschaftskosten, Steuern -267 -265 + 1% -135 -132 + 2% -131 -133 -1%
Zinsergebnis -690 -825 -16% -345 -413 -16% -345 -413 -16%
sonst. Erlöse u. Aufwendungen -1.377 463 -780 198 -597 266
Jahresüberschuss / -fehlbetrag -1.865 625 -1.216 433 -650 193

Insgesamt verzeichneten die Schiffe der Gesellschaft im Jahr 2014 642,9 Einnahmetage (-3 % zum Vorjahr). Somit konnten an 88 % der Betriebstage Einnahmen erzielt werden. Hieraus erlöste die Gesellschaft Charterumsätze in Fremdwährung in Höhe von 13,6 Mio. USD und 4,2 Mio. BRL. Chartererlöse in Höhe von insgesamt 11,7 Mio. EUR bedeuten eine Steigerung um 6 % zum Vorjahr.

Mit der Dockung sanken die Erlöstage der E.R. Haugesund um 11 % zum Vorjahr, was zu einem Rückgang der Bruttoerlöse um ebenfalls 11 % zum Vorjahr auf 6,1 Mio. EUR zur Folge hatte.

Trotz der 2014 stattfindenden Klassedockung konnten die Erlöstage der E.R. Narvik zum Vorjahr um 6 % gesteigert werden. Da auch die durchschnittlich erzielten Charterraten höher waren als 2013, konnten die Bruttochartererlöse deutlich um 33 % auf 5,6 Mio. EUR gesteigert werden.

Nach Abzug der zum Vorjahr nahezu unveränderten charter- und reiseabhängigen Kosten verblieb ein Nettoumsatz in Höhe von 10,3 Mio. EUR, der das Vorjahr um 7 % übertraf.

Dockungsbedingt stiegen die Schiffsbetriebskosten der beiden Schiffe in Summe um 25 % zum Vorjahr an. Trotz der durch den Fahrtgebietswechsel bedingten Steigerung der Personalkosten bei der E.R. Narvik um 11 % gingen die Personalkosten insgesamt um 5 % zum Vorjahr zurück. Insbesondere Währungseffekte aus dem Verfall des Brasilianischen Reals gegenüber dem Euro, aber auch die Optimierung der brasilianischen Besatzung des Schiffes, führten auf der E.R. Haugesund zu einem Rückgang der Crewkosten um 13 % zum Vorjahr.

Die linearen Abschreibungen auf das Anlagevermögen lagen in Summe bei 2,8 Mio. EUR. Die Position der Gesellschaftskosten und Steuern stieg im Jahr 2014 leicht auf 267 Tsd. EUR an. Insbesondere die Reduzierung der Darlehenssumme durch Tilgung sorgte für einen Rückgang des negativen Zinsergebnisses um 16 % zum Vorjahr auf -690 Tsd. EUR.

In den sonstigen Erlösen und Aufwendungen zeigt sich im Vorjahresvergleich eine Veränderung um -1,8 Mio. EUR auf -1,4 Mio. EUR. Dies ist vor allem auf die Kursverluste aus der Bewertung des zum 1. Dezember 2014 abgelösten und umfinanzierten Schiffshypothekendarlehens zurückzuführen. Im letzten Jahr standen in dieser Position noch Kursgewinne zu Buche.

Aus den 3,3 Mio. EUR Ergebnis aus Schiffsbetrieb wurde in der Überleitung ein Jahresfehlbetrag in Höhe von -1,9 Mio. EUR. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Gesellschaft somit ein um 2,5 Mio. EUR schwächeres Ergebnis eingefahren, was hauptsächlich der Darlehensablösung und -bewertung, selbstverständlich aber auch den Kosten der beiden Dockungen zuzuschreiben ist.

2.4. Finanzlage

Im Berichtsjahr 2014 lag der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit bei 2,2 Mio. EUR. Der Mittelabfluss im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag bei -1,9 Mio. EUR und setzte sich vollständig aus der geleisteten Tilgung auf das Schiffshypothekendarlehen zusammen. Es sind im Geschäftsjahr wie bereits im Vorjahr keine Auszahlungen an die Gesellschafter geleistet worden.

Die Finanzmittel am Ende der Periode 2014 betrugen 2,8 Mio. EUR und lagen somit über Vorjahr. Das Schiffhypothekendarlehen wurde im Dezember 2014 von der HypoVereinsbank (UniCredit) zur HSH Nordbank umfinanziert. Die Regeltilgung auf das Schiffhypothekendarlehen in Höhe von 2,6 Mio. USD wurde plangemäß geleistet. Das Darlehen der beiden Schiffe valutierte in Summe per Ende 2014 mit 17,9 Mio. USD respektive 14,7 Mio. EUR.

Insgesamt konnte die Gesellschaft Ihren Zahlungsverpflichtungen im Jahr 2014 vollständig nachkommen.

Cashflow und Liquidität Ist
in Tsd. EUR 2014 2013
Jahresüberschuss / -fehlbetrag -1.865 625
Abschreibungen (+) / Zuschreibungen (-) 2.820 2.819
sonst zahlungsunw. Positionen / Veränd. Ford. u. Verb. aus L. u. L. 1.198 185
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 2.153 3.630
Auszahlungen für Tilgungen -1.929 -1.935
sonstige Auszahlungen 0 0
Cashflow aus Finanztätigkeit -1.929 935
Finanzmittel am Anfang der Periode 2.625 930
Finanzmittel am Ende der Periode 2.849 2.625

2.5. Vermögenslage

Das Sachanlagevermögen beinhaltet die oben aufgeführten Seeschiffe, welche anhand der linearen Abschreibung über 15 Jahre bis auf den Schrottwert abgeschrieben werden.

Per Ende 2014 verfügte die Gesellschaft bei den Kreditinstituten über ein Guthaben in Höhe von 2,8 Mio. EUR (Vorjahr: 2,6 Mio. EUR), von dem 1,8 Mio. EUR zum Bilanzstichtag als Termingeld angelegt war.

Insgesamt betrug die Bilanzsumme per Ende des Berichtsjahres 34,0 Mio. EUR (Vorjahr: 36,3 Mio. EUR).

2.6. Transparente Kennzahlen zur Steuerung

Die Geschäftsführung definiert sowohl ihre Budgetziele als auch ihre mittelfristigen Unternehmensziele anhand ausgewählter betrieblicher Kenngrößen. Bei der Steuerung der Liquidität steht die unter 2.4. dargestellte Kennzahl des Cashflows im Fokus.

2.7. Gesamtaussage seitens der Geschäftsführung

Die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft kann nach den vollständig abgeschlossenen Dockungen zum Bilanzstichtag und zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichts insgesamt als gut und geordnet bezeichnet werden. Der im Lagebericht 2013 für das Geschäftsjahr 2014 prognostizierte geringe Jahresfehlbetrag fiel zwar höher aus, doch dies war hauptsächlich den Kursverlusten bei der Ablösung des Schiffshypothekendarlehens geschuldet. Der Grund für die deutliche Abweichung zur Prognose ist also nicht hauptsächlich im operativen Geschäft der Gesellschaft zu finden.

Das zur Bewertung des operativen Geschäftes wichtige Ergebnis aus Schiffsbetrieb ist mit 3,3 Mio. EUR nur etwas schwächer ausgefallen als im Vorjahr prognostiziert. Die Erlöstage erreichten mit 643,0 nahezu exakt das Prognoseniveau. Höhere Durchschnittsumsätze als geplant führten zu höheren Bruttoerlösen als prognostiziert. Auch die Nettoerlöse lagen über der damaligen Einschätzung. Die Schiffsbetriebskosten hingegen konnten nicht so exakt bestimmt werden und überschritten die Prognose in Summe um 5 %.

Der Gesamtaufwand aus Abschreibungen, Gesellschaftskosten, Steuern und Zinsergebnis lag leicht über der Prognose. Die Position Sonstige Erlöse und Aufwendungen weicht hingegen deutlich von der Prognose ab. Hier sind neben Kursgewinnen auch ungeplante Währungsverluste aus der Bewertung des Schiffshypothekendarlehens eingeflossen. Diese entstanden durch den nicht prognostizierten starken Wertzuwachs des US-Dollars zum Euro.

Aufgrund der anstehenden Dockungen hat die damals noch finanzierende HypoVereinsbank der im Frühjahr 2014 angefragten Auszahlung an die Kommanditisten nicht zugestimmt. Diese soll im Laufe des Jahres 2015 nachgeholt werden.

Der Markt hat sich zum Ende des Jahres 2014 hin durch den Einbruch des Preises für Rohöl stark verändert, da sich das Überangebot an Schiffen spürbar erhöht hat und in diesem Zuge die Charterraten unter Druck geraten sind.

Kurzfristig ist von dieser Entwicklung die E.R. Narvik betroffen. Das Schiff ist am 28. März 2015 aus der Charter mit Tullow Ghana zu 22.942,50 USD pro Tag zurückgeliefert worden. Die vorhandenen Optionen wurden wie erwartet nicht gezogen. Trotzdem benötigt Tullow Ghana das Schiff weiterhin und hat es am 30. März 2015 fest für 7 Tage zu 16.625,00 USD pro Tag wieder eingechartert. Der Charterer hat danach 21 Tage lang die Option, das Schiff für jeweils einen Tag ein-zuchartern. Derzeit versucht der Vertragsreeder E.R. Offshore, die neuen gesetzlichen Voraussetzungen durch die Gründung eines ghanaischen Joint Ventures herzustellen, um das Schiff im laufenden Tender bei Tullow Ghana anbieten zu können.

Die vorhandenen Optionen der E.R. Haugesund (4 x 1 Jahr) müssen in beiderseitigem Einvernehmen mit dem Charterer vereinbart werden. Der Charterer Petrobras ist durch eine interne Korruptionsaffäre stark unter Druck geraten, was sich derzeit jedoch nicht direkt auf das operative Geschäft auswirkt. Dennoch lässt sich heute noch nicht sagen, wie sich der Vertragspartner in Bezug auf eine Charterverlängerung verhalten wird. Aufgrund der Marktentwicklung könnte Petrobras in einem Ausschreibungsverfahren („Tender“) darauf spekulieren, niedrigere Charterraten als die zurzeit geltenden erzielen zu können und somit keine Verlängerung ausüben.

Das Angebot in einem Tenderverfahren muss von einer legitimierten brasilianischen Agentur abgegeben werden, die dann über die Laufzeit der Charter einen Servicevertrag mit Petrobras hält. In Bezug auf unsere Gesellschaft und den laufenden Vertag ist dies Bravante. In naher Zukunft könnte die NORDCAPITAL Offshore Fonds 3 GmbH & Co. KG ein Rechtsverfahren gegen Bravante wegen möglicherweise überhöhter Abrechnungen in der Vergangenheit einleiten. Diese Angelegenheit erschwert die ohnehin schon schwierige operative Zusammenarbeit zusätzlich. Für ein mögliches neues Tenderverfahren wird der Vertragsreeder E.R. Offshore aus diesem Grunde mit einer anderen brasilianischen Agentur zusammenarbeiten.

3. Nachtragsbericht

Am 3. Januar 2015 hat sich in brasilianischen Gewässern eine für die E.R. Haugesund folgenschwere Kollision ereignet. Das Schiff lag zum Zeitpunkt des Unfalls in der Guanabara Bay vor Rio de Janeiro auf Anker, als ein Plattformversorgungsschiff des brasilianischen Eigners Wilson Sons es ohne erkennbaren Grund rammte. Durch den Aufprall entstand am Heck der E.R. Haugesund ein erhebliches Leck. Der eintretende Wassereinbruch wurde durch das schnelle Handeln der Besatzung unter Kontrolle gebracht und das Schiff anschließend zu einer nahegelegenen Werft geschleppt. Bei der Überprüfung der Schäden wurde festgestellt, dass u.a. umfangreiche Stahlarbeiten nötig waren, um das Schiff wieder einsatzbereit zu machen. Am 14. Februar 2015, also nach knapp 42 Tagen, war die E.R. Haugesund wieder vollständig hergestellt.

Es besteht kein Zweifel daran, dass der Unfallgegner die volle Schuld an der Havarie trägt. Insgesamt sind durch die Reparatur der Schäden an der E.R. Haugesund Kosten in Höhe von rund 1,0 Mio EUR entstanden, der Charterausfall wird auf knapp 900 Tsd. EUR beziffern. Um einem mögliche Liquiditätsengpass aus dem Weg zu gehen, wurde die interne Charterausfallgemeinschaft in Anspruch genommen, die ab dem elften Loss-of-Hire-Tag einspringt. Bis zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichtes verzeichnete die Gesellschaft Einschüsse von Seiten der Versicherung in Höhe von 439 Tsd. USD (rd. 392 Tsd. EUR). Nun ist es Aufgabe des Vertragsreeders E.R. Offshore, die Schäden beim Unfallgegner in voller Höhe geltend zu machen.

Weitere Vorgänge oder Geschäftsvorfälle von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und sich auf die hier dargestellte Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage auswirken, haben sich nicht ergeben.

4. Prognosebericht

Die jüngste Entwicklung des Ölpreises wird voraussichtlich dazu führen, dass die Investitionen in die Offshore-Förderung in den nächsten ein bis zwei Jahren erstmals seit 2009 wieder rückläufig sein werden. Im Gegenzug könnte der niedrige Ölpreis einen positiven Effekt auf die Wirtschaft der Verbraucherländer haben, was mittelfristig wieder zu einer wachsenden Nachfrage nach Öl führen sollte. Parallel wird die Förderung zurückgehen, wenn die Energiekonzerne wegen des niedrigen Ölpreises keine neuen Quellen mehr erschließen. Wann diese Effekte zu einem erneuten Anstieg des Ölpreises führen würden, ist noch offen.

Durch den daraus resultierenden Rückgang der Explorationstätigkeit wird auch die Nachfrage nach Offshore-Schiffen bis 2016 voraussichtlich nicht mehr so stark ansteigen, wie dies noch im vergangenen Jahr erwartet worden war. Dies wird sich zumindest in den Teilmärkten Nordsee und Westafrika negativ auf die Auslastung und die Höhe der Charterraten auswirken. Die Charterraten in Brasilien sind zwar in den letzten Jahren weniger volatil, ein allgemeiner Marktrückgang wird aber auch dort zu Anpassungen des Ratenniveaus führen.

Der Wechselkurs des US-Dollars zum Euro wurde für die Prognose durchgängig mit 1,12 kalkuliert. Der prognostizierte Umrechnungskurs des Brasilianischen Reals zum US-Dollar lag bei 2,90 und zum Euro somit bei 3,25.

Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet die Geschäftsführung einen Jahresüberschuss in Höhe von 1,8 Mio. EUR. Dieser basiert auf der Annahme, dass die Gesellschaft durch eine Steigerung der Erlöstage sowie die starke Kursentwicklung des US-Dollar zum Euro die Umsatzerlöse um etwa 1,6 Mio. EUR zum Vorjahr auf 13,3 Mio. EUR erhöhen kann. Im Jahr nach der Dockung werden die Schiffsbetriebskosten wieder auf ein deutlich geringeres Niveau zurückgehen. Derzeit wird hier von einem Rückgang um 0,8 Mio. EUR ausgegangen. Die Abschreibungen werden auf Vorjahresniveau prognostiziert. Die Gesellschaftskosten und Steuern wurden mit einer üblichen Steigerung zum Vorjahr geplant, während das negative Zinsergebnis in der Prognose weiter abnimmt, nach der Umschuldung sogar deutlich um nahezu 0,2 Mio. EUR. Sonstige Erlöse und Aufwendungen wurden wie gehabt nicht prognostiziert.

Hieraus ergibt sich für 2015 ein Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 4,6 Mio. EUR. Der Mittelabfluss aus dem Cashflow aus Finanztätigkeit liegt als Summe aus Tilgung und Auszahlungen auf das Kommanditkapital bei -3,0 Mio. EUR. Als Auszahlung wurden hier 4 % unterstellt.

Das Eintreffen dieser Prognose vorausgesetzt verfügte die Gesellschaft Ende 2015 über Finanzmittel in Höhe von 4,4 Mio. EUR.

Insgesamt geht die Geschäftsführung aufgrund von Prognosekalkulationen davon aus, dass das Jahresergebnis für 2015 positiv ausfällt. Ungeplante liquiditätsunabhängige Aufwendungen wie z.B. Kursverluste könnten jedoch zu Abweichungen führen.

Cashflow und Liquidität Prognose
in Tsd. EUR 2015 2014
Jahresüberschuss / -fehlbetrag 1.755 -1.865
Abschreibungen (+) / Zuschreibungen (-) 2.819 2.820
sonst zahlungsunw. Positionen / Veränd. Ford. u. Verb. aus L. u. L. 0 1.198
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 4.574 2.153
Auszahlungen für Tilgungen -1.919 -1.929
sonstige Auszahlungen -1.092 0
Cashflow aus Finanztätigkeit -3.011 -1.929
Finanzmittel am Anfang der Periode 2.849 2.625
Finanzmittel am Ende der Periode 4.412 2.849

5. Chancen- und Risikobericht

5.1. Angaben zum Risikomanagementsystem

In der E.R. Capital Gruppe ist ein Risikomanagementsystem implementiert, das laufend einer freiwilligen Prüfung durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unterzogen wird. Das eingerichtete Risikomanagementsystem ist darauf ausgerichtet, Risiken in den Geschäftsbereichen der E.R. Capital Gruppe, insbesondere solcher, die den Fortbestand der Gruppe oder durch sie betreuter Fondsgesellschaften gefährden könnten, frühzeitig zu erkennen. Neben dem implementierten Risikomanagementsystem unterstützen Controlling-Instrumente wie z.B. das differenzierte Monats-Reporting mit laufenden Abweichungsanalysen bei der Identifikation von Abweichungen und der Definition von Maßnahmen. Durch die erfassten und kommunizierten Risiken wird die Geschäftsführung der Gesellschaft in die Lage versetzt, angemessen und sachgerecht zu reagieren.

5.2. Angaben zu einzelnen Risiken und Chancen

Im Rahmen des Risikoberichts und der Chancen der künftigen Entwicklung führt die Geschäftsführung aus, dass die Erreichung des prognostizierten Cashflows und des Jahresergebnisses 2015 von verschiedenen Einflussfaktoren abhängig ist.

Es bestehen Risiken darin, dass der Charterer die Optionen nicht erklärt und die E.R. Haugesund am 29. September 2015 zurückliefert. In diesem Fall könnte bei fehlender Anschlussbeschäftigung knapp ein Viertel des prognostizierten Umsatzes fehlen. Die E.R. Narvik wurde bereits zurückgeliefert. Sollte der Tender von Tullow Ghana erfolglos verlaufen, müsste für das Schiff in einem zurzeit schwierigen Markt eine neue Beschäftigung gefunden werden, was wiederum Wartezeiten verursachen könnte. Für beide Schiffe könnten auf diese Weise mehr Ausfalltage entstehen als derzeit prognostiziert.

Andererseits können sich die Ausfalltage auch reduzieren, da sich beide Schiffe in den letzten Jahren als äußerst verlässlich erwiesen haben und kaum außerplanmäßige Off-Hire-Zeiten aufwiesen. Dies würde dann voraussichtlich zu einer Überschreitung der Umsatzprognose führen. In den Schiffsbetriebskosten sind alle derzeit geplanten Instandhaltungen und Reparaturen berücksichtigt. Preiserhöhungen und Währungsschwankungen können zu Mehr- oder Minderaufwand führen.

Risikoberichtserstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Fremdwährungsrisiken entstehen dadurch, dass die Gesellschaft ihre Erlöse in Fremdwährungen erzielt und ein Teil der Schiffsbetriebs- bzw. Gesellschaftskosten in Euro anfällt. Das Risiko der Kursschwankungen soll dadurch reduziert werden, dass Kurssicherungsgeschäfte abgeschlossen werden. Diese werden in Form von Devisentermingeschäften bzw. Devisenswaps getätigt.

Zinsrisiken resultieren aus dem Schiffshypothekendarlehen, welches gegenüber dem finanzierenden Kreditinstitut mit variablen Zinsen abgeschlossen wurde. Zur Reduzierung der Risiken aus Zinsänderungen wurden Zinsderivate in Form von Zins-Swaps abgeschlossen.

Bei sämtlichen Finanzinstrumenten handelt es sich um Over-the-Counter-Geschäfte mit den bei der Fremdfinanzierung involvierten Banken. Sämtliche Transaktionen mit Finanzderivaten erfolgen ausschließlich zu Sicherungszwecken. Zu weiteren Einzelheiten verweisen wir auf unsere Aussage zu den „Derivativen Finanzinstrumenten“ im Anhang.

Grundsätzlich werden alle Finanzinstrumente in einer Sicherungsbeziehung zum Grundgeschäft dargestellt. Eine effektive Sicherungsbeziehung wird dadurch hergestellt, dass bei Abschluss der Finanzinstrumente die relevanten Parameter deckungsgleich zum Grundgeschäft festgelegt werden.

5.3. Gesamtbeurteilung der Risiken und Chancen durch die Geschäftsführung

Zusammenfassend geht die Geschäftsführung davon aus, dass 2015 ein Cashflow erwirtschaftet werden kann, mit dem die planmäßigen Tilgungen geleistet werden können. Darüber hinaus bliebe

auch nach möglichen Auszahlungen an die Kommanditisten ausreichend Liquidität vorhanden, um die Gesellschaft durch eine schwächere Marktphase zu bringen.

Sollte der prognostizierte Cashflow aufgrund des Eintretens der genannten Risiken niedriger ausfallen als prognostiziert, so wird dieser voraussichtlich jedoch zumindest die Tilgung des Schiffshypothekendarlehens decken können. Die Geschäftsführung wird in diesem Falle die Auszahlungen an die Kommanditisten entsprechend senken müssen. Die tatsächlichen Ereignisse können jedoch wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtlichen Entwicklungen abweichen.

Nach unserer Überzeugung weisen die vorstehend beschriebenen Risiken in Anbetracht ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrer Auswirkungen weder einzeln noch in ihrer Gesamtheit bestandsgefährdenden Charakter auf. Die Geschäftsführung bleibt zuversichtlich, dass die Ertragskraft unseres Unternehmens grundsätzlich eine solide Basis für unsere künftige Geschäftsentwicklung bildet und für die nötigen Ressourcen sorgt, um die dem Unternehmen zur Verfügung stehenden Chancen zu verfolgen.

Hamburg, den 2. April 2015

NORDCAPITAL Offshore Fonds 3 GmbH & Co. KG

Marc Bernhardt

Lars Möller

Kai Naumann

Geschäftsführung

Bilanz zum 31. Dezember 2014

AKTIVA

Vorjahr
T€
A. Anlagevermögen
Sachanlagen
Seeschiffe 28.199.939,76 31.019
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte 95.134,68 303
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.615.821,47 2.243
2. Forderungen gegen Gesellschafter 500,00 1
3. Sonstige Vermögensgegenstände 201.656,78 2.817.978,25 24
III. Guthaben bei Kreditinstituten 2.849.045,73 2.625
C. Rechnungsabgrenzungsposten 62.310,12 52
34.024.408,54 36.267

PASSIVA

Vorjahr
T€
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteil der Komplementärin 0,00 0
II. Kapitalanteile der Kommanditisten
1. Kommanditkapital 27.000.000,00 27.000
2. Entnahmen ./. 4.050.000,00 ./. 4.050
3. Erfolgssonderkonten ./. 4.036.386,99 ./. 2.171
18.913.613,01 20.779
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 3.740,20 3
2. Sonstige Rückstellungen 174.839,50 178.579,70 210
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 14.727.004,42 14.876
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 107.233,57 313
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 97.977,84 14.932.215,83 86
34.024.408,54 36.267

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

Vorjahr
T€
Umsatzerlöse 11.710.434,99 11.046
Schiffsbetriebsaufwand
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 414.745,69 417
Aufwendungen für bezogene Leistungen 4.044.295,71 4.459.041,40 2.401
Personalaufwand
Heuern für fremde Seeleute 3.971.524,39 4.185
Sonstige betriebliche Erträge 882.753,41 988
– davon aus Währungsumrechnung: € 743.751,86 (i.V.: T€ 902)
Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.516.698,60 745
– davon aus Währungsumrechnung: € 2.239.010,79 (i.V.: T€ 495)
Reedereiüberschuss 1.645.924,01 4.286
Abschreibungen 2.819.279,04 2.819
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 196,40 1
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 669.279,67 825
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ./. 1.842.438,30 643
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 22.718,70 18
Jahresfehlbetrag/i.V.: Jahresüberschuss ./. 1.865.157,00 625
Belastung/i.V.: Gutschrift auf den Erfolgssonderkonten 1.865.157,00 ./. 625
Ergebnis nach Verwendungsrechnung 0,00 0

Anhang 2014

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des Gesellschaftsvertrags aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften und Co.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren unter Berücksichtigung des Kontenrahmens des Verbands Deutscher Reeder aufgestellt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend. Es werden Beibehaltungswahlrechte gemäß Artikel 67 EGHGB in Anspruch genommen.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibung erfolgt linear auf Basis einer Nutzungsdauer von 15 Jahren. Die Abschreibung wurde unter Berücksichtigung der geschätzten Schrottwerte von EUR 270,00 je Tonne Leergewicht (TEUR 473 pro Schiff) ermittelt. Im Berichtsjahr ergab sich kein außerplanmäßiger Wertberichtigungsbedarf.

Die Aufnahme der Vorräte (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe) ist von der Schiffsbesatzung vorgenommen worden. Die Bewertung erfolgt zu durchschnittlichen Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips angesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken, drohenden Verluste und ungewisse Verpflichtungen. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit dem Devisenmittelkurs am Tage des Geschäftsvorfalls bewertet. Verluste aus Kursänderungen werden berücksichtigt. Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden mit dem Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Sachanlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagengitter (Blatt 6) dargestellt.

Die Gesellschaft ist Eigentümerin der Seventyeighth Dragon Shipping Inc., Monrovia/Liberia, einer Gesellschaft liberianischen Rechts. Eine Kapitaleinlage wurde nicht geleistet.

Die Gesellschaft ist ebenfalls Eigentümerin der Seventyninth Dragon Shipping Inc., Monrovia/Liberia, einer Gesellschaft liberianischen Rechts. Eine Kapitaleinlage wurde nicht geleistet.

Umlaufvermögen

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind – wie im Vorjahr – innerhalb eines Jahres fällig.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden für Schiffsbetriebskosten (TEUR 146), Kosten der Jahresabschlussprüfung (TEUR 16) sowie für Steuerberatungskosten (TEUR 13) gebildet.

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten und die Besicherung der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel (Blatt 7) im Einzelnen dargestellt.

Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung und Vertretung obliegt der persönlich haftenden Gesellschafterin, der Verwaltung NORDCAPITAL Offshore Fonds 3 GmbH, Hamburg. Diese ist seit dem 17. Dezember 2008 im Handelsregister beim Amtsgericht Hamburg unter HRB Nr. 107 742 eingetragen.

Die Komplementärin ist gemäß Gesellschaftsvertrag von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Die Geschäftsführungs- und Haftungsvergütung betrug im Geschäftsjahr 2014 TEUR 22. Geschäftsführer sind:

Kai Naumann, Ellerau, Geschäftsführer der E.R. Offshore GmbH & Cie. KG,
Marc Bernhardt, Weddelbrook, Controller der E.R. Offshore GmbH & Cie. KG,
Lars Möller, Norderstedt (bis 1. Mai 2015), Fondsmanager der NORDCAPITAL Shipping GmbH & Cie. KG,
Felix von Buchwaldt, Hamburg (ab 1. Mai 2015), Geschäftsführer der NORDCAPITAL Shipping GmbH & Cie. KG.

Beirat

Hans Ulrich Kosmack, Hammersbach (Vorsitzender), Geschäftsführer der WFB Kosmack GmbH, Wirtschafts- und Finanzberatung,
Helmut Baier, München (stellvertretender Vorsitzender), Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht,
Peter Detlef Hansen, Berlin, selbstständiger Wirtschaftsberater.

Die Bezüge der Beiräte betrugen im Geschäftsjahr TEUR 10.

Persönlich haftende Gesellschafterin

Persönlich haftende Gesellschafterin der NORDCAPITAL Offshore Fonds 3 GmbH & Co. KG, Hamburg, ist die Verwaltung NORDCAPITAL Offshore Fonds 3 GmbH, Hamburg. Ihr Stammkapital beträgt EUR 25.000,00.

Haftungsverhältnisse

Die Gesellschaft ist einer Charterausfallgemeinschaft beigetreten, in der sich insgesamt 107 Eigentumsgesellschaften, deren Vertragsreeder die E.R. Schiffahrt GmbH & Cie. KG, die Katharinen Schiffahrt GmbH & Cie. KG bzw. die E.R. Offshore GmbH & Cie. KG, alle mit Sitz in Hamburg, ist, zusammengeschlossen haben, um das Risiko des Charterausfalles ihrer Schiffe, soweit es nicht durch eine Zeitausfallversicherung gedeckt ist, gemeinsam zu tragen. Die Gesamtentschädigung durch die Charterausfallgemeinschaft beträgt derzeit maximal 94 Tage und steht je Schiff und Jahr einmal zur Verfügung. Darüber hinaus sind weitere 180 Tage durch eine Zeitausfallversicherung gedeckt. Im Berichtsjahr wurde die Gesellschaft von der Charterausfallgemeinschaft mit EUR 13.373,54 in Anspruch genommen.

Mitarbeiter

Die Gesellschaft beschäftigt keine Mitarbeiter.

Bilanz: DB Immobilienfonds 4 GmbH & Co. KG – Desaströs für die Anleger

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Eine erschreckende Bilanz für die Anleger die man dort im Bundesanzeiger findet. Sie zeigt auch, das Banken nicht immer die besseren Manger haben. Im Gegenteil, solch eine Bilanz sagt eigentlich ganz klar „finger weg von Geldanalgen bei diesem Unternehmen“.

DB Immobilienfonds 4 GmbH & Co. KG

Frankfurt am Main

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Bilanz

Aktiva

31.12.2013
A. Anlagevermögen
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 23.300.000,00 16.616.472,00
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 714.616,90 682.271,85
2. Sonstige Vermögensgegenstände 0,00 1.767,31
714.616,90 684.039,16
II. Guthaben bei Kreditinstituten 2.787.903,28 3.340.610,87
3,502,520.18 4,024,650.03
C. Rechnungsabgrenzungsposten 30,625.01 0
D. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag der Kommanditisten 29,.307.784,75 35,081,389.05
Summe Aktiva 56.140.929,94 55.722.511,08

Passiva

31.12.2013
A. Eigenkapital
Kommanditkapital
I. Festkapital (Kapitalkonten I) 59.675.200,00 59.805.200,00
II. Sonderkonten (Kapitalkonten II) -88.982.984,75 -94.886.589,05
III. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag der Kommanditisten 29.307.784,75 35.081.389,05
0 0
B. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen 229.406,58 641.271,34
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 21.305.654,38 21.657.197,68
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 21.305.654,38 (i. Vj. € 21.657.197,68)
– davon durch Grundpfandrechte besichert € 21.305.654,38 (i. Vj. € 21.657.197,68)
2. Verbindlichkeiten aus nachrangigem Darlehen 33.910.907,60 32.759.799,44
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 2.583.888,36 (i. Vj. € 0,00)
– davon mit einer Restlaufzeit von 1 bis 5 Jahren € 31.327.019,24 (i. Vj. € 32.759.799,44)
– davon gegenüber Gesellschaftern € 2.583.888,36 (i. Vj. € 2.551.492,86)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 582.507,58 574.301,96
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 582.507,58 (i. Vj. € 574.301,96)
4. Sonstige Verbindlichkeiten 8.567,63 15.981,63
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 8.567,63 (i. Vj. € 15.981,63)
– davon aus Steuern € 8.567,63 (i. Vj. € 15.981,63)
55.807.637,19 55.007.280,71
D. Rechnungsabgrenzungsposten 103.886,17 73.959,03
Summe Passiva 56.140.929,94 55.722.511,08

Anhang für das Geschäftsjahr 2014

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der DB Immobilienfonds 4 GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main (im Folgenden auch „Gesellschaft“ genannt) zum 31. Dezember 2014 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den Vorschriften der §§ 266 und 275 HGB.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft und Co. gemäß § 264a Abs. 1 i. V. m. § 267 Abs. 1 HGB auf.

Soweit möglich, werden geforderte „davon“-Angaben in der Bilanz gezeigt.

Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag aufgrund von Liquiditätsausschüttungen und Verlustzuweisungen einen nicht durch Vermögenseinlagen gedeckten Fehlbetrag der Kommanditisten in Höhe von TEUR 29.308 (i. Vj. TEUR 35.081) aus. Die Gesellschaft ist somit bilanziell überschuldet. Eine Überschuldung im insolvenzrechtlichen Sinne liegt jedoch nicht vor. Die Einschätzung der Makler für den geplanten Verkauf der Immobilie im kommenden Geschäftsjahr liegen im Rahmen oder oberhalb des aktuellen Wertgutachtens, das mit einem Verkehrswert in Höhe von TEUR 23.300 (i. Vj. TEUR 19.000) abschließt. Die Gläubiger DI Deutsche Immobilien Baugesellschaft mbH, Frankfurt am Main, und RREEF Management GmbH, Frankfurt am Main, haben qualifizierte Rangrücktrittserklärungen abgegeben, zudem verzichtet die Gesellschafterin RREEF Management GmbH, Frankfurt am Main, im Verkaufsfalle bis auf TEUR 250 auf die Rückzahlung der Darlehenssumme.

Jedoch ist die Gesellschaft in ihrem Fortbestand gefährdet, sollte das Darlehen der Frankfurter Hypothekenbang AG, Eschborn, nicht bis spätestens 31. Dezember 2015 zurückgeführt werden können.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Anlagevermögen

Die Sachanlagen sind mit den fortgeführten Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der steuerlich zulässigen linearen Abschreibungen sowie Sonderabschreibungen nach § 4 Abs. 2 Fördergebietsgesetz bzw. zu dem am Abschlussstichtag niedrigeren beizulegenden Wert ausgewiesen. Sofern die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz weggefallen sind, wurden entsprechend § 253 Abs. 5 HGB Zuschreibungen vorgenommen.

Umlaufvermögen

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sowie Guthaben bei Kreditinstituten werden grundsätzlich mit dem Nennwert bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.

Rechnungsabgrenzungsposten

Rechnungsabgrenzungsposten werden für Zahlungen an Mieter im Zusammenhang mit Baukostenzuschüssen gebildet. Diese werden über die Festmietlaufzeit aufgelöst.

Rückstellungen und Verbindlichkeiten

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Gemäß § 253 Abs. 2 HGB wurden in Vorjahren Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Da der Verkauf der Immobilie in 2015 erfolgen soll, hat die Drohverlustrückstellung noch eine Laufzeit bis ein Jahr. Die Abzinsung aus Vorjahren wurde in 2014 komplett aufgelöst.

Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel als Bestandteil des Anhangs dargestellt.

In dem auf den Stichtag 1. Januar 2015 erstellten Verkehrswertgutachten der BUS GmbH, Frankfurt am Main, wird ein Verkehrswert in Höhe von T€ 23.300 ermittelt. Hiervon entfallen T€ 3.200 auf den Grund und Boden. Aus diesem Grund hat die Gesellschaft eine Zuschreibung in Höhe von T€ 1.500 auf den höheren beizulegenden Wert vorgenommen.

Da der Verkauf der Immobilie angedacht ist, wurden durch die mit dem Fondsmanagement betraute Deutsche Asset & Wealth Management International GmbH, Frankfurt am Main, bereits Preisindikationen von Maklern eingeholt. Die von fünf Maklergesellschaften genannten Mindestpreise belaufen sich auf Summen zwischen T€ 22.500 und T€ 28.500, die erzielbaren Preise werden mit Summen zwischen T€ 24.000 und T€ 30.100 benannt. Aus diesem Grund wurde eine Zuschreibung in Höhe von T€ 5.665 auf den höheren beizulegenden Gebäudewert vorgenommen.

Umlaufvermögen

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen Forderungen gegen Mieter aus noch nicht abgerechneten Betriebskosten 2014 in Höhe von T€ 710 (i. Vj. T€ 603) sowie Mietrückstände in Höhe von T€ 5 (i. Vj. T€ 79).

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Guthaben bei Kreditinstituten

Die Guthaben bei Kreditinstituten enthalten laufende Bankbestände in Höhe von T€ 2.788 (i. Vj. T€ 771) bei der Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main.

Rechnungsabgrenzungsposten

Für an Mieter gezahlte Baukostenzuschüsse wurde ein Rechnungsabgrenzungsposten gebildet. Die Auflösung findet ratierlich über die Festmietlaufzeit statt.

Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag der Kommanditisten

Durch Ausschüttungen sowie hohe Verlustzuweisungen aus der Fördergebietsabschreibung in den ersten Jahren nach Fondsauflegung und weiterhin negativen Jahresergebnissen, ist das Eigenkapital der Gesellschaft negativ geworden. Es wird aktuell ein Betrag in Höhe von T€ 29.308 (i. Vj. T€ 35.081) ausgewiesen.

Eigenkapital

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die Brockhaus-Zentrum Leipzig Verwaltungsgesellschaft mbH, Darmstadt. Sie leistet keine Einlage und ist nicht am Kapital beteiligt.

Neben den Direktkommanditisten hält die DI Deutsche Immobilien Treuhandgesellschaft mbH, Frankfurt am Main, treuhänderisch ein Kapital von T€ 53.014. Die Einlagen sind in voller Höhe eingezahlt.

Drei Anleger haben von der Möglichkeit, ihre Beteiligung zu kündigen, zum 31. Dezember 2014, Gebrauch gemacht. Das Nominalkapital der Gesellschaft reduziert sich daher von bisher 59.805.200,00 Euro um 130.000,00 Euro auf 59.675.200,00 Euro.

Die Gesellschafter nehmen am Gewinn und Verlust der Gesellschaft im Verhältnis ihrer Kapitalanteile teil.

Die Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2014 schließt mit einem Jahresüberschuss von T€ 5.695 (i. Vj. Jahresfehlbetrag T€ 1.451) ab, der den Gesellschafterkonten gutgeschrieben wurde.

Ausschüttungen werden seit dem Geschäftsjahr 2002 nicht mehr vorgenommen.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen eine Drohverlustrückstellung in Höhe von T€ 151 (i. Vj. T€ 460). Sie betrifft die erwarteten Mietunterdeckungen aus den bestehenden Mietverträgen und errechnet sich aus der Gegenüberstellung der zu erwartenden Erträge mit den anteilig auf diese Verträge entfallenden Aufwendungen für Abschreibung, Instandhaltung, nicht umlagefähige Betriebskosten sowie Zinsen bis Ende 2015.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von T€ 21.306 (i. Vj. T€ 21.657) sowie Verbindlichkeiten aus nachrangigen Darlehen in Höhe von T€ 33.911 (i. Vj. T€ 32.760). Darin enthalten sind Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin RREEF Management GmbH, Frankfurt am Main, in Höhe von T€ 2.584 (i. Vj. T€ 2.551).

Weiterhin werden Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 583 (i. Vj. T€ 574) ausgewiesen.

Von den Verbindlichkeiten sind T€ 21.306 (i. Vj. T€ 21.657) durch unverbriefte Grundschulden gesichert.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse betreffen die Einnahmen aus den vermieteten Flächen sowie das Ergebnis aus der Betriebskostenabrechnung 2013 und das für das laufende Geschäftsjahr eingebuchte geschätzte Betriebskostenergebnis. Weiterhin werden Erlöse aus Weiterbelastungen ausgewiesen. Die korrespondierenden Kosten werden unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen gezeigt.

Sonstige betriebliche Erträge

Der Ausweis betrifft Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 26 (i. Vj. T€ 175) sowie Erträge aus der Abrechnung von Verwaltungskosten in Höhe von T€ 7 (i. Vj. T€ 11). Weiterhin werden Erträge aus Vorsteuerkorrekturen gem. § 15a UStG in Höhe von T€ 1 (i. Vj. T€ 1) sowie Versicherungsentschädigungen in Höhe von T€ 12 (i. Vj. T€ 4) und Kostenbeteiligungen in Höhe von T€ 23 (i. Vj. T€ 0) ausgewiesen.

Abschreibungen auf Sachanlagen

Die Abschreibungen auf Sachanlagen beinhalten die planmäßigen Abschreibungen der Gebäude.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Betriebskosten für das Gebäude in Höhe von T€ 620 (i. Vj. T€ 564), Kosten für Neuvermietungen in Höhe von T€ 134 (i. Vj. T€ 126), Instandhaltungskosten von T€ 13 (i. Vj. T€ 101), Mieterumbauten in Höhe von T€ 191 (i. Vj. T€ 0), Jahresabschluss-, Rechts- und Steuerberatungskosten in Höhe von T€ 60 (i. Vj. T€ 63), Treuhandgebühren in Höhe von T€ 30 (i. Vj. T€ 30) sowie Komplementärvergütungen in Höhe von T€ 15 (i. Vj. T€ 15).

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Ausgewiesen werden Zinserträge aus Tages- und Festgeldanlagen in Höhe von T€ 1 (i. Vj. T€ 4) sowie die Erträge aus der Abzinsung der Drohverlustrückstellung nach Wegfall der über einjährigen Laufzeit in Höhe von T€ 40 (i. Vj. T€ 0).

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Zinsaufwendungen resultieren im Wesentlichen aus Darlehenszinsen.

V. Sonstige Angaben

Die Gesellschaft hat kein eigenes Personal. Sie hat die Deutsche Asset & Wealth Management International GmbH, Frankfurt am Main, beauftragt und bevollmächtigt, im Rahmen der Fondsverwaltung die in einem besonderen Geschäftsbesorgungsvertrag bestimmten Geschäfte wahrzunehmen.

Organe der Gesellschaft

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die Brockhaus-Zentrum Leipzig Verwaltungsgesellschaft mbH, Darmstadt. Sie ist zur Geschäftsführung der Gesellschaft weder berechtigt noch verpflichtet. Sie hat ein gezeichnetes Kapital von T€ 25 und wird vertreten durch ihre Geschäftsführer

Dr. Klaus Juncker, Münster

Wolfgang Kellert, Oberreute

Geschäftsführende Gesellschafterin der DB Immobilienfonds 4 GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main, ist die RREEF Management GmbH, Frankfurt am Main, vertreten durch die Geschäftsführer

Dr. Georg Allendorf

Chief Executive Officer

Dr. Ulrich von Creytz

Head Real Estate EMEA

seit 1. Juni 2014 –

Thomas Schneider

Chief Operating Officer

bis 31. Januar 2015 –

Jörn Stobbe

Chief Investment Officer

Konzernabschluss

Die Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main, ist die alleinige Gesellschafterin der RREEF Management GmbH, Frankfurt am Main (vormals Eschborn). Sie erstellt nach § 340i HGB i. V. m. den Vorschriften nach Art. 57 Satz 1 Nr. 2 EGHGB sowie Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Juli 2002 betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards (ABI. EG Nr. L 243 S. 1) einen Konzernabschluss nach International Financial Reporting Standards (IFRS), in den unsere Gesellschaft einbezogen ist. Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

Frankfurt am Main, den 29. Juni 2015

DB Immobilienfonds 4 GmbH & Co. KG
Vertreten durch: Brockhaus-Zentrum Leipzig Verwaltungsgesellschaft mbH

Die Geschäftsführung

Dr. Klaus Juncker

Wolfgang Kellert


Banken auf dem Graumarkt

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in der Vergangenheit liegt die Arroganz großer Institute, die den Markt der Freiberufler am Geld- und Anlagemarkt geißelten. Nie hätten diese Ideenträger von Vertrauen und Leidenschaft geglaubt unter die Blicke der BaFin zu geraten:

Das grüne Band der Sympathie war für die Kunden noch ohne Schaden ins Gelbe changiert. Das Gelbe wurde systemrelevant mit Finanzspritzen des Staates aufgepäppelt – und lebt.

Seit Ende 2015 wundern wir uns, dass kleinere, mittlere und große Banken in bzw. bei Frankfurt in das Licht der Presse gelangen – oder ist das Irrlicht?

  1. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat die Maple Bank in Frankfurt geschlossen. Das teilte die Behörde Anfang Februar mit. Demnach droht dem Institut die Überschuldung, weil es in seiner Bilanz eine Steuerrückstellung bilden musste. Es darf nun keine Zahlungen mehr leisten und auch kein Geld von seinen Kunden entgegen nehmen, sofern diese damit nicht Schulden gegenüber der Bank selbst begleichen. Gegen das Zahlungs- und Veräußerungsverbot sowie das Moratorium kann sie zwar Rechtsmittel einlegen. Dennoch sind die Anordnungen sofort gültig (dpa).
  2. Die BHF-Bank hat seit November Kunden und Mitarbeiter verunsichert. Ein Roulette begann, das über China (Fosun) und England bei der französischen Privatbank Oddo zum Stillstand kam – Schäden sind für alle Beteiligten nicht (mehr) vorgesehen.
  3. Die bei allen Betrachtungen noch immer größere grau-blaue Deutsche Bank mit ihrer Leidenschaft selbst verunsichert und bestätigt, dass sie ihre Verpflichtungen Leistung erbringen wird – stand das in Zweifel?

Die in der Presse (FAZ) erwähnten 47 Billionen Euro Absicherungsgeschäfte des Instituts können nicht verunsichern, denn damit ist das Institut definitiv systemrelevant.

Der geneigte Leser sollte nach alten, sehr alten Publikationen suchen, in denen über illustre Kapitalsammelgesellschaften wie die noch heute bei Gericht „aktive“ S&K (auch aus Frankfurt) berichtet wurde – bis sie grau wurden.

2016-02-20; JPMüller

Wind 7 AG und die Beteiligungen immer auch mit Totalverlustrisiko

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Klar es ist unser Standardspruch „Totalverlustrisiko“, aber dass es den Totalverlust auch gibt, ist eben auch eine Tatsache, die man bei solchen Beteiligungen nicht außer Acht lassen darf als potentieller Anleger. Das gilt auch für Kapitalanlagen, die von diesem Unternehmen angeboten werden. Schaut man sich die Bilanz dann auch im Detail an, dann findet man  hier  Beteiligungen im Minus und mit geringen Gewinnen.

wind 7 Aktiengesellschaft

Eckernförde

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Bilanz

AKTIVA

31.12.2014 31.12.2013
EUR EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 582.711,58 37.931,21
II. Sachanlagen 148.109,85 643.631,95
III. Finanzanlagen 4.418.984,15 4.400.541,00
5.149.805,58 5.082.104,16
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte 578.752,91 594.499,33
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.582.606,03 1.836.014,21
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 818.729,00 566.338,84
2.980.087,94 2.996.852,38
C. Rechnungsabgrenzungsposten 10.376,81 11.699,14
8.140.270,33 8.090.655,68

PASSIVA

31.12.2014 31.12.2013
EUR EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 7.480.748,00 7.480.748,00
II. Gesetzliche Rücklage 164.431,43 164.431,43
III. Bilanzverlust -181.242,95 -410.642,96
7.463.936,48 7.234.536,47
B. Rückstellungen 135.242,87 119.202,86
C. Verbindlichkeiten 537.225,46 734.345,56
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 494.164,57 (Vorjahr: EUR 734.345,56)
– davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren: EUR 3.450,00 (Vorjahr: EUR 0,00)
D. Rechnungsabgrenzungsposten 3.865,52 2.570,79
8.140.270,33 8.090.655,68

Anhang für das Geschäftsjahr 2014

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der wind 7 Aktiengesellschaft zum 31. Dezember 2014 ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Bestimmungen des Aktiengesetzes aufgestellt.

Bei der wind 7 Aktiengesellschaft handelt es sich um eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Entgeltlich erworbene Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer pro rata temporis um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen werden nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer ermittelt. Bei Zugängen von abnutzbaren beweglichen Vermögensgegenständen wird die Abschreibung pro rata temporis verrechnet.

Abweichend davon werden geringwertige Vermögensgegenstände mit Einzelanschaffungskosten bis zu 150,- € grundsätzlich im Jahr des Zuganges voll abgeschrieben. Ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Geringwertige Vermögensgegenstände mit Einzelanschaffungskosten über 150,- € bis 1.000,- € werden aus Vereinfachungsgründen in einem Sammelposten zusammengefasst und im Jahre der Anschaffung und in den vier darauffolgenden Jahren mit je einem Fünftel der Anschaffungskosten abgeschrieben. Diese Vermögensgegenstände werden am Ende desjenigen Geschäftsjahres, in dem der Sammelposten vollständig abgeschrieben ist, als Abgang erfasst.

Abweichend zum Vorjahr werden zeitlich begrenzte Betreibungsrechte für Windkraftanlagen separat von den reinen Grundstückswerten ausgewiesen. Hieraus resultiert im Anlagenspiegel die Umbuchung von Sachanlagen in immaterielle Vermögensgegenstände. Durch den geänderten Ausweis werden die Wertkomponenten besser verdeutlicht. Das Jahresergebnis wird hierdurch nicht beeinflusst.

Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten aktiviert. Im Falle einer Wertminderung erfolgt eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert.

Abweichend zum Vorjahr wird die Beteiligung an der Bürgerwind Eckstever GmbH & Co. KG trotz der Beherrschung der Komplementärin mangels beherrschenden Einflusses nicht mehr als Anteile an verbundenen Unternehmen, sondern als Beteiligung, ausgewiesen.

Die Vorräte werden zu Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten gemäß § 255 HGB bewertet. Soweit zum Bilanzstichtag notwendig, wurden ausreichende Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bzw. mit dem am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Bei Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene Wertabschläge vorgenommen; uneinbringliche Forderungen werden ausgebucht.

Rückstellungen werden für alle drohenden Verluste und ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Die Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden grundsätzlich mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst. Bei der passivierten Rückstellung für Kosten der Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen wurde wegen Unwesentlichkeit für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von einer Berücksichtigung künftiger Preissteigerungen und einer Abzinsung der Verpflichtung abgesehen.

Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

III. Erläuterung zur Bilanz

A. Anlagevermögen

1. Finanzanlagen

Der Anteilsbesitz ist nachfolgend in Tabellenform aufgeführt, dort sind jeweils das Eigenkapital am 31.12.2014 und das Ergebnis des Geschäftsjahres 2014 ersichtlich.

Firma, Sitz Beteiligungsquote Eigenkapitalzum 31.12.2014 Jahresergebnis 2014
in % in T€ in T€
StiegeWind GmbH, Ottersberg 100,00 361 1
wind 7 Service GmbH, Eckernförde 100,00 51 8
wind 7 Transaktionen GmbH, Eckernförde 100,00 10 – 3
wind 7 Anlagen GmbH & Co. KG, Eckernförde 100,00 1.812 – 186
NORTH CURA GmbH, Eckernförde 100,00 39 13
Klimawandel, S.L., Barcelona (E) 100,00 24* – 5*
REHUA Solar I, S.L., Barcelona (E) 100,00 23* 3*
REHUA Solar II, S.L., Barcelona (E) 100,00 32 – 3*
REHUA Solar III, S.L., Barcelona (E) 100,00 40* 5*
REHUA Solar IV, S.L., Barcelona (E) 100,00 33* 3*
REHUA Solar V, S.L., Barcelona (E) 100,00 38* 6*
REHUA Solar VI, S.L., Barcelona (E) 100,00 34* 4*
REHUA Solar VII, S.L., Barcelona (E) 100,00 33* 4*
REHUA Solar VIII, S.L., Barcelona (E) 100,00 33* 3*
REHUA Solar IX, S.L., Barcelona (E) 100,00 35* 4*
REHUA Solar X, S.L., Barcelona (E) 100,00 37* 5*
REHUA Solar XI, S.L., Barcelona (E) 100,00 38* 5*
REHUA Solar XII, S.L., Barcelona (E) 100,00 39* 5*
REHUA Solar XIII, S.L., Barcelona (E) 100,00 34* 3*
REHUA Solar XIV, S.L., Barcelona (E) 100,00 47* 7*
wind 7 Betriebsverwaltung GmbH, Eckernförde 100,00 13 – 2
Windenergie Ottersberg GmbH, Ottersberg 100,00 25 1
BürgerWind Eckstever GmbH & Co. KG, Ottersberg 7,88 670 70
Solarpark Wiedergeltingen 3 GmbH & Co. KG, Eckernförde 100,00 195 – 3
wind 7 Trennewurth GmbH & Co. KG, Eckernförde 100,00 438 6
wind 7 Verwaltung GmbH 100,00 22 – 3

* := vorläufiger Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014

Die wind 7 Betriebsverwaltung diente in der wind 7 Gruppe vorwiegend als Komplementärin und hatte diese Funktion zu Beginn des Geschäftsjahres bei der nicht mehr im Eigentum der wind 7 AG stehenden Solarpark Giengen GmbH & Co. KG sowie bei den zu 100 % im Eigentum der wind 7 AG befindlichen Gesellschaften Solarpark Wiedergeltingen 3 GmbH & Co. KG und wind 7 Trennewurth GmbH & Co. KG inne. Am 23.01.2014 wurde zudem die wind 7 Verwaltung GmbH gegründet und am 29.01.2014 in das Handelsregister eingetragen. Die wind 7 Verwaltung GmbH soll Komplementärfunktionen und andere Dienstleistungen für Konzerngesellschaften übernehmen.

Die bisher für diese Funktionen vorgesehene wind 7 Betriebsverwaltung GmbH könnte möglicherweise aus einem Haftungsfall für eine nicht mehr im Eigentum der wind 7 AG befindliche Gesellschaft in Anspruch genommen werden. Aus diesem Grund wurde der Beteiligungsbuchwert für die wind 7 Betriebsverwaltung GmbH im Geschäftsjahr 2013 aus Vorsichtsgründen um 50 % auf 12.500,- € wertberichtigt.

Die wind 7 Verwaltung GmbH übernahm sodann im Berichtsjahr als Nachfolgerin der wind 7 Betriebsverwaltung GmbH die Komplementärfunktion bei der Solarpark Wiedergeltingen 3 GmbH & Co. KG und der wind 7 Trennewurth GmbH & Co. KG.

Das Stammkapital der StiegeWind GmbH wurde durch Gesellschafterbeschluss am 19.12.2014 (Handelsregistereintragung am 28.01.2015) um 50.000,- € auf 300.000,- € erhöht.

Am 20. August 2013 wurde die wind 7 Trennewurth GmbH & Co. KG in das Handelsregister Hamburg eingetragen, später erfolgte eine Sitzverlegung nach Eckernförde. Die Gesellschaft hält den Pachtvertrag für eine neu zu errichtende Enercon E 70 in Trennewurth, die sie nach Inbetriebnahme seit Mitte 2014 auch erfolgreich betreibt.

2. Bewertung der wind 7 Anlagen GmbH & Co. KG sowie Ausleihungen an verbundene Unternehmen

Die bedungene Einlage der wind 7 AG an der wind 7 Anlagen GmbH & Co. KG betrug am 31. Dezember 2013 2,91 Mio. €, sodann nach einer am 20.02. 2014 vorgenommenen Umwandlung von Darlehensmitteln in Eigenkapital 3,41 Mio. €. Aufgrund einer neuen Gesetzgebung in Spanien, mit der die Einspeisevergütungen ab Mitte Juli 2013 geändert wurden, ergab sich im Vorjahr bei unveränderter Berechnung der zu erwartenden Rückflüsse auf DCF-Basis zusätzlich zu der am 31. Dezember 2012 bestehenden Wertberichtigung von 1.302.916,57 € ein weiterer Wertberichtigungsbedarf von 570 T€. Zudem bestand Anfang 2014 aufgrund möglicher Sanktionen wegen der technischen Ausstattung des Solarparks ein weiteres Risiko für den Wert der Beteiligung, so dass ein weiterer Wertberichtigungsbedarf von 50 T€ ermittelt wurde.

Nachdem am 24.06.2014 eine weitere Kapitalerhöhung von 50 T€ durch Bareinzahlung erfolgte, war die zum 31.12.2014 vorzunehmende erneute Bewertung auf DCF-Basis für ein Eigenkapital von nominell 3,46 Mio. € vorzunehmen. Während an der Wertberichtigung um 50 T€ für mögliche Sanktionen festgehalten wurde, ergab sich aufgrund des DCF-Modells ein Wertberichtigungsbedarf von 1.747.775,61 €, zusammen mit den erwähnten 50 T€ mithin eine Summe von 1.797.775,61 €. Gegenüber den am Jahresende 2013 bestehenden Wertberichtigungen auf den Wert der Finanzanlage an der wind 7 Anlagen GmbH & Co. KG von 1.922.916,57 € ergab sich demnach eine Wertaufholung um 125.140,96 €, die dem Jahresergebnis der wind 7 AG zugute kam.

Die Ausleihungen der wind 7 AG an die wind 7 Anlagen GmbH & Co. KG betrugen zum 31.12.2013 2.093.766,40 € und sanken mit der erwähnten Umwandlung am 20.02.2014 auf 1.593.766,40 €. Dieser Stand war am 31.12.2014 unverändert.

B. Umlaufvermögen

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände / Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Zur Besicherung eines Kredits der wind 7 Anlagen GmbH & Co. KG dienende und damit nicht zur freien Verfügung stehende Bankguthaben von 278 T€ (2013: 277 T€) werden seit dem Geschäftsjahr 2012 unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen.

C. Eigenkapital

1. Grundkapital

Das Grundkapital entfällt auf 1.100.110 Stückaktien. Die Stückaktien repräsentierten einen rechnerischen Nennwert von je 6,80 €.

2. Genehmigtes Kapital

Die Hauptversammlung vom 20.12.2011 hat ein Genehmigtes Kapital 2011/I beschlossen. Diese Änderung wurde am 30.12.2011 in das Handelsregister eingetragen.

Danach ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 19. Dezember 2016 einmalig oder mehrmalig, insgesamt jedoch höchstens um 3.116.984,- €, durch Ausgabe von insgesamt bis zu Stück 458.380 neuen, auf den Namen lautende nennwertlose Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von 6,80 € je Aktie gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011/I). Den Aktionären steht grundsätzlich ein Bezugsrecht zu. Die neuen Aktien können auch von einem oder mehreren Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten.

Der Vorstand ist ermächtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre mit Zustimmung des Aufsichtsrats ein- oder mehrmalig auszuschließen,

a)

um etwaige Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen;

b)

soweit es erforderlich ist, um den Inhabern der von der Gesellschaft ausgegebenen Options- oder Wandlungsrechten bzw. Wandlungspflichten aus Schuldverschreibungen mit Wandlungs- und/oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung des Options- bzw. Wandlungsrechts oder der Erfüllung der Wandlungspflicht als Aktionär zustünde;

c)

soweit die neuen Aktien gegen Bareinlagen ausgegeben werden und der auf die neu auszugebenden Aktien insgesamt entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals den Betrag von insgesamt 623.396,- € oder, sollte dieser Betrag niedriger sein, von insgesamt 10 % des zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens und zum Zeitpunkt der erstmaligen Ausübung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht überschreitet („Höchstbetrag“) und der Ausgabepreis der neu auszugebenden Aktien mindestens 90 % des durchschnittlichen Schlussauktionspreises der Aktie der wind 7 AG an dem Börsenplatz, an dem die Aktien gehandelt werden (bei einer Börsennotierung an einer deutschen Wertpapierbörse: XETRA-Handel oder ein entsprechendes Nachfolgesystem, bei einer Notierung an mehreren deutschen Börsennotierungen vorrangig Frankfurt/Main, danach Hamburg) an den zehn Handelstagen vor der Ausübung dieser Ermächtigung beträgt. Sollte an dem entsprechend heranzuziehenden Börsenplatz keine Schlussauktion durchgeführt werden, so werden jeweils die gesamten Notierungen an den zehn Handelstagen zur Berechnung herangezogen;

d)

soweit die neuen Aktien gegen Sacheinlagen, insbesondere in Form von Unternehmen, Teilen von Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen ausgegeben werden.

Der anteilige Betrag am Grundkapital, der auf Aktien entfällt, die unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Sacheinlagen ausgegeben werden, darf insgesamt 30 % des im Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft nicht übersteigen.

Auf den Höchstbetrag nach § 4 Abs. 5 lit. c) der Satzung ist der anteilige Betrag des Grundkapitals anzurechnen, der auf neue oder auf zuvor erworbene eigene Aktien entfällt, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 S. 4 AktG ausgegeben oder veräußert werden, sowie der anteilige Betrag des Grundkapitals, der auf Aktien entfällt, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- und/oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ausgegeben werden bzw. auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 S. 4 AktG ausgegeben werden.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen.

Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Ausnutzung des genehmigten Kapitals 2011 und, falls das genehmigte Kapital 2011 bis zum 19. Dezember 2016 nicht oder nicht vollständig ausgenutzt sein sollte, nach Fristablauf der Ermächtigung anzupassen.

Das genehmigte Kapital wurde bisher nicht genutzt.

3. Stock Options/Bedingtes Kapital

Die Hauptversammlung vom 20.12.2011 hat ein neues bedingtes Kapital beschlossen. Diese Änderung wurde ebenfalls am 30.12.2011 in das Handelsregister eingetragen.

Danach ist das Grundkapital der wind 7 Aktiengesellschaft um bis zu 3.116.984,- € bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insofern durchgeführt, wie die Inhaber bzw. Gläubiger von Wandlungsrechten oder Optionsscheinen, die den von der Gesellschaft oder durch eine ihrer unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungen auf Grund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 20.12.2011 bis zum 19.12.2016 auszugebenden Wandel- und Optionsschuldverschreibungen beigefügt sind, von ihrem Wandlungs- bzw. Optionsrecht Gebrauch machen (ggf. erfolgt die Ausgabe über unmittelbare oder mittelbare Mehrheitsbeteiligungen der Gesellschaft).

Von der Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- und Optionsschuldverschreibungen wurde bislang kein Gebrauch gemacht.

4. Gesetzliche Rücklage

Aufgrund des den Jahresüberschuss 2014 übersteigenden Verlustvortrags erfolgt gemäß § 150 Abs. 2 AktG im Berichtsjahr keine Einstellung in die gesetzliche Rücklage.

5. Bilanzverlust

Der Bilanzverlust enthält einen Verlustvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von EUR 410.642,96 (Vorjahr EUR 0,00).

D. Verbindlichkeiten

Die in den Verbindlichkeiten enthaltenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich im Wesentlichen durch ein in 2014 aufgenommenes Darlehen bei der Volkswagen Bank zur Finanzierung eines PKW von 49.074,60 € auf 69.538,72 € am 31.12.2014 erhöht.

Aktuell stehen der wind 7 AG neben den vorhandenen Barmitteln eine Kontokorrentlinie von 500.000,- € (diese gemeinsam mit der StiegeWind GmbH) sowie eine Kreditlinie für Großkomponenten – inklusive des bereits ausgenutzten Teils von 49 T€ – in Höhe von 200.000,- € zur Verfügung.

Die in den Verbindlichkeiten enthaltenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (203.075,71 €) unterliegen branchenüblichen Eigentumsvorbehalten.

IV. Haftungsverhältnisse

A. Bürgschaften zugunsten verbundener Unternehmen (185.512,36 €)

1.

Die Gesellschaft hat für eine Verbindlichkeit eines verbundenen Unternehmens gegenüber einem Kreditinstitut zur Finanzierung einer Solaranlage eine selbstschuldnerische Bürgschaft über 16.000,- € abgegeben. Zum 31. Dezember 2014 valutiert diese Verbindlichkeit noch mit 12.400,- €. Eine weitere Verbindlichkeit dieses verbundenen Unternehmens gegenüber dem Kreditinstitut zur Finanzierung eines Solarcarports wurde mit einer weiteren selbstschuldnerischen Bürgschaft über 8.000,00 € unterlegt. Zum 31. Dezember 2014 valutiert diese Verbindlichkeit noch mit 5.616,36 €.

Aus der bisherigen Entwicklung im Geschäftsjahr 2015 und aus der Planungsrechnung des verbundenen Unternehmens ergeben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass dieses zukünftig nicht in der Lage sein sollte, seine Verbindlichkeiten fristgerecht zu bedienen. Eine Inanspruchnahme aus der Bürgschaft droht daher nicht und ist sehr unwahrscheinlich.

2.

Die Gesellschaft hat für eine Verbindlichkeit eines verbundenen Unternehmens gegenüber einem weiteren Kreditinstitut im Rahmen eines KfW-Kredites eine selbstschuldnerische Bürgschaft über 100.000,- € abgegeben. Zum 31. Dezember 2014 valutiert diese Verbindlichkeit noch mit 87.496,- €. Eine weitere Verbindlichkeit dieses verbundenen Unternehmens gegenüber diesem Kreditinstitut, die im Berichtsjahr begründet wurde, wurde mit einer weiteren selbstschuldnerischen Bürgschaft über 80.000,00 € unterlegt. Zum 31. Dezember 2014 valutiert diese Verbindlichkeit noch mit 80.000,00 €.

Aus der bisherigen Entwicklung im Geschäftsjahr 2015 und aus der Planungsrechnung des verbundenen Unternehmens ergeben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass dieses zukünftig nicht in der Lage sein sollte, seine Verbindlichkeiten fristgerecht zu bedienen. Eine Inanspruchnahme aus der Bürgschaft droht daher nicht und ist sehr unwahrscheinlich.

B. Gewährleistungsverträge zugunsten verbundener Unternehmen (4.309.907,26 €)

1. Mitverpflichtungserklärungen für einen Leasingvertrag

Für einen Leasingvertrag eines verbundenen Unternehmens hat die wind 7 AG die gesamtschuldnerische Mithaftung erklärt. Da dieser Leasingvertrag zum 31. März 2015 durch den Kauf des Leasinggutes durch das verbundene Unternehmen beendet wird, waren am 31. Dezember 2014 insgesamt noch Leasingraten in Höhe von 1.673,43 € sowie die Ablösesumme von 2.840,17 € am 31. März 2014, insgesamt also 4.513,60 € zu leisten. Da die Beträge mittlerweile bezahlt sind, ist davon auszugehen, dass eine Inanspruchnahme aus der Mithaftung sehr unwahrscheinlich ist.

2. Mitverpflichtungserklärung für einen Darlehensvertrag

Für einen Kreditvertrag eines verbundenen Unternehmens zur Finanzierung eines PKW hat die wind 7 AG die gesamtschuldnerische Mithaftung erklärt. Zum 31. Dezember 2014 valutierte das Darlehen noch mit 3.879,19 €.

Aus der bisherigen Entwicklung im Geschäftsjahr 2015 und aus der Planungsrechnung des verbundenen Unternehmens ergeben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass dieses zukünftig nicht in der Lage sein sollte, seine Verbindlichkeiten fristgerecht zu bedienen. Eine Inanspruchnahme aus der Mithaftung droht daher nicht und ist sehr unwahrscheinlich.

3. Haftungserklärung

Die Gesellschaft hat gegenüber einem Kreditinstitut, das einem verbundenen Unternehmen der wind 7 AG Darlehen in Höhe von ursprünglich 5.500.000,- € gewährt hat, eine Haftungserklärung abgegeben. Danach verpflichtet sich die wind 7 AG, die Beteiligung an dem finanzierten Unternehmen über die gesamte Laufzeit des Kreditvertrages aufrecht zu erhalten. Außerdem übernimmt die wind 7 AG die Haftung für jeden Schaden, der dem Kreditnehmer oder der finanzierenden Bank aus der Unrichtigkeit von in der Haftungserklärung einzeln aufgeführten Erklärungen oder Bestätigungen entsteht. Zum 31. Dezember 2014 valutierte das Darlehen noch mit 4.301.514,47 €.

Aus der planmäßigen Entwicklung im Geschäftsjahr 2014 und aus der Planungsrechnung des verbundenen Unternehmens ergeben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass dieses zukünftig nicht in der Lage sein sollte, seine Verbindlichkeiten fristgerecht zu bedienen. Eine Inanspruchnahme aus der Haftungserklärung droht daher nicht und ist sehr unwahrscheinlich.

H.F.S. Immobilienfonds Deutschland 18 GmbH & Co. KG mit Jahresfehlbetrag über 14 Millionen Euro

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Bilanzen sind vor allem dafür da, dass die Anleger einmal wissen, wie es um ihre Kapitalanlage bestellt ist. Bilanzen zeigen dann aber auch, ob ein Management wirklich etwas von seinem Geschäft versteht, nämlich die Anlegergelder dann gewinnbringend zu verwalten. Ist das hier bei dieser Kapitalanlage der Maßstab, dann sollte man einmal über den Austausch des Managements nachdenken.

H.F.S. Immobilienfonds Deutschland 18 GmbH & Co. KG

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014

1. Grundlagen der Gesellschaft

1.1 Geschäftsmodell der Gesellschaft

Die H.F.S. Immobilienfonds Deutschland 18 GmbH & Co. KG, München (kurz: Gesellschaft oder Fondsgesellschaft), ist ein geschlossener Immobilienfonds in der Rechtsform einer vermögensverwaltenden Kommanditgesellschaft. Zur Realisierung des in § 2 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrags definierten Gesellschaftszwecks hat die Gesellschaft in den Jahren 2002 und 2003 drei Büro- und Verwaltungsgebäude in den Städten Rüsselsheim, Mannheim und Eschborn sowie zehn C & A-Kaufhäuser in zehn deutschen Städten erworben. Die ursprünglichen Anschaffungskosten der Objekte betrugen für Rüsselsheim TEUR 38.266, für Mannheim TEUR 29.604, für Eschborn TEUR 64.198 sowie für die zehn C & A-Kaufhäuser insgesamt TEUR 83.514.

Das Bürohaus in Rüsselsheim (vermietbare Fläche: 21.690 m2) besteht aus drei in etwa gleich großen Gebäudeteilen — Haus 52, Haus 54 und Haus 56. Die drei Gebäudeteile stehen seit dem Auszug von Hewlett-Packard GmbH (HP) Ende März 2013 (Haus 52) bzw. Ende Januar 2014 (Haus 54 & 56) leer. Aufgrund des hohen Flächenvolumens des Fondsobjekts — das ein Vielfaches der jährlichen Neuvermietung in Rüsselsheim entspricht — sowie erfolglosen Anstrengungen der Fondsgeschäftsführung zur Neuvermietung im aktuellen Ausbaustand, steht aktuell die Entwicklung und Bewertung verschiedener Nachnutzungskonzepte im Mittelpunkt.

Das Objekt Mannheim (vermietbare Fläche von ca. 14.900 m2) ist vollständig vermietet. Hauptmieter ist die GMG Generalmietgesellschaft mbH, Münster. Der Mietvertrag läuft bis zum 31. Juli 2018.

Das Büro- und Geschäftshaus in Eschborn (vermietbare Fläche: 33.010 m2) ist zu 90 % an die GMG Generalmietgesellschaft mbH bis zum 30. September 2018 vermietet. Die GMG wird voraussichtlich im Jahr 2016 aus geschäftspolitischen Gründen aus dem Objekt ausziehen. Bei dem vorzeitigen Auszug besteht für die GMG die Pflicht zur Mietzahlung bis 30. September 2018 unverändert fort.

Die übrigen zehn Objekte mit einer gesamtvermietbaren Fläche von 68.442 m2 sind unverändert vollständig an die C & A Mode KG vermietet. Die Mietverträge der C & A-Objekte laufen planmäßig zwischen dem 31. Dezember 2015 und dem 31. Dezember 2024 aus, wenn die Mieterin nicht von ihren Verlängerungsoptionen Gebrauch macht.

1.2 Ziele und Strategien

Das Anlageziel der Fondsgesellschaft ist die Erwirtschaftung einer positiven Rendite für ihre Anleger mit jährlichen Ausschüttungen.

Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine vermögensverwaltende Kommanditgesellschaft. Für die Gesellschaft wurde eine Planungsrechnung erstellt, auf Basis derer in jedem Folgejahr ausschüttungsfähige Erträge generiert werden. Die Gesellschaft ist für unbestimmte Zeit errichtet, wobei die Gesellschafter der Fondsgesellschaft das Gesellschaftsverhältnis mit einer Frist von sechs Monaten, erstmals zum 31. Dezember 2014 kündigen können.

Unabhängig von der individuellen Kündigungsmöglichkeit entscheiden die Gesellschafter über den Zeitpunkt des Verkaufs der Immobilien und über die Auflösung der Fondsgesellschaft.

Die Bewirtschaftung der Immobilien steht im Mittelpunkt der weiteren Planungen. Die aktuell größte Herausforderung für die Fondsgesellschaft besteht darin, für die Fondsimmobilie in Rüsselsheim kurzfristig Nachnutzungslösungen zu finden. Bei der Immobilie sind für die Repositionierung gegebenenfalls hohe Investitionen in die Mietfläche erforderlich, die durch eine ausreichende Liquiditätsreserve finanziert werden sollen.

Darüber hinaus wird im Geschäftsjahr 2015 geprüft, einzelne Immobilien oder ggf. das gesamte Portfolio einer Veräußerung zuzuführen und kurz- bis mittelfristig eine Auflösung der Fondsgesellschaft anzustreben.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die gewerblichen Immobilien-Investmentmärkte haben ein starkes Jahr 2014 hingelegt und erzielten mit bundesweit rund Mrd. EUR 40,15 das drittbeste jemals registrierte Jahresergebnis. Betrachtet man nur Einzeltransaktionen, stellte 2014 sogar einen neuen Umsatzrekord auf. Wie bereits in den Vorjahren konnten sich Büroimmobilien auch 2014 wieder an die Spitze aller Assetklassen setzen. Mit einem Transaktionsvolumen von knapp Mrd. EUR 17 kommen sie auf einen Anteil von gut 42 % am Gesamtumsatz. Auf dem zweiten Rang folgen Einzelhandelsobjekte, in die gut 23 % des Anlagevolumens investiert wurden. Logistik- und Light-Industrial-Immobilien erreichen mit Mrd. EUR 4,23 das höchste jemals registrierte Transaktionsvolumen und tragen rund 10,5 % bei. Auch Hotelimmobilien erzielten mit Mrd. EUR 3,07 ein neues Rekordergebnis. Großtransaktionen tragen überproportional zum Umsatz bei. Auf große Transaktionen über Mio. EUR 100 entfallen gut 45 % des gesamten Transaktionsvolumens. Auch hierin ist ein wesentlicher Grund dafür zu sehen, dass der Umsatz gegenüber dem Vorjahr so deutlich zulegen konnte. Vor allem bei Paketverkäufen spielt diese Größenklasse eine herausragende Rolle. Rund 80 % des mit Portfolios getätigten Umsatzes spielte sich im dreistelligen Millionenbereich ab.1

1 Quelle: BNP Paribas „Investmentmarkt Deutschland Property Report 2015”.

Einzelhandel Deutschland allgemein2

Die Retailmärkte zeigten sich auch 2014 von ihrer besten Seite. Gerade im europäischen Vergleich lockte Deutschland mit einer gesunden Wirtschaft, steigenden Einzelhandelsumsätzen, zunehmenden Beschäftigungszahlen und einem vergleichsweise hohen Lohnniveau. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass die deutschen Märkte auf den Expansionslisten der Einzelhändler stehen und eine hohe Nachfrage auf sich ziehen. Neben bereits präsenten Konzepten sind es vor allem neue Filialisten aus dem Ausland, die auf den deutschen Markt drängen und die Einzelhandelslandschaft bereichern.

Das sehr hohe Mietpreisniveau und die damit verbundene hohe Mietbelastung entwickeln sich für einige Mieter zunehmend zu einem Problem. Infolgedessen sind viele Mieter auf der Suche nach kleineren Flächen, außerdem stellen sehr gute B-Lagen in unmittelbarer Nähe zu den hochfrequentierten A-Lagen für einige Konzepte eine ernst zu nehmende Alternative dar.

Während in den A-Lagen die Höchstmieten in den Vorjahren zum Teil zweistellige Zuwachsraten aufgewiesen hatten, hat die Mietentwicklung 2014 an Fahrt verloren. Im Zuge der genannten Trends ist es seltener geworden, dass sich Mieter gegenseitig überbieten, um eine bestimmte Fläche für ihr Konzept oder ihren Flagship-Store zu sichern. Dementsprechend fielen die Anstiege der Spitzenmieten eher gering aus. An den sieben bedeutenden Standorten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig und München) ist insgesamt ein Mietzuwachs von 1,3 % zu verzeichnen.

Das zum Jahresende 2014 noch einmal angezogene Wirtschaftswachstum, die niedrige Arbeitslosenquote und das wieder gestiegene Verbrauchervertrauen stellen auch 2015 gute Rahmenbedingungen für den Einzelhandel dar. Auch wenn die Rallye um die besten Flächen nicht mehr so ausgeprägt ist wie in den letzten Jahren, ist die Nachfrage immer noch außerordentlich hoch. Bei den Mieten sollte jedoch vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit der Flächen das Ende der Fahnenstange vorläufig erreicht sein, sodass Zuwächse nur noch vereinzelt und nicht mehr so deutlich erwartet werden. Für großzügige Quartiersentwicklungen mit klarem Einzelhandelskonzept in unmittelbarer Nähe zu A-Lagen aber deutlich geringeren Mieten, bieten sich vor diesem Hintergrund gute Chancen.

Büromarkt Mannheim3

Der Gesamt-Büroflächenbestand von rd. 2,3 Millionen Quadratmeter ist zuletzt nur langsam ausgeweitet worden, während die Zahl an Bürobeschäftigten kräftig anstieg. Als Folge sank die Leerstandsquote in 2014 unter 5 Prozent und die Spitzenmiete stieg auf über 14 Euro je Quadratmeter an. Weil insgesamt größere Abschlüsse ausblieben, sank der Umsatz in 2014 auf 25.000 Quadratmeter — weniger als die Hälfte des Zehn-Jahres-Durchschnitts. Auf die Spitzenmiete hatte der Rückgang aber keinen negativen Einfluss, diese stieg sogar leicht. Somit dürfte sich auch ein unzureichendes Angebot ausgewirkt haben. Für 2015 von einem anhaltend knappen Angebot auszugehen, weil voraussichtlich kaum neue Flächen fertiggestellt werden. Das Potenzial für Mietsteigerungen wird auf dem aktuellen Niveau für weitgehend ausgereizt gehalten.

2 Quelle: BNP Paribas „Retailmarkt Deutschland Property Report 2015″.

3 Quelle: Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG „Regionale Immobilienzentren Deutschland 2015″.

Büromarkt Eschborn4

Der Büromarkt von Eschborn wird wegen seiner räumlichen Nähe und wirtschaftlichen Verbindung meist als Teilmarkt von Frankfurt betrachtet.

Der Frankfurter Büromarkt konnte 2014 nicht an die guten Vorjahre anknüpfen. Mit 360.000 Quadratmetern lag der Umsatz sowohl 15 Prozent unter dem Vorjahreswert als auch unter dem Zehn-Jahres-Durchschnitt. Die Spitzenmiete stagnierte auf ihrem hohen Niveau von 35 Euro je Quadratmeter, während sie im Durchschnitt der Top-Standorte um über 2 Prozent zulegen konnte. Verschiedene Gründe sind für das schwache Jahresergebnis verantwortlich. Dazu zählt der Mangel an attraktiven Flächen, weshalb auslaufende Mietverträge häufiger verlängert werden. Auch werden die bestehenden Räumlichkeiten anstelle einer Neuanmietung verstärkt effizienter genutzt. Angesichts der hohen Mieten ist der Anreiz dazu in Frankfurt größer als an anderen Standorten. Außerdem gab es kaum Großabschlüsse, lediglich die Bundesbank, die Deutsche Bank und die Union Investment unterzeichneten Verträge über mehr als 10.000 Quadratmeter. Die Leerstandsquote konnte durch die Umwandlung von Büros in Wohnraum leicht sinken. Sie ist mit 12 Prozent aber noch sehr hoch. Die Spitzenmiete könnte, nachdem es 2014 keinen Anstieg gab, im Jahr 2015 wieder anziehen.

Büromarkt Rüsselsheim

Aufgrund des vergleichbar kleinen Volumens des Büromarkts in Rüsselsheim liegen keine öffentlich zugänglichen Marktdaten vor. Die Marktinformationen für Büroimmobilien der nächstgrößeren Stadt Mainz sind aufgrund der sehr unterschiedlichen Stadtcharakteristik bzw. der unterschiedlichen Stadtfunktion nicht vergleichbar.

2.2 Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Für das Berichtsjahr 2014 wurde ein Jahresüberschuss von TEUR 3.100 prognostiziert. Der erzielte Jahresfehlbetrag beträgt rd. TEUR 14.400. Der Jahresfehlbetrag ist im Wesentlichen auf die außerplanmäßige Abschreibung auf das Objekt Rüsselsheim in Höhe von TEUR 2.762, auf das Objekt Eschborn in Höhe von TEUR 12.388 sowie auf das Objekt Hildesheim in Höhe von TEUR 1.223, den Aufwendungen für Abfindungsguthaben TEUR 235, den Rechts- und Beratungskosten TEUR 138 nebst Bewertungsgutachten TEUR 55 sowie den um TEUR 700 niedrigeren Ergebniseffekt aus der Bewertung der Swapgeschäfte zum Jahresende zurückzuführen.

Die Situation der Fondsimmobilien gestaltet sich mit größtenteils langfristigen Mietverträgen und bonitätsstarken Mietern stabil. Ausgenommen hiervon ist das bereits leer stehende Fondsobjekt in Rüsselsheim. Für das Geschäftsjahr 2014 konnte die Ausschüttung dennoch um einen Prozentpunkt auf 4,50 % (Anleger Typ A) bzw. 3,50 % (Typ B) angehoben werden.

Der zukünftige Ausschüttungsverlauf wird maßgeblich davon abhängen, wie sich die Immobilien in Rüsselsheim und Kaiserslautern entwickeln.

4 Quelle: Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG „Regionale Immobilienzentren Deutschland 2015″.

Der Fondsgesellschaft liegen zu 66 Fondsanteilen wirksame Kündigungen zum 31.12.2014 über insgesamt TEUR 1.343 vor. Alle 13 Immobilien wurden inzwischen gutachterlich bewertet. Die Höhe des auszuzahlenden Auseinandersetzungsguthabens wird im Laufe des 2. Halbjahres durch ein unabhängiges Wirtschaftsprüfungsunternehmen ermittelt. Die Auszahlung erfolgt in einer Summe voraussichtlich Ende 2015.

2.3 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

2.3.1 Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2014 wurden Umsatzerlöse (inkl. Nebenkostenumlagen) in Höhe von TEUR 14.056 (Vorjahr: TEUR 17.176) erwirtschaftet. Davon entfallen TEUR 216 (Vorjahr: TEUR 2.844) auf das Bürohaus Rüsselsheim, TEUR 2.586 (Vorjahr: TEUR 2.592) auf das Objekt Mannheim, TEUR 4.729 (Vorjahr: TEUR 4.664) auf das Objekt Eschborn und TEUR 6.525 (Vorjahr: TEUR 7.076) auf die C & A-Objekte an verschiedenen Standorten. Unter Berücksichtigung der angefallenen Aufwendungen, die im Wesentlichen auf die außerplanmäßige Abschreibung auf das Objekt Rüsselsheim in Höhe von TEUR 2.762, auf das Objekt Eschborn in Höhe von TEUR 12.388 sowie auf das Objekt Hildesheim in Höhe von TEUR 1.223 zurückzuführen sind, wurde im Geschäftsjahr 2014 ein Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 14.431 (Vorjahr: Jahresfehlbetrag von rd. TEUR 1.175) erzielt.

2.3.2 Finanzlage

Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt im Wesentlichen mittels Eigenkapital (TEUR 38.484) sowie mit Bankdarlehen von TEUR 97.759. Daneben wurde von der H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für Sachwerte GmbH, München, zur Erfüllung der Platzierungsgarantieverpflichtung ein Darlehen von TEUR 2.166 zur Verfügung gestellt.

Zum Abschlussstichtag erfolgt die Finanzierung mittels Darlehen mit einer festen Laufzeit bis zum 31. Dezember 2018. Zum Stichtag valutieren die Darlehen mit TEUR 97.759. Darüber hinaus besteht ein revolvierendes, variabel verzinsliches Darlehen über TEUR 10.000, welches zum Stichtag in Höhe von TEUR 0 in Anspruch genommen wurde. Zur Zinssicherung des variabel verzinslichen Teils des Tilgungsdarlehens (ursprünglich TEUR 35.000, Stand 31.12.2014 TEUR 34.258) wurden zwei Zinsswapgeschäfte mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2016 abgeschlossen.

Darüber hinaus nimmt die Gesellschaft an dem von der Wealth Management Capital Holding GmbH, München, geführten Cash-Pool-Verfahren teil. Zum Abschlussstichtag hat die Gesellschaft Cash-Pool-Darlehen in Höhe von TEUR 17.419 (Vorjahr: TEUR 26.854) ausgegeben.

Die Finanz- und Liquiditätslage der Gesellschaft war im Geschäftsjahr 2014 stets gut. Die Mietverträge wurden planmäßig erfüllt. Die Gesellschaft ist sämtlichen Zahlungsverpflichtungen aus den Darlehensverträgen nachgekommen.

2.3.3 Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich zum Stichtag um TEUR 30.323 auf TEUR 139.712 reduziert. Wesentliche Positionen auf der Aktivseite sind die Sachanlagen mit TEUR 114.859 (Vorjahr: TEUR 134.923), deren Veränderung neben der planmäßigen Abschreibung insbesondere aus außerplanmäßigen Abschreibungen auf die Objekte Rüsselsheim in Höhe von TEUR 2.762, auf das Objekt Eschborn in Höhe von TEUR 12.388 sowie auf das Objekt Hildesheim in Höhe von TEUR 1.223 resultiert.

Die Passivseite ist neben dem Eigenkapital von TEUR 38.484 (Vorjahr: TEUR 55.370) durch Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von TEUR 97.759 (Vorjahr: TEUR 110.130) sowie sonstige Rückstellungen von TEUR 753 (Vorjahr: TEUR 201) geprägt.

2.4 Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Der wesentliche finanzielle Leistungsindikator der Gesellschaft sind die auf der Planungsrechnung basierenden Ausschüttungsquoten.

Eine Steuerung der Gesellschaft über andere finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren erfolgt nicht.

2.5 Gesamtaussage

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ist geordnet.

3. Nachtragsbericht

C & A wird mit Schreiben vom 17. März 2015 den am 31. Dezember 2015 auslaufenden Mietvertrag in Kaiserslautern nicht verlängern. Alternative Nachnutzungskonzepte werden aktuell entwickelt um kurzfristig Nachnutzungslösungen zu finden.

Seit 1. Januar 2015 wurden weitere 38 Fondsanteile über insgesamt TEUR 950 zum 31. Dezember 2015 gekündigt. In Summe liegen der Fondsgesellschaft zum Zeitpunkt der Niederschrift dieses Lageberichts somit zu 104 Fondsanteilen wirksame Kündigungen über insgesamt TEUR 2.293 vor.

Sonstige wesentliche Veränderungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nach dem 31. Dezember 2014 haben sich nicht ergeben.

4. Risiko-, Chancen- und Prognosebericht

4.1 Risikobericht

4.1.1 Vorbemerkung

Die Gesellschaft unterliegt neben rechtlichen und steuerlichen Risiken den branchentypischen Boni-täts-, Markt- und Liquiditätsrisiken sowie den allgemeinen Unternehmensrisiken.

Der wirtschaftliche Erfolg der Gesellschaft wird maßgeblich von der Wertentwicklung der Immobilien, dem Vermietungsstand und der Bonität der jeweiligen Mieter beeinflusst.

Ein aktives Asset Management wird zur Risikovermeidung im Bereich der Gebäudesubstanz betrieben. Durch regelmäßige Wartungen der haustechnischen Anlagen und der Gebäudehülle werden frühzeitig Mängel und Schäden erkannt, deren Reparatur zeitnah durchgeführt wird.

Ausschlaggebend für die Wertentwicklung der Objekte sind insbesondere die bauliche Substanz, die Lage, die Vermietungssituation, die infrastrukturelle Anbindung sowie die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

4.1.2 Adressenausfall- und Liquiditätsrisiken

Anschlussvermietungsrisiken können sich für die Gesellschaft grundsätzlich bei Auslaufen bestehender Mietverträge sowie bei Nichterfüllen der vertraglichen Pflichten durch die Mieter ergeben. Das Mietmanagement der Gesellschaft umfasst neben der aktiven Betreuung der Mieter auch ein Forderungsmanagement, wodurch der laufende Eingang der Mieten überwacht wird.

Liquiditätsrisiken entstehen aufgrund der abgeschlossenen Verträge grundsätzlich nur bei einem Ausfall wesentlicher Mieter.

Zur Vorbeugung möglicher Liquiditätsrisiken, insbesondere durch die voraussichtlich signifikanten Investitionskosten in den Fondsobjekten in Rüsselsheim, wurde in den vergangenen Jahren sukzessive eine hohe Liquiditätsreserve gebildet.

4.1.3 Marktpreisrisiken

Zinsänderungsrisiken sind während der Darlehenslaufzeit größtenteils ausgeschlossen. Es wurden insgesamt vier Darlehensverträge mit einer Laufzeit bis 31. Dezember 2018 abgeschlossen. In zwei Darlehensverträgen mit einer Restschuld von insgesamt TEUR 63.500 sind Swap-gesicherte Zinsen enthalten. Für ein Volumen von TEUR 43.900 beläuft sich dieser auf 3,42% und für das verbleibende Volumen von TEUR 19.600 beträgt dieser 2,61%. Ein Darlehensbetrag mit TEUR 34.258 Restschuld enthält fest vereinbarte Zinsen von 2,31%, die Zinsbindung endet zum 31. Dezember 2016. Ein weiterer Darlehensvertrag wird variabel verzinst (3-Monats Euribor + 1,61%), wobei mit diesem Darlehensvertrag lediglich ein Anteil von rd. 9% der Gesamt-Darlehenssumme abgedeckt wird.

Ein Restwertrisiko/Vermarktungsrisiko ist derzeit — für einen überwiegenden Teil der Fondsobjekte —aufgrund der aktuell sehr guten Vermarktungsmöglichkeiten als gering einzuschätzen. Bei den Fondsobjekten in Kaiserslautern und insbesondere Rüsselsheim wird im Geschäftsjahr 2015 der Fokus auf der Entwicklung von Nachnutzungskonzepten liegen um die Attraktivität für potenzielle Investoren und die Vermarktungschancen zu erhöhen.

4.1.4 Operationelle Risiken

Operationelle Risiken werden grundsätzlich nicht gesehen, da sämtliche Aufgaben auf die WMC ausgelagert sind. Auch das Risikomanagement für die operationellen Risiken ist auf die WMC ausgelagert. Operationelle Risiken sind für die WMC im Wesentlichen identifizierte Risiken aus Personal, IT sowie Prozessen.

4.1.5 Zusammengefasste Darstellung der Risikolage

Bis zum Zeitpunkt der Niederschrift dieses Lageberichts sind keine bestandsgefährdenden Risiken für die Gesellschaft erkennbar.

4.2 Chancenbericht

Chancen werden insbesondere im Wertentwicklungspotenzial der Immobilien in Mannheim und des C & A-Portfolios gesehen.

4.3 Prognosebericht

Die Einnahmesituation der Gesellschaft wird im Wesentlichen aufgrund zukünftig konstanter Mietkonditionen der Hauptmieter gesichert, sodass dadurch Zins und Tilgung der langfristigen Fremdfinanzierung der Objekte gewährleistet sind.

Derzeit verfügt die Fondsgesellschaft über ein größeres Liquiditätspolster, auch um im Hinblick auf eventuell anstehende Investitionen — bspw. für das Objekt in Rüsselsheim oder Kaiserslautern — handlungsfähig zu sein.

Die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2015 wird sich mit voraussichtlich 3,5 % bzw. 4,5 % auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2014 bewegen (prognostiziert: 1,0 % bzw. 2,0 %). Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass die zukünftigen Ausschüttungen unter der ursprünglichen Prognose liegen.

Bei Mieteinnahmen in Höhe von voraussichtlich 13,8 Mio. EUR, Aufwendungen für Lieferungen & Leistungen von voraussichtlich 5,4 Mio. EUR, sonstigen betrieblichen Aufwendungen von voraussichtlich 1,9 Mio. EUR, Abschreibungen in Höhe von voraussichtlich 5,0 Mio. EUR, sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge von voraussichtlich 0,4 Mio. EUR sowie Zinsaufwendungen in Höhe von voraussichtlich 3,2 Mio. EUR wird für das laufende Geschäftsjahr ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 1,3 Mio. EUR erwartet.

Die bisherige Wertentwicklung ist hierbei kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.

Grünwald, den 2. Juli 2015

Die persönlich haftende Gesellschafterin
H.F.S. Immobilienfonds Deutschland
18 Komplementär GmbH, Grünwald

gez. Stephan Klemmer

gez. Alfred Gangkofner

gez. Christoph Geißler

München, den 2. Juli 2015

Die geschäftsführende Kommanditistin
WealthCap Real Estate Management GmbH, München

gez. Stephan Klemmer

gez. Joachim Mur

gez. Gabriele Volz

gez. Dr. Rainer Krütten

Bilanz zum 31. Dezember 2014

Aktiva

31.12.2014 Vorjahr
EUR EUR EUR
A. Anlagevermögen
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 114.859.031,30 134.637.578,57
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00 18.329,00
3. Anlagen im Bau 0,00 267.272,82
114.859.031,30 134.923.180,39
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 37.622,76 103.579,91
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 904,40 0,00
– davon gegen Gesellschafter: EUR 904,40 (0,00)
3. Sonstige Vermögensgegenstände 17.440.977,37 26.935.584,94
17.479.504,53 27.039.164,85
II. Guthaben bei Kreditinstituten 6.456.032,24 7.000.210,44
23.935.536,77 34.039.375,29
C. Rechnungsabgrenzungsposten 917.692,26 1.072.688,81
139.712.260,33 170.035.244,49

Passiva

31.12.2014 Vorjahr
EUR EUR EUR
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteile der persönlich haftenden Gesellschafterin
– ohne Einlage – 0,00 0,00
II. Kapitalanteile von Kommanditistinnen
1. Gezeichnetes Kapital 117.050.000,00 117.050.000,00
– davon Haftkapital: EUR 11.705.000,00 (11.705.000,00)
nicht eingeforderte ausstehende Einlagen -2.166.133,54 -3.050.586,08
Eingefordertes Kapital 114.883.866,46 113.999.413,92
2. Kapitalrücklage 5.850.000,00 5.850.000,00
3. Gewinnrücklagen 4.181.490,57 4.099.735,50
4. Entnahmen -54.413.320,17 -50.991.168,26
5. Verlust-/Gewinnkonten -17.587.529,36 -16.412.126,90
6. Jahresfehlbetrag -14.430.888,03 -1.175.402,46
38.483.619,47 55.370.451,80
B. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen 752.707,47 200.687,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 97.758.516,93 110.129.815,88
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 2.242.516,63 (2.371.815,88)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 317.587,07 613.132,33
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 317.587,07 (613.132,33)
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 27,85
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 0,00 (27,85)
– davon gegenüber Gesellschaftern: EUR 0,00 (27,85)
4. Sonstige Verbindlichkeiten 2.399.829,39 3.492.378,29
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 2.399.829,39 (3.492.378,29)
– davon gegenüber Gesellschaftern: EUR 92.736,01 (66.800,00)
– davon aus Steuern: EUR 140.899,03 (304.664,94)
100.475.933,39 114.235.354,35
D. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 228.751,34
139.712.260,33 170.035.244,49

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2014

2014 Vorjahr
EUR EUR EUR
1. Umsatzerlöse 14.056.452,43 17.176.336,58
2. Sonstige betriebliche Erträge 80.691,89 6.832.201,41
– davon aus Währungsumrechnung: EUR 0,00 (5.868.053,99)
3. Abschreibungen auf Sachanlagen 20.258.145,06 14.592.536,68
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen 5.494.165,08 5.673.525,79
– davon aus Währungsumrechnung: EUR 0,00 (312,72)
-11.615.165,82 3.742.475,52
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 381.249,02 167.055,30
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 3.196.971,23 5.084.933,28
-2.815.722,21 -4.917.877,98
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit = Jahresfehlbetrag -14.430.888,03 -1.175.402,46

ANHANG für das Geschäftsjahr 2014
der H.F.S. Immobilienfonds Deutschland 18 GmbH & Co. KG, München

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der H.F.S. Immobilienfonds Deutschland 18 GmbH & Co. KG, München, (Gesellschaft) ist nach den Vorschriften für mittelgroße Personenhandelsgesellschaften im Sinne der §§ 264a, 267 Abs. 2 HGB aufgestellt. Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung, die nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt ist, sind entsprechend den §§ 266 und 275 HGB gegliedert. Die Vorjahreszahlen wurden zu Vergleichszwecken gegenübergestellt. Die Kapitalanteile der persönlich haftenden Gesellschafterin (Komplementärin) sind nach § 264c Abs. 2 HGB getrennt von den Kapitalanteilen der Kommanditisten ausgewiesen.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden haben sich zum Vorjahr nicht verändert.

Der Ansatz des Sachanlagevermögens erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen. Die Abschreibung wurde für alle Objekte linear vorgenommen. Im Berichtsjahr erfolgten auf die Objekte „Rüsselsheim“ (TEUR 2.762)„,Eschborn“ (TEUR 12.388) und „Hildesheim“ (TEUR 1.223) außerplanmäßige Abschreibungen auf den am Abschlussstichtag niedrigeren beizulegenden Wert.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennbetrag angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten entsprechen dem Nominalwert.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nennbetrag angesetzt worden.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten, die das abgelaufene Geschäftsjahr betreffen.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren jeweiligen Erfüllungsbeträgen passiviert. Erträge und Aufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt.

3. Sonstige Angaben zur Bilanz

Aktiva

A. Anlagevermögen

Die Zusammenstellung des Anlagevermögens ist dem als Anlage beigefügten Anlagenspiegel zu entnehmen.

B. Umlaufvermögen

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen drei Baukostenzuschüsse für die C & A Objekte in Höhe von TEUR 867, die über die Mietvertragslaufzeit aufgelöst werden, sowie Grundbesitzabgaben in Höhe von TEUR 51, die die Wirtschaftsjahre 2014 bis 2017 betreffen.

Passiva

Die sonstigen Rückstellungen (TEUR 753) betreffen im Wesentlichen Verpflichtungen gegenüber Lieferanten (TEUR 115), Drohverlustrückstellungen (TEUR 384), Abfindungsguthaben (TEUR 235) sowie Jahresabschlusskosten (TEUR 16).

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen nicht. TEUR 95.516 (Vorjahr: TEUR 107.758) der Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von ein bis fünf Jahren. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in voller Höhe durch Grundschulden besichert. Daneben wurden sämtliche Ansprüche aus Mietverträgen abgetreten.

4. Sonstige Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 14.056 resultieren aus Erträgen aus Vermietungen sowie damit verbundenen Nebenkostenvorauszahlungen. Sie entfallen mit TEUR 216 auf das Objekt Rüsselsheim, mit TEUR 2.586 auf das Objekt Mannheim, mit TEUR 4.729 auf das Objekt Eschborn und mit TEUR 6.525 auf die C & A-Kaufhäuser.

Unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden Grundsteuern von TEUR 599 (Vorjahr: TEUR 598) ausgewiesen.

5. Sonstige Angaben

Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.

Die Gesellschaft ist zur Zinssicherung jeweils einen Zinsswap bei der Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart (kurz: LBBW), und bei der Landesbank Hessen-Thüringen, Frankfurt am Main (kurz: Helaba), eingegangen. Die beiden Zinsswaps betreffen jeweils einen Bezugsbetrag in Höhe von anfänglich 17,5 Mio. EUR, bei dem der variable 3-Monats-EURIBOR gegen einen festen Zinssatz von 0,65 % getauscht wird. Inklusive Marge und Funding ergibt sich bei dem gesicherten Darlehen ein Zinssatz von 2,31 %. Die Zinsswaps haben eine Laufzeit vom 16. Dezember 2013 bis zum 31. Dezember 2016.

Entsprechend der Mark-To-Market-Bewertung durch die jeweilige beteiligte Bank weisen die Zins-swaps zum 31. Dezember 2014 einen negativen Marktwert von TEUR 384 zulasten der Gesellschaft aus, wofür eine entsprechende Rückstellung gebildet wurde.

6. Organe

Komplementärin der Gesellschaft ist die H.F.S. Immobilienfonds Deutschland 18 Komplementär GmbH, Grünwald, mit einem Stammkapital von TEUR 25, deren Geschäftsführer sind:

Alfred Gangkofner, Leiter Rechnungswesen, Bewertung und Steuern (seit 1. März 2015),

Christoph Geißler, Leiter Leiter Real Estate Investments und Fonds (seit 1. März 2015) und

Stephan Klemmer, Leiter Real Estate Management.

Daneben war die Kommanditistin WealthCap Real Estate Management GmbH, München, mit der Geschäftsführung der Gesellschaft beauftragt, deren Geschäftsführer sind:

Stephan Klemmer, Leiter Real Estate Management,

Joachim Mur, Leiter Transaktionsmanagement und Strukturierung,

Gabriele Volz, Geschäftsführerin Vertrieb, Produkt- & Risikomanagement, Corporate Functions bei der Wealth Management Capital Holding GmbH,

Dr. Rainer Krütten, Geschäftsführer Portfoliomanagement, Rechnungswesen, Recht bei der Wealth Management Capital Holding GmbH,

Hendrik Pelckmann, Geschäftsführer Ressort Fonds und Assetmanagement (bis 1. Februar 2014) und

Ulf Walliczek, Leiter Portfolio Management Real Estate (von 1. April 2014 bis 30. Juni 2015).

7. Ergebnisverwendung

Die Gesellschafter sind im Verhältnis ihrer Kapitalanteile (Festkapital) am Ergebnis der Gesellschaft beteiligt. Über die Verwendung von Jahresergebnissen und Liquiditätsüberschüssen (Entnahmen) entscheidet die Gesellschafterversammlung.

Grünwald, den 2. Juli 2015

Die persönlich haftende Gesellschafterin
H.F.S. Immobilienfonds Deutschland 18
Komplementär GmbH Grünwald

gez. Alfred Gangkofner

gez. Christoph Geißler

gez. Stephan Klemmer

München, den 2. Juli 2015

Die geschäftsführende Kommanditistin
WealthCap Real Estate Management GmbH,
München

gez. Stephan Klemmer

gez. Joachim Mur

gez. Dr. Rainer Krütten

gez. Gabriele Volz

ANLAGESPIEGEL

Anschaffungskosten
01.01.2014 Zugänge Abgänge Umgliederung 31.12.2014
EUR EUR EUR EUR EUR
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
Objekt Rüsselsheim, Eisenstraße 52 + 56
Grund und Boden 3.714.638,00 0,00 0,00 0,00 3.714.638,00
Gebäude 19.738.482,15 0,00 0,00 0,00 19.738.482,15
Außenanlagen 849.023,96 0,00 0,00 0,00 849.023,96
24.302.144,11 0,00 0,00 0,00 24.302.144,11
Objekt Rüsselsheim, Eisenstraße 54
Grund und Boden 2.028.261,00 0,00 0,00 0,00 2.028.261,00
Gebäude 11.897.737,13 0,00 0,00 0,00 11.897.737,13
13.925.998,13 0,00 0,00 0,00 13.925.998,13
Objekt Mannheim, Paradeplatz 1-10
Grund und Boden 5.952.118,54 0,00 0,00 0,00 5.952.118,54
Gebäude 23.651.578,82 0,00 0,00 461.268,79 24.112.847,61
29.603.697,36 0,00 0,00 461.268,79 30.064.966,15
Objekt Eschborn, Alfred-Herrhausen-Allee
Grund und Boden 6.707.968,68 0,00 0,00 0,00 6.707.968,68
Gebäude 57.489.918,99 0,00 0,00 0,00 57.489.918,99
64.197.887,67 0,00 0,00 0,00 64.197.887,67
Objekt C&A Bad Kreuznach, Kreuzstraße
Grund und Boden 791.456,09 0,00 0,00 0,00 791.456,09
Gebäude 3.786.219,28 0,00 0,00 0,00 3.786.219,28
Außenanlagen 13.322,64 0,00 0,00 0,00 13.322,64
4.590.998,01 0,00 0,00 0,00 4.590.998,01
Objekt C&A Berlin-Spandau, Carl-Schurz-Straße
Grund und Boden 2.078.211,82 0,00 0,00 0,00 2.078.211,82
Gebäude 8.443.758,58 0,00 0,00 0,00 8.443.758,58
Außenanlagen 23.169,02 0,00 0,00 0,00 23.169,02
10.545.139,42 0,00 0,00 0,00 10.545.139,42
Objekt C&A Freiburg, Rotteckring
Grund und Boden 3.170.093,93 0,00 0,00 0,00 3.170.093,93
Gebäude 8.071.067,98 0,00 0,00 0,00 8.071.067,98
Außenanlagen 18.706,45 0,00 0,00 0,00 18.706,45
11.259.868,36 0,00 0,00 0,00 11.259.868,36
Objekt C&A Gelsenkirchen, Bahnhofstraße
Grund und Boden 630.843,69 0,00 0,00 0,00 630.843,69
Gebäude 9.264.211,02 0,00 0,00 0,00 9.264.211,02
Außenanlagen 28.049,94 0,00 0,00 0,00 28.049,94
9.923.104,65 0,00 0,00 0,00 9.923.104,65
Objekt C&A Hildesheim, Schuhstraße
Grund und Boden 623.634,27 0,00 0,00 0,00 623.634,27
Gebäude 7.262.388,55 0,00 0,00 0,00 7.262.388,55
Außenanlagen 9.881,72 0,00 0,00 0,00 9.881,72
7.895.904,54 0,00 0,00 0,00 7.895.904,54
Objekt C&A Iserlohn, Alter Rathausplatz
Grund und Boden 1.476.105,24 0,00 0,00 0,00 1.476.105,24
Gebäude 5.210.535,32 0,00 0,00 0,00 5.210.535,32
Außenanlagen 19.952,36 0,00 0,00 0,00 19.952,36
6.706.592,92 0,00 0,00 0,00 6.706.592,92
Objekt C&A Kaiserslautern, Eisenbahnstraße
Grund und Boden 2.546.752,50 0,00 0,00 0,00 2.546.752,50
Gebäude 4.508.050,61 0,00 0,00 0,00 4.508.050,61
Außenanlagen 27.540,68 0,00 0,00 0,00 27.540,68
7.082.343,79 0,00 0,00 0,00 7.082.343,79
Objekt C&A Minden, Bäckerstraße
Grund und Boden 882.519,34 0,00 0,00 0,00 882.519,34
Gebäude 8.394.437,23 0,00 0,00 0,00 8.394.437,23
Außenanlagen 19.733,91 0,00 0,00 0,00 19.733,91
9.296.690,48 0,00 0,00 0,00 9.296.690,48
Objekt C&A Ravensburg, Adlerstraße
Grund und Boden 1.904.580,69 0,00 0,00 0,00 1.904.580,69
Gebäude 4.162.205,56 0,00 0,00 0,00 4.162.205,56
Außenanlagen 23.226,61 0,00 0,00 0,00 23.226,61
6.090.012,86 0,00 0,00 0,00 6.090.012,86
Objekt C&A Wuppertal-Barmen, Werth
Grund und Boden 1.559.500,96 0,00 0,00 0,00 1.559.500,96
Gebäude 4.195.646,03 0,00 0,00 0,00 4.195.646,03
Außenanlagen 47.817,36 0,00 0,00 0,00 47.817,36
5.802.964,35 0,00 0,00 0,00 5.802.964,35
Summe 211.223.346,65 0,00 0,00 461.268,79 211.684.615,44
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Objekt C&A Bad Kreuznach 278.572,21 0,00 0,00 0,00 278.572,21
Objekt C&A Berlin-Spandau 449.675,00 0,00 0,00 0,00 449.675,00
Objekt C&A Freiburg 393.693,43 0,00 0,00 0,00 393.693,43
Objekt C&A Gelsenkirchen 455.771,68 0,00 0,00 0,00 455.771,68
Objekt C&A Hildesheim 499.195,11 0,00 0,00 0,00 499.195,11
Objekt C&A Iserlohn 363.111,41 0,00 0,00 0,00 363.111,41
Objekt C&A Kaiserslautern 527.733,04 0,00 0,00 0,00 527.733,04
Objekt C&A Minden 422.262,46 0,00 0,00 0,00 422.262,46
Objekt C&A Ravensburg 546.156,76 0,00 0,00 0,00 546.156,76
Objekt C&A Wuppertal-Barmen 384.056,92 0,00 0,00 0,00 384.056,92
4.320.228,02 0,00 0,00 0,00 4.320.228,02
3. Anlagen im Bau
Objekt Mannheim (BMA) 267.272,82 193.995,97 0,00 -461.268,79 0,00
215.810.847,49 193.995,97 0,00 0,00 216.004.843,46
kumulierte Buchwert Abschreibungen
Abschreibungen 31.12.2014 31.12.2013 des Geschäftsjahres
EUR EUR EUR EUR
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
Objekt Rüsselsheim, Eisenstraße 52 + 56
Grund und Boden 3.314.635,00 400.003,00 646.100,00 246.097,00
Gebäude 17.700.326,15 2.038.156,00 3.432.000,00 1.393.844,00
Außenanlagen 849.023,96 0,00 0,00 0,00
21.863.985,11 2.438.159,00 4.078.100,00 1.639.941,00
Objekt Rüsselsheim, Eisenstraße 54
Grund und Boden 1.851.268,00 176.993,00 352.950,00 175.957,00
Gebäude 10.912.889,13 984.848,00 2.068.950,00 1.084.102,00
12.764.157,13 1.161.841,00 2.421.900,00 1.260.059,00
Objekt Mannheim, Paradeplatz 1-10
Grund und Boden 0,00 5.952.118,54 5.952.118,54 0,00
Gebäude 5.411.987,61 18.700.860,00 18.724.270,00 484.678,79
5.411.987,61 24.652.978,54 24.676.388,54 484.678,79
Objekt Eschborn, Alfred-Herrhausen-Allee
Grund und Boden 3.180.977,68 3.526.991,00 4.821.421,00 1.294.430,00
Gebäude 28.416.909,99 29.073.009,00 41.316.579,00 12.243.570,00
31.597.887,67 32.600.000,00 46.138.000,00 13.538.000,00
Objekt C&A Bad Kreuznach, Kreuzstraße
Grund und Boden 0,00 791.456,09 791.456,09 0,00
Gebäude 1.388.288,28 2.397.931,00 2.524.139,00 126.208,00
Außenanlagen 13.322,64 0,00 0,00 0,00
1.401.610,92 3.189.387,09 3.315.595,09 126.208,00
Objekt C&A Berlin-Spandau, Carl-Schurz-Straße
Grund und Boden 0,00 2.078.211,82 2.078.211,82 0,00
Gebäude 3.096.049,58 5.347.709,00 5.629.168,00 281.459,00
Außenanlagen 23.169,02 0,00 0,00 0,00
3.119.218,60 7.425.920,82 7.707.379,82 281.459,00
Objekt C&A Freiburg, Rotteckring
Grund und Boden 0,00 3.170.093,93 3.170.093,93 0,00
Gebäude 2.936.975,98 5.134.092,00 5.403.128,00 269.036,00
Außenanlagen 18.706,45 0,00 152,00 152,00
2.955.682,43 8.304.185,93 8.573.373,93 269.188,00
Objekt C&A Gelsenkirchen, Bahnhofstraße
Grund und Boden 0,00 630.843,69 630.843,69 0,00
Gebäude 3.371.144,02 5.893.067,00 6.201.874,00 308.807,00
Außenanlagen 28.049,94 0,00 233,00 233,00
3.399.193,96 6.523.910,69 6.832.950,69 309.040,00
Objekt C&A Hildesheim, Schuhstraße
Grund und Boden 96.727,27 526.907,00 623.634,27 96.727,27
Gebäude 3.789.295,55 3.473.093,00 4.841.588,00 1.368.495,00
Außenanlagen 9.881,72 0,00 0,00 0,00
3.895.904,54 4.000.000,00 5.465.222,27 1.465.222,27
Objekt C&A Iserlohn, Alter Rathausplatz
Grund und Boden 0,00 1.476.105,24 1.476.105,24 0,00
Gebäude 1.910.535,32 3.300.000,00 3.473.685,00 173.685,00
Außenanlagen 19.952,36 0,00 0,00 0,00
1.930.487,68 4.776.105,24 4.949.790,24 173.685,00
Objekt C&A Kaiserslautern, Eisenbahnstraße
Grund und Boden 293.538,50 2.253.214,00 2.253.214,00 0,00
Gebäude 1.977.624,61 2.530.426,00 2.663.606,00 133.180,00
Außenanlagen 27.540,68 0,00 0,00 0,00
2.298.703,79 4.783.640,00 4.916.820,00 133.180,00
Objekt C&A Minden, Bäckerstraße
Grund und Boden 0,00 882.519,34 882.519,34 0,00
Gebäude 3.054.647,23 5.339.790,00 5.619.605,00 279.815,00
Außenanlagen 19.733,91 0,00 158,00 158,00
3.074.381,14 6.222.309,34 6.502.282,34 279.973,00
Objekt C&A Ravensburg, Adlerstraße
Grund und Boden 0,00 1.904.580,69 1.904.580,69 0,00
Gebäude 1.514.588,56 2.647.617,00 2.786.358,00 138.741,00
Außenanlagen 23.226,61 0,00 190,00 190,00
1.537.815,17 4.552.197,69 4.691.128,69 138.931,00
Objekt C&A Wuppertal-Barmen, Werth
Grund und Boden 0,00 1.559.500,96 1.559.500,96 0,00
Gebäude 1.526.751,03 2.668.895,00 2.808.750,00 139.855,00
Außenanlagen 47.817,36 0,00 396,00 396,00
1.574.568,39 4.228.395,96 4.368.646,96 140.251,00
Summe 96.825.584,14 114.859.031,30 134.637.578,57 20.239.816,06
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Objekt C&A Bad Kreuznach 278.572,21 0,00 0,00 0,00
Objekt C&A Berlin-Spandau 449.675,00 0,00 0,00 0,00
Objekt C&A Freiburg 393.693,43 0,00 3.274,00 3.274,00
Objekt C&A Gelsenkirchen 455.771,68 0,00 3.798,00 3.798,00
Objekt C&A Hildesheim 499.195,11 0,00 0,00 0,00
Objekt C&A Iserlohn 363.111,41 0,00 0,00 0,00
Objekt C&A Kaiserslautern 527.733,04 0,00 0,00 0,00
Objekt C&A Minden 422.262,46 0,00 3.512,00 3.512,00
Objekt C&A Ravensburg 546.156,76 0,00 4.548,00 4.548,00
Objekt C&A Wuppertal-Barmen 384.056,92 0,00 3.197,00 3.197,00
4.320.228,02 0,00 18.329,00 18.329,00
3. Anlagen im Bau
Objekt Mannheim (BMA) 0,00 0,00 267.272,82 0,00
101.145.812,16 114.859.031,30 134.923.180,39 20.258.145,06

MS „Johannes Wulff“ Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG – Insolvenzantrag

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In dem Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der MS „Johannes Wulff“ Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Fritz-Lau-Platz 1, 25348 Glückstadt (AG Pinneberg, HRA 1694), vertr. d.: 1. MS „Johannes Wulff“ Schiffahrtsverwaltungs-GmbH, Wildeshauser Str. 27, 27753 Delmenhorst, (persönlich haftende Gesellschafterin), vertr. d.: 1.1. Daniel Koch, (Geschäftsführer), ist am 07.03.2016 um 13:01 Uhr die vorläufige Verwaltung des Vermögens der Antragstellerin angeordnet worden. Verfügungen der Antragstellerin sind nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Tim Beyer, Domshof 18-20, 28195 Bremen, Tel.: 0421 3686 0, Fax: 0421 3686 100 bestellt worden.

Der komplette Beschluss einschließlich der Rechtsmittelbelehrung kann auf der Geschäftsstelle des Amtsgerichts – Insolvenzgericht – Delmenhorst eingesehen werden.

Amtsgericht Delmenhorst, 07.03.2016

II Sino Ship Verwaltungs GmbH – Insolvent

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In dem Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der II Sino Ship Verwaltungs GmbH, Löhnfeld 24, 21423 Winsen/Luhe (AG Aurich, HRB 200385), vertr. d.: Dr. Thomas Bister-Füsser, (Geschäftsführer), ist am 07.03.2016 um 13:00 Uhr die vorläufige Verwaltung des Vermögens der Antragstellerin angeordnet worden. Verfügungen der Antragstellerin sind nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Tobias Brinkmann, Kanzlei Brinkmann & Partner, Sechslingspforte 2, 22087 Hamburg, Tel.: 040/226677, Fax: 040/22667888 bestellt worden.

Der komplette Beschluss einschließlich der Rechtsmittelbelehrung kann auf der Geschäftsstelle des Amtsgerichts – Insolvenzgericht – Lüneburg eingesehen werden.

Amtsgericht Lüneburg, 07.03.2016

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