Die Verhandlungspartner haben eine Einigung erzielt: Nach monatelangem Ringen steht fest, welche Kaiser’s/Tengelmann-Filialen Edeka nach der Übernahme direkt an Rewe weiterverkauft, damit Rewe im Gegenzug seine Klage gegen die Ministererlaubnis zur Edeka-Tengelmann-Fusion zurückzieht. Mit den Gewerkschaften ist man sich bereits einig. Nun müssen noch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und das Kartellamt dem Deal zustimmen. Das dürfte aber nun das kleinste aller Probleme sein.
Erledigt
A M M E R Haus- und Wohnbau GmbH-Insolvent
In dem Verfahren über den Antrag d. Bichlmaier Hans, Staatsangehörigkeit: deutsch, Milchstraße 14, 85049 Ingolstadt – Antragstellender Gläubiger –
Verfahrensbevollmächtigte:
Rechtsanwältin Goldschadt Nicola, Gymnasiumstraße 25, 85049 Ingolstadt, Gz.: NG/mw
14/00850
auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen d. A M M E R Haus- und Wohnbau GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Kirchmayer Jobst, Kunigundenstraße 28, 80802 München
Registergericht: Amtsgericht Ingolstadt Register-Nr.: HRB 1652
– Schuldnerin –
Geschäftszweig: Grundstücks- und Wohnungswesen
–
1. Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Schuldnerin wird wegen
Zahlungsunfähigkeit am 01.12.2016 um 09.00 Uhr eröffnet.
2. Zum Insolvenzverwalter wird bestellt:
Rechtsanwalt Stefan Waldherr
Gleißbühlstraße 2, 90402 Nürnberg
Telefon: +49(911)240280
Telefax: +49(911)2402810
Email: nuernberg@jaffe-rae.de
3. Die Insolvenzgläubiger werden aufgefordert, Insolvenzforderungen (§ 38 InsO)
bis zum 11.01.2017 bei dem Insolvenzverwalter schriftlich anzumelden.
Bei der Anmeldung sind Grund und Betrag der Forderung anzugeben.
Die Forderungsanmeldungen und die Insolvenztabelle können durch die Beteiligten auf
der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts eingesehen werden.
4. Berichtstermin sowie Termin zur Beschlussfassung der Gläubigerversammlung
über die eventuelle Wahl eines anderen Insolvenzverwalters, über die Einsetzung eines
Gläubigerausschusses sowie über die in den §§ 66 (Rechnungslegung
Insolvenzverwalter), 100 f. (Unterhaltszahlungen aus der Insolvenzmasse), 149 (Anlage
von Wertgegenständen), 157 (Stilllegung bzw. Fortführung des Unternehmens), 160
(Zustimmung zu besonders bedeutsamen Rechtshandlungen des Insolvenzverwalters), 162
(Betriebsveräußerung an besonders Interessierte), 163 (Betriebsveräußerung unter
Wert), 233 (Zustimmung Fortsetzung Verwertung und Verteilung bei Insolvenzplan) und
271 (Beantragung einer Eigenverwaltung) InsO bezeichneten Angelegenheiten wird
anberaumt auf
Wochentag und Datum
Uhrzeit
Zimmer/Etage/Gebäude
Montag, 20.02.2017
10:00 Uhr
Sitzungssaal 28, Schrannenstr. 3, Amtsgericht Ingolstadt
Hinweise:
Die Zustimmung zur Vornahme besonders bedeutsamer Rechtshandlungen im Sinne des gem.
§ 160 InsO gilt als erteilt, wenn die einberufene Gläubigerversammlung
beschlussunfähig ist.
5. Prüfungstermin wird anberaumt auf
Wochentag und Datum
Uhrzeit
Zimmer/Etage/Gebäude
Montag, 20.02.2017
10:00 Uhr
Sitzungssaal 28, Schrannenstr. 3, Amtsgericht Ingolstadt
Hinweise:
Gläubiger, deren Forderungen festgestellt werden, erhalten keine Benachrichtigung.
6. Sicherungsrechte an beweglichen Gegenständen oder an Rechten sind dem
Insolvenzverwalter unverzüglich anzuzeigen (§ 28 Abs. 2 InsO).
Der Gegenstand an dem das Sicherungsrecht beansprucht wird, die Art und der
Entstehungsgrund des Sicherungsrechts sowie die gesicherte Forderung sind zu
bezeichnen. Wer die Mitteilung schuldhaft unterlässt oder verzögert, haftet für den
daraus entstehenden Schaden (§ 28 Abs. 2 InsO).
7. Personen, die Verpflichtungen gegenüber der Schuldnerin haben, werden
aufgefordert, nicht mehr an diese, sondern an den Insolvenzverwalter zu leisten (§ 28
Abs. 3 InsO).
8. Der Insolvenzverwalter wird gem. § 8 Abs. 3 InsO beauftragt, die in dem
Verfahren vorzunehmenden Zustellungen, beginnend mit der Zustellung des
Eröffnungsbeschlusses nach § 30 InsO, durchzuführen.
Ausgenommen ist die Zustellung des Eröffnungsbeschlusses an die Schuldnerin; diese
erfolgt durch das Insolvenzgericht.
Die öffentlichen Bekanntmachungen obliegen weiterhin dem Insolvenzgericht.
9. Der Haftbefehl des Amtsgerichts Ingolstadt vom 29.08.2016 wird aufgehoben.
Auszug aus den Gründen:
Der Antrag ist am 06.04.2016 beim Insolvenzgericht Ingolstadt eingegangen.
Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen die Entscheidung kann die sofortige Beschwerde (im Folgenden: Beschwerde)
eingelegt werden.
Die Beschwerde ist binnen einer Notfrist von zwei Wochen bei dem
Amtsgericht Ingolstadt
Neubaustr. 8
85049 Ingolstadt
einzulegen.
Die Frist beginnt mit der Verkündung der Entscheidung oder, wenn diese nicht
verkündet wird, mit deren Zustellung bzw. mit der wirksamen öffentlichen
Bekanntmachung gemäß § 9 InsO im Internet (www.insolvenzbekanntmachungen.de). Die
öffentliche Bekanntmachung genügt zum Nachweis der Zustellung an alle Beteiligten,
auch wenn die InsO neben ihr eine besondere Zustellung vorschreibt, § 9 Abs. 3 InsO.
Sie gilt als bewirkt, sobald nach dem Tag der Veröffentlichung zwei weitere Tage
verstrichen sind, § 9 Abs. 1 Satz 3 InsO. Für den Fristbeginn ist das zuerst
eingetretene Ereignis (Verkündung, Zustellung oder wirksame öffentliche
Bekanntmachung) maßgeblich.
Die Beschwerde ist schriftlich einzulegen oder durch Erklärung zu Protokoll der
Geschäftsstelle des genannten Gerichts. Sie kann auch vor der Geschäftsstelle jedes
Amtsgerichts zu Protokoll erklärt werden; die Frist ist jedoch nur gewahrt, wenn das
Protokoll rechtzeitig bei dem oben genannten Gerichte eingeht. Eine anwaltliche
Mitwirkung ist nicht vorgeschrieben.
Die Beschwerde ist von dem Beschwerdeführer oder seinem Bevollmächtigten zu
unterzeichnen.
Die Beschwerdeschrift muss die Bezeichnung der angefochtenen Entscheidung sowie die
Erklärung enthalten, dass Beschwerde gegen diese Entscheidung eingelegt werde.
–
Amtsgericht Ingolstadt – Insolvenzgericht – 02.12.2016
MS „HAMMONIA CALABRIA“ Schiffahrts GmbH & Co. KG-Insolvent
In dem Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der MS „HAMMONIA CALABRIA“ Schiffahrts GmbH & Co. KG, Elbchaussee 370, 22609 Hamburg (AG Hamburg, HRA 107311), vertr. d.: Verwaltungs MS „HAMMONIA CALABRIA“ GmbH, Esteburgring 2, 21635 Jork (persönlich haftende Gesellschafterin), vertr. d.: Dirk Mennewisch, Esteburgring 2, 21635 Jork (Geschäftsführer), ist am 02.12.2016 um 12.00 Uhr die vorläufige Verwaltung des Vermögens der Antragstellerin angeordnet worden. Verfügungen der Antragstellerin sind nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Veit Schwierholz, Drehbahn 9, 20354 Hamburg, Tel.: 040/350 169-0, Fax: 040/350 169-15, E-Mail: schwierholz@schwierholz.de bestellt worden.
Der komplette Beschluss einschließlich der Rechtsmittelbelehrung kann auf der Geschäftsstelle des Amtsgerichts – Insolvenzgericht – Tostedt eingesehen werden.
Amtsgericht Tostedt, 02.12.2016 22 IN 194/16 :
IMHS GmbH & Co. KG-Insolvenzeröffnung
Über das Vermögen der im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 114730 eingetragenen IMHS GmbH & Co. KG, Rahlstedter Weg 117, 22147 Hamburg, gesetzlich vertreten durch die persönlich haftende Gesellschafterin, die im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 122764 eingetragene IMHS Verwaltungsgesellschaft mbH, Rahlstedter Weg 117, 22147 Hamburg, diese vertreten durch die Geschäftsführer Dr. Axel Sundmäcker und Debora Sundmäcker wird wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung heute, am 01.12.2016, um 15:59 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet.
Die Eröffnung erfolgt aufgrund des am 31.10.2016 bei Gericht eingegangenen Antrags der Schuldnerin.
Zum Insolvenzverwalter wird ernannt Rechtsanwalt Prof. Dr. Klaus Pannen, Neuer Wall 25/ Schleusenbrücke 1, 20354 Hamburg.
Forderungen der Insolvenzgläubiger sind bis zum 27.01.2017 unter Beachtung des § 174 InsO beim Insolvenzverwalter anzumelden.
Die Gläubiger werden aufgefordert, dem Insolvenzverwalter unverzüglich mitzuteilen, welche Sicherungsrechte sie an beweglichen Sachen oder an Rechten der Schuldnerin in Anspruch nehmen. Der Gegenstand, an dem das Sicherungsrecht beansprucht wird, die Art und der Entstehungsgrund des Sicherungsrechts sowie die gesicherte Forderung sind zu bezeichnen. Wer diese Mitteilungen schuldhaft unterlässt oder verzögert, haftet für den daraus entstehenden Schaden (§ 28 Abs. 2 InsO).
Wer Verpflichtungen gegenüber der Schuldnerin hat, wird aufgefordert, nicht mehr an diese zu leisten, sondern nur noch an den Insolvenzverwalter.
Eine Gläubigerversammlung wird vorerst nicht einberufen. Das Verfahren wird schriftlich durchgeführt (§ 5 InsO).
Stichtag, der dem Berichts- und Prüfungstermin (§ 29, 156, 176 InsO) entspricht, ist
der 27.02.2017.
Bis zu diesem Zeitpunkt können die Gläubiger schriftliche Stellungnahmen bei Gericht einreichen
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zur Person des Insolvenzverwalters,
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zur Einsetzung, Besetzung und Beibehaltung des Gläubigerausschusses (§ 68 InsO),
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und gegebenenfalls:
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zur Zwischenrechnungslegung gegenüber der Gläubigerversammlung (§ 66 Abs. 3 InsO),
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zur Hinterlegungsstelle und zu den Bedingungen zur Anlage und Hinterlegung von Geld, Wertpapieren und Kostbarkeiten (§ 149 InsO),
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zur Entscheidung über den Fortgang des Verfahrens (§ 157 InsO),
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zu besonders bedeutsamen Rechtshandlungen des Insolvenzverwalters (§ 160 InsO):
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zur Betriebsveräußerung an besonders Interessierte oder Betriebsveräußerung unter Wert (§§162, 163 InsO)
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und unter Umständen zur Anhörung über eine Verfahrenseinstellung mangels Masse (§ 207 InsO).
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Soweit zu besonders bedeutsamen Rechtshandlungen (§ 160 InsO) des Insolvenzverwalters bis zum Stichtag kein Widerspruch eines stimmberechtigten Gläubigers bei Gericht eingeht, so gilt die Zustimmung als erteilt (§ 160 Abs. 1 Satz 3 InsO).
Die Tabelle mit den Forderungen und die Anmeldungsunterlagen werden spätestens ab dem 06.02.2017 zur Einsicht der Beteiligten auf der zuständigen Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts Hamburg, Sievekingplatz 1, 20355 Hamburg (4. Stock im Anbau) niedergelegt.
Ein schriftlicher Widerspruch, mit dem ein Beteiligter eine Forderung bestreitet, muss spätestens am Prüfungsstichtag bei Gericht eingehen. Im Widerspruch ist anzugeben, ob die Forderung nach ihrem Grund, ihrem Betrag oder ihrem Rang bestritten wird.
Der Insolvenzverwalter wird beauftragt, die nach § 30 Abs. 2 InsO zu bewirkenden Zustellungen an die Schuldner der Schuldnerin (Drittschuldner) sowie an die Gläubiger durchzuführen (§ 8 Abs. 3 InsO).
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Beschluss steht der Schuldnerin das Rechtsmittel der sofortigen Beschwerde gem. § 34 Abs. 2 InsO zu. Die sofortige Beschwerde ist bei dem Amtsgericht Hamburg, Sievekingplatz 1, 20355 Hamburg schriftlich in deutscher Sprache oder zur Niederschrift der Geschäftsstelle einzulegen. Die Beschwerde kann auch zur Niederschrift der Geschäftsstelle eines jeden Amtsgerichtes erklärt werden.
Die sofortige Beschwerde muss innerhalb von zwei Wochen bei dem Amtsgericht Hamburg eingegangen sein. Dies gilt auch dann, wenn die Beschwerde zur Niederschrift der Geschäftsstelle eines anderen Amtsgerichtes abgegeben wurde.
Die Frist beginnt mit der Verkündung der Entscheidung oder, wenn diese nicht verkündet wird, mit deren Zustellung. Zum Nachweis der Zustellung genügt auch die öffentliche Bekanntmachung. Diese gilt als bewirkt, sobald nach dem Tag der unter www.insolvenzbekanntmachungen.de erfolgten Veröffentlichung zwei weitere Tage verstrichen sind. Maßgeblich für den Beginn der Beschwerdefrist ist der frühere Zeitpunkt.
Die sofortige Beschwerde muss die Bezeichnung des angefochtenen Beschlusses sowie die Erklärung enthalten, dass sofortige Beschwerde gegen diesen Beschluss eingelegt wird. Sie soll begründet werden.
67a IN 481/16
Amtsgericht Hamburg, 01.12.2016
isolux Passivhaus GmbH
Amtsgericht Dresden, Aktenzeichen: 542 IN 1038/11
In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der isolux Passivhaus GmbH, Kurfürstenstraße 79, 10787 Berlin, Amtsgericht Dresden , HRB 13049 vertreten durch die Geschäftsführerin Bojana Bajic
1. Termin zur Beschlussfassung der Gläubigerversammlung wird bestimmt auf
Wochentag und Datum
Uhrzeit
Zimmer/Etage/Gebäude
Dienstag, 20.12.2016
11:15 Uhr
Sitzungssaal D 131, Außenstelle 01099 Dresden, Olbrichtplatz 1
Auf der Tagesordnung steht:
Zustimmung zum Abschluss eines Vergleichs mit dem vormaligen Geschäftsführer der Schuldnerin, Herrn Burkhart Schurig, zur Abgeltung von Haftungsansprüchen nach § 64 GmbHG sowie aus Insolvenzanfechtung
2. Gemäß § 160 Abs. 1 Satz 3 InsO gilt die Zustimmung der Gläubigerversammlung als erteilt, wenn diese beschlussunfähig ist.
542 IN 1038/11 Amtsgericht Dresden, Abteilung für Insolvenzsachen, 05.12.2016
EIFOM Erfurter Immobilien- und Forderungsmanagement GmbH-Insolvenzeröffnung
In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen d. EIFOM Erfurter Immobilien- und Forderungsmanagement GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Torsten Barth, geboren am 08.11.1968, Thälmannstraße 58, 99085 Erfurt
Registergericht: Amtsgericht Jena Register-Nr.: HRB 506215
– Schuldnerin –Jutta Barz-Hotz, XXXXXX, 99423 Weimar
– antragstellende Gläubigerin –
Verfahrensbevollmächtigter:
Rechtsanwalt Jürgen Hotz, Thälmannstraße 58, 99085 Erfurt, Gz.: H-571/2016JH
–
erlässt das Amtsgericht Erfurt am 02.12.2016 folgenden
Beschluss
1. Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Schuldnerin wird wegen
Zahlungsunfähigkeit am 02.12.2016 um 12.00 Uhr eröffnet.
2. Zum Insolvenzverwalter wird bestellt:
Rechtsanwalt Marcello Di Stefano
Andreasstraße 37 b-c, 99084 Erfurt
Telefon: 0361 43038930
Email: erfurt@reinhardt-rechtsanwaelte.de
3. Die Insolvenzgläubiger werden aufgefordert, Insolvenzforderungen (§ 38 InsO)
bis zum 15.01.2017 bei dem Insolvenzverwalter schriftlich anzumelden.
Bei der Anmeldung sind Grund und Betrag der Forderung anzugeben.
Die Tabelle mit den Forderungen und die Anmeldeunterlagen werden spätestens am
28.01.2017 zur Einsicht der Beteiligten auf der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts
niedergelegt.
4. Berichtstermin sowie Termin zur Beschlussfassung der Gläubigerversammlung
über die eventuelle Wahl eines anderen Insolvenzverwalters, über die Einsetzung eines
Gläubigerausschusses sowie über die in den §§ 66 (Rechnungslegung
Insolvenzverwalter), 100 f. (Unterhaltszahlungen aus der Insolvenzmasse), 149 (Anlage
von Wertgegenständen), 157 (Stilllegung bzw. Fortführung des Unternehmens), 160
(Zustimmung zu besonders bedeutsamen Rechtshandlungen des Insolvenzverwalters), 162
(Betriebsveräußerung an besonders Interessierte), 163 (Betriebsveräußerung unter
Wert), 233 (Zustimmung Fortsetzung Verwertung und Verteilung bei Insolvenzplan) und
271 (Beantragung einer Eigenverwaltung) InsO bezeichneten Angelegenheiten wird
anberaumt auf
Wochentag und Datum
Uhrzeit
Zimmer/Etage/Gebäude
Mittwoch, 22.02.2017
10:15 Uhr
Sitzungssaal 12, 1. OG, Rudolfstraße 46, 99092 Erfurt, Amtsgericht Erfurt
Hinweise:
Die Zustimmung zur Vornahme besonders bedeutsamer Rechtshandlungen im Sinne des gem.
§ 160 InsO gilt als erteilt, wenn die einberufene Gläubigerversammlung
beschlussunfähig ist.
5. Prüfungstermin wird anberaumt auf
Wochentag und Datum
Uhrzeit
Zimmer/Etage/Gebäude
Mittwoch, 22.02.2017
10:15 Uhr
Sitzungssaal 12, 1. OG, Rudolfstraße 46, 99092 Erfurt, Amtsgericht Erfurt
Hinweise:
Gläubiger, deren Forderungen festgestellt werden, erhalten keine Benachrichtigung.
6. Sicherungsrechte an beweglichen Gegenständen oder an Rechten sind dem
Insolvenzverwalter unverzüglich anzuzeigen (§ 28 Abs. 2 InsO).
Der Gegenstand an dem das Sicherungsrecht beansprucht wird, die Art und der
Entstehungsgrund des Sicherungsrechts sowie die gesicherte Forderung sind zu
bezeichnen. Wer die Mitteilung schuldhaft unterlässt oder verzögert, haftet für den
daraus entstehenden Schaden (§ 28 Abs. 2 InsO).
7. Personen, die Verpflichtungen gegenüber der Schuldnerin haben, werden
aufgefordert, nicht mehr an diese, sondern an den Insolvenzverwalter zu leisten (§ 28
Abs. 3 InsO).
8. Der Insolvenzverwalter wird gem. § 8 Abs. 3 InsO beauftragt, die in dem
Verfahren vorzunehmenden Zustellungen, beginnend mit der Zustellung des
Eröffnungsbeschlusses nach § 30 InsO, durchzuführen.
Ausgenommen ist die Zustellung des Eröffnungsbeschlusses an die Schuldnerin; diese
erfolgt durch das Insolvenzgericht.
Die öffentlichen Bekanntmachungen obliegen weiterhin dem Insolvenzgericht.
Gründe:
Der Antrag ist am 11.10.2016 beim Insolvenzgericht Erfurt eingegangen.
Die Schuldnerin hat im Zuständigkeitsbereich des Insolvenzgerichts Erfurt ihren
allgemeinen Gerichtsstand (§ 3 Abs. 1 Satz 1 InsO).
Nach den Feststellungen des Gerichts ist Zahlungsunfähigkeit gegeben.
Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen die Entscheidung kann die sofortige Beschwerde (im Folgenden: Beschwerde)
eingelegt werden.
Die Beschwerde ist binnen einer Notfrist von zwei Wochen bei dem
Amtsgericht Erfurt
Rudolfstraße 46
99092 Erfurt
einzulegen.
Die Frist beginnt mit der Verkündung der Entscheidung oder, wenn diese nicht
verkündet wird, mit deren Zustellung bzw. mit der wirksamen öffentlichen
Bekanntmachung gemäß § 9 InsO im Internet (www.insolvenzbekanntmachungen.de). Die
öffentliche Bekanntmachung genügt zum Nachweis der Zustellung an alle Beteiligten,
auch wenn die InsO neben ihr eine besondere Zustellung vorschreibt, § 9 Abs. 3 InsO.
Sie gilt als bewirkt, sobald nach dem Tag der Veröffentlichung zwei weitere Tage
verstrichen sind, § 9 Abs. 1 Satz 3 InsO. Für den Fristbeginn ist das zuerst
eingetretene Ereignis (Verkündung, Zustellung oder wirksame öffentliche
Bekanntmachung) maßgeblich.
Die Beschwerde ist schriftlich einzulegen oder durch Erklärung zu Protokoll der
Geschäftsstelle des genannten Gerichts. Sie kann auch vor der Geschäftsstelle jedes
Amtsgerichts zu Protokoll erklärt werden; die Frist ist jedoch nur gewahrt, wenn das
Protokoll rechtzeitig bei dem oben genannten Gerichte eingeht. Eine anwaltliche
Mitwirkung ist nicht vorgeschrieben.
Die Beschwerde ist von dem Beschwerdeführer oder seinem Bevollmächtigten zu
unterzeichnen.
Die Beschwerdeschrift muss die Bezeichnung der angefochtenen Entscheidung sowie die
Erklärung enthalten, dass Beschwerde gegen diese Entscheidung eingelegt werde.
Amtsgericht Erfurt
Az.: 174 IN 483/16
Die Analyse 7×7
Prognosen sidn keine Zusage. Das scheinen so manche Anleger zu vergessen, denn oft ist man als Anleger überrascht, wenn die Zinsen nicht in der Höhe bezahlt werden, wie das der Vermittler erzählt hat. Schaut man dann aber einmal in die Darstellung des Unternehmens, dann findet man hier (richtigerweise) immer den Hinweis „Prognose“. Prognosen wiederum können dann eintreten, oder auch nicht. Gerade bei „Sonneninvestments“ hängt natürlich viel von den Sonnenstunden ab, da eine konkrete Zusage für Erträge zu machen ist dann sicherlich auch kaum realistisch.
Kommen wir zurück auf das genannte Unternehmen. Zu dem einen oder anderen Projekt findet man nun Bilanzen im Unternehmensregister. Bilanzen die uns aber nicht überzeugen, und mit denen man als Anleger dann nicht zufrieden sein kann.
7×7 Sachwerte West I. GmbH & Co. KG
Bonn
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014
Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014
7×7 Sachwerte West I GmbH & Co. KG, Bonn
1. Grundlagen der Gesellschaft
Bei der Gesellschaft, nachfolgend auch als Vermögensanlage bezeichnet, handelt es sich um die Rechtsform einer Personenhandelsgesellschaft. Die Gesellschaft ist strukturiert in Form einer gewerblich geprägten und operativ tätigen GmbH & Co. KG. Geschäftsführende Komplementärin ist die 7x7management GmbH, ohne Beteiligung am Gesellschaftsvermögen. Alleinvertretungs-berechtigte Personen der Geschäftsführung sind Andreas Mankel und Michael Klöpper.
Die Dauer der Gesellschaft ist unbefristet. Wichtigste Tätigkeit der Gesellschaft ist der Erwerb von Grundstücken und/oder Immobilien zur Errichtung und/oder Vermietung /Verpachtung von Einzelhandelsimmobilien einschließlich der Errichtung und des Betriebs von Photovoltaikanlagen auf deren Dachflächen. Hauptinvestitionsparameter ist dabei Mietverträge mit Discountern (z.B. Netto, Edeka, Rewe oder Penny) mit Laufzeiten von 10-15 Jahren an Standorten, welche die Grund-/Nahversorgung in den Wohn-Regionen der Bürger sicherstellen, aber bewusst keine Einkaufszentren.
Im Hinblick auf das Angebot öffentliche Kommanditanteile anzubieten, veröffentlichte die 7x7finanz GmbH die Bekanntmachung gemäß § 9 Abs. 2 Verkaufsprospektgesetzt, den durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFIN) genehmigten Verkaufsprospekt. Das zum Bilanzstichtag platzierte und eingezahlte Emissionskapital beläuft sich auf 1.534 TEUR. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 5,4%. Der öffentliche Prospekt datiert vom 21. Mai 2012, das Angebot beginnt mit Veröffentlichung und endet mit Ende des Platzierungszeitraumes, soweit nicht vorher das maximale Platzierungsvolumen von
25 Mio. Euro erreicht ist.
Die geschäftsführende Komplementärin ist berechtigt das maximale Platzierungsvolumen von TEUR 10 um bis zu TEUR 24.990 auf bis zu TEUR 25.000 bis zum 21.12.2014 zu erhöhen. Darüber hinaus kann Sie einmalig oder mehrmalig die Zeichnungsfrist um insgesamt 24 Monate verlängern. Anleger können sich mittelbar über die Treuhandkommanditistin beteiligen. In vorgenanntem Prospekt sind die Investitionskriterien der Vermögensanlage detailliert beschrieben.
Bei der vorliegenden Vermögensanlage handelt es sich um das erste Beteiligungsangebot in Form eines geschlossenen Immobilienfonds, welches von der in Bonn ansässigen 7×7 Unternehmensgruppe aufgelegt wurde. Das Emissionshaus und deren Tochtergesellschaften sind nicht am Vermögen des Fonds beteiligt. Anbieterin ist die 7x7finanz GmbH, deren geschäftsführender Gesellschafter ist Herr Andreas Mankel. Insoweit besteht Personenidentität zur Geschäftsführung des Fonds und den Gründungskommanditisten des Fonds.
2. Wirtschaftsbericht
a) Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen
Die Marktsituation ist in den letzten Jahren durch eine deutliche Ausweitung des Angebotes sowie eine immer stärkere Marktregulierung im Bereich der geschlossenen Fonds gekennzeichnet.
b) Wirtschaftliche Entwicklung
Das erste Geschäftsjahr war ein Rumpfgeschäftsjahr, welches am 21. Mai 2012 begann und am
31. Dezember 2012 endete. Das öffentliche Beteiligungsangebot hat am 19. Juni 2012 begonnen und befindet sich noch in der Platzierungsphase.
c) Investitionen
Im Geschäftsjahr 2013 wurde 1 Discounter-Markt in der Gemeinde Reichshof-Denklingen nebst
Grundstück und Photovoltaikdachanlage erworben. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf
2.097.388,90 Euro. 2014 konnte ein weiteres Objekt erworben werden. Es handelt sich ebenfalls um einen Einzelhandels-Discountermarkt mit Dachphotovoltaikanlage, dieser in der Gemeinde Windeck-Dattenfeld. Die vertragliche Sicherung des Invests erfolgte im Dezember 2014 mit einem Volumen von 1.941.362,00 Euro. Weitere Projekte für 2015 befinden sich in der Ankaufprüfung.
d) Personalbereich
Der Fonds verfügt über kein eigenes Personal und greift für seinen Geschäftsbetrieb auf das Perso- nal der mit ihr vertraglich verbundenen Unternehmen aus 7×7 Unternehmensgruppe zurück.
e) Vermögenslage
Die Vermögenslage unserer Gesellschaft hat sich gegenüber der Vorjahresbilanz deutlich verändert. Das Anlagevermögen, also Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken, beträgt nun TEUR 1.811
f) Kapitalflussrechnung
Nachfolgende Zusammenstellung zeigt die zahlungswirksamen Veränderungen unseres Finanzmittelbestandes:
Geschäftsjahr € |
Vorjahr € |
|
Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten | 114.542,86 | -272.230,93 |
+ Abschreibungen auf Gegen- stände des Anlagevermögens | 52.104,76 | 1.100,00 |
+ Zunahme der Rückstellungen | 2.838,67 | 1.225,00 |
– Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 4.910,51 | 0 |
+ Abnahme anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzu- ordnen sind | 838.311,22 | -871.825,43 |
– Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 44.535,74 | -63.040,03 |
+ Zunahme anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 44.810,99 | 29.474,91 |
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 1.003.162,25 | -1.049.216,42 |
g) Ertragslage
Die Ertragslage resultiert aus dem Aufbau der Gesellschaft, der im Jahr 2013 begann. Die Um- satzerlöse, im wesentlichen Miet- und Mietnebenkosteneinnahmen stiegen auf TEUR 130 (Vorjahr TEUR 27). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken auf TEUR 146 (Vorjahr TEUR 298).
3. Wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung
Für das noch einzuwerbende Resteigenkapitalvolumen ist eine entsprechend geeignete Zwischenfinanzierungslösung geregelt. Da konkrete Anlageobjekte kurzfristig nicht zum Ankauf anstehen, kann davon aus- gegangen werden, dass der wirtschaftliche Erfolg in dem nächsten Jahr planungskonform erfolgt.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind außer den allgemeinen wirtschaftlichen und konjunkturellen Risiken, die weder durch uns beeinflussbar noch steuerbar sind, in Bezug auf die uns betreffenden Risiken der künftigen Entwicklung, keine nennbaren nicht prospektierten Faktoren erkennbar. Wir erwarten auch, die prospektierten Chancen weiterhin umsetzen zu können.
4. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres haben sich nicht ergeben.
5. Lagebericht der 7×7 Sachwerte West I. GmbH & Co. KG
Die Platzierungsphase ist noch nicht abgeschlossen, ebenso der noch nicht ganz vollständig finanzierte Objektankauf in der Gemeinde Windeck-Dattenfeld. Wir rechnen jedoch damit, dass der Abschluss der Bankfinanzierung in den nächsten Monaten schlussabgewickelt ist. Entsprechende Finanzierungsangebote von unterschiedlichen Banken liegen bereits vor.
Die Bilanzsumme der 7×7 Sachwerte West I. GmbH & Co. KG beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 2.563. Insgesamt hat die Gesellschaft im Einzelabschluss einen Anlaufverlust von TEUR 90,1 erwirtschaftet. Dieser Verlust wird jedoch maßgeblich durch die nur einmalig anfallenden Vertriebs- und Platzierungsaufwendungen hervorgerufen. Nach Ablauf der Platzierungsphase ist mit planungskonformen Ergebnissen zu rechnen. Wesentliche Chancen und Risiken, die über die prospektierten Chancen und Risiken hinaus- gehen, sind für die Geschäftsführung nicht ersichtlich. Soweit dieser Anhang keine Angaben über sonsti- ge, nach den §§ 264 ff, 284 ff HGB abgabepflichtige Sachverhalte enthält, haben diese im Geschäfts- jahr nicht vorgelegen.
Bonn, den 5. April 2016
7×7 Sachwerte West I GmbH & Co. KG vertreten durch die Komplementärin 7x7management GmbH
diese wiederum vertreten durch den alleinvertretungsberechtigten und von den Beschränkungen § 181 BGB befreiten Geschäftsführer, Herrn Andreas Mankel
Bilanz
Aktiva
31.12.2014 EUR |
31.12.2013 EUR |
|
A. Anlagevermögen | 2.254.006,38 | 139.413,65 |
B. Umlaufvermögen | 514.190,27 | 1.443.790,02 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 420,00 | 0,00 |
Bilanzsumme, Summe Aktiva | 2.768.616,65 | 1.583.203,67 |
Passiva |
||
31.12.2014 EUR |
31.12.2013 EUR |
|
A. Eigenkapital | 1.739.202,27 | 1.454.751,17 |
B. Rückstellungen | 5.963,67 | 3.125,00 |
C. Verbindlichkeiten | 1.023.450,71 | 125.327,50 |
Bilanzsumme, Summe Passiva | 2.768.616,65 | 1.583.203,67 |
Kapitalflussrechnung
Geschäftsjahr EUR |
Vorjahr EUR |
|
Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten | 114.546,10 | -272.230,93 |
+ Abschreibungen auf Gegen- stände des Anlagevermögens | 52.101,52 | 1.100,00 |
+ Zunahme der Rückstellungen | 2.838,67 | 1.225,00 |
– Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 4.910,51 | 0,00 |
+ Abnahme anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzu- ordnen sind | 838.311,22 | -871.825,43 |
– Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 44.535,74 | -63.040,03 |
+ Zunahme anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 44.810,99 | 29.474,91 |
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 1.003.162,25 | -1.049.216,42 |
– Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | 2.166.694,25 | 140.513,65 |
Cashflow aus der Investitions- tätigkeit | -2.166.694,25 | -140.513,65 |
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen | 463.522,55 | 863.769,07 |
+ Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 0,00 | 1.428,00 |
– Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten | -962.511,41 | 795,62 |
Cashflow aus der Finanzie- rungstätigkeit | 1.426.033,96 | 864.401,45 |
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe der Cashflows) | 262.501,96 | -325.328,62 |
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 51.663,38 | 104.761,07 |
Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 20.547,79 | 51.663,38 |
Hinweis: | ||
Saldo Klasse 9 | 90.881,28 | 384.498,83 |
Finanzmittel am Ende der Periode rechnerisch ermittelt | 314.165,34 | -220.567,55 |
Finanzmittel am Ende der Periode laut Konten | 20.547,79 | 51.663,38 |
Differenz Finanzmittel | -293.617,55 | 272.230,93 |
Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014
7×7 Sachwerte West I GmbH & Co. KG, Bonn
I. Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss der 7×7 Sachwerte West I GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr 2014 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (§§ 242 ff. und 264 ff. HGB) und den ergänzenden Vorschriften des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.
Nach § 264a HGB sind die für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften der §§ 264 ff. HGB für die 7×7
Sachwerte West I GmbH & Co. KG zu beachten, da es sich um eine Personengesellschaft handelt, bei der keine natürliche Person persönlich haftender Gesellschafter ist. Erstmals für das Geschäftsjahr 2014 ist die Gesellschaft als Emittentin von Vermögensanlagen außerdem verpflichtet, die Rechnungslegungsvorschriften der §§ 23 bis 26 Vermögensanlagengesetz (VermAnlG) einzuhalten. Außerdem greifen die Erleichterungen für Personengesellschaften und kleine Kapitalgesellschaften nicht.
II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden stellen sich wie folgt dar:
Das Sachanlagevermögen wird mit den Anschaffungskosten, zuzüglich Anschaffungsnebenkosten, abzüglich
Skonti aktiviert und – soweit abnutzbar – planmäßig abgeschrieben.
Planmäßige Abschreibungen werden linear unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer vorgenommen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nominalwert angesetzt. Einzel- und Pauschalwertberichtigungen wurden nicht vorgenommen.
Die liquiden Mittel werden zum Nominalwert angesetzt. Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt.
Die sonstigen Rückstellungen decken alle bis zur Bilanzaufstellung bekannt gewordenen ungewissen Schulden, Verluste und Risiken, die das abgelaufene Geschäftsjahr betreffen, angemessen und ausreichend ab. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen, deren Fälligkeitstermin mehr als ein Jahr nach dem Ende des Berichtsjahres liegt, wurden entsprechend der Regelung nach § 253 Abs. 2 S. 1 HGB abgezinst.
Die Verbindlichkeiten sind mit ihren jeweiligen Erfüllungsbeträgen passiviert.
III. Angaben zur Bilanz
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen des Geschäftsjahres ergeben sich aus der Entwicklung des Anlagevermögens (siehe Anlage 3/3).
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen in Höhe von 454.000,00 € (Vorjahr: 400.000,00 €) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten mit 1.905,00 € (Vorjahr: 0,00 €) Forderungen gegen Gesellschafter.
Die sonstigen Rückstellungen betreffen Rückstellungen für die Aufbewahrung von Unterlagen (0 T€) sowie Kosten für die Erstellung von Jahresabschluss und Steuererklärungen für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 (6 T€).
Die Gliederung der Restlaufzeit nach Fristen ergibt sich aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel zum 31. Dezember 2014.
Verbindlichkeiten zum 31.12.2014 | Gesamtbetrag k T€ |
d leiner 1 J. T€ |
avon mit einer Restlaufzeit 1 bis 5 J. größe T€ |
r 5 J. T€ |
gegenüber Kreditinstituten | 966 | 53 | 232 | 681 |
aus Lieferungen und Leistungen | 49 | 49 | 0 | 0 |
Sonstige Verbindlichkeiten | 8 | 8 | 0 | 0 |
Summe | 1.023 | 110 | 232 | 681 |
Von dem Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten sind 965.995,58 € (Vorjahr 0,00 €) durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert.
Die Verbindlichkeiten betreffen mit 5.593,00 € (Vorjahr: 22.719,90 €) Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern.
Entwicklung des Anlagevermögens vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
Konto | Bezeichnung | Entwicklung Stand zum der 01.01.2014 |
Zugang Abgang- |
Umbuchung | Abschreibung Zuschreibung- |
Stand zum 31.12.2014 |
€ | € | € | € | € | ||
850105 | G + B | Ansch-/Herst-K | 543.860,38 | 543.860,38 | ||
Reichshof-Denklingen | Abschreibung | 0,00 | ||||
Buchwerte 0,00 | 543.860,38 | 543.860,38 | ||||
900105 | Gebäude | Ansch-/Herst-K | 1.203.190,66 | 23.400,00- | 1.179.790,66 | |
Reichshof-Denkingen | Abschreibung | 26.546,66 | 26.546,66 | |||
Buchwerte 0,00 | 1.203.190,66 | 23.400,00- | 26.546,66 | 1.153.244,00 | ||
1110105 | Außenanlage | Ansch-/Herst-K | 320.074,12 | 320.074,12 | ||
Reichshof-Denkingen | Abschreibung | 12.635,12 | 12.635,12 | |||
Buchwerte 0,00 | 320.074,12 | 12.635,12 | 307.439,00 | |||
2850105 | Betriebsvorrichtung | Ansch-/Herst-K | 131.482,74 | 131.482,74 | ||
Reichshof-Denkingen | Abschreibung | 6.319,74 | 6.319,74 | |||
Buchwerte 0,00 | 131.482,74 | 6.319,74 | 125.163,00 | |||
4500305 | PV-Anlage | Ansch-/Herst-K | ||||
Reichshof-Denkingen | 132.000,00 | 132.000,00 | ||||
Abschreibung | ||||||
1.100,00 | 6.600,00 | 7.700,00 | ||||
Buchwerte | ||||||
130.900,00 | 6.600,00 | 124.300,00 | ||||
Summe | Ansch-/Herst-K | |||||
132.000,00 | 2.198.607,90 | 23.400,00- | 2.307.207,90 | |||
Abschreibung | ||||||
1.100,00 | 52.101,52 | 53.201,52 | ||||
Buchwerte | ||||||
130.900,00 | 2.198.607,90 | 23.400,00- | 52.101,52 | 2.254.006,38 |
IV. Sonstige Angaben
1. Persönlich haftende Gesellschafterin
Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) ist die 7x7management GmbH Bonn, deren gezeichnetes Kapital 25.000,00 € beträgt.
2. Arbeitnehmerzahl
Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer nach § 267 Abs. 5 HGB im Jahr 2014 betrug 0 (Vorjahr: 0).
3. Gesellschaftsorgane
Zum alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer ist bestellt: Herr Andreas Mankel, Bonn
Er ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
Gez. Andreas Mankel
sonstige Berichtsbestandteile
Es bestehen keine Haftungsverhältnisse im Sinne der §§ 251, 268 (7) HGB
Vorschüsse bzw. Kredite an Mitglieder der Verwaltungs-, Geschäftsführungs- oder Aufsichtsorgane im
Sinne des § 285 Nr. 9 Buchstabe c HGB bestehen nicht.
Bonn, den 21. April 2016
7×7 Sachwerte West I. GmbH & Co. KG
gez. Andreas Mankel, Geschäftsführer
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 05.04.2016 festgestellt.
In der nächsten Bilanz gibt es sogar einen 7 stelligen nicht gedeckten Fehlbetrag
7x7energie GmbH
Bonn
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014
Bilanz
Aktiva |
||
---|---|---|
31.12.2014 EUR |
31.12.2013 EUR |
|
A. Anlagevermögen | 2.633,00 | 591,00 |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 1,00 | 1,00 |
II. Sachanlagen | 2.632,00 | 590,00 |
B. Umlaufvermögen | 1.039.615,70 | 1.494.675,59 |
I. Vorräte | 5.686,60 | 56.855,22 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 1.033.687,16 | 1.411.465,96 |
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 241,94 | 26.354,41 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 763,00 | 763,00 |
D. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag | 1.277.472,55 | 835.681,57 |
Bilanzsumme, Summe Aktiva | 2.320.484,25 | 2.331.711,16 |
Passiva |
||
---|---|---|
31.12.2014 EUR |
31.12.2013 EUR |
|
A. Eigenkapital | 0,00 | 0,00 |
I. gezeichnetes Kapital | 25.000,00 | 25.000,00 |
II. Verlustvortrag | 860.681,57 | 272.079,15 |
III. Jahresfehlbetrag | 441.790,98 | 588.602,42 |
IV. nicht gedeckter Fehlbetrag | 1.277.472,55 | 835.681,57 |
B. Rückstellungen | 5.300,00 | 7.255,43 |
C. Verbindlichkeiten | 2.315.184,25 | 2.324.455,73 |
Bilanzsumme, Summe Passiva | 2.320.484,25 | 2.331.711,16 |
Anhang
I. Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss der 7x7energie GmbH für das Geschäftsjahr 2014 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (§§ 242 ff. und 264 ff. HGB) und den ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes sowie des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen in Verbindung mit § 264a HGB ist die Gesellschaft eine „Kleinkapitalgesellschaft“.
II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr unverändert und stellen sich wie folgt dar:
Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Finanzanlagen werden mit den Anschaffungskosten aktiviert und, soweit abnutzbar, planmäßig ab geschrieben.
Planmäßige Abschreibungen werden linear unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer mit den steuerlich höchstzulässigen Sätzen vorgenommen.
Vorräte werden mit den Herstellungskosten unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips bewertet.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nominalwert angesetzt.
Das Bankguthaben wird mit dem Nominalwert angesetzt.
Die sonstigen Rückstellungen decken alle bis zur Bilanzaufstellung bekannt gewordenen ungewissen Schulden, Verluste und Risiken, die das abgelaufene Geschäftsjahr betreffen, angemessen und ausreichend ab.
Die Verbindlichkeiten sind mit ihren jeweiligen Erfüllungsbeträgen passiviert.
III. Angaben zur Bilanz
Die Sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten mit 0,00 € (Vorjahr: 0,00 €) Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern.
Von den Verbindlichkeiten sind Teile innerhalb eines Jahres fällig oder haben eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr, aber weniger als fünf Jahren.
IV. Sonstige Angaben
1. Gesellschaftsorgane
Zum alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer ist bestellt:
Herr Andreas Mankel, Kaufmann, Bonn,
Herr Christof Schwedes, Ingenieur, Dillenburg.
Sie sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
sonstige Berichtsbestandteile
Es bestehen keine Haftungsverhältnisse im Sinne der §§ 251, 268 (7) HGB. |
Vorschüsse bzw. Kredite an Mitglieder der Verwaltungs-, Geschäftsführungs- oder Aufsichtsorgane im Sinne des § 285 Nr. 9 Buchstabe c HGB bestehen nicht. Die Hinterlegung erfolgt vor Feststellung des Jahresabschlusses durch die Gesellschafter. |
Bonn, den 15.03.2016 7x7energie GmbH |
gez. Andreas Mankel (Geschäftsführer) |
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde zur Wahrung der gesetzlich vorgeschriebenen Offenlegungsfrist vor der Feststellung offengelegt.
EM Global Service AG- Anleger Vorsicht Unternehmenssitz ist Liechtenstein
Insbesondere für das Thema „Gold“ wirbt das Unternehmen mit Sitz in Liechtenstein. Zitat: Auf Grund seiner Farbe, seines Glanzes und seiner Seltenheit wird Gold schon seit jeher geschätzt.Auch heute hat es von seiner Faszination nichts eingebüßt. Gefragt ist Gold besonders als Wertanlage in Form von Münzen, Barren und Schmuck. Seiner physikalischen Eigenschaften wegen hat es auch in Medizin, Elektronik und IT-Branche einen festen Platz. Geldwirtschaftlich gesehen ist physisches Gold ein liquider Sachwert und somit ein sicherer Schutz gegen Inflation. Gold ist nicht an ein Zahlungsversprechen einer Bank oder einer Regierung gebunden. Anders als Geld lässt es sich nicht einfach per Zentralbankbeschluss vermehren, was im Rahmen der Finanzkrise in dramatischer Weise geschieht. Im Gegenteil: Da die Vorkommen begrenzt sind, wird die Gewinnung von Gold immer aufwendiger. Auf der anderen Seite steigt die Nachfrage permanent an. Auch deshalb gehen Experten von einem langfristig steigenden Goldpreis aus. Zitat Ende
Klar, hört sich verkäufersich gut an, aber wir haben da schon alleine ein Problem mit dem Sitz des Unternehmens im Fürstentum Liechtenstein, denn wenn Sie als Kunde, mit dem Unternehmen dann mal ein juristisches Problem haben, dann müssten sie den Prozess wohl in Liechtenstein führen. Ein Prozess der dann auch teuer werden kann um zu ihrem Recht zu kommen.
Gerne hätten wir einmal alleine von der Webseite her mehr erfahren, aber das ist aus den Werbeaussagen die man zur Kenntnsi nimmt, dann leider nicht möglich. Traut man sich nicht? Sind die Kosten gegenüber dem Wettbewerb zu hoch? Alles reine Spekulation aber wir lesen die Webseite einfach einmal wie ein normaler User der auf die Webseite klickt.
Was man erfährt sind nachfolgende Aussagen:
- Absolut sichere Lagerung in Hochsicherheitstresoranlage
- Ankauf nur von zertifizierten Scheideanstalten nach dem London Good Delivery Standard
- Kontrolle der Lagerung durch Treuhänder(6-Augen Prinzip)
- Jährlicher Prüfbericht durch unabhängigen Wirtschaftsprüfer (zugelassen durch die Liechtensteinische Finanzmarktaufsicht Art. 21 WPRG)
- Der Transport zu Ihnen ist versichert
- Ihre Bestände sind gegen Diebstahl versichert
Alle Edelmetalle werden physisch erworben und verwahrt. Die Edelmetalle werden in einer Hochsicherheitstresoranlage eines schweizerischen oder liechtensteinischen Sicherheitsunternehmens gelagert.
Aber mit Verlaub, das sind tolle Werbeaussagen mehr nicht.Nichts davon ist dann auf Ihrer Webseite auch dokumentiert. Jeden dieser Punkt, soweit möglich, einfach durch Dokumente nachweisen, dann ist das doch eine ganz andere Wertigkeit. Darüber sollten Sie mal nachdenken bei Ihnen im Unternehmen. Werbung kann Jeder- Nachweis erbringen da scheitern dannso Manche! Sie auch?
Ergebnis
81 % der rund 62 Millionen Internetnutzerinnen und -nutzer des ersten Quartals 2016 verwendeten Handys oder Smartphones, um online zu gehen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nutzten 69 % Laptops oder Netbooks und zwei Drittel (65 %) Desktop-Computer, um ins Web zu kommen. Bei etwa jedem fünften Internetnutzer (19 %) diente ein Smart-TV für den Zugang zum Internet. 17 % verwendeten ein anderes mobiles Endgerät, beispielsweise eine Spielekonsole oder einen E-Book-Reader.
62 % der Internetnutzerinnen und -nutzer des ersten Quartals 2016 schauten online Videos von Video-Sharing-Diensten, beispielsweise auf YouTube. Etwa jeder Zweite (47 %) hörte Musik über Internetradio oder Online-Streaming-Dienste, und 39 % sahen sich im Netz TV-Streams an (live oder zeitversetzt). Mehrfachnennungen waren möglich.
2016 nutzten in Deutschland insgesamt 87 % der Personen ab 10 Jahre das Internet (2015: 85 %). Das entspricht 63,7 Millionen Menschen. Dabei sind auch jene Personen mit eingeschlossen, deren letzte Internetnutzung schon etwas länger zurückliegt, die also zuletzt vor dem ersten Quartal 2016 online waren.
Bei der Bevölkerung ab 65 Jahre ist der Anteil der Internetnutzerinnen und -nutzer von 49 % im Jahr 2015 auf 55 % im Jahr 2016 am deutlichsten angestiegen. Bei den 10- bis 44-Jährigen sind weiterhin nahezu 100 % online. Bei 45- bis 64-Jährigen fiel der Anteil mit 93 % etwas geringer aus.
Rudolf Wöhrl AG der Sanierungsplan hatte das Gericht in Nürnberg wohl überzeugt
Das war dannn der erste Schritt den die Rudolf Wöhrl AG rechtlich gegangen ist. Die Frage die bleibt ist dann aber in solchen Verfahren immer, ob diese Eigeninsolvenz nicht doch noch in eine Regelinsolvenz übergeht? Da muss man sicherlich den Fortgang des Verfahrens nun erst mal abwarten. Das Amtsgericht Nürnberg, als zuständiges Gericht in diesem Verfahren, hat das Insolvenzverfahren über die Rudolf Wöhrl AG wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung am 1. Dezember eröffnet und die obengenannte Eigenverwaltung angeordnet. Trotzdem sind die Gläubiger der Rudolf Wöhrl AG ausgerufen, ihre jeweiligen Forderungen zur Insolvenztabelle bis zum 23. Dezember 2016 beim Sachwalter anmelden. Die Gläubigerversammlung findet erst im neuen Jahr, am 31. Januar 2017, statt. Der Sachwalter wird einem Unternehmen im Rahmen der Eigeninsolvenz dann immer vom jeweilig zuständigen Insolvenzgericht, in diesem Fall Nürnberg, zur Seite gestellt.
Für die Gläubiger dürfte allerdings mittlerweile klar sein, das sie einen großen Teil ihrer Kapitaleinlage verlieren werden. Parallel dazu soll es aber nach Medienangaben Ermittlungen gegen Verantwortliche des Unternehmens geben. Auch deren Ausgang wird man abwarten müssen.
Ob die betroffenen Anleger jetzt anfangen sich Sorgen zu machen?NAVITOSA Schiffsbetriebsgesellschaft mbH & Co. MS „MONTPELLIER“ KG
Ja selbst wir sehen solch eine Bilanz dann eher selten, aber wenn eine solche Bilanz auftaucht, dann bleibt einem nur ein „heftiges Kopfschütteln“. Ihnen auch? Natürlich wird jeder Anleger der diese Bilanz zur Kenntnis bekommt sich spätestens jetzt anfangen seine Gedanken über diese Kapitalanlage zu machen, wie es dann wirtschaftlich hier weitergehen wird. Letztlich garantiert nur der wirtschaftliche Erfolg der Gesellschaft dann auch den Erhalt seines Kapitals.
NAVITOSA Schiffsbetriebsgesellschaft mbH & Co. MS „MONTPELLIER“ KG
Hamburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015
Bilanz zum 31. Dezember 2015
Aktiva
31.12.2015 | 31.12.2014 | |
€ | € | |
A. Anlagevermögen | ||
I. Sachanlagen | ||
1. Seeschiff „MONTPELLIER“ | 6.445.253,26 | 27.595.625,32 |
B. Umlaufvermögen | ||
I. Vorräte | ||
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 24.696,89 | 76.181,49 |
II. Foderungen und Sonstige Vermögensgegenstände | ||
1. Sonstige Vermögensgegenstände | 446.823,46 | 536.870,04 |
446.823,46 | 536.870,04 | |
III. Guthaben bei Kreditinstituten | 2.346.306,67 | 1.797.313,15 |
2.817.827,02 | 2.410.364,68 | |
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 20.861,77 | 41.049,88 |
9.283.942,05 | 30.047.039,88 |
Passiva
31.12.2015 | 31.12.2014 | |
€ | € | |
A. Eigenkapital | ||
I. Kapitalanteile der Kommanditisten | 9.080.143,66 | 29.655.942,39 |
B. Rückstellungen | ||
1. Steuerrückstellungen | 2.565,00 | 2.803,45 |
2. Sonstige Rückstellungen | 56.892,15 | 63.559,47 |
59.457,15 | 66.362,92 | |
C. Verbindlichkeiten | ||
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 90.000,04 | 202.277,00 |
2. Sonstige Verbindlichkeiten | 54.341,20 | 51.612,29 |
144.341,24 | 253.889,29 | |
D. Rechnungsabgrenzungsposten | 0,00 | 70.845,28 |
9.283.942,05 | 30.047.039,88 |
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015
2015 | 2014 | |
€ | € | |
1. Umsatzerlöse | 2.392.741,52 | 4.567.345,92 |
2. Kosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten | ||
Leistungen | ||
a) Schiffsreisekosten | 0,00 | 34.642,02 |
b) Schiffsbetriebskosten | ||
Personalkosten für fremde Seeleute | 1.050.347,33 | 1.035.446,36 |
Kosten des Schiffsunterhalts | 339.413,26 | 469.313,99 |
Schmieröl | 101.603,77 | 85.721,39 |
Versicherungen | 116.487,12 | 125.144,35 |
Charterausfallpool | 10.775,30 | 6.193,95 |
Sonstige Schiffsbetriebskosten | 159.624,78 | 281.202,90 |
1.778.251,56 | 2.003.022,94 | |
c) Abschreibungen auf Sachanlagen | 21.150.372,06 | 1.430.301,48 |
d) Bereederungsentgelt | 212.214,58 | 253.255,20 |
23.140.838,20 | 3.721.221,64 | |
3. Bruttoergebnis vom Umsatz | -20.748.096,68 | 846.124,28 |
4. Allgemeine Verwaltungskosten | 93.815,64 | 100.325,37 |
5. Sonstige betriebliche Erträge | 273.552,60 | 71.819,65 |
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 9.872,12 | 20.484,30 |
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 330,00 | 200,00 |
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 53,84 | 48.531,67 |
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -20.577.955,68 | 748.802,59 |
10. Erstattete Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (Vorjahr Aufwand) | 2.156,95 | 11.745,30 |
11. Jahresfehlbetrag/-überschuss | -20.575.798,73 | 737.057,29 |
Anhang 2015
I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Der Jahresabschluss der NAVITOSA Schiffsbetriebsgesellschaft mbH & Co. MS „MONTPELLIER“ KG, Hamburg, wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches für kleine Kapitalgesellschaften (§ 264 ff HGB) aufgestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt.
Zur Klarheit der Darstellung wurden die zur Fristigkeit der Bilanzposten anzubringenden Vermerke im Anhang aufgeführt.
II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Das Seeschiff wird zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibung unter Berücksichtigung des Restwertes bei Verkauf bewertet. Die Abschreibung erfolgt nach linearer Methode unter Zugrundelegung einer Nutzungsdauer von 23 Jahren und 10 Monaten. Die Höhe der jährlichen Abschreibung wurde unter Berücksichtigung des Schrottwertes des Seeschiffes von € 3,28 Mio ermittelt.
Im Geschäftsjahr 2015 wurde eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von € 19,7 Mio wegen einer voraussichtlich dauernden Wertminderung des Seeschiffs vorgenommen. Sollten die Gründe hierfür nicht mehr bestehen, wird der niedrigere Wertansatz nicht beibehalten und es erfolgt eine Zuschreibung.
Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu Einstandspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert.
Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennwert, abzüglich notwendiger Wertberichtigungen, angesetzt.
Die Guthaben bei Kreditinstituten sind mit ihrem Nennwert angesetzt.
Unter den Rechnungsabgrenzungsposten werden Vorauszahlungen für bestimmte zukünftige Zeiträume ausgewiesen.
Die Kapitalanteile der Kommanditisten werden in der Bilanz in einem Betrag ausgewiesen.
Bei der Bewertung der Rückstellungen wurden alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen berücksichtigt. Die Rückstellungen sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Hinsichtlich der Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten, der in USD valutierenden Bankguthaben sowie die in USD zu leistenden Kommanditeinlagen liegt aufgrund der Währungsidentität (USD) und Fristenkongruenz (Refinanzierung, Dauer der Charterverträge) eine geschlossene Devisenposition vor. Ebenso bestehen sämtliche Vertragswährungen der Gesellschaft in USD. Daher erfolgte die Bewertung dieser Positionen gemäß § 253 Abs. 1 HGB mit einem einheitlichen Währungskurs von USD/€ 1,3188.
III. Erläuterungen zur Bilanz
Anlagevermögen
Die Entwicklung des Anlagevermögens zeigt nachfolgend der Anlagespiegel:
Anschaffungs- kosten 01.01.2015/ 31.12.2015 | planmäßige Abschreibung 2015 | außerplanmäßige Abschreibung 2015 | Abschrei-bungen (kumuliert) | Buchwert 31.12.2015 | Buchwert 31.12.2014 | |
T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
I. Sachanlagen | ||||||
1. Seeschiff „Montpellier“ | 37.467 | 1.430 | 19.721 | 31.022 | 6.445 | 27.596 |
37.467 | 1.430 | 19.721 | 31.022 | 6.445 | 27.596 |
Forderungen und sonstige Vermögensgenstände
Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.
Rechnungsabgrenzungsposten
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält überwiegend Versicherungsprämien und Darlehensbearbeitungsgebühren, die in Vorjahren bezahlt wurden, jedoch das Folgejahr betreffen.
Eigenkapital
Persönlich haftende Gesellschafter ohne Einlagen sind die NAVITOSA Schiffsbetriebsgesellschaft mbH, Hamburg, (mit einem Festkapital von € 25.000,00) und die RALTO Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf, (mit einem Festkapital von € 25.000,00). Die NAVIPOS Schiffsbeteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, die Reederei Katharinen Schifffahrt GmbH & Cie. KG, Hamburg, sowie weitere Fondsanteilszeichner sind als Kommanditisten an der Gesellschaft beteiligt.
Das Eigenkapital hat sich wie folgt entwickelt:
31.12.2015 | 31.12.2014 | |
T€ | T€ | |
Kapitalkonto I der Kommanditisten | ||
Haftkapital | 3.911.500,00 | 3.911.500,00 |
Zuzahlungen | 25.748.038,97 | 25.748.038,97 |
29.659.538,97 | 29.659.538,97 | |
Entnahmen | ||
Stand 1. Januar 2015 (2014) | -6.708.364,35 | -6.708.364,35 |
Entnahmen des Jahres | 0,00 | 0,00 |
-6.708.364,35 | -6.708.364,35 | |
Verlust-/Gewinnvortrag | ||
Stand 1. Januar 2015 (2014) | 6.704.767,77 | 5.967.710,48 |
Jahresfehlbetrag/-überschuss | -20.575.798,73 | 737.057,29 |
-13.871.030,96 | 6.704.767,77 | |
9.080.143,66 | 29.655.942,39 |
Das Haftkapital beträgt 10 % der in USD zu leistenden Einlagen der Kommanditisten (= USD), die zum Zwecke der Eintragung in das Handelsregister mit einem festen Wechselkurs von 1 € = 1 USD umgerechnet werden.
Rückstellungen
Die Sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen von der Reederei Katharinen Schifffahrt für ausstehende Schiffsbetriebskosten (T€ 47) sowie für die Prüfung des Jahresabschlusses (T€ 10) gebildet.
Verbindlichkeiten
Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten stellen sich wie folgt dar:
Restlaufzeit | ||||
bis 1 Jahr |
1 bis 5 Jahre |
Über 5 Jahre |
Gesamt | |
EUR | EUR | EUR | EUR | |
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und | ||||
Leistungen | 90.000,04 | 0,00 | 0,00 | 90.000,04 |
2. Sonstige Verbindlichkeiten | 54.341,20 | 0,00 | 0,00 | 54.341,20 |
Gesamt | 144.341,24 | 0,00 | 0,00 | 144.341,24 |
IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Die Umsatzerlöse (T€ 2.393) wurden ausschließlich in Europa (Sitz des Charterers) getätigt. Das Schiff fährt unter dem Charternamen MS „CMA CGM LAVENDER“.
Die Kosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen enthalten folgenden Materialaufwand:
2015 | 2014 | |
€ | € | |
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 109.948,70 | 97.387,91 |
Aufwendungen für bezogene Leistungen | 830.170,11 | 1.123.443,87 |
Der Personalaufwand für fremde Seeleute betrug im Geschäftsjahr 2015 T€ 1.050.
Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2015 kein eigenes Personal.
Die Abschreibungen betreffen mit € 1,4 Mio planmäßige und mit € 19,7 Mio außerplanmäßige Abschreibungen auf das Seeschiff.
Die Aufwendungen und Erträge aus Währungsumrechnung betrugen:
2015 | 2014 | |
€ | € | |
Kursgewinne | 138.979,72 | 23.745,24 |
Kursverluste | 3.705,85 | 18.030,81 |
V. Sonstige Angaben
Angaben zu den Organen der Gesellschaft
Die Geschäftsführung obliegt den persönlich haftenden Gesellschafterinnen:
a) NAVITOSA Schiffsbetriebsgesellschaft mbH, Hamburg |
|
b) RALTO Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf |
Die RALTO Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf, ist gemäß Gesellschaftsvertrag von der Vertretung der Gesellschaft ausgeschlossen.
Im Geschäftsjahr 2015 waren Mitglieder der Geschäftsführung die Herren:
zu a) Andreas Köhler, Abteilungsleiter Commerz Real AG, Düsseldorf |
|
zu a) Volker Brodt, Vertriebsleiter SI Akquisition (Structured Investments) der Commerz Real AG |
|
zu b) Hans-Joachim Hahn, Diplom – Kaufmann |
|
zu b) Rolf-Dieter Müller, Geschäftsführer der Commerz Real Fonds Beteiligungsgesellschaft mbH |
Im Berichtsjahr wurden keine Bezüge an die Geschäftsführer der Gesellschaft gezahlt.
Hamburg, den 31.03.2016
Die Geschäftsführung
Andreas Köhler
Volker Brodt
Hans-Joachim Hahn
Rolf-Dieter Müller
Der Jahresabschluss ist noch nicht festgestellt.
DEH GmbH- Deutsches Emissionshaus
Unsere Leser wissen, das wir immerwieder einmal interessante Dokumente mit Informationen in unsere Redaktion zugespielt bekommen, die wir dann gerne hier dann veröffentlichen, wenn wir uns von der Echtheit der Informationen dann überzeugt haben. Ein solches interssantes Dokument haben wir nun Ende der vorigen Woche zugespielt bekommen, und wir konnten uns von der Echtheit überzeugen, insofern ist das sicherlich ein interessantes Dokument gibt es doch tiefere Einblicke in die Vorgänge rund um die dort aufegführten Unternehmen und Personen.
„Die DEH GmbH wurde mit Gesellschaftsvertrag vom 28. 12.2012 unter dem Namen „Deutsches Emissionshaus GmbH“ gegründet und nach Abänderung des Namens als DEH GmbH im März 2013 in das Handelsregister des Amtsgerichts München eingetragen. Sie gebraucht in Prospekten neben der offiziellen Bezeichnung aber auch weiterhin die Bezeichnung Deutsches Emissionshaus. Gründungsgesellschafter waren Tobias Eckl und Michael Veit, die ihre Anteile in Höhe von jeweils 12.500 Euro im März 2013 zunächst an die Premium Financial Partner GmbH und, nach Rückübertragung der Anteile im Dezember 2013, im Mai 2014 an Dr. Stefan Laternser übertrugen. Geschäftsführer war zunächst Thomas Seidl, der nach eigenen Angaben gegenüber dem Insolvenzverwalter, im November 2014 sein Amt niedergelegt haben soll.
Seinen Angaben gegenüber dem Insolvenzverwalter zufolge behielt der Beschuldigte Eckl aber einen wesentlichen Einfluss auf die DEH GmbH. Im Juni 2014 wurde Matthias Hassler als Geschäftsführer eingetragen.
Nach seinen Angaben gegenüber dem Insolvenzverwalter soll er dieses Amt im September 2014 bis zum Februar 2015 niedergelegt haben. Daneben gibt sich Dr. Laternser wohl nicht nur als Alleingesellschafter, sondern auch als Geschäftsführer der DEH GmbH aus.
Am O1.03.2013 gründete der Herr Eckl, jeweils als Alleingesellschafter, die Renta Select GmbH und die Value lnvest GmbH: im April 2013 wurde dann die DEH GmbH Alleingesellschafterin der Renta Select GmbH und der Value lnvest GmbH. Seidl wurde zum Geschäftsführer der Renta Select GmbH und der Value lnvest GmbH bestellt.
Im Juni 2014 wurde Matthias Hassler zum Geschäftsführer beider Gesellschaften bestellt, der die Ämter jedoch schon im September 2014 wieder niederlegte. Die Geschäftsräume und die Geschäftsanschrift aller drei Gesellschaften waren in der Hopfenstraße 8, 80335 München angesiedelt. Ein Teil der Geschäftsräume wurde an die Premium Vermögensberatung GmbH untervermietet.
Zwischenzeitlich sind die DEH GmbH, die Value lnvest GmbH, die Renta Select GmbH und die Premium Vermögensberatung GmbH insolvent.
Die DEH GmbH, die Renta Select GmbH und die Value lnvest GmbH boten Investitionsmöglichkeiten über Nachrangdarlehen in den Bereichen Holzpellets, Blindpool- Mezzanine-Finanzierungen und Goldsparpläne/Edelmetalle an.
Das Anlageprodukt „Green Energy“ wurde von der DEH GmbH in einem Prospekt als eine Form der Mezzanine-Finanzierung vorgestellt, mit der Anleger von den hohen Renditen erfolgreicher Unternehmer im Bereich Holzpellets profitieren könnten, ohne die unternehmerischen Risiken einer Beteiligung eingehen zu müssen. Zu der Investition wurde ausgeführt, dass Holzpellets und Holzrohstoffe sichere Sachwerte seien, die aufgrund des bestehenden Energiekonsenses einer starken Nachfrage unterlägen, dass die Anleger eine vergleichsweise hohe Sicherheit durch ein kalkulierbares Produktions- und Handelsgeschäft erhielten und dass die DEH GmbH einen Eigentumsvorbehalt am Warenbestand und ein Pfandrecht an der Liegenschaft habe, welches ihren Risikobereich abdecke, dass erfolgreiche Unternehmen hier Renditen von 20 Prozent und mehr erwirtschafteten und dass die Anleger mit Green Energy als Mezzanine-Finanzierung von diesen hohen Renditen profitierten ohne die unternehmerischen Risiken einer Beteiligung eingehen zu müssen, dass der häufige Umschlag hohe Renditen bei quartalsweiser Verfügbarkeit ermögliche, dass das Mezzanine-Investment kalkulierbare Ergebnisse betreffend Anlagerenditen und Anlagezeitraum liefere und sich deshalb ausgezeichnet als Grundlage des Produktes Green Energy mit festen Zinsen und flexiblen Laufzeiten eigne. In der nachfolgenden Konditionsübersicht wurden die Art der Investition mit Mezzanine-Finanzierung beschrieben, als Sicherheit ein Pfandrecht an der Liegenschaft und ein Eigentumsvorbehalt an den Rohstoffen und dem Pelletsbestand aufgeführt und als Zinssatz für die Mezzanine-Finanzierung für 12 Monate 3,50% p.a., für 24 Monate 4,00% p.a., für 36 Monate 4,50% p.a., für 48 Monate
5,00%, für 60 Monate 5,50% p.a. und für 72 Monate 6% p.a. angegeben, als Laufzeit wurden drei bis 72 Monate, als Volumen 2 Millionen Euro, als Mindestzeichnungssumme 1.000 Euro ohne Agio angegeben und zur Handelbarkeit wurde ausgeführt, dass die Abtretung von Ansprüchen aus der Finanzierung jederzeit mit Zustimmung des Darlehensnehmers möglich sei.
Das DEH Edelmetallportfolio bot nach dem entsprechenden Prospekt der DEH GmbH die Möglichkeit, mit dem Abschluss eines DEH Portfolio Rohstoffplans in Edelmetalle wie Silber, Gold und Platin oder andere Rohstoffe, wozu neben weiteren Edelmetallen auch Industriemetalle, strategische Metalle und Rohöl zählen, zu investieren.
Hierfür waren entweder eine einmalige Mindestanlage von 3.000 Euro oder der Abschluss eines DEH Portfolio Sparvertrags mit monatlichen Rohstoffkäufen ab 50 Euro erforderlich. Die Anleger hatten die Möglichkeit, die Aufteilung ihres Anlagebetrages auf Silber, Gold, Platin und die Kategorie andere Rohstoffe einem Rohstoffverwalter zu überlassen oder diese selbst vorzunehmen. Der Beschuldigte Dr. Laternser wurde dabei als Rohstoffverwalter und Anlageexperte vorgestellt. Als Vorteile dieser Anlageform wurden herausgestellt, dass die Anlage flexibel und Teilentnahmen jederzeit möglich seien, dass die Wahlmöglichkeit zwischen einer eigenen Allokation zwischen Gold, Silber und Platin und dem Portfoliomanagement durch einen renommierten Rohstoffverwalter bestehe, dass die Investition abgeltungssteuerfrei sei, dass die Rohstoffe günstig zum Großhandels-Kilopreis angekauft würden, dass die Kosten transparent seien und laufzeitabhängig zurückerstattet würden, dass das Risiko durch die Investition in mehrere Rohstoffe gestreut würde, dass die Investition durch einen Treuhänder überwacht würde, dass die Rohstoffe für die Anleger physisch gelagert würden, dass eine Auszahlung in physischem Gold erfolgen könne, dass die Rohstoffe außerhalb des Bankensystems in einem Zollfreilager mehrwertsteuerfrei gelagert würden, dass die Lagerbestände versichert seien, dass bei Ein- und Auslagerung ein Sechs- Augen-Sicherheitskonzept gelte, dass es eine jährliche, durch einen Wirtschaftsprüfer überwachte Bestandsmitteilung gebe und dass die Anlage inflationsgeschützt sei. Am Ende des Prospekts wurde darauf hingewiesen, dass die Preisentwicklung von Rohstoffen höchst unterschiedlich verlaufe.
Bei dem DEH Portfolio handele es sich nicht um ein kurzfristiges Handelsprodukt, sondern um eine langfristig orientierte Anlage in Edelmetalle, die aber dennoch bei Liquiditätsbedarf täglich zu besten Verkaufskursen für die Anleger verfügbar sei. Ein täglicher Zugang vor Ort nach Vereinbarung oder ein europaweiter Terminversand wurden versichert.
Als Kooperationspartner wurde am Ende des Prospekts die EM Global Service AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein angegeben.
Unter Value lnvest bot die DEH GmbH Nachrangdarlehen mit verschiedenen Laufzeiten und Zinssätzen an, mit denen in erfolgreiche Unternehmen und Unternehmer sowie in die Versorgung der Industrie mit seltenen Rohstoffen investiert werde. Für Nachrangdarlehen der Tranche 1 betrug die Laufzeit ein Jahr und der Zinssatz 5,00% p.a. mit einer Vergütung des Vertriebs für die Vermittlung des Nachrangdarlehens von 2%, für Nachrangdarlehen der Tranche 2 betrug die Laufzeit drei Jahre und der Zinssatz 6,00% p.a. mit einem Agio von 2% und einer Vergütung des Vertriebs für die Vermittlung des Nachrangdarlehens von 4,00%, für Nachrangdarlehen der Tranche 3 betrug die Laufzeit sieben Jahre und der Zinssatz 7,50% mit einem Agio von 5% und einer Vergütung des Vertriebs für die Vermittlung des Nachrangdarlehens von 7%. Zum Abschluss des Informationsblatts wurde darauf hingewiesen, dass der Darlehensgeber mit der Darlehensnehmerin einen qualifizierten Rangrücktritt hinsichtlich des gewährten Darlehensbetrages und der Zinszahlungen vereinbart und dass ein Verlust des eingesetzten Kapitals bis hin zum Totalverlust nicht ausgeschlossen werden könne.
Unter Renta Select bot die DEH GmbH Nachrangdarlehen mit verschiedenen Laufzeiten und Zinssätzen an, mit denen in verschiedenste Instrumente und Sachwerte investiert werde. Für Nachrangdarlehen der Tranche 1 betrug die Laufzeit zwei Jahre und der Zinssatz 3,25% p.a. mit einem Agio von einmalig 1% und einer Vergütung des Vertriebs für die Vermittlung von einmalig 3%, für Nachrangdarlehen der Tranche 2 betrug die Laufzeit vier Jahre und der Zinssatz 4,25% mit einem Agio von einmalig 2% und einer Vergütung des Vertriebs für die Vermittlung von einmalig 4%, für Nachrangdarlehen der Tranche 3 betrug die Laufzeit sechs Jahre und der Zinssatz 5,25% mit einem Agio von einmalig 3% und einer Vergütung des Vertriebs für die Vermittlung von einmalig 5%. Zum Abschluss des Informationsblatts wurde darauf hingewiesen, dass der Darlehensgeber mit der Darlehensnehmerin einen qualifizierten Rangrücktritt hinsichtlich des gewährten Darlehensbetrages und der Zinszahlungen vereinbart und dass ein Verlust des eingesetzten Kapitals bis hin zum Totalverlust nicht ausgeschlossen werden könne.
Die Abwicklung der Investitionen wurde in einer Graphik jeweils so dargestellt, dass die Anlegergelder über einen Mittelverwendungskontrolleur über ein Einzahlungskonto und ein Auszahlungskonto an die Value lnvest bzw. Renta Select fließen, die das Geld, beraten durch ein Investitionsgremium, über ein Investitionskonto und einen Notar in die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen investieren. Die Anlegerverwaltung für die Value lnvest bzw. Renta Select sollte über Deutsches Emissionshaus, also die DEH GmbH, erfolgen.
Die DEH GmbH schloss am 19.07.2013 sowohl mit der Value lnvest GmbH als auch mit der Renta Select GmbH jeweils eine Dienstleistungsvereinbarung ab, wonach die DEH GmbH 7,5% auf die bei der Value lnvest GmbH bzw. Renta Select GmbH von Anlegern einbezahltenDarlehensbeträge, mindestens aber 300.000 Euro erhalten und im Gegenzug für diese die geschäftlichen Tätigkeiten erbringen sollte.
Die Premium Vermögensberatung GmbH wurde wie die DEH GmbH von den Herren Eckl und Veit gegründet. Sie trat als selbständige Handelsmaklerin für die DEH GmbH auf und vertrieb als solche Anlageprodukte der DEH GmbH, der Value lnvest GmbH und der Renta Select GmbH. Seit dem 04.07.2013 besteht eine Dienstleistungsvereinbarung zwischen der DEH GmbH und der Premium Vermögensberatung GmbH, nach der die DEH GmbH Dienstleistungen für die Premium Vermögensberatung GmbH erbringt und hierfür von dieser ein Servicehonorar von monatlich 5.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer erhält. Im Jahr 2015 änderte die Gesellschaft ihren Namen in fondsonlinediscount24.de GmbH und verlegte ihren Sitz von Regensburg nach Viersen. Im Jahr 2015 übertrugen auch beide Beschuldigte ihren Gesellschaftsanteil an die Corporate Consulting GmbH. Bis zum 30.09.2014 war Tobias Eckl als Geschäftsführer eingetragen, dann wurde Karl Erich Schmitz zum Geschäftsführer bestellt.
- Die Herren beabsichtigten von Anfang an, die Anlegergelder, die an die DEH GmbH, an die Value lnvest GmbH und an die Renta Select GmbH flössen, nur zu einem Bruchteil zu den vorgegebenen Investitionszwecken an Unternehmen aus der Rohstoffbranche weiterzuleiten und den überwiegenden Teil der Anlegergelder innerhalb der DEH GmbH, Value lnvest GmbH, Renta Select GmbH und Premium Vermögensberatung GmbH sowie an die Vermögensberatung Sl/ect GmbH, deren Gesellschafter wiederum die Herren Eckl und Veit waren, weiterzuleiten. Herren beabsichtigten damit, den einzelnen Gesellschaften Gelder zukommen zu lassen, die diese nicht durch eigene Einnahmen erzielt oder durch die Erbringung adäquater Gegenleistungen verdient hatten, und deren finanzielle Situation so zu verbessern. Über die DEH GmbH und die PremiumVermögensberatung GmbH wollten die Beschuldigten zudem auch durch Auszahlungen an sich bzw. an von ihnen gegründete oder beeinflusste Gesellschaften profitieren. Wie die Herren wussten, wurden die Anlegergelder damit zum überwiegenden T-eil nicht zu den vorgesehenen Zwecken investiert und konnten so die vorgesehenen Renditen nicht erzielen. Eine Auszahlung der Zinsen an die Anleger war vielmehr nur vorübergehend mit Hilfe neuer Anlegergelder möglich. Die Beschuldigten nahmen von Anfang an billigend in Kauf, dass bei Ausbleiben neuer Anlegergelder oder Zunahme der fälligen Rückzahlungsansprüche die Anleger nicht mehr ausbezahlt werden konnten und die von ihnen gezahlten Anlagesummen verlieren würden. Da die Anlegergelder überwiegend nicht investiert wurden und somit nicht einmal die Chance auf einen Gewinn erhielten und die DEH GmbH, Value lnvest GmbH und Renta Select GmbH weder über einen eigenen operativen Geschäftsbetrieb noch über nennenswerte Vermögenswerte verfügten und sich nur vorübergehend aus weiteren Anlegergeldern finanzieren konnten, waren die von den Anlegern getätigten Investitionen von Anfang an wertlos bzw. nahezu wertlos, jedenfalls blieb ihr Wert aber deutlich hinter der Investitionssumme zurück.
- Im Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben zu den von der DEH GmbH in Aussicht gestellten Investitionen und auf die Investition ihrer Gelder zu den vorgegebenen Investitionszwecken überwiesen Anleger der DEH GmbH insgesamt 500 TEuro.
Nach den ersten Auswertungen durch das Bayerische Landeskriminalamt im Rahmen des Clearingverfahrens nahm die DEH GmbH zwischen Juni 2013 und Juli 2014 für das Produkt Green Energy Anlegergelder in Höhe von 728.000 Euro ein. Hiervon wurde lediglich ein Betrag von 325.620 Euro und damit ca. 45% dem Investitionszweck entsprechend an die Pellex Green Power GmbH mit Sitz in Sachsenburg, Österreich weitergeleitet, die im Großhandel mit festen Brennstoffen tätig ist und in Österreich ein Pelletswerk betreibt. Von dem verbleibenden und überwiegenden Teil der Anlegergelder wurden 100.000 Euro in bar verfügt, 70.000 Euro als Provisionen sowie 8.000 Euro als Provisionsvorschuss an die Premium Vermögensberatung GmbH und 125.000 Euro als Gehälter und Reisekosten ausbezahlt. Darüber hinaus wurden verschiedene Darlehen ausgereicht. In diesem Zeitraum verbuchte die DEH GmbH keine Gewinne aus Investitionen, sondern nur Provisionsgutschriften in Höhe von 26.000 Euro von der EM Global Services AG, die aus der Vermittlung von lnvestorengeldern an die EM Global Services AG durch die DEH GmbH resultieren, und eine Gutschrift von der BSL Fonds Management GmbH mit dem Verwendungszweck Pellex GP GmbH Mezzanine.
Hinweise darauf, dass von der DEH GmbH auch Anlegergelder an die EM Global Service AG flössen, liegen nicht vor.
Nach den Feststellungen des Insolvenzverwalters nahm die DEH GmbH insgesamt Anlegergelder in Höhe von 802.530 Euro ein, die im Wesentlichen durch Vermögensberater der Premium Vermögensberatung GmbH vermittelt wurden. Mit der Pellex Green Power GmbH schloss sie am 17.09.2013 einen Vertrag über die Gewährung eines partiarischen Darlehens in Höhe von 504.000 Euro ab, das in verschiedenen Tranchen zwischen Septembernd Dezember 2013 abgerufen werden sollte. Hiervon wurden aber nur ca. 200.000 Euro an die Pellex Green Power GmbH ausbezahlt, ca. 150.000 Euro durch die DEH GmbH selbst, weitere 50.000 Euro wurden von der Value lnvest GmbH für die DEH GmbH ausbezahlt. Am 31.12.2013 schloss die DEH GmbH einen weiteren Vertrag mit der Pellex Green Power GmbH Ober die Gewährung eines partiarischen Darlehens von insgesamt 1.800.000 Euro ab, das in verschiedenen Tranchen zwischen Januar und Oktober 2014 abgerufen werden sollte. Hiervon wurde aber nur ein Betrag von 185.620 Euro an die Pellex Green Power GmbH ausbezahlt. Im Gegenzug für diese Mezzanine-Finanzierung sollte die DEH GmbH eine Grundpfandrechtssicherheit erhalten. Hinweise darauf, dass eine solche Sicherheit zugunsten der DEH GmbH bestellt wurde, liegen nicht vor. Zwischen Juni und August 2014 gewährte die DEH GmbH der Value Invest GmbH Darlehen in Höhe von insgesamt 114.500 Euro, die nicht abgesichert waren und nicht zurückbezahlt wurden. Mit Vertrag vom 25.07.2013 gewährte die DEH GmbH Herrn Seidl ein Darlehen in Höhe von 48.000 Euro, das ebenfalls nicht abgesichert war und nicht zurückbezahlt wurde. Seidl hob von diesem Geld insgesamt einen Betrag von 30.000 Euro ab, ohne dass ihm hierauf ein Anspruch zustand, im Juni 2014 reichte die DEH GmbH zudem ein Darlehen in Höhe von 60.000 Euro an ein weiteres Unternehmen aus. Ab Frühjahr 2014 kam es zu ersten Zahlungsstockungen bei der DEH GmbH; Anlegergelder gingen nicht mehr regelmäßig ein. Ende 2014 stellten die AOK Bayern wegen einer Forderung von 9.334, 12 Euro an offenen Gesamtsozialversicherungsbeiträgen für den Zeitraum Juli bis Oktober 2014, im Februar 2015 die SBK wegen einer Forderung von 24.843,66 Euro an offenen Gesamtsozialversicherungsbeiträgen für den Zeitraum April bis Dezember 2014 und im März 2015 das Finanzamt München wegen einer Lohn- und Umsatzsteuer- forderung von 63.526,37 Euro für die Jahre 2013 und 2014 jeweils einen Fremdantrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens Ober das Vermögen der DEH GmbH. Zum Stichtag 22.05.2015 als vermutetem Datum für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens konnte die DEH GmbH keine der gegen sie bestehenden Forderungen erfüllen und war damit zahlungsunfähig.
2) Im Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben zu den von der Value lnvest GmbH und DEH GmbH in Aussicht gestellten Investitionen und auf die Investition ihrer Gelder zu den vorgegebenen Investitionszwecken überwiesen Anleger der Va/ue lnvest GmbH insgesamt 877.500 Euro.
Nach den ersten Auswertungen durch das Bayerische Landeskriminalamt im Rahmen des Clearingverfahrens nahm die Value lnvest GmbH zwischen Juni 2013 und Juli 2014 Anlegergelder in Höhe von 507.000 Euro ein. Hiervon wurde lediglich ein Betrag von 60.000 Euro und damit ca. 12% einem möglichen Investitionszweck entsprechend an die Pellex Green Power GmbH weitergeleitet. 214.702 Euro flössen als Verwaltungsvergütung bzw. Honorar an die DEH GmbH, 191.500 Euro als Darlehen bzw. Promotionsvorschuss an die Premium Vermögensberatung GmbH und 12.500 Euro als Darlehensaufstockung an die Vermögensberatung Select GmbH, deren Gesellschafter ebenfalls die Herren Eckl und Veit waren. 146.000 Euro und damit ca. 29% der neu eingenommenen Anlegergelder flössen als Zinsauszahlungen an Anleger zurück, ohne dass diesen Auszahlungen Gewinne aus einer Investition zugrunde lagen und ohne dass die neu eingenommenen Anlegergelder in ausreichendem Umfang investiert wurden, um in Zukunft die vorgesehenen Zinsen für die Anleger erwirtschaften zu können. Die übrigen Gelder wurden zur Begleichung von Kosten und Gehältern verwendet.
Nach den Feststellungen des Insolvenzverwalters nahm die Value lnvest GmbH insgesamt Anlegergelder in Höhe von 877.500 Euro ein, die durch Vermögensberater der Premium Vermögensberatung GmbH vermittelt wurden. Zwischen März 2013 und Juli 2013 wurden Darlehen in Höhe von insgesamt 520.000 Euro an die Premium Vermögensberatung GmbH ausgereicht, ohne dass diese Darlehen von dem Investitionszweck gedeckt gewesen wären. Vielmehr wurden damit über Anlegergelder Provisionsansprüche der Vermittler der Premium Vermögensberatung GmbH beglichen, die diesen gegenüber der Value lnvest GmbH für die Vermittlung der Value lnvest – Anlagen zustanden. Als Sicherheit war zunächst eine Bürgschaftserklärung durch Herrn Eckl als Geschäftsführer der Premium Vermögensberatung GmbH vorgesehen, die jedoch nicht erfolgte. Dennoch wurden die Darlehen ohne Sicherheit an die Premium Vermögensberatung GmbH ausbezahlt. Zwischen Mai 2013 und Dezember 2013 reichte die Value Inest GmbH zudem Darlehen in Höhe von insgesamt 62.500 Euro an die Vermögensberatung Select GmbH aus, deren Gesellschafter ebenfalls die Herren Eckl und Veit waren. Mit Vereinbarung vom 21.05.2014 wurden diese bislang nicht als nachrangig ausgestalteten Darlehen zu einem einheitlichen nachrangigen Darlehen mit fünfjähriger Laufzeit und einer Verzinsung von 6%p.a. zusammengefasst, wodurch sich die finanzielle Situation und Liquidität der Value lnvest GmbH weiter verschlechterten. Die an die Premium Vermögensberatung GmbH gewährten Darlehen wurden nicht zurückbezahlt. Die Premium Vermögensberatung GmbH war seit 2012 bilanziell überschuldet und befand sich seit Ende 2013 in Zahlungsschwierigkeiten. Zu Beginn des Jahres 2014 kündigten viele Anleger ihre einjährige Anlage, so dass ab diesem Zeitpunkt absehbar zum 30.04.2015 die jeweiligen Anlagesummen und die vorgesehenen Zinsen fällig wurden. Zum Stichtag 15.03.2016 als vermutetem Datum für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens konnte die Value lnvest GmbH keine der gegen sie bestehenden Forderungen erfüllen und war damit zahlungsunfähig.
3) Im Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben zu den von der Renta Select GmbH und DEH GmbH in Aussicht gestellten Investitionen und auf die Investition ihrer Gelder zu den vorgegebenen Investitionszwecken überwiesen Anleger der Renta Select GmbH insgesamt 230.000 Euro.
Nach den ersten Auswertungen durch das Bayerische Landeskriminalamt im Rahmen des Clearingverfahrens nahm die Renta Select GmbH zwischen Juni 2013 und Juli 2014 Anlegergelder in Höhe von 69. 100 Euro ein. Hiervon wurde ein Betrag von 52.200 Euro als Darlehen bzw. Provisionsvorschuss an die Premium Vermögensberatung GmbH überwiesen,
- Es wurden Zinsen an Anleger ausbezahlt, ohne dass diesen Auszahlungen Gewinne aus einer Investition zugrunde lagen und ohne dass die neu eingenommenen Anlegergelder investiert wurden, um in Zukunft die vorgesehenen Zinsen für die Anleger erwirtschaften zu können.
Nach den Feststellungen des Insolvenzverwalters nahm die Renta Select GmbH Anlegergelder in Höhe von 230.000 Euro ein, die durch Vermögensberater der Premium Vermögensberatung GmbH vermittelt wurden. Zwischen März und Oktober 2013 wurden Darlehen in Höhe von insgesamt ca. 200.000 Euro an die Premium Vermögensberatung GmbH ausgereicht, ohne dass diese Darlehen von dem Investitionszweck gedeckt gewesen wären. Vielmehr wurden damit über Anlegergelder Provisionsansprüche der Vermittler der Premium Vermögensberatung GmbH beglichen, die diesen gegenüber der Renta Select GmbH für die Vermittlung der Renta Select – Anlagen zustanden. Als Sicherheit war zunächst eine Bürgschaftserklärung durch Herrn Eckl als Geschäftsführer der Premium Vermögensberatung GmbH vorgesehen, die jedoch nicht erfolgte. Dennoch wurden die Darlehen ohne Sicherheit an die Premium Vermögensberatung GmbH ausbezahlt. Mit Vereinbarung vom 21.05.2014 wurden diese Darlehen, auch soweit sie bislang nicht nachrangig ausgestaltet waren, zu einem einheitlichen nachrangigen Darlehen mit fünfjähriger Laufzeit und einer Verzinsung von 6% p.a. zusamrr:iE;ngefasst, wodurch sich die finanzielle Situation und Liquidität der Renta Select GmbH weiter verschlechterten. Die an die Premium Vermögensberatung GmbH gewährten Darlehen wurden nicht zurückbezahlt. Die Premium Vermögensberatung GmbH war seit 2012 bilanziel überschuldet und befand sich seit Ende 2013 in Zahlungsschwierigkeiten. Zum Stichtag 15.03.2016 als vermutetem Datum für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens konnte die Renta Select GmbH keine der gegen sie bestehenden Forderungen erfüllen und war damit zahlungsunfähig.
- Den Verantwortlichen war bewusst, dass die von der DEH GmbH herausgegebenen Prospekte, die die Anlagen der DEH GmbH, Value lnvest GmbH und Renta Select GmbH potentiellen Anlegern vorstellten, unrichtige vorteilhafte Angaben enthielten nachteilige Tatsachen verschwiegen.
- Die Übersicht zu dem DEH-Anlageprodukt „Green Energy“ enthielt die unrichtige und für eine Anlageentscheidung vorteilhafte Angabe, dass die Investitionen der Anleger, die als Mezzanine-Finanzierung von der DEH-GmbH an Unternehmen weitergereicht werden, durch ein Pfandrecht an der Liegenschaft und einen Eigentumsvorbehalt an den Rohstoffen und dem Pelletsbestand abgesichert Tatsächlich wurden jedoch Anlegergelder mittels partiarischer Darlehen an die Pellex Green Power GmbH weitergeleitet, ohne dass der DEH GmbH im Gegenzug die angegebenen Sicherheiten eingeräumt wurden.
- Die Übersicht zu den Value lnvest – Anlagen verschwieg, dass die DEH GmbH aus den Ober die Value lnvest GmbH getätigten Investitionen mit den vereinbarten 7,5% auf die bei der Value lnvest GmbH von Anlegern einbezahlten Darlehensbeträge, eine hohe, von den Anlegergeldern der Value lnvest GmbH zu finanzierende und deshalb für die Anleger nachteilige Vergütung erhalten sollte. Die Übersichten zu den Value lnvest – Anlagen verschwiegen weiterhin, dass ein erheblicher Teil der Anlegergelder nicht zur Investition in die jeweils vorgegebenen Produkte verwendet wurde, sondern als Provisionszahlungen und Darlehen an die Premium Vermögensberatung GmbH floss und damit für Investitionszwecke nicht mehr zur Verfügung stand. Die Übersichten zu den Value lnvest – Anlagen spiegelten zudem in der graphischen Übersicht die Einschaltung eines Mittelverwendungskontrolleurs vor. Tatsächlich wurden jedoch die an die Value lnvest GmbH fließenden Anlegergelder allein nach den Interessen der Beschuldigten vornehmlich zu investitionsfremden Zwecken verwendet.
- Die Übersicht zu den Renta Select – Anlagen verschwieg, dass die DEH GmbH aus den Ober die Renta Select GmbH getätigten Investitionen mit den vereinbarten 7,5% auf die bei der Renta Select GmbH von Anlegern einbezahlten Darlehensbeträge, mindestens aber Euro, eine hohe, von den Anlegergeldern der Renta Select GmbH zu finanzierende und deshalb für die Anleger nachteilige Vergütung erhalten Die Übersichten zu den Renta Select – Anlagen verschwiegen weiterhin, dass ein erheblicher Teil der Anlegergelder nicht zur Investition in die jeweils vorgegebenen Produkte verwendet wurde, sondern als Provisionszahlungen und Darlehen an die Premium Vermögensberatung GmbH floss und damit für Investitionszwecke nicht mehr zur Verfügung stand. Die Übersichten zu den Renta Select – Anlagen spiegelten zudem in der graphischen Übersicht die Einschaltung eines Mittelverwendungskontrolleurs vor. Tatsächlich wurden jedoch die an die Renta Select GmbH fließenden Anlegergelder allein nach den Interessen der Beschuldigten vornehmlich zu investitionsfremden Zwecken verwendet.
- Als Geschäftsführer der DEH GmbH, der Value lnvest GmbH und der Renta Se/ect GmbH verletzte der Beschuldigte Seidl die ihm jeweils gegenüber diesen Gesellschaften obliegenden Vermögensbetreuungspflichten.
- Dadurch, dass der Verantwortliche Seidl als Geschäftsführer der DEH GmbH ungesicherte Darlehen in Höhe von insgesamt 114.500 Euro an die Value lnvest GmbH gewährte, deren finanzielle Situation er als Geschäftsführer auch dieser Gesellschaft kannte, verletzte er die ihm gegenüber der DEH GmbH obliegende Vermögensbetreuungspflicht. Da die Darlehen von der Value lnvest GmbH nicht zurückgezahlt werden konnten, entstand der DEH GmbH auch ein entsprechender Vermögensnachteil.
Durch die Gewährung ungesicherter Darlehen in Höhe von insgesamt 114.500 Euro an die Value lnvest GmbH verletzte auch der Verantwortliche Eckl, der aufgrund seines maßgeblichen Einflusses auf die DEH GmbH als deren faktischer Geschäftsführer anzusehen ist, die ihm als solchen obliegende Vermögensbetreuungspflicht.
- Als Geschäftsführer der DEH GmbH verletzte Herr Seidl die ihm obliegende Vermögensbetreuungspflicht auch dadurch, dass er sich durch die DEH GmbH selbst ein ungesichertes Darlehen gewährte, das er aufgrund seiner persönlichen finanziellen Situation nicht zurückzahlen konnte. Der DEH GmbH entstand dadurch ein entsprechender Vermögensnachteil.
- Weiter hob der Verantwortiche Seidl insgesamt 30.000 Euro von Konten der DEH GmbH ab, ohne dass ihm hierauf ein Anspruch zustand, und verletzte damit die ihm als Geschäftsführer der DEH GmbH obliegende Vermögensbetreuungspflicht. Der DEH GmbH entstand dadurch ein entsprechender Vermögensnachteil.
- Als Geschäftsführer der Value lnvest GmbH verletzte Herr Seidl die ihm obliegende Vermögensbetreuungspflicht, indem er für die Value Invest GmbH Darlehensverträge mit der Premium Vermögensberatung GmbH abschloss und dieser Darlehen ausreichte, ohne dass die vereinbarte Sicherheit, nämlich die von dem Herrn Eckl als Geschäftsführer der Premium Vermögensberatung GmbH abgegebene Bürgschaftserklärung, vorlag. Die Darlehen wurden nicht zurückbezahlt und die Premium Vermögensberatung GmbH ist zwischenzeitlich insolvent, so dass der Value Jnvest GmbH ein entsprechender Vermögensnachteil entstand.
Aufgrund seines maßgeblichen Einflusses bei der DEH GmbH und deren enger personeller und wirtschaftlicher Verflechtung mit der Value Jnvest GmbH ist Herr Eckl auch als faktischer Geschäftsführer der Value lnvest GmbH anzusehen. Als solcher verletzte auch er die ihm gegenüber der Value Invest GmbH obliegende Vermögensbetreuungspflicht durch die Gewährung der Darlehen an die Premium Vermögensberatung GmbH. Als Geschäftsführer der Renta Select GmbH verletzte er die ihm obliegende Vermögensbetreuungspflicht, indem er für die Renta Select GmbH Darlehensverträge mit der Premium Vermögensberatung GmbH abschloss und dieser Darlehen in Höhe von insgesamt ca. 200.000 Euro ausreichte, ohne dass die vereinbarte Sicherheit, nämlich die von dem Herrn Eckl als Geschäftsführer der Premium Vermögensberatung GmbH abgegebene Bürgschaftserklärung, vorlag. Die Darlehen wurden nicht zurückbezahlt und die Premium Vermögensberatung GmbH ist zwischenzeitlich insolvent, so dass der Renta Select GmbH ein entsprechender Vermögensnachteil entstand.
- Aufgrund seines maßgeblichen Einflusses bei der DEH GmbH und deren enger personeller und wirtschaftlicher Verflechtung mit der Renta Select GmbH ist Herr Eckl auch als faktischer Geschäftsführer der Renta Select GmbH Als solcher verletzte auch er die ihm gegenüber der Renta Select GmbH obliegende Vermögensbetreuungspflicht durch die Gewährung der Darlehen an die Premium Vermögensberatung GmbH.
Es besteht der Verdacht, dass sich die die Herren Eckl, Veit, Seidl, Hassler und Dr. Laternser wegen Betruges bzw. Kapitalanlagebetruges in drei Fällen gemäß§§ 263 Abs. 1, Abs. 3 Nr. 2, 264 Abs. 1Nr. 1, Abs. 2, 53 StGB strafbar gemacht haben.“
Dummes Gerede im Vertrieb
Eine Mail mit dieser Überschrift haben wir in die Redaktion bekommen, konnten uns ein „Schmunzeln“ nicht verkneifen. Es ist ein altes Thema im Vertrieb, die die keinen Umsatz machen versuchen sich dann als Gerüchteverbreiter und Dummschwätzer, wie die Mitschüler früher in der Schule „Herr Lehrer ich weiß was ich weiß was“. Wie nannten wir die „Petzliese“.
Solche Menschen gibt es natürlich heute noch, auch im Vertrieb . Viele von diesen Dummschwätzern nutzen heute das Internet um sich „auszukotzen“, denn ganz ehrlich dem Vertriebler dem etwas Sorgen macht wegen einer Kundenanlage, der redet mit dem Initiator und vergewissert sich dort das alles in Ordnung ist. Das dokumentiert er, ohne zu lamentieren, und alles hat seine Ordnung. Am besten gibt er sein Gesprächsergebnis dann noch an seine Kunden schriftlich weiter. Das zumindest tun die seriösen Vermittler.
Unseriös wird es immer dann, wenn ein Vermittler meint, auf ein Gerücht noch eines obendrauf setzen zu müssen. Sozusagen das Übergerücht zu dem Gerücht. Manche vergessen, das man sich mit solchen Dingen auch schnell strafbar und Schadensersatzpflichtig machen kann. Das böse Erwachen kommt dann oft zu einem späteren Zeitpunkt, wo man dann gar nicht damit rechnet. Jeder sollte immer überlegen, er vermeintlichen Gerüchten glauben mag, oder aber ob er den Gerüchten auf den Grund geht um sich dann auch eine eigene Meinung zu bilden. Eine eigene Meinung zu haben ist immer besser, als Gerüchte zu streuen.
Die Bafin und der Verbraucherschutz
Ein Thema über das man ganze Bücher schreiben udn veröffentlichen könnte. Huete wollen wir die Bafin einmal auf ein Versämnis hinweisen, welches man schnell beseitigen könnte- wenn man dann will- und womit man dann auch den kollektiven Verbraucherschutz stärken könnte. Ob dies BaFin das will, da wissen wir aber nicht so richtig. Unglaublich eigentlich, denn jeder der mit dem Thema Finanzen zu tun hat weiß das die oben gemachten Aussagen richtig sind. Nur die BaFin handelt hier für unsere Redaktion nicht nachvollziehbar um Verbraucher noch besser zu schützen. Das könnte die BaFin ohne das damit dann auch viel Arbeit verbunden wäre, vielleicht scheut man sich ja davor? Es gibt seit Jahren eine internationale Warnliste aller der wichtigsten Finanzmarktaufsichten der Welt. Nur auf dieser Warnliste findet man die BaFin Warnungen leider nicht. Viel schlimmer aus unserer Sicht ist aber, das die BaFin keinen Link auf ihre Internetseite stellt, um auf diese internationale Warnliste aufmerksam zu machen. Was bitte, liebe BaFin ist daran so schwer diese beiden Dinge zu erfüllen? Bitte nicht nur über kollektiven Verbraucherschutz reden, sondern auch in die Praxis umsetzen. Jetzt!
https://www.iosco.org/investor_protection/?subsection=investor_alerts_portal
Investitionen in Pflegeimmobilien-aufgepasst bei den Angeboten nicht nur von der DAS INVEST GmbH & Co. KG
Unserer Gesellschfat wird immer älter, keine Frage. Damit verbunden sidn dann sicherlich auchein erhöhter Bedarf an Pflegeimmobilien. Pflegeimmobilien sidn aber auch eine Managementimmobilie, heißt der wirtschaftliche Erfolg einer solchen Kapitalanlage, wenn man die dann erwirbt als Immobilie, hängt sehr wesentlich auch von der Bonität des Betreibers einer solchen Pflegeimmobilie ab. Sie kaufen eben nicht nur eine Immobilie sondern ein Konzept, da muss dann Alles stimmen.
In den letzten Wochen haben wir einige Anfargem zu genanntem Unternehmen bekommen, mit der Frage „ob wir Erkenntnisse zu dem Unternehmen haben würden, und ob man das Unternehmen empfhelen könne?“ Nein, zu diesem Unternehmen haben wir bis zum heutigen Tage keine Erkenntnisse, wir können das Unternehmen daher auch nicht empfehlen.Nachfolgende Hinweise wollen wir ihnen aber gerne geben.
Das Unternehmen selber wurde auch erst im April diesen Jahres ins Unternehmensregister eingetragen. Somit gibt es dann auch noch keinerle Bilanzen uas dem Erfolg oder auch MIsserfolg bezogen auf das Unternehmen hervorgehen würden (können). Das Unternehmen scheint in der Vermittlung von Pflegeimmobilien tätig zu sein, wenn man sich den Namen der Webseite anschaut und wenn man die Webseite selber in Augenschein nimmt. Pflegeimmobilien Investments sehen wir kritisch, denn hier muss sich der Erwerber einer solchen Immobilie auf die Bonität des Betreibers verlassen können.
Kann der die Miete nicht bezahlen, hat der Besitzer der Immobilie ein Problem. Aus diesem Grund, weil die schon mehrfach passiert ist, schließen manche Verkäufer dann Direktverträge mit den Mietern ab. Da muss dann aber immer für das Pflegemanagement gesorgt sein. Pflegeimmobilien funktionieren nur, wenn die Pflege der dortigen Bewohner gewährleistet ist.Genau diese Risikohinweise fehlen uns auf der Webseite der Anbieter.
Das Unternehmen selber scheint aber auch nur Vermittler von solchen Angeboten zu sein, mit Standorten die wir von der Immobilie her, auch nicht unbedingt als „TOP Standort“ ansehen würden in unserer Redaktion.Im Gegenteil, wir sehen dort so manchen Standort dann kritisch.Gerrade an so nicht so guten Standorten, aus immobilienwirtschaftlicher Sicht, steht und fällt das Projekt immer mit dem Betreiber der Immobilie. Was wollen Sie mit einer Pflegeimmobilie in Aldenhoven, Bad Breisig, Georgsmarienhütte, Gescher usw. wenn es dann mal keinen Betreiber mehr gibt?
Sollten Sie hier von dem Unternehmen beraten werden, dann fertigen Sie bitet auch immer ein Beratungsprotokoll über diese Beratung an. Dieses Beratungsprotokoll sollte alle wesentlichen udn wichtigen Punkte beinhalten. Lassen Sie sich auch bitte die Provision bestätigen die das Unternehmen für die Vermittlung der jeweiligen Immobilie bekommt.
Zinsbaustein.de- jedes Angebot beinhaltet ein Totalverlustrisiko!
So deutlich muss man das sagen, wenn es sich um die Konstruktion eines Nachrangdarlehens handelt was angeboten wird. Darauf weist das Unternehmen aber auch auf seiner Seite hin, nur der Kunde sollte das dann auch bitte nicht Überlesen.Wir hatten dort in den letzten Tagen mit 3 Anlegern ein Gespräch, die sich ganz klar dieses Risikos nicht vollumfänglich bewusst waren „man investiere doch in Immobilien“, eben nicht, sondern oft investiert man eben nur in die Entwicklung von Immobilien. Das ist ein großer und wichtiger Unterschied.Mit zinsbaustein.de können Sie in die Entwicklung von Immobilienprojekten investieren; mittels Nachrangdarlehen beteiligen Sie sich an der Mezzaninefinanzierung. Die Rückzahlung findet nach Ende der Bauphase statt, die kumulierten Zinsen werden endfällig ausgezahlt. Zinsbaustein.de ist eine TÜV-geprüfte Onlineplattform. Der gesamte Investitionsprozess läuft online ab und dauert nur wenige Minuten. Alle wichtigen Informationen wie zum Beispiel das Vermögensanlageninformationsblatt (ViB) stehen zum Download bereit.Als zinsbaustein.de-Kunde haben Sie einen persönlichen Ansprechpartner, den Sie jederzeit per Email oder Telefon erreichen können. Risikohinweis nach § 12 Abs. 2 VermAnlG: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Kapitals führen.Zitat Ende So kann man es auf der Internetseite des Unternehmens nachlesen Hier investiert man eben nicht in eine Realimmobilie, sondern über ein Nachrangdarlehen mit Totalverlustrisiko in Immobilienprojekte bzw. deren Entwioklungen. Reines Venture Capital (Risikokapital).
Zauberpeters außerordentliche Hauptversammlung der NrEins.de AG-einer Gesellschaft mit einem 6-stelligen nicht gedeckten Fehlbetrag in der Bilanz
Zaubern, das ist das grisse Hobby von Peter Lissek, das seit Jahren. Vielleicht wendet er ja hier bei diesem Unternehmen, was mit seinem Namen verbunden ist, einen wirkungsvollen Zauberspruch an, damit das Unternehmen in wirtschaftlich erfolgreiches Fahrwasser gelangt.Nun läd Peter Lissek aber erst einmal zu einer außerordentlichen Hauptversammlung seines Unternehmens ein, denn vermutlich benötigt Peter Lissek frisches Kapital um die Ziele des Unternehmens dann erreichen zu können. Zumindest der nicht gedeckte Fehlbetrag in der Bilanz zeigt, das hier die Aktionäre sicherlich eine Fragen habe werden „wie geht es mit dem Unternehmen weiter“.
Das Unternehmen benötigt wohl frisches Kapital; wofür wird man den Aktionären wohl auf der außerordentlichen Hauptversammlung erklären. „Zauber-Peter“ wird sich da wohl wieder etwas einfallen lassen. Schaut man sich die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz an, dann kann man auch nicht unbedingt von einem wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmen sprechen. Ob man als Aktionär in dieses Unternehmen investieren sollte?
NrEins.de AG
Rochlitz
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014
Bilanz
Aktiva |
||
---|---|---|
31.12.2014 EUR |
31.12.2013 EUR |
|
A. Anlagevermögen | 1.627,00 | 9.841,00 |
B. Umlaufvermögen | 103.266,65 | 101.576,29 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 0,00 | 2.703,53 |
D. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag | 145.272,28 | 70.861,60 |
Bilanzsumme, Summe Aktiva | 250.165,93 | 184.982,42 |
Passiva |
||
---|---|---|
31.12.2014 EUR |
31.12.2013 EUR |
|
A. Eigenkapital | 0,00 | 0,00 |
B. Rückstellungen | 5.385,50 | 2.500,00 |
C. Verbindlichkeiten | 244.780,43 | 182.482,42 |
davon Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern | 105.218,89 | 53.627,77 |
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr | 51.627,11 | 58.337,42 |
Bilanzsumme, Summe Passiva | 250.165,93 | 184.982,42 |
sonstige Berichtsbestandteile
Anhang
Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen.
Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:
– Beteiligungen zu Anschaffungskosten
– Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten
– Ausleihungen zum Nennwert
– unverzinsliche und niedrig verzinsliche Ausleihungen zum Barwert
– sonstige Wertpapiere zu Anschaffungskosten
Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.
Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.
Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.
Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.
Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.
Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.
Angaben zur Bilanz
Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte
Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00).
Zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung liegen qualifizierte Rangrücktrittserklärungen in Höhe von 183.153,00 Euro vor.
Angabe zu Restlaufzeitvermerken
Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00).
Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 51.627,11 (Vorjahr: EUR 58.337,42).
Sonstige Angaben
Namen der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs gehörten die folgenden Personen dem Vorstand an:
Peter Lissek | ausgeübter Beruf: | Dipl.-Pädagoge, Kaufmann |
Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an:
Jens Zimmermann | ausgeübter Beruf: | . |
Peter Trittin | ausgeübter Beruf: | . |
Reiner Schrot | ausgeübter Beruf: | . |
Vorschlag zur Ergebnisverwendung
Auf neue Rechnung werden EUR -74.410,68 vorgetragen.
Unterschrift der Geschäftsführung
Rochlitz, 01.09.2015 | gez. Peter Lissek |
Ort, Datum | Unterschrift |
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 01.09.2015 festgestellt.
Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung
NrEins.de AG
Rochlitz– HRB 20841 –Wir laden unsere Aktionäre zu der am 16.01.2017, 17:00 Uhr, in den Räumen der NrEins.de AG, Leipziger Straße 11–13, 09306 Rochlitz, stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung ein. TagesordnungVorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgende Beschlüsse zu fassen: 1. Vorsorgliche Aufhebung des bisherigen genehmigten Kapitals Die Ermächtigung der Hauptversammlung vom 12.9.2011 zur Erhöhung des Grundkapitals ist am 30.9.2016 ausgelaufen. Höchst vorsorglich und klarstellend wird dieses genehmigte Kapital aufgehoben und durch das nachfolgende genehmigte Kapital ersetzt. 2. Ermächtigung zur Erhöhung des Grundkapitals Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital für einen Zeitraum von längstens 5 Jahren ab Eintragung dieses Beschlusses in das Handelsregister um bis zu Euro 21.700, durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 21.700 stimmberechtigten vinkulierten Namensaktien gegen Bareinlagen zu erhöhen („genehmigtes Kapital 2017“). Von der Ermächtigung kann in Teilbeträgen Gebrauch gemacht werden. Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Ausnutzung der Ermächtigung zur Kapitalerhöhung und nach Ablauf der Ermächtigungsfrist zu ändern. 3. Änderung der Satzung § 6 Absatz 5 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
Anträge von Aktionären Anträge von Aktionären gegen einen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt gem. § 126 Abs. 1 AktG, sind bis spätestens zwei Wochen vor dem Tage der Hauptversammlung der Gesellschaft, ausschließlich schriftlich, an folgende Adresse zu übersenden: NrEins.de AG Oder Fax: 03737 4914 69 Rochlitz, den 29.11.2016 Peter Lissek Vorstand |
Unister- nun folgt die gerichtliche Aufarbeitung des Wirtschaftskrimis rund um die Vorgänge in Italien
Nach Medienberichten steht die Anklage, gegen Beteiligte des Wirtschaftskrimis UNISTER, nun scheinbar unmittelbar bevor. „Das Verfahren befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium“, sagte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft, Wolfgang Klein. Der Tatvorwurf lautet Betrug in einem besonders schweren Fall, so heisst es in einer Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, die in diesem Fall die Ermittlungen federführend übernommen hatte.Im Focus der Ermittlungen steht Wilfried Sch., ein Geschäftsmann aus Unna. Er zog im Hintergrund die Fäden und fädelte offenbar einen verhängnisvollen Kreditvertrag für Unister mit ein. Die Firmengründer Thomas Wagner und Christian Schilling flogen deshalb Mitte Juli nach Venedig und wollten das Geschäft mit dem angeblichen Israeli Levy Vass perfekt machen. Auf dem Rückflug stürzten die beiden Manager mit einem Kleinflugzeug vom Typ Piper PA-32R über den Wäldern Sloweniens ab. Wagner, Schilling, der Pilot und ein weiterer an dem Darlehen beteiligter Geschäftsmann kamen dabei ums Leben. Mit in die Ermittlungen einbezogen ist auch Karsten Dairek.K ein ehemaliger Banker der DKB. Auch er war an dem Deal beteiligt, stand wohl dazu in direktem Kontakt mit Thomas Wagner. K. war damals mit dem PKW gefahren, was ihm letztlich wohl das Leben gerettet hatte.Thomas Wagner war hier auf einen Ripdeal hereingefallen. Auch K. war hier einem Betrüger auf den Laim gegangen. Auf den Prozess darf man dann im Jahr 2017 sicherlich gespannt sein, welche Einzelheiten da dann noch an die Öffentlichkeit gelangen werden.
http://www.lvz.de/Specials/Themenspecials/Die-Akte-Unister/Fall-Unister-Videos-aus-Venedig-ausgewertet-Anklage-steht-bevor
Planet energy Windpark Tomerdingen GmbH & Co. KG-Kommanditisten erleiden Verlust
Die erwirtschafteten Verluste tragen natürlich die Kommandisten, wie immer.
Planet energy Windpark Tomerdingen GmbH & Co. KG
Hamburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015
Bilanz zum 31. Dezember 2015
Aktiva
31.12.2015 | 31.12.2014 | ||
€ | € | € | |
A. ANLAGEVERMÖGEN | |||
Sachanlagen | |||
1. Technische Anlagen und Maschinen | 11.513.320,00 | 12.326.416,00 | |
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 0,00 | |
11.513.320,00 | 12.326.416,00 | ||
B. UMLAUFVERMÖGEN | |||
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 115.254,97 | 170.072,67 | |
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 216,76 | 3.013,47 | |
– davon gegenüber Gesellschafter: € 216,76 (Vorjahr: € 3.013,47) | |||
3. Sonstige Vermögensgegenstände | 11.829,00 | 2.097,89 | |
127.300,73 | 175.184,03 | ||
II. Guthaben bei Kreditinstituten | 900.235,99 | 1.157.268,29 | |
1.027.536,72 | 1.332.452,32 | ||
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 177.948,46 | 194.266,83 | |
12.718.805,18 | 13.853.135,15 | ||
Passiva |
|||
31.12.2015 | 31.12.2014 | ||
€ | € | € | |
A. EIGENKAPITAL | |||
I. Kapitalanteil des Kommanditisten | 5.000,00 | 5.000,00 | |
II. Genussrechtskapital | 4.195.053,19 | 4.374.629,93 | |
III. Verlustsonderkonto der Kommanditistin | -1.012.406,05 | -943.549,68 | |
3.187.647,14 | 3.436.080,25 | ||
B. RÜCKSTELLUNGEN | |||
Sonstige Rückstellungen | 88.437,73 | 81.465,23 | |
C. VERBINDLICHKEITEN | |||
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 9.366.535,00 | 9.940.000,00 | |
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr. € 764.620,00 (Vorjahr: € 573.465,00) | |||
– davon mit einer Restlaufzeit von über fünf Jahren: € 5.543.435,00 (Vorjahr: € 6.308.055,00) | |||
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 63.819,53 | 261.030,56 | |
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 63.819,53 (Vorjahr: € 261.030.55) | |||
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 2.125,19 | 2.471.11 | |
– davon gegenüber Gesellschafter: € 618,28 (Vorjahr: € 0,00) | |||
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 2.125,19 (Vorjahr: € 2.471,11) | |||
4. Sonstige Verbindlichkeiten | 10.240,59 | 132.088.00 | |
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 10.240,59 (Vorjahr € 132.088.00) | |||
– davon aus Steuern € 10.240,59 (Vorjahr: € 0,00) | |||
9.442.720, 31 | 10.335.589,67 | ||
12.718.805,18 | 13.853.135,15 |
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015
2015 | 2014 | |
€ | € | |
1. Umsatzerlöse | 1.312.815,85 | 1.279.523,85 |
2. Sonstige betriebliche Erträge | 13.194,23 | 2.176,93 |
3. Materialaufwand | ||
Aufwendungen für bezogene Leistungen | -8.625,53 | -7.945,80 |
4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -835.743,00 | -831.352,97 |
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen | -294.060,49 | -280.220,43 |
6. Betriebsergebnis | 187.581,06 | 162.181,58 |
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 4.747,50 | 13.878,16 |
– davon aus der Abzinsung von Rückstellungen: € 4.068,29 (Vorjahr: € 13.484,77) | ||
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -261.184,93 | -408.437,33 |
– davon an verbundene Unternehmen: € 0,00 (Vorjahr: € 0,00) | ||
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -68.856,37 | -232.377,59 |
10. Jahresfehlbetrag | -68.856,37 | -232.377,59 |
11. Zuweisung zum Verlustsonderkonto der Kommanditistin | 68.856,37 | 232.377,59 |
12. Jahresergebnis nach Ergebnisverwendung | 0,00 | 0,00 |
Anhang für das Geschäftsjahr 2015
I. Allgemeine Erläuterungen
Nach den Vorschriften des § 264a HGB sind die Rechnungslegungsvorschriften für Kapitalgesellschaften anzuwenden. Die Gesellschaft ist nach den handelsrechtlichen Vorschriften eine kleine Personengesellschaft i.S.v. § 267 Absatz 1 HGB.
Die Gliederung der Bilanz entspricht § 266 Absatz 2 und 3 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 Absatz 2 HGB) erstellt.
Als kleine Personengesellschaft haben wir von den gemäß § 288 Absatz 1 HGB möglichen Erleichterungen bei den Angaben Gebrauch gemacht. Die größenabhängigen Erleichterungen bei der Aufstellung des Jahresabschlusses gemäß § 266 Absatz 1 Satz 3 und § 276 HGB wurden nicht in Anspruch genommen.
II. Bilanzierung und Bewertung
Maßgebend waren die Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelgesetzbuches. Steuerliche Vorschriften wurden beachtet, soweit dies erforderlich war.
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen nach der linearen Methode angesetzt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit ihren Nominalwerten aktiviert.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Die Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen bilanziert.
III. Angaben zur Bilanz
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht.
Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen in Höhe von € 216,76 und stellen in voller Höhe sonstige Vermögensgegenstände dar. Forderungen gegen Gesellschafter bestehen in Höhe von € 216,76.
Eigenkapital
Das im Jahr 2013 begebene Genussrechtskapital in Höhe von € 4.400.000,00 (7.800 Stück) hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2033. Die Kündigung vor Ablauf der Laufzeit ist ausgeschlossen. Zum 31.12.2015 sind € 204.946,31 an Genussrechtskapital zurückgeführt.
Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von € 2.125,19 stellen in voller Höhe Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen dar und bestehen in Höhe von € 618,28 gegenüber der Gesellschafterin.
Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen in Höhe von € 5.543.435,00.
Die Gesellschaft hat zur Sicherung der Bankverbindlichkeiten u.a. Forderungen aus dem Stromverkauf der Windkraftanlage abgetreten, Bankguthaben in Höhe von € 440.000,00 verpfändet und die Windkraftanlagen sicherungsübereignet.
IV. Sonstige Angaben
Persönlich haftende Gesellschafterin ist:
Name | Sitz | gezeichnetes Kapital |
Planet energy Verwaltungsgesellschaft I mbH | Hamburg | 25.000,00 |
Zusammensetzung der Geschäftsführung der Komplementärin:
1) |
Herr Sönke Tangermann, Jurist |
2) |
Herr Nils Müller, Diplom- Kaufmann |
Die Geschäftsführer vertreten die Gesellschaft gemeinschaftlich und sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften oder ähnlichen Verpflichtungen der Gesellschaft, die nach 5 251 HGB auszuweisen sind, bestanden zum Bilanzstichtag nicht.
Hamburg, den 18. März 2016
Planet energy Verwaltungsgesellschaft I mbH
Sönke Tangermann
Nils Müller
Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2015
Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
01.01.2015 | Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | 31.12.2015 | |
€ | € | € | € | ||
SACHANLAGEN | |||||
Technische Anlagen und Maschinen | 13.348.096,62 | 22.647,00 | 0,00 | 0,00 | 13.370.743,62 |
13.348.096,62 | 22.647,00 | 0,00 | 0,00 | 13.370.743,62 |
Aufgelaufene Abschreibungen | ||||
01.01.2015 | Zugänge | Abgänge | 31.12.2015 | |
€ | € | € | € | |
SACHANLAGEN | ||||
Technische Anlagen und Maschinen | 1.021.680,62 | 835.743,00 | 0,00 | 1.857.423,62 |
1.021.680,62 | 835.743,00 | 0,00 | 1.857.423,62 |
Buchwerte | ||
31.12.2015 | 31.12.2014 | |
€ | € | |
SACHANLAGEN | ||
Technische Anlagen und Maschinen | 11.513.320,00 | 12.326.416,00 |
11.513.320,00 | 12.326.416,00 |
Lagebericht 2015
PLANET ENERGY WINDPARK TOMERDINGEN GMBH & CO. KG
GRUNDLAGEN DES UNTERNEHMENS
Geschäftsmodell
Die Planet energy Windpark Tomerdingen GmbH & Co. KG ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Planet energy GmbH. Die Geschäftsführung obliegt der Komplementärin, der Planet energy Verwaltungsgesellschaft I mbH, welche hierfür jährlich eine Haftungsvergütung in Höhe von EUR 2.000 erhält. Die Planet energy Windpark Tomerdingen GmbH & Co. KG verfügt über keine eigenen Angestellten. Die Planet energy GmbH übernimmt im Rahmen von Betriebsführungsverträgen die kaufmännische- und technische Betriebsführung, hierfür hat diese im Geschäftsjahr 2015 eine Vergütung in Höhe von rund EUR 21.000 erhalten. Die Planet energy Windpark Tomerdingen GmbH & Co. KG betreibt den Windpark Tomerdingen in Baden-Württemberg, welcher aus drei Windenergieanlagen des Typs Nordex N 117 mit einer Nabenhöhe von 141 Metern besteht und eine Gesamtleistung von 7,2 MW hat. Der Windpark ist im November 2013 in Betrieb genommen worden. Der wesentlichste Einflussfaktor für die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft ist das Windaufkommen. In Abhängigkeit vom Windaufkommen werden durch die Windenergieanlagen Einspeiseerlöse erzielt. Die Vergütung je eingespeister Kilowattstunde bis zum 31.12.2033 durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt. Ein weiterer wesentlicher Einflussfaktor ist der Instandhaltungsaufwand für die Windenergieanlagen. Seit der Inbetriebnahme ist mit dem Hersteller der Windenergieanlagen ein Teilwartungsvertrag über den Zeitraum der Gewährleistung abgeschlossen. Nach Ablauf der Gewährleistungsfrist werden Instandhaltungsmaßnahmen aus hierfür gebildeten Liquiditätsrücklagen finanziert, weiterhin soll ein Wartungsvertrag, gegebenenfalls mit einem unabhängigen Anbieter, abgeschlossen werden. Überdies wurden eine Maschinen- und eine Betriebsunterbrechungsversicherung abgeschlossen.
Ziele und Strategien
Die vorrangige Zielsetzung der Gesellschaft besteht darin, möglichst viel Strom aus Windenergie in das Stromnetz einzuspeisen und hierüber Einspeiseerlöse zu generieren.
Forschung und Entwicklung
Die Gesellschaft ist in den Bereichen Forschung und Entwicklung nicht aktiv.
WIRTSCHAFTSBERICHT
Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen
Die Gesellschaft ist von den gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen weitgehend unabhängig, da der wesentliche Ertragsfaktor das Windaufkommen ist und die Vergütung des eingespeisten Stroms durch das EEG festgelegt ist.
Auch die branchenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben nur insofern einen Einfluss, als die Instandhaltungskosten davon abhängen können. Aufgrund des mit dem Hersteller der Windenergieanlagen abgeschlossenen Teilwartungsvertrags und der Gewährleistungsfrist innerhalb der ersten zwei Jahre, haben diese nur geringe Auswirkungen. Für die folgenden Betriebsjahre wird ein Wartungsvertrag, gegebenenfalls mit einem unabhängigen Anbieter, abgeschlossen und es werden Liquiditätsrücklagen für Instandhaltungen gebildet. Eine mögliche Kostensteigerung wird in den Ertragsprognosen der Gesellschaft abgebildet.
Geschäftsverlauf
Die Anlagen des Windparks befinden sich seit Dezember 2013 im sogenannten Marktprämienmodell und veräußern den erzeugten Strom an einen Direktvermarkter. Dies führte zu einer höheren Vergütung für den erzeugten Strom im Vergleich zur Vergütungshöhe nach EEG. Die durchschnittliche technische Verfügbarkeit der Windenergieanlagen lag mit rund 97,6% über dem erwarteten Wert von 97 %. Die Gesamtkosten liegen über der Planung für das Geschäftsjahr 2015. Sonstige wesentliche Erträge wurden nicht erzielt. Es sind keine Auszahlungen an die Gesellschafterin geleistet worden. Das außerplanmäßig negative handelsrechtliche Ergebnis im Geschäftsjahr 2015 beträgt EUR 68.856 und wurde dem Verlustsonderkonto der Gesellschafterin zugewiesen.
Für das Geschäftsjahr 2015 erhalten die Inhaber der Genussrechte „Saubere Kraftwerke 4″ von der Planet energy Windpark Tomerdingen GmbH & Co. KG eine Rückzahlung von Genussrechtskapital in Höhe von EUR 47.848 jedoch keine Genussrechtsvergütung.
Ertrags- Finanz- und Vermögenslage
Die Ertragslage ist im Wesentlichen durch die Einspeiseerlöse, Investitionskosten, den an die finanzierende Bank zu leistenden Schuldendienst und durch Abschreibungen geprägt. Der Energieertrag des Windparks Tomerdingen lag mit 13.576.173 kWh rund 13 % unter dem für das Jahr 2015 prognostizierten Energieertrag. Durch die leicht erhöhte Vergütung im Rahmen der Direktvermarktung war es möglich, rund 2 %-Punkte der geminderten Erlöse zu kompensieren. Die Finanzlage ist maßgeblich durch das Eigenkapital ersetzende Genussrechtskapital, sowie ein langfristiges Bankdarlehen dargestellt. Im Zeitraum von Juli 2013 bis Januar 2014 hat die Gesellschaft Genussrechte mit dem Titel „Saubere Kraftwerke 4″ zur Ablösung des bisher durch die Planet energy GmbH vorfinanzierten Gesellschafterdarlehen begeben.
Die Vermögenslage der Gesellschaft ist im Wesentlichen durch die Windenergieanlagen und deren gewöhnliche Abschreibung bestimmt.
NACHTRAGSBERICHT
Nach dem Schluss des Geschäftsjahres haben sich keine nennenswerten Vorgänge von besonderer Bedeutung ereignet.
RISIKO-, CHANCEN- und PROGNOSEBERICHT
Die Risikosituation der Gesellschaft ist im Wesentlichen durch das Windaufkommen geprägt. Zur Abfederung außerordentlicher Mindererträge und zur Finanzierung von Instandhaltungskosten werden Liquiditätsrücklagen gebildet. Überdies sind mögliche Schäden an den Windenergieanlagen und hieraus resultierende Ertragsausfälle über eine Maschinenversicherung und eine Betriebsunterbrechungsversicherung in begrenztem Maße abgedeckt.
Ein bestehendes Risiko betrifft den möglichen Zubau einer oder mehrerer Windenergieanlagen in den bestehenden Windpark Tomerdingen in den folgenden Jahren, welche durch ein nicht mit der Planet energy Gruppe verbundenes Unternehmen geplant werden. Aufgrund des Zubaus könnten bei dem bestehenden Windpark Tomerdingen Abschattungsverluste des Windaufkommens entstehen und somit geringere Stromerlöse realisiert werden.
Die Chancen der Gesellschaft liegen insbesondere in einem über dem prognostizierten langjährigen Mittel liegenden Windaufkommen sowie der Vermarktung der produzierten Strommengen in den unterschiedlichen Formen der Direktvermarktung.
Zusammenfassend betrachtet geht die Geschäftsführung, bei unveränderten Rahmenbedingungen und einem der langfristigen Prognose entsprechenden Windaufkommen, von einer positiven Entwicklung der Gesellschaft aus.
Hamburg, im März 2016
Nils Müller
Sönke Tangermann
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
An die Planet energy Windpark Tomerdingen GmbH & Co. KG, Hamburg:
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Planet energy Windpark Tomerdingen GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagegesetzes (VermAnlG) und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.
Verantwortung des Abschlussprüfers
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnlG war nicht zu beurteilen, da die Gesellschaft keine Vermögensanlagen im Sinne von § 1 Abs. 2 Nr. 1 bis 3 VermAnlG anbietet, sondern Genussrechte begeben hat. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Prüfungsurteil
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, 5. April 2016
Hanseatische Mittelstands Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Astrid Busch, Wirtschaftsprüferin
Dr. H.-W. Kortmann, Wirtschaftsprüfer
Oltmann Gruppe Dachfonds Nr. 1 GmbH & Co KG-Ob das ein Geschäft für die Anleger wird
Da darf man sicherlich mit den Erfahrungen der letzten Jahre sehr skeptisch sein, und diese Frage natürlich dann auch so stellen. Diese Bilanz zumindest scheint dann in die flasche Richtung zu laufen, denn heir hat sich das Eigenkapital inneralb eines Jahres um über 100.000 Euro verringert. Wenn das so weitergeht? Hoffen wir mal, im INteresse der Anleger, nicht.
Oltmann Gruppe Dachfonds Nr. 1 GmbH & Co KG
Leer
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015
Bilanz
Aktiva
31.12.2015 EUR |
31.12.2014 EUR |
|
A. Anlagevermögen | 1.450.102,41 | 1.558.418,29 |
I. Finanzanlagen | 1.450.102,41 | 1.558.418,29 |
B. Umlaufvermögen | 17.504,20 | 32.613,45 |
I. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 17.504,20 | 32.613,45 |
Bilanzsumme, Summe Aktiva | 1.467.606,61 | 1.591.031,74 |
Passiva |
||
31.12.2015 EUR |
31.12.2014 EUR |
|
A. Eigenkapital | 1.455.666,61 | 1.579.051,74 |
I. Kapitalanteile der Kommanditisten | 1.455.666,61 | 1.579.051,74 |
B. Rückstellungen | 11.940,00 | 80,00 |
C. Verbindlichkeiten | 11.900,00 | |
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 11.900,00 | |
Bilanzsumme, Summe Passiva | 1.467.606,61 | 1.591.031,74 |
Anhang für das Geschäftsjahr 2015
Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt. Dabei wurden die für Personengesellschaften mit einer Kapitalgesellschaft als persönlich haftender Gesellschafterin geltenden Vorschriften der §§ 264 a bis 264 c HGB angewandt. Von den Erleichterungen für kleine Personengesellschaften & Co. gemäß § 288 HGB in Verbindung mit § 267 Abs. 1 HGB wurde teilweise Gebrauch gemacht.
Die Bilanz wurde nach dem handelsrechtlichen Gliederungsschema des § 266 HGB aufgestellt.
Der Jahresabschluss vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (§ 264 Abs. 2 HGB).
Der Jahresabschluss wurde nach Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Währungsumrechnung
Für die Erstellung des Jahresabschlusses sind die nachfolgenden, im Wesentlichen gegenüber dem Vorjahr unveränderten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.
Die Bewertungen erfolgten unter dem Aspekt der Fortführung des Betriebes (going-concern-concept).
Der Ansatz des Finanzanlagevermögens erfolgt bei Anteilen zu Anschaffungskosten (bei Beteiligungen an Personengesellschaften unter Beachtung des IDW RS HFA 18) bzw. dem niedriger beizulegenden Wert.
Das Guthaben bei Kreditinstituten ist zum Nennbetrag angesetzt.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in der Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.
Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Erläuterungen zur Bilanz
Entwicklung des Anlagevermögens
Die folgende Tabelle stellt die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2015 dar:
Bilanzposten | Entwicklung der | Stand zum 01.01.2015 | Zugang -Abgang | Umbuchung | Abschreibung Zuschreibung | Stand zum 31.12.2015 |
Finanzanlagen | ||||||
Beteiligungen | AHK-Kosten | 3.457.015,62 | -1,06 | 2.707.529,23 | ||
-749.485,33 | ||||||
Abschreibung | -175.852,00 | -269.943,18 | ||||
Sonderabzug | 2.074.449,33 | 202.405,00 | 1.527.370,00 | |||
-749.484,33 | ||||||
Zuschreibung | 94.091,18 | |||||
Buchwerte | 1.558.418,29 | -1,06 | 202.405,00 | 1.450.102,41 | ||
-1,00 | -94.091,18 | |||||
Summe Finanzanlagen | AHK-Kosten | 3.457.015,62 | -1,06 | 2.707.529,23 | ||
-749.485,33 | ||||||
Abschreibung | -175.852,00 | -269.943,18 | ||||
Sonderabzug | 2.074.449,33 | 202.405,00 | 1.527.370,00 | |||
-749.484,33 | ||||||
Zuschreibung | 94.091,18 | |||||
Buchwerte | 1.558.418,29 | -1,06 | 202.405,00 | 1.450.102,41 | ||
-1,00 | -94.091,18 | |||||
Summe Anlagevermögen | AHK-Kosten | 3.457.015,62 | -1,06 | 2.707.529,23 | ||
-749.485,33 | ||||||
Abschreibung | -175.852,00 | -269.943,18 | ||||
Sonderabzug | 2.074.449,33 | 202.405,00 | 1.527.370,00 | |||
-749.484,33 | ||||||
Zuschreibung | 94.091,18 | |||||
Buchwerte | 1.558.418,29 | -1,06 | 202.405,00 | 1.450.102,41 | ||
-1,00 | -94.091,18 |
Sonstige Angaben
Angaben über die Mitglieder der Unternehmensorgane
Die persönlich haftende Gesellschafterin (OTRF Erste Verwaltungs GmbH mit Sitz in Leer, HRB 202212, Stammkapital: EUR 25.000,00), vertreten durch ihren alleinvertretungsberechtigten und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreiten Geschäftsführer André Tonn, ist zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt, aber von der Geschäftsführung ausgeschlossen. Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch den nachfolgend aufgeführten geschäftsführenden Kommanditisten geführt:
André Tonn, Kaufmann
Leer, 27. Juni 2016
OTRF Erste Verwaltungs GmbH, Leer
gez. André Tonn
Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am 13.10.2016.